Der Einbruch von radio EINS Berlin

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Ich frage mich die ganze Zeit, warum man hier wegen ein paar Prozentpunkten von einem "Einbruch" bei Radio Eins spricht. Ein Einbruch ist vielleicht der Verlust von einem Drittel der Hörerschaft, aber hier...?
 
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Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

Erst werden die Hörerzahlen aller privaten AC-Sender in Berlin aufaddiert, um weiter das Weltbild aufrechterhalten zu können, daß kein Mensch Radio Eins hört. Jetzt kreisen schon die virtuellen Geier, wofür 4.000 gleich mal auf 10.000 aufgerundet werden.

Habe einige Leute wirklich solche Angst vor diesem Sender?
 
radioeins

ADR schrieb:
[...]Man sollte eine stinknormale Popwelle aus Radio Eins machen, wie Bayern 3 oder NDR 2, denn sowas hat der RBB nicht zu bieten. Der RBB vermittelt zwar Inhalte, aber der Wortanteil ist insgesamt einfach zu groß, die Musik, trotz der Vielfalt, oft fragwürdig und insgesamt wirken die Programme oft lahm, ohne Dynamik. Die Massenkompatibilität als Voraussetzung für einen Erfolg fehlt oftmals.
Gehts noch?! Mir egal, wie viele das hören! Es ist immernoch mit das Beste, was die deutsche Radiolandschaft zu bieten hat! Berlin hat genügend private Dudelstationen. Wenn sowas der rbb nachmachen würde, DANN kann man seine Daseinsberechtigung in Frage stellen. Denn wieso sollte man Gebühren für etwas zahlen, das in hundertfacher Ausführung bereits von der Privatwirtschaft angeboten wird?!

Und was die Moderatoren betrifft: Wenn die sich mal verhaspeln ist das ärgerlich. Ich bezweifle aber, dass die claimaufsagenden Moderationsroboter der Privaten überhaupt in der Lage dazu wären, ein Live-Interview durchzuführen!

Ich glaube auch nicht, dass es derart viele Hörerverluste gab. Ein wenig schlechter geworden ist das Programm aber tatsächlich:
- Einige Musiktitel sind im Tagesprogramm zu häufig zu hören.
- Das Aushänge-Moderatorenteam Wieprecht/Skuppin war dermaßen selten gemeinsam zu hören, wie schon lange nicht mehr. Und auch das eigentliche Ersatzteam Böttcher/Hallaschka hat man selten gemeinsam gehört. Stattdessen Experimente mit Redakteuren als Zweitmoderatoren. Jörg Thadeusz war in seiner Sendung "Die Profis" so gut wie gar nicht zu hören. Bettina Rust hätte man nach ihrer TV-Pleite auch öfters im Tagesprogramm einsetzen können.
- Die Hörerplatz-Aktion war nervig und an der Grenze des Zumutbaren. Und was kann man sich mit dieser "Platzkarte" jetzt kaufen? Ein Vanilleeis auf den Fiji-Inseln? Wohl kaum!
- Dann hat man aus einem ziemlich kultigen Wasserkastenspiel etwas gemacht, dessen Spielregeln weder Hörer noch Moderatoren kapieren, geschweige denn hören wollen!
- Und wenn die meisten Musiktitel nicht so häufig wiederholt werden, bekommt man die Nerv- und Wiederholungsdröhnung bei den schlimmsten und längsten Werbeblöcken der 80er und 90er, gepaart mit der penetranten Reklamehäufigkeit von Heute.

An diesen Punkten besteht kleiner Ausbesserungsbedarf - Aber nicht beim Format!
 
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Mal 'ne Frage ein wenig off-topic: Wann ist Helmut Lehnert von radioeins gegangen, wohin und was macht er jetzt?
 
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hm schrieb:
Dann hat man aus einem ziemlich kultigen Wasserkastenspiel etwas gemacht, dessen Spielregeln weder Hörer noch Moderatoren kapieren, geschweige denn hören wollen!

Heute erlebt bei Andreas Müller. Der hat es, sogar nach eigener Aussage, absolut nicht verstanden und dann völlig den Überblick verloren. Er hat dann einfach mal seine eigentliche Redakteurin Katja Weber das Spiel moderieren lassen. War schon lustig mitanzuhören. Die Kandidaten taten übrigens ihr Übriges zum Versagen Müllers dazu!
 
