Dachmarkenstrategie oder Einzelmarken

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FunkFuture

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Sind einzigartige, regionale Radiomarken stärker, flexibler, erfolgreicher als nationale Dachmarken mit unterschiedlichen landesweiten Sender-Filialen?

Haben also die Hitradio Antenne-Sender oder auch Energy-Sender (und theoretisch auch RTL-Sender) eher Vorteile oder Nachteile im Vergleich zu Sendern wie RSH, Salü, FFH, RPR1, Radio Hamburg, RS2, SAW, usw.?

Die bekannten Zahlen dazu kenne ich. Es geht mir tatsächlich um Eure Meinungen zu den unterschiedlichen Marketing-Strategien.

[Dieser Beitrag wurde von FunkFuture am 03.07.2002 editiert.]
 
Aufgrund der föderalen Strukturen in Deutschland - Rundfunk ist Ländersache - haben es die einzelnen regionalen Marken sicher leichter als nationale Dachmarken-Radios. Außerdem: Wenn ein Münchner Energy hört, dann denkt er nicht an Berlin, Hamburg, Stuttgart oder Sachsen. Wahrscheinlich weiß er noch nicht mal, dass es dort auch Energy-Stationen gibt. Anders war's ja bei Hitradio Antenne. Als die Hörer bei der vorvorletzten MA in Sachsen-Anhalt befragt wurden, welchen Radiosender sie hören, und sie antworteten mit Hitradio Antenne, wurde den Niedersachsen die Zahlen gutgeschrieben. Verwechslungsgefahr! Okay, inzwischen durch die Namensänderung in Brocken beseitigt. Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: wenn es in Deutschland nationale UKW-Privatradios wie in anderen Ländern Europas geben würde, hätten Dachmarkenradios freilich ganz andere Chancen als heutzutage, wo die landesweiten Einzelsender überwiegend erfolgreicher sind.
 
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