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Das Radioarchiv von DigiAndi

Die neu hinzugekommene Aufnahme "1980-02 Bayern 1 - Bis zwei dabei vom BR" stammt erstens aus der vier-Uhr-Stunde, müsste also eigentlich "Musik bis zum frühen Morgen" sein, wenn nicht zweitens das anscheinend ein weiterer, wenn auch kurzer Mitschnitt von "Olympia Live" wäre.
Ja. Die Ansagerin spricht davon, dass es für viele keinen Unterschied beim Aufstehen macht, ob Sonntag ist oder nicht. Da der BR normalerweise in Nächten von Samstag auf Sonntag nicht mit dem Nachtprogramm dran war, muss es ein Sonntag während der Olympischen Spiele gewesen sein. Das Ende der Aufnahme deutet auf Ergebnisse vom Eishockey-Turnier hin. Das Eishockey-Turnier begann am 12. Februar 1980. Somit muss es sich (wegen der Zeitverschiebung) um Ergebnisse von Spielen eines Samstags handeln. Da am 23. Februar keine Eishockey-Spiele stattfanden, müssen die Ergebnisse vom 16. Februar und die Aufnahme vom (frühen) 17. Februar 1980 stammen.

Einwände?

Quelle:
 
Bei den beiden Mitschnitten des ARD-Nachtexpress vom SFb vom 17. auf den 18. Februar 1986 handelt es sich um einen durchgehenden Mitschnitt mit einer fünfminütigen Überlappung.

Durchgehend ist auch der Mitschnitt der beiden Sendungen hr1 - Helau, ihr Leut! - Fastnacht in Hessen sowie ARD-Nachtexpress von Radio Bremen vom 01. und 02. März 1987 (Beginn etwa 22.45 Uhr).

Und der neulich umbenannte Mitschnitt des Journals auf SR 1 vom 18.02.1980 stammt vom 15.02.1980. Die Nachrichtenlage passt zu den anderen bereits vorhandenen Mitschnitten dieses Tages.
 
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Durchgehend ist auch der Mitschnitt der beiden Sendungen hr1 - Helau, ihr Leut! - Fastnacht in Hessen sowie ARD-Nachtexpress von Radio Bremen vom 01. und 02. März 1987 (Beginn etwa 22.45 Uhr).
Habe ihn bis eben in voller Länge gehört und langsam klingelte es bei der Dramatik die sich im Verkehrslagebericht aufbaute, da war doch was:
Auch sowas Historisches kann also geborgen werden, es muss nicht immer eine Sternstunde des Radios oder etwas aus der Politik sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut richtig. Irgendwo in den Mitschnitten gab es ein Nachtprogramm, bei dem sie, auch aufgrund der Wetterlage, eigens den HR für die Verkehrslage ins Boot holten. Das war bei dem Nachtexpress aus Bremen ja anders. Dort gab es nicht einmal zu jeder halben Stunde verlässlich Verkehrsmeldungen, und auch in den Nachrichten spielte die Wetterlage mit den zu erwartenden Auswirkungen keine Rolle.

Und nachdem ich den von Dir verlinkten Bericht gelesen habe, kann ich mich auch wieder an diesen Rosenmontag erinnern und an die im Tagesverlauf vor allem auf HR4 ausufernden Verkehrsmeldungen.
 
Eine Korrektur zum telefonischen Wunschkonzert vom 23.07.1983. Der Moderator heißt nicht Fichtner sondern Peter Fichna. Ich kenne seine Stimme sehr gut, bisher allerdings nur als Sprecher. In diesem Journal z.B. liest er die Nachrichten:
Das erschüttert meine Theorie wieder ein bisschen, das Sprecher- und Moderationstätigkeit beim ORF so streng getrennt waren. Abgesehen davon freut es mich natürlich auch, eine Aufnahme von Ingrid Wendl zu haben. Als Kommentatorin beim Eiskunstlaufen mochte ich die immer sehr gern. Ich drücke die Daumen, dass wir noch viele große ORF-Stimmen im Archiv finden!
 
