DAB+ in Brandenburg

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Der RBB sollte in seinem Mux genug Platz haben für 128+. Die DAB Ausweitung sollte Anlaß sein, das KlangDesign, das für DAB+ noch ungeeigneter ist, als für UKW, einmal zu überarbeiten. Als Vorbild wünsche ich mir meinen persönlichen Klangfavorit auf DAB+: BR Heimat.


Mein Lieblingssatz in der Pressemeldung ist aber dieser:
"Der rbb hatte sich im Sinne eines einheitlichen Vorgehens in der ARD an der Anmeldung von Mitteln zum 20. KEF-Bericht für einen DAB+-Sendernetzausbau in seinem Sendegebiet beteiligt. Diese Mittel setzt der rbb nun ein."
 
Ein wenig suspekt mutet an, dass man den landeseigenen Mux dann per Cottbus und nicht per Calau, wo schon der Bundesmux drauf ist, versenden will. Die Cottbuser Funzel wird es nicht reißen. Das riecht eigentlich schon wieder irgendwie nach Geldverbrennung...
 
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Heute hat der rbb im Kanal 7D die Oderland-Regionalisierung von Antenne Brandenburg aufgeschaltet, mal schauen wann der Sender Booßen in Betrieb genommen wird, dann lohnt sich die Regionalisierung erst richtig. Radio Eins könnte dann mit seinem Oderland-Regionalprogramm nachziehen.
 
Soweit mir bekannt ist, will der rbb seine DAB-Programme in diesem Jahr nur in Pritzwalk, Booßen und Cottbus aufschalten. Weitere Sender sollen 2018 folgen. Genauere Angaben dazu gibt es wohl erst im Sommer, wenn man mit der Koordinierung durch ist.
 
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Wer lesen kann ist klar im Vorteil ... ;o)

Steht doch in der PM, dass es sich bei den Terminen ausschliesslich um das nationale Digitalradio-Angebot im Kanal 5C handelt, also Bundes-Multiplex. Wenn MB (Media Broadcast) was mitteilt, geht es fast immer um den Bundesmux. Wenn der RBB was mitteilt immer um den RBB-Mux.
 
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Ein wenig suspekt mutet an, dass man den landeseigenen Mux dann per Cottbus und nicht per Calau, wo schon der Bundesmux drauf ist, versenden will. Die Cottbuser Funzel wird es nicht reißen. Das riecht eigentlich schon wieder irgendwie nach Geldverbrennung...
siehe: http://www.ukwtv.de/cms/deutschland-dab/berlin-brandenburg-dab.html#DR Deutschland
Schau dir die Sendeleistungen der Standorte Pritzwalk, Booßen & CBS-Hufelandstr. beim 5C an. Dann wird klar warum der RBB erstmal nur dort startet. ;o)
 
Im Moment haben wir übrigens interessante Überreichweiten. Der Berliner Kanal 7D mit den rbb-Programmen + SWR3, WDR2 und Bayern2 war heute Morgen bis in den Norden Sachsens empfangbar.
 
Ich bin sehr gespannt ob sich da auch die lokalen Platzhirsche wie 104.6RTL und Berliner Rundfunk 91.4 bewerben

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Neuigkeiten aus Berlin und Brandenburg!
Die mabb schreibt Kapazitäten für DAB+ in der Region aus, da verstärkt Interesse an diesem Verbreitungsweg besteht. Es werden sogar Funktürme in Brandenburg berücksichtigt, wenn Programmveranstalter sich finden, die das wollen. Es geht also voran in Berlin-Brandenburg! :thumbsup:
http://www.radioszene.de/106242/dab-berlin-brandenburg.html

Hallo miteinander,
die MABB hat am 29.07.17 mitgeteilt das sich 24 Radiostationen für Berlin Brandenburg beworben haben 15 davon auch in Brandenburg senden wollen.
Nicht dabei ist 104,6, aber dabei sind unter anderem 91,4 und RS2........
http://mabb.de/uber-die-mabb/presse...b-kapazitaeten-in-berlin-und-brandenburg.html
Es kann also nur besser werden, das auch in Brandenburg außerhalb vom Speckgürtel noch was ankommt.
Dann kann mir der RBB gestohlen bleiben, den hört doch sowie so eh keiner.
In unserer Gegend wird aus SachsenAnhalt gelauscht, die sind ja nun mal besser und auch noch Vorreiter bei DAB+ .
Die Berliner Sender sind in der Prignitz nur teilweise mit hohem Aufwand hörbar, dank einiger Funzeln wird es sogar unmöglich, weil die sich 100Khz daneben setzen :thumbsdown: .
Ich bin gespannt was noch so passiert.