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JulianWer schrieb:
Heute erlebt bei Andreas Müller. Der hat es, sogar nach eigener Aussage, absolut nicht verstanden und dann völlig den Überblick verloren. Er hat dann einfach mal seine eigentliche Redakteurin Katja Weber das Spiel moderieren lassen. War schon lustig mitanzuhören. Die Kandidaten taten übrigens ihr Übriges zum Versagen Müllers dazu!
Huiuiui, Frau Weber ist da und nicht im Urlaub! Und sie ist nicht on air! Wie kommt das? Hat man eingesehen, dass das nichts war, und macht deshalb in dieser Woche Einzel-Moderationen?
Möglicherweise tut auch das ständige Gewechsel in der Drivetime sein Übriges zum kleinen Rückgang.
 
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Radiohorst schrieb:
Huiuiui, Frau Weber ist da und nicht im Urlaub! Und sie ist nicht on air! Wie kommt das? Hat man eingesehen, dass das nichts war, und macht deshalb in dieser Woche Einzel-Moderationen?

Frau Weber hat schon am Donnerstag nicht mehr mitmoderiert (habe nur die letzte 3/4 Std reingehört) und am Freitag wurde Böttcher mit Karkowski verbandelt. Gab es vielleicht Knatsch, ich hatte immer so das Gefühl, dass es bei den Doppelmods mit Weber irgendwo im Gebälk geknirscht hat!

Am nächsten Freitag werden Hallaschka und Anja Caspary verkuppelt, ob das man gut geht?
 
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Seichtmatrose schrieb:
Frau Weber hat schon am Donnerstag nicht mehr mitmoderiert (habe nur die letzte 3/4 Std reingehört) und am Freitag wurde Böttcher mit Karkowski verbandelt.
War aber laut Plan auf der HP genau so vorgesehen: M-Mi Böttcher und Weber, Do Böttcher und Hallaschka und Fr Böttcher und Karkowsky.
 
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Radiohorst schrieb:
War aber laut Plan auf der HP genau so vorgesehen: M-Mi Böttcher und Weber, Do Böttcher und Hallaschka und Fr Böttcher und Karkowsky.

Wobei am Do. dann aber Tom Böttcher alleine moderiert hat. Mich wundert es echt, dass Böttcher und Hallaschka in letzter Zeit so gar nicht mehr zusammen moderieren. Ich kann mich an einen "Schönen Morgen" in der letzten Zeit erinnern, wo sie mal zusammen zu hören waren. Sonst immer nur Böttcher/Weber, Hallaschka/Weber und am Freitag dann auch noch Hallaschka/Caspary. Na wunderbar!
 
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JulianWer schrieb:
Heute erlebt bei Andreas Müller. Der hat es, sogar nach eigener Aussage, absolut nicht verstanden und dann völlig den Überblick verloren.
Hab's leider nicht gehört. Es sagt aber noch nix aus, daß das der Herr Müller (angeblich oder tatsächlich) nicht verstanden hat. Komplizierte/schwierige Ratespiele, dessen Antworten nur absolute Spezialisten wissen, haben in Berlin eigentlich eine gute Tradition, die schon vor Radio Eins bei Radio4U, SFB2, B2 usw. gepflegt wurde.
 
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Das Problem ist, daß Müller nicht mal die Spielregeln verstanden hat. Oder sie waren ihm egal, was mich angesichts seiner ostentativ elitären Attitude auch nicht wundern würde.

Es wäre aber auch nix Neues, wenn er's nicht kapiert hätte - so etwas passiert bei radioeins schon mal: Vor einigen Wochen begleitete Marion Brasch Katja Weber bei der zweiten Hälfte von "Der Tag", klinkte sich aber beim Wasserkastenspiel aus mit der Begründung, sie moderiere die Sendung zum ersten mal und kenne daher die Regeln nicht.

Da fragt man sich schon, ob Moderatoren bei radioeins sich nicht auf die Sendung vorbereiten müssen. Wenigstens werden sie doch ab und an mal ihr Programm hören...? :rolleyes:
 
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Genau dieser unverkrampfte Umgang des Senders mit seinen Moderatorengespannen und der Moderatoren mit ihren Themen ist es doch, der radioeins so sympathisch macht. Immerhin ist dieses Goethe-Schiller-Colakasten-Gewinnspiel halt nur ein Spiel und der Gewinn eher symbolisch. Da wäre es doch völlig neben der Sache, übermäßige Korrektheit walten zu lassen. Es geht doch allein um den Unterhaltungseffekt und nicht um den tatsächlichen Gewinn...
 
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Radio Eins hat doch gar nicht soviele Hörer verloren. Ich würde verstehen, wenn hier der Einbruch von Fritz diskutiert werden würde. Aber Radio Eins?

Trotzdem ist Radio Eins teilweise sehr chaotisch. Fast jeden Tag andere Moderatoren-Teams. Das gibt einem immer so das Gefühl, Radio Eins soll abgewickelt werden. Ja keine Konstanz... Das finde ich schon irgendwie schade.
 