Heute keine Korrekturen von mir, aber eine kleine Spielerei. Torz. und ich haben ja mal die KI befragt, um die Gesamtliste nach bestimmten Kriterien zu durchforsten (Welcher Moderator ist im Archiv am Häufigsten etc.). Vor einiger Zeit habe ich mir aber überlegt, ob man die KI für solche Dinge eigentlich braucht, es geht ja nur um statistische Fragen (also z.B. "Zähle die Zeilen, in denen in Feld X Y steht"), das müsste ein eigenes Programm doch auch schaffen. Mit Excel bin ich nie richtig warm geworden, und auch sonst kenne ich leider kein Programm, dass da wirklich gute Arbeit macht. Deswegen hab ich da mal was vorbereitet... (Ok, eigentlich wars Chatgpt, ich habe nur Anweisungen gegeben). Es ist ein Tool mit dem man XLS, XLSX und CSV-Dateien anzeigen und filtern lassen kann und dabei nur aus einer einzigen HTML-Datei besteht. Ich hänge es euch mal in Form eines TXT-Dokuments an. Die Funktionsweise ist relativ leicht: Ihr speichert die Datei ab, ändert die Endung auf .htm und öffnet sie in euerm Browser. Jetzt wird das Tool selbst angezeigt und ihr könnt z.B. die Gesamtliste.xls öffnen. Damit es halbwegs richtig aussieht, müsst ihr noch einige Voreinstellungen zu bestimmten Feldern machen (Wichtig: Sendedatum muss natürlich auf "Datum" und nicht auf "text" stehen), sonst gibt es nachher beim Filtern Probleme. Ich habe aber eine Funktion einbauen lassen die dabei hilft, den richtigen Feldtyp einzurichten.

Die Anwendung ist definitiv noch nicht perfekt: Jahre und Aufnahmelängen werden noch falsch gelesen, aber das Prinzip funktioniert schon mal, und das ist mir im Moment das Wichtigste. Jetzt kann ich herausfinden welcher Moderator in welchem Jahr auf welchem Sender die häufigsten Aufnahmen im Archiv hat etc. Wie gesagt: Vielleicht interessiert es ja wirklich nur mich, aber ich wollte euch das Ergebnis jedenfalls nicht vorenthalten.
 

Anhänge

So 100% fit bin ich bezüglich Excel auch nicht, aber Du kannst in Excel die Daten nach Wunsch sortieren.
Ich habe hier mal als Beispiel eine Sortierung nach Moderator, Sender und Jahr (kannst Du natürlich auch nach Sendedatum sortieren) gemacht.
Das sieht dann ungefähr so aus, wie im Screenshot zu sehen. Ich benutze allerdings Open Office Calc, aber in Excel ist es ähnlich zu handhaben.
:)


Sreenshoot Excel.png
 
Nur mal so gefragt: Ich habe von meiner bisherigen "DAB+Multiplex-LUFS-Geschichte" die WAVE-Dateien noch. Diese Dateien sind jeweils vier Stunden lang (überdecken meinetwegen den Bereich von 6-10 Uhr) und wenn beispielsweise 13 Services im 1. Bundesmux drin sind, dann sind das mit einem Ritt 52 Stunden Audio. Eine einzelne Datei ist dementsprechend 2,57 GB groß. Das ist für einen Upload etwas heftig und bei DAB+ als Quelle von der Qualität auch etwas oversized.

Natürlich sind diese "Snaphots" in ein paar Jahren "wertvoll".

Was soll ich also damit machen? Noch hab ich Platz, aber das ist ja keine Endlagerlösung. Mittels MP3 etwas "eindampfen" (192 oder 256 kbit)? Was meint der Chefarchivar?
 
Ab wann gilt eigentlich ein Mitschnitt als durchgängig? Bei "1985-02-01 Bayern 1 - Gut aufgelegt, Mittagschronik, Kultur vor eins" und "1985-02-01 Bayern 1 - Start ins Wochenende (2)" hört es sich zunächst vielleicht nicht so an, weil hier eine monothematische Wortsendung dazwischen liegt, aber es fehlen höchstens zehn Minuten zwischen beiden Aufnahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese noch auftauchen und den Mitschnitt komplettieren würden, halte ich für äußerst gering.
Ich greife diese Frage aus aktuellem Anlass nochmal auf. Erst mal: Bei den beiden B1-Mitschnitten, die ich damals gefunden hatte, sind es tatsächlich sogar nur knapp fünf Minuten die fehlen. Und dann: Der neu digitalisierte Mitschnitt "die schönsten Melodien des Jahres" von SR 1 Europawelle Saar vom 26.12.1984 schließt nicht nur an "Das waren noch Zeiten" vom selben Sender und Datum an, weshalb @DigiAndi ja auch schon beide Mitschnitte zusammengefügt hat, sondern diese Aufnahme trennen dann wiederum auch nur noch knappe zehn Minuten vom Mitschnitt der "Krimi-Time". Auch hier denke ich, dass es durchgehender wohl nicht werden wird.
 
Bei sowas bin ich ja immer übervorsichtig und würde eine Aufnahme schon dann trennen (oder getrennt lassen), wenn auch nur die Nachrichten herausgeschnitten wurden (was ja bei manchen Aufnahmen vorkommt). Persönlich würde ich immer sagen: Durchgängig ist ein Mitschnitt nur, wenn auch wirklich alles dabei ist. Wenn also in der Mitte 5 Minuten fehlen, dann fehlsen sie eben. Das kann man ja ruhig so dokumentieren.

Wobei mir momentan ehrlicherweise eine andere Sache mehr Sorgen macht: In den letzten Monaten ist die Menge an neuen Mitschnitten dutlich kleiner geworden. Hoffentlich liegt das einfach nur an Zeitmangel. Mittlerweile werden es ja auch wieder mehr Aufnahmen, aber zwischendurch hatte ich schon Angst, Andis Begeisterung für Savethetapes hätte nachgelassen, was sehr bitter wäre. Ich jedenfalls freue mich weiterhin auf jeden frischen Monatsordner, und drücke die Daumen, dass noch viel Material dazukommt!
 
Wobei mir momentan ehrlicherweise eine andere Sache mehr Sorgen macht: In den letzten Monaten ist die Menge an neuen Mitschnitten dutlich kleiner geworden.
Ich würde eher sagen, dass Andreas in den Monaten davor sehr viel digitalisiert hat. Wenn ich mich richtig erinnere, lag das an einem Paket Save-the-Tapes-Mitschnitte, das er geliehen bekam (interessanterweise fast alle aus dem Zeitraum Anfang bis Mitte 1980). Jetzt sind wir eher wieder auf dem üblichen Niveau der Digitalisierung, was auch völlig in Ordnung ist.
 
Könnte auch sein, ja. Der Unterschied fällt eben bei den Monatsordnern auf, deswegen wollte ich es mal ansprechen. Und in der Summe ist es natürlich auch immer noch viel, mit über 5 GB im Oktober.
 
Ich würde eher sagen, dass Andreas in den Monaten davor sehr viel digitalisiert hat.
Ich denke, es ist beides, also sowohl sehr viele Digitalisierungen in den vergangenen Monaten als auch zeitlich bedingt weniger Digitalisierungen aktuell. Und wir müssen dabei natürlich auch immer bedenken, dass es ja längst nicht nur die Save-the-tapes-Aufnahmen gibt und, wenn da mal wenig(er) kommt, trotzdem noch lange nicht gesagt ist, dass Andi im Allgemeinen wenig digitalisieren würde.
Es standen ja auch die Eifeler Radiotage an, die entsprechend Zeit für Vorbereitungen in Anspruch genommen haben.
Stimmt. Da musste Andi ja für viele von uns auch quasi den umgekehrten Weg gehen, also nicht analoges Material in die Digitalität überführen, sondern im Gegenteil digital vorliegende Musik reanalogisieren. Neben weiteren Aufgaben natürlich, die er bei den ERT hat.
So oder so: Es ist für mich jedes mal wieder beeindruckend, was dieser Typ in welcher Zeit so alles radiomäßig zu leisten im Stande ist. Seine Tage haben ja auch nur 24 Stunden.
 
Bis auf den einen vor 2 Wochen der uns letztlich "hintenraus" so radikal das Tageslicht gekürzt hat ;)
 
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Es liegt wirklich nur an Zeitmangel.
Ich kann das bestätigen. Und es ist mir ein Rätsel, wie der Kerl alles, was er so als Pensum hat, schafft. Ich habe viel, viel weniger und komme zu nichts. Andi muss geclont sein und es müssen mehrere davon unterwegs sein. Das Digitalisieren von "Save the Tapes"-Kassetten ist wirklich nur eine Arbeit, die er (sich) macht. Bitte etwas Milde walten lassen, der Mann muss auch mal einatmen, ausatmen, was essen oder schlafen.
 
Mal zurück zu den Aufnahmen: Die undatierte Sendung "wer die Zahl hat, hat die Wahl" von Südfunk 1 besteht aus zwei Teilen: Bis Minute 59:55 ist die Stunde von 21.00 Uhr bis 22.00 Uhr zu hören. Ab dort befindet sich die letzte Stunde von 23.00 Uhr bis 24.00 Uhr auf der Aufnahme.
 
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