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DER SPIEGEL, Heft 12/25 (S. 66): Der neue ARD-Chef Florian Hager redet lieber über KI

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Angeblich wissen noch nicht mal die Erschaffer von "KI", wie sie am Ende genau funktioniert.
Das liegt in der Natur der Sache, denn es ist ja nunmal "selbstlernende" Software...

DER SPIEGEL sieht das anders: "Wem gekündigt wird, das lassen sie (die Mitarbeiter von Musk) offenbar auch von KI-Systemen entscheiden."
Also auch in dem Spiegel-Artikel stehen die Worte "will" und "offenbar". Nach meinem Verständnis der deutschen Sprache heißt das, das er das plant, es aber eben noch nicht so ist. Wie auch immer, wenn das Realität wird, ist den Amis, vorsichtig formuliert, nicht mehr zu helfen. Das viel größere Problem ist allerdings, das diese Allmachtsfantasien von Musk und Trump Schule machen könnten. Und davor bewahre uns Gott, ums mal so ganz salopp zu formulieren.
 
@Radiokult
Im entscheidenden Zitat steht nichts von "will": "Wem gekündigt wird, das lassen sie (die Mitarbeiter von Musk) offenbar auch von KI-Systemen entscheiden."
 
Generative KI braucht wie jedes Medium: Medienkompetenz. Nicht neu, nicht überraschend.

Unsinnige Argumentation, weil "KI" extrem viele Anwendungen ermöglicht. Wir verdammen auch nicht elektrischen Strom pauschal, obwohl die Technik jede Menge Gefahren birgt.

Was ist der Punkt? Bei der Einführung von Wechselstrom auf breiter Spur war eine der ersten Anwendungen der elektrische Stuhl zum Hinrichten.
Was ist der Punkt, die laufende verdeckte Beeinflussung der Öffentlichkeit durch Generatorenlügen mit wieder denselben Glückskekssprüchen abzutun? Vorhandene Probleme schönreden um Gewinne auf Kosten von Mitmenschen zu steigern und vor allem echte Regulierung zu verhindern?

"Medienkompetenz", klar. Was für Bockmist, wenn ich die vielen Nutzer von Internetinfos im Umkreis sehe. Man muss also erst von Noyb oder anderen Organisationen Informationen bekommen, bis man erfahren darf dass ein Generator Bockmist mit deinen Namen, Daten und Texten produziert?

Der Gen-Anwender auch bei der ARD prüft bei einer offenen Frage doch nicht wirklich alle aus dem Netz zusammenkopierten Ergebnisse. Richtlinien und Journalist hin oder her, allein zeitlich kaum möglich. Bei geschlossenen Systemen wo man selber mit geprüften Daten den Apparat füttert, um sich Musik-, Bild-, Textproduktion zu, ähm, erleichtern, sieht die Sache anders aus. Oder bei laufend abgeglichenen medizinischen Expertensystemen. Also, Regulierung muss sein, mir klingt das alles auch nach einer Diskussion mit Generator Unterstützung. Danke für Verständnis, wenn ich falsch liege.

Schönes Wochenende allen, w.
 
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Das besondere an "KI" ist, dass sie für die meisten Menschen unsichