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Das Rundfunk- und fernsehtechnische Zentralamt der DDR

@jokeramik
Vielen lieben Dank für die PN und die Hinweise hier.
Ich hab jetzt mal etwas weiter gesucht und bin auf eine Seite gestoßen.

http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtop...&start=0&sid=3fcdbc90e428d2fa2705c0ac752d337d

Hier findet man sogar auch ein paar Bilder dieser Geräte.

Ein paar Gerätschaften haben sogar nicht ihre Liebhaber gefunden.

RFZ U733 stereo audio vectorscope.


RFT RFZ T2221 1989


RFZ NE2010 Peakmeter


Von den Reporter-Geräten hab ich auf YouTube leider nix finden können.
 
Hallo Philclock,

das es nur geringe Informationen gibt liegt daran, das zur Wendezeiten alles was an die DDR auch nur entfernt erinnerte entsorgt wurde. So wurde mir vor etlichen Jahren vom ehemaligen Funkwerk Kölleda mitgeteilt, das alles an Material zum System L-800 (also z.B. Audioübertrager für MV810/2, Mu-Metall-Gehäuse usw.) verschrottet wurde. Heute sind diese nur mit Aufwand, wenn überhaupt, nachzufertigen.

Die Kassettengeräte wurde auf Basis des Kassetetngerätes "MIRA" gefertigt:

VG
jokeramik
 
Danke! Da ist ja auch der V713/1c dabei, der eine preemphasisbewertete Regelung ermöglichte. Also ein für UKW-Einsatz geeigneter Begrenzer.
 
Jawoll!!:)))

Bin im Moment arbeitstechnisch sehr eingebunden, deshalb benötige ich zu Einpflegen der Unterlagen länger als gedacht.:(

VG
jokeramik
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst kürzlich erging ein Aufruf einer größeren ARD-Anstalt an die anderen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, ob sich denn irgendwo noch funktionsfähige Telcom-C4-Geräte fänden, weil man bemerkt hatte, daß die Tonspuren gewisser Tatort-Folgen komprimiert aufgezeichnet worden waren.


Sie wurden bei sämtlichen Eigenproduktionen – Klassik, Jazz, Hörspiel, Feature, Kulturelles Wort – eingesetzt. Im Hörfunk. Also auch bei deren Wiedergabe in Sendung und Produktion.


HighCom, das Kompandersystem im CN 750, war gewissemaßen eine „Weiterentwicklung“ von Telcom c4. Um die Technologie für Heimtongeräte nutzbar zu machen, führte man ein Downsizing durch, indem man sich auf nur zwei Frequenzbänder beschränkte und auch sonst die Schaltung an einigen Stellen vereinfachte. Das Prinzip aber war das gleiche.
Zitat kompakt: HighCom [...] CN 750, war gewissemaßen eine „Weiterentwicklung“ von Telcom c4. [...] Downsizing durch, indem man sich auf nur zwei Frequenzbänder beschränkte

=> Nur 1 Frequenzband.
Ausnahme: HighCom II, das hatte 2 Frequenzbänder, vermarktet von Nakamichi

Leider setzte sich HighCom nicht durch. Denn das passte nicht in die Strategie. Mit HighCom wäre der Kaufanreiz für digitale diskrete Tonträger weitgehend entfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Telcom C4 an einer MAZ verwendet wurde ist mir unbekannt und war sicher nicht die Regel, vielleicht kann jemand vom TV darüber referieren.
Das Referat soll nicht ausufern, aber in den Bosch BCN 1" MAZen war Telcom C4 mit "drin" (ich weiß gar nicht, warum ich das nicht schon früher beantwortet hab...).
Erst kürzlich erging ein Aufruf einer größeren ARD-Anstalt an die anderen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, ob sich denn irgendwo noch funktionsfähige Telcom-C4-Geräte fänden, weil man bemerkt hatte, daß die Tonspuren gewisser Tatort-Folgen komprimiert aufgezeichnet worden waren.
Das wundert mich - nach etwas gedanklicher Reifezeit - etwas. Denn das würde ja bedeuten, die 1" MAZ der betroffenen Tatorte wäre der einzig existierende Bild-/Tonträger. Wo ist denn dann das 16/35mm-Original geblieben?
 
Das könntest Du eher herausfinden als ich.
Mein erster naiver Gedanke: natürlich in Blechbüchsen im Archiv.
Hmmm. Da muß ich mal im Telefonbuch wühlen, ob ich da eine(n) kenne, der eine(n) kennt, oder ob das Kaltakquise wird.

Ging es etwa um das "Taxi nach Leipzig"? In dienstlichem Zusammenhang ist mir der Aufruf nach Telcom C4 nicht über den Weg gelaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Taxi nach Leipzig" war 1970 die erste Folge des NDR mit Walter Richter als Kommissar Trimmel.
Telcom c4 wurde einem größeren Interessentenkreis erstmals praktisch vorgeführt auf der Tonmeistertagung im November 1975, ein entsprechender Funkschau-Aufsatz des Hauptentwicklers Jürgen Wermuth erschien im Herbst des gleichen Jahres (Heft 18).
 
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BCN gab es 1970 eh noch nicht, und bei 16/17mm Magnetfilm ist mir kein Einsatz von Rauschunterdrückung bekannt - ich fragte nach der Folge, weil die gerade frisch als Radio-Tatort in der Audiothek veröffentlicht wurde, und weil zur Produktion desselben etwas archäologische Arbeit nötig war. Das originale Drehbuch war schwierig aufzutreiben ("im Museum gelandet") und eine Kopie beim NDR stimmte nicht mit dem Film überein, so dass die Dialoge händisch transkribiert werden mussten. Außer der Hauptmischung der Sendefassung lag auch kein weiteres Tonmaterial (Geräusche/Musik etc.) separat vor.
Da hätte ich es nicht für unwahrscheinlich gehalten, dass der Originalfilm auch verschollen ist, und nur eine abgetastete Version auf irgendeinem MAZ-Format (naheliegend: 1" BCN) vorliegt.
Wir kommen aber gerade etwas vom Thema ab, oder?
 
Leicht OT, aber weil ihr gerade "telcom", "HIGH COM" und den Hobbythek-Bausatz - "HobbyCom" ins Spiel gebracht habt. Die ganze Geschichte aus erster Hand:

Und eine Erwähnung des Rauschminderungssystems telcom beim hr findet sich in der Chronik der ARD (allgemein sehr lesenswert):
 
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