K 6
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Eigentlich hatte ich nicht vor, noch einen MDR-Thread aufzumachen, obwohl am Freitag auch ein Zeitungsartikel in der Leipziger Volkszeitung (im entsprechenden Verbreitungsgebiet als „Dresdner Neueste Nachrichten“ auftretend) für einiges Stirnrunzeln bei mir sorgte.
Inzwischen schrieb aber jemand anderes etwas dazu, was die LVZ nun auch prompt vermeldete, läßt man dort doch keine Gelegenheit aus, gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu Felde zu ziehen. Also sei das Thema nun doch zur Diskussion gestellt, zumal es mir umso wichtiger erscheint, je länger ich darüber nachdenke.
Hierum geht es:
http://www.heiko-hilker.de/index.ph...hsische-staatsregierung&catid=5:blog&Itemid=4
Auch wenn ich mich damit wohl nicht beliebt mache (und das hier jetzt vielleicht meine letzten Worte in diesem Forum werden): Ich teile diese Einwände.
Wie will der MDR denn noch unabhängig und objektiv über die Tätigkeit der sächsischen Staatsregierung berichten, wenn eine seiner Führungskräfte mit – wenn ich das richtig sehe – redaktioneller Verantwortung für eben diese Staatsregierung Beratertätigkeiten wahrnimmt? Zu allem Überfluß auch noch zu einem Themenfeld, das man durchaus im weiteren Sinne unter dem Schlagwort Kommunikation ansiedeln könnte? Wenn das kein Interessenkonflikt ist, was ist es denn dann?
Nebentätigkeiten von ARD-Mitarbeitern sind ohnehin schon ein kontrovers diskutiertes Thema. Hier nun setzt sich der MDR nicht nur Verdächtigungen in Richtung PR aus, sondern auch Zweifeln, wie es denn um seine effektive Staatsferne bestellt ist. Und das bei einem Haus, das sowieso schon von Anfang an als gelinder Schwarzfunk verschrien ist (die Rede ist vom Image; wieviel das mit der Wirklichkeit zu tun hat, ist an dieser Stelle egal).
Mir fehlt der rechte Glaube, daß es da abseits des neuen Briefpapiers keinerlei vertrauensvolle Zusammenarbeit gibt. Daß der geschätzte Kollege von Radio PSR die längste Zeit ein solcher gewesen ist.
Daß anscheinend niemand hier ein Problem sieht, läßt mich einigermaßen ratlos zurück.
Inzwischen schrieb aber jemand anderes etwas dazu, was die LVZ nun auch prompt vermeldete, läßt man dort doch keine Gelegenheit aus, gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu Felde zu ziehen. Also sei das Thema nun doch zur Diskussion gestellt, zumal es mir umso wichtiger erscheint, je länger ich darüber nachdenke.
Hierum geht es:
http://www.heiko-hilker.de/index.ph...hsische-staatsregierung&catid=5:blog&Itemid=4
Auch wenn ich mich damit wohl nicht beliebt mache (und das hier jetzt vielleicht meine letzten Worte in diesem Forum werden): Ich teile diese Einwände.
Wie will der MDR denn noch unabhängig und objektiv über die Tätigkeit der sächsischen Staatsregierung berichten, wenn eine seiner Führungskräfte mit – wenn ich das richtig sehe – redaktioneller Verantwortung für eben diese Staatsregierung Beratertätigkeiten wahrnimmt? Zu allem Überfluß auch noch zu einem Themenfeld, das man durchaus im weiteren Sinne unter dem Schlagwort Kommunikation ansiedeln könnte? Wenn das kein Interessenkonflikt ist, was ist es denn dann?
Nebentätigkeiten von ARD-Mitarbeitern sind ohnehin schon ein kontrovers diskutiertes Thema. Hier nun setzt sich der MDR nicht nur Verdächtigungen in Richtung PR aus, sondern auch Zweifeln, wie es denn um seine effektive Staatsferne bestellt ist. Und das bei einem Haus, das sowieso schon von Anfang an als gelinder Schwarzfunk verschrien ist (die Rede ist vom Image; wieviel das mit der Wirklichkeit zu tun hat, ist an dieser Stelle egal).
Mir fehlt der rechte Glaube, daß es da abseits des neuen Briefpapiers keinerlei vertrauensvolle Zusammenarbeit gibt. Daß der geschätzte Kollege von Radio PSR die längste Zeit ein solcher gewesen ist.
Daß anscheinend niemand hier ein Problem sieht, läßt mich einigermaßen ratlos zurück.