Gruß Krake
 
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Templin bekommt wohl nur den Bundesmuxx? Also kein radioeins in der Uckermark ?
Radioeins läuft doch in der Uckermark via UKW. Die Frequenzen findet man ja auf der Hompage vom Sender. Caskow kommt ja auch mit dem Bundesmux. Hoffe das auch der Süden Vorpommerns Signale bekommt von Brandenburg.
 
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Ein paar Hörer scheint der RBB zu haben. Er taucht in der MA auf,sogar in der letzten.


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Radioeins läuft doch in der Uckermark via UKW. Die Frequenzen findet man ja auf der Hompage vom Sender.

Ob Radio Eins auf UKW läuft, war nicht die Frage. Das ist schliesslich nichts neues.

Es ging um eine Aufschaltung des RBB auf DAB+ in den Randgebieten Brandenburgs, ob, wann und wo das geschehen wird.
Und da fand ich in einem anderen Thread folgenden Plan, bereits von 2016, wie die DAB+-Verbreitung des RBB-Rundfunks in
Brandenburg in Zukunft wohl mal aussehen soll. http://radioforum.foren.mysnip.de/file.php?35326,file=8490

Ich hoffe, dass das so umgesetzt wird, denn das würde dann zumindest auf DAB+
wirklich eine 100% lückenlose Verbreitung in ganz Brandenburg bedeuten, auch würde man mit den neuen Sendern sogar weiter nach Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern einstrahlen können als bisher auf UKW, was mich ja ziemlich freuen würde, weil die RBB-Radiosender für mich immer noch das beste sind, was die ARD zu bieten hat.
Hoffentlich machen die niemals so eine "Programm-Reform" wie der WDR oder Radio Bremen in den Neunzigern.
 
Weite Einstrahlung in die Nachbarbundesländer wird es per DAB+ nicht geben. Man hat den Versorgungsauftrag im eigenem Bundesland zu erfüllen.
 
Es ging um eine Aufschaltung des RBB auf DAB+ in den Randgebieten Brandenburgs, ob, wann und wo das geschehen wird.
Und da fand ich in einem anderen Thread folgenden Plan, bereits von 2016, wie die DAB+-Verbreitung des RBB-Rundfunks in
Brandenburg in Zukunft wohl mal aussehen soll. http://radioforum.foren.mysnip.de/file.php?35326,file=8490
Die Frage wäre in dem Fall tatsächlich der Zeitplan! Wenn die Aufschaltungen so umgesetzt werden, wäre das in der Tat etwas besonderes, denn meines Wissens nach war bzw. ist zum Beispiel der Senderstandort Herzberg nur für den Bundesmuxx vorgesehen. Warten wir es mal ab.

Weite Einstrahlung in die Nachbarbundesländer wird es per DAB+ nicht geben.
Das kommt ganz auf den Standort an. Im Süden von Brandenburg ist an einigen Stellen zum Beispiel dauerhaft der Thüringer mdr per DAB zu empfangen.
 
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In unserer Gegend wird aus SachsenAnhalt gelauscht, die sind ja nun mal besser und auch noch Vorreiter bei DAB+ .
Wer ist aus Sachsen-Anhalt "besser"? Und besser als wer? Und warum?

Ich habe mir irgendwann die Mitfahrgelegenheiten von Berlin nach Thüringen verkniffen, weil bereits am Funkturm / Avus in Berlin die Wittenberger Jump-Frequenz geht. Das hirnerweichende Gedudel mit den Morgenshow-Backsellings und diesen Gackerlieschens alle 3 Minuten läßt mich lieber eine teure Bahnfahrkarte lösen, da habe ich wenigstens humanere Reisebedingungen ohne Zwangsbeschallung. Ich komme ja noch zeitig genug im Blödfunkgebiet des MDR an.

(Ok, das Stakkato-Gelaber von Wieprecht/Skuppin auf Radio Eins mochte ich auch nicht unbedingt freiwillig hören.)

Letztens war ich mit nem Radiofreund in dessen Auto in Berlin-Spandau-Nauen unterwegs. Es lief DAB mit Bayern 2. Hat angesichts der Landschaft, der Straßenschilder und der anderen Autokennzeichen durchaus was surreales, es lief aber wohltuendes Programm, bei dem ich mich nicht seelisch verletzt fühlen mußte. Da kann ich sogar mal DAB einen echten Vorteil abgewinnen - es ist aber definitiv eine sehr spezielle Nische. Fürs Auto reichen die 96 kbps HE-AAC auch durchaus aus.
 