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Makeitso schrieb:
Vor einigen Wochen begleitete Marion Brasch Katja Weber bei der zweiten Hälfte von "Der Tag", klinkte sich aber beim Wasserkastenspiel aus mit der Begründung, sie moderiere die Sendung zum ersten mal und kenne daher die Regeln nicht.

Hab das damals nicht gehört, aber bei M.B. fällt mir des öfteren auf, dass sie von Dingen, die sie persönlich wenig interessieren oder vielleicht "kindisch" findet, eher genervt ist und das dann auch gnadenlos onair zum Ausdruck bringt. Mir fällt da als Beispiel die Chart-Rubrik ein, wo sie wirklich jeden Titel in den Top-Ten schlecht redet.

Oder ein ganz banales, aber vielleicht dazu auch passendes Beispiel: Wirklich alle Moderatoren kündigen Thomas Hübner vor dem Verkehrsblock als "Wachtmeister Hübner" an. M. B. ist die einzige, die das nicht tut. Wahrscheinlich ist ihr das auch zu "kindisch" oder so.

Keine Ahnung, jedenfalls mag ich sie überhaupt nicht als Moderatorin. Ich weiß, dass ich mich damit jetzt hier unbeliebt mache, aber ich finde sie nicht gut!
 
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Makeitso schrieb:
Vor einigen Wochen begleitete Marion Brasch Katja Weber bei der zweiten Hälfte von "Der Tag", klinkte sich aber beim Wasserkastenspiel aus mit der Begründung, sie moderiere die Sendung zum ersten mal und kenne daher die Regeln nicht.
Da frag ich mich, wie und wann das passiert ist. Hatte Marion Brasch danach den Abend zu modden? Wie ist die Sendung abgelaufen? Erste Hälfte Katja Weber alleine, dann mit Brasch? Komisch! So eine Unzuverlässigkeit hinsichtlich Moderation ist natürlich auch nicht vorteilhaft. Wenn schon mitten in einer Sendung gewechselt wird...
 
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Nochmals: Auch wenn jetzt hier teilweise zu Recht Kritik an den Mods geübt wird - Ein "Einbruch" der Hörerschaft ist nicht nachvollziehbar. Allenfalls ein kleiner Rückgang.

Und von den erwähnten Fehlern könnte man allein aus den Berliner Mainstream-Hitdudlern Dutzende erwähnen.
 
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@ Radiohorst:

In der Tat war es so, daß Marion Brasch anschließend den "Abend" gemacht hat.

Grad fällt mir ein, daß es, glaube ich, "Die schöne Woche" an einem Freitag war: Anscheinend war Katja Weber für eine Co-Moderation vorgesehen und der andere Mod kurzfristig krank geworden und so machte die Mittagsmoderateuse drei Stunden mit K.W. und anschließend Marion Brasch weitere drei Stunden. Sechs Stunden allein wären für eine ja doch eher unerfahrene Moderatorin wie K.W. wohl auch ein wenig heftig gewesen.

@ U87:

Völlig richtig. Andererseits tritt radioeins (Gott sei Dank) mit einem wesentlich höheren Anspruch an als die Mainstreamhitdudler. An diesem müssen sich Programm und Moderatoren dann auch messen lassen.
 
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Makeitso schrieb:
Grad fällt mir ein, daß es, glaube ich, "Die schöne Woche" an einem Freitag war: Anscheinend war Katja Weber für eine Co-Moderation vorgesehen und der andere Mod kurzfristig krank geworden

Vermutlich richtig, im Netz stand damals Jörg Thadeusz neben Katja Weber als Moderator.
 
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auweia.....anscheinend sind wieder viele unterwegs, die sich zur sendenden und hörenden elite deutschlands zählen....:eek:

monotonie schrieb:
Hier geäußerte Kritik am OnAir-Design kann ich nicht nachvollziehen. Ist nicht immer glatt gebügelt und Versprecher sind nicht vorgetäuscht sondern echt, aber das macht einen wichtigen Anteil des Charmes des Programmes aus, daß der Mensch vor dem Mikrofon noch eine persönliche Meinung/Note transportiert und nicht alle gleichklingen. Die Glättung der Musikauswahl ist zwar traurig, aber noch nicht so dramatisch, solange der inhaltliche Anteil qualitativ und quantitativ stimmt.


mit onair-design sind im allgemeinen keine moderationen oder beiträge gemeint, sondern das akustische sich immer wiederholende layout wie jingles, drop-ins und serviceverpackungen.
.....und die sind einfach kein vorzeige-punkt von diesem sender.

über inhalte und teilweise unprofessionellem arbeiten kann man sich durchaus streiten.
aber mangelnde sendevorbereitung sehe ich nicht als grösse oder können an, sondern als hochnäsigkeit......
 
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