Es geht bei der Schaffung von Musikstücken überhaupt nicht darum, ob die Muse überraschend geküsst oder sich der göttliche Einfall ereignet hat. Es ging und geht bei der Erschaffung von Popmusik immer um die Schaffung eines möglichst erfolgreichen Konstrukts am Markt. Ob das jetzt das reine Cover, die Übernahme von Teilen einer Vorlage (Riffs, Sounds, Arranment-Ideen bis hin zum Sample) oder die eigene Schöpfung sein soll, ist immer geprägt vom Betreben, einem möglichst großen Publikum zu gefallen.
Ja, wir kennen auch Künstler, die vorgeben, ohne jeglichen Blick auf irgend ein Publikum das hervorbringen, was sie selbst hervorzubringen sich gedrängt fühlten. Vieles davon ging (zurecht) verloren, und tatsächlich kennen wir auch Songs, die ohne Kalkül zu Welthits wurden.
Alle Beweggründe zur Schaffung eines Musikstücks haben jedenfalls mit Einfallslosigkeit nichts zu tun.