Ok, ich könnte auch das weitgehend baugleiche Sputnik nehmen. Oder die Einser, bei denen auch keine Substanz mehr drin ist. Oder MDR "Kultur", das Programm für eingeschlafene Füße, nur echt mit dem Chansongedudel und den lauwarmen Kurzbeiträgen., wo ich alle paar Monate mal im Abendprogramm vielleicht eine Sendung finde, in die ich Hörzeit investieren würde (und es sogar manchmal auch tue). Für mich sind das alles "Zeittotschläger"-Programme, die mir nur Lebenszeit beim Zuhören nehmen würden, aber keinen Gegenwert bieten. Das gilt auch für MDR Kultur die meiste Zeit des Tages. Das gilt natürlich erst recht für alle Privaten.

Da kann ich Bayern 2 nicht hoch genug schätzen. Wie gesagt: es ist _meine_ Einstufung. Die Mehrzahl der Menschen hat eine andere. Und zeigt sich über solche Lappalien wie "Radio" hinaus auch in einer Art und Weise, die mich mein Leben weitgehend alleine verbringen lässt. Lieber alleine als seelisch dauerverletzt. Ich weiß glücklicherweise, wo ich lokal eng begrenzt eine Mehrheit finden kann, bei der ich mich gut aufgehoben fühle. Ist bloß 10 Eisenbahnstunden weit weg und dort wird gar kein Radio gehört (und ex gibt keinen Fernseher).
 
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Weite Einstrahlung in die Nachbarbundesländer wird es per DAB+ nicht geben. Man hat den Versorgungsauftrag im eigenem Bundesland zu erfüllen.

Das klingt glatt wie ein Zitat von Walter Ulbricht oder Erich Honecker, als die sich zum Empfang von "West-Radio" in der "Däutsch'n Dämmokraht'sch'n Räbbuplikk" äußerten :D
Ünd überhoubt hät doch niemond dä Obsischt, änne Mauor zu errischt'n :wow:
 
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Ich habe folgende Aussagen vom RBB im Kopf:

- Noch 2017 sollen DAB+ Sender in Brandenburg auf Sendung gehen
- Diese sollen per UKW schlecht versorgte Randgebiete abdecken. (Was nach meinem Verständnis nicht heißt muss, dass das am schlechtest versorgte Gebiet zuerst mit DAB+ bedacht wird.)
- Eine flächendeckende DAB+ Versorgung soll es vom RBB, aus Kostengründen, erst dann geben, wenn die Kosten für den Simultanbetrieb UKW - DAB+ kalkulierbar sind. Mit der Kalkulation kann also erst angefangen werden, wenn ein Abschalttermin für die UKW Frequenzen des RBB feststeht.

Allerdings zwingt wohl die KEF jede ARD Anstalt, pro 4-jähriger Gebührenperiode, den Betrag für DAB auszugeben, den die KEF dafür kalkuliert und genehmigt hat.
 
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Eine flächendeckende DAB+ Versorgung soll es vom RBB, aus Kostengründen, erst dann geben, wenn die Kosten für den Simultanbetrieb UKW - DAB+ kalkulierbar sind.
Kuriose Aussage. Seit wievielen Jahren gibt es jetzt in Berlin UKW- und DAB-Betrieb parallel? Die dortigen Kosten auf die voraussichtliche Anzahl der Senderstandorte in Brandenburg hochzurechnen, sollte an sich eine relativ einfache Aufgabe sein.
 
Evtl. habe ich mich kurios ausgedrückt. Da z. Zt. nicht klar ist, wie lange der Parallelbetrieb gehen würde, sind die GesamtKosten eben nicht kalkulierbar. Dem RBB gehts halt darum diese Kosten möglichst klein - also eben zeitlich möglichst kurz - zu halten.

Kurios finde ich, dass die Interessen der Beitragszahler, vor allem bei der KEF, dabei nicht vorkommen. Dieses Interesse wäre, ein neues Radio - mit neuer DAB Technik - dann zu kaufen, wenn das alte UKW-only-Radio seine natürliche Lebensdauer erreicht hat. Bei der letzten Umstellung von AM zu FM hat das ja, dank ca. 50 Jahre Simulcast, so funktioniert.
 
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