Der private DAB+-Multiplex 12B in Thüringen

Vielleicht warten Die ja ab bis im 7B was frei wird (billiger).Purefm ist ja schon seid 4 Wochen da raus und Radio Potsdam will ja in den 12D wegen besseren Empfang in der Region um Potsdam 😉
Da wären ja dann 2 Plätze im 7B frei wenns so kommt.
Abwarten 😏
 
Antenne Thüringen wird hoffentlich mit dynamischer CU-Nutzung arbeiten. Wenn wir das mal ausrechnen wäre folgendes möglich:
Über die vier eigenen Wellen Ant. TH, Top40, Classics und Ostalgie hat man derzeit 4*108 CU, also 432 CU zur Verfügung. Um das während der Regionalschaltung für die anderen Programme noch hörbar zu halten, sollte man Top40, TH Classics und Ostalgie bei min. 72 kbps belassen.
Die Regionalschaltungen bestehen ja nur aus Wort, da kann man ruhig für einen kurzen Zeitraum auf 48/56/64 kbps runter, je nach dem was machbar ist.
Eine Variante die sich ohne ungenutzte CU umsetzen ließe wäre:
5x Ant. TH Regional: 5*48 CU = 240 CU (je 64 kbps)
Top40 TH Classics & Ostalgie: 2*66 + 1*60 CU = 192 CU (2x88/1x 80 kbps)
In Summe also genau die 432 CU, die man derzeit nutzt.
Damit hätte man seine CU relativ sinnvoll verteilt und kann alle fünf Regionalversionen im Mux verbreiten.
 
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Hier ein paar visuelle Infos von Radio Holiday, das am 01. November 2022 im privaten Thueringen-Mux gestartet ist.
 

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Konnte heute dank des windigen Wetters sogar in Nordhausen / Sondershausen den Thüringer Mux über DAB+ empfangen. Zumindest im Auto. Normalerweise ist erreicht der Mux den Norden Thüringens nicht.
 
Dazu fehlt offensichtlich der Wille der Anbieter, dort Geld zu versenken. Es wird Gründe haben, warum z.B. die OldieAntenne, Radio Teddy, egoFM oder Femotion dort nicht senden.
 
Und nur weil du den in deinem 101.4 Gruselzimmer schlechter bekommst als Brandenburg kannst du darauf schließen, dass sich dieser Mux schlechter ausbreitet? Nix für ungut...
 
Gr.Ettersberg WEI 12B hat mehr Höhe (480 m ggü 100 m) und höheren Fußpunkt, außerdem ein für ihn "besseres" Richtdiagramm weil Calau stark ausblendet. Die Entfernung am Beispiel Leipzig ist bei Calau größer (120 km ggü 85 km). Weimar sendet mit "mixet" Polarisation also mit versch. Antennen sowohl H als auch V. Der 12B vom Gr.Ettersberg dürfte dem 12D aus Calau daher in allen Belangen überlegen sein. Einziger Vorteil Calau: Der Turm ist höher (ca. 185 m), daher hängt die Antenne höher im Verhältnis zur Größe des Turm, das wird aber in negativer Weise durch das dort verbaute Richtdiagramm wieder kompensiert. Durch den schlechten Ausbau hat der 12D auch keinen SFN Vorteil ggü. Weimar 12B beim Mobilempfang. Die Berichte wo der 12B überall empfangen werden kann sprechen für sich.
 
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Das kann ich so absolut nicht bestätigen, was aber vielleicht auch daran liegen mag, dass in meine Richtung nur die horizontale Ausstrahlung von Weimar rausgeht. Das ist nur eine Vermutung, ich bin überzeugt er würde besser gehen wenn es vertikal wäre. Berlin, welches doppelt so weit weg ist und Calau, welches etwa ein Drittel weiter ist als Weimar kommen trotzdem besser (da sogar trotz horizontaler Polarisation in Berlin). Dresden 7A aus der anderen Richtung geht ähnlich mies wie Thüringen 12B und ist ungefähr gleich weit weg.
 
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Bei mir in der Nähe von Gotha geht kein Berlin und nur teilweise die 9A in Sachsen aber der Thüringen Mux kommt aller Bestens
 
Für Berlin musst deine Dachantenne horizontal ausrichten! Dann gehen auch 7B und 7D. Die beiden Berliner Muxe kommen von der höher montierten horizontalen Antenne (alte VHF Antenne aus TV Zeiten). Wenn du vertikal ausrichtest, stört im 7B der HR vom Rimberg und Kreuzberg rein und auf 7D der Niederbayernmux von Mallersdorf. Dann hast du kein brauchbares Nutzsignal von keines der beiden Programmportfolios.

Der 9A sollte bei dir kein Problem sein, richte auf 112-115 Grad aus, dann hast du SFN Empfang aus Reichenbach Netzschkau und Schöneck Vogtland. Leipzig Messe liegt bei dir "hinterm Horizont" und Geyer ist schon zu weit weg für dauerhaften Empfang.

Den 12D wirst du bei dir nicht bekommen wegen der schon angesprochen Ausblendung von Calau. Und am Alex hängt die vertikale 12D Annete ein ganzes Stück tiefer, keine Chance!
 
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Für Berlin ist Gotha aber zu weit weg und es ist ne ganze Reihe Mittelgebirge dazwischen. Das sehe ich da selbst mit Dachantenne schwierig, allenfalls bei Tropo. Sprollywood erzählt dir hier mal wieder eines seiner DX-Märchen.
Die Chancen 12D zu empfangen sind dagegen bisschen realistischer, seit dieser Kanal wieder durchgehend frei ist. Der schafft es ja selbst in der Ausblendzone besser zu mir als umgekehrt der 12B.
 
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Die Berichte wo der 12B überall empfangen werden kann sprechen für sich.
Die einzige Währung, die für eine Versorgung gilt, ist ein Mindestempfangspegel mit definierter Antenne in definierter Höhe und nicht nackt auf einem Bein auf dem Markplatz von Cockshaven bei Neumond unter Einfluss einer Inversionswetterlage tanzend mit 16 Element Richtantenne am dicken Zeh.
 
Die theorie interessiert nicht. Die Versorgekarten und Empfangsprognosen sind oftmals pessimistisch und lassen Gegebenheiten wie Bebauung und verwendetes Material im Gebäude völlig ausser Acht. Außerdem ist die Standorthöhe entscheidend, ob du im Keller, im EG oder im 2.OG dein Radio aufstellst, ob am Fenster oder Mitten im Raum.

Relevant sind nur die Fakten, der tatsächliche Empfang oder eben Nicht-Empfang. Und da ist oftmals mehr möglich, als die ganzen Informatiker und Rechenkünster weis machen wollen. Es gibt genügend Fälle wo Leute Muxe empfangen, die für ihre Gegend gar nicht vorgesehen sind und lt. Prognosekarten auch gar nicht möglich sein sollen. Die Physik hat ihre Grenzen, aber diese liegen nicht auf dem Papier sondern in Erdkrümmung, Topographie, Atmosphäre und anderen Begebenheiten.
 
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Genau, es sind mal wieder alles Idioten, diese Informatiker und Rechenkünstler. Haben im Leben nix erreicht. Die Werte sind natürlich alle gewürfelt und spiegeln nichts wieder.

ITU, weil es völlig pessimistische Werte zur Empfangbarkeit annimmt.
BNetzA, weil die Versorgungsberechnung Grundlage der Gebührenbescheide ist
Landesbehörden, weil die Versorgungsberechnung Grundlage für das OK oder nicht OK einer Überstrahlung ist.
GEMA, weil Versorgungsberechnung Grundlage für die Abrechnung der erreichbaren Hörer ist.
Programmanbieter, die eine verlässliche Prognose (99% Wahrscheinlichkeit) benötigen, unter welchen Umständen in Signal nochwo empfangbar ist.

Wie Daisy Door schon sang... "Du lebst in Deiner Welt"....
 
Genau, es sind mal wieder alles Idioten
Was soll das? Das hat niemand behauptet. Tatsache ist, dass diese am Reißbrett berechneten Werte oft genug nicht zutreffend sind. Es ist letzten Endes auch egal, denn jeder muss für sich selbst entscheiden, wieviel Empfangsaufwand er betreibt und welche Maßnahmen er ergreift, um Störquellen auszuschließen. Und ob er selber herumprobiert oder gleich aufgibt, weil die Empfangsprognose kein Signal für ihn ausgibt.

Die Realität und jahrzehntelange Empfangsversuche haben gezeigt, dass kein Empfang unmöglich ist! Hätten die Menschen früher so schnell aufgegeben, würde es heute gar kein Radio geben. Marconi sei dank. Der hat sich einen Dreck um irgendwelche Berechnungen oder Empfangskarten geschert. Er wurde AKTIV ! In Deutschland mit seiner Verwaltungsbürokratie wird nur geschwätzt und alles ausgesessen. Deshalb klingt das Radio hierzulande auch so totlangweilig wie in keinem anderen Land der Erde.
 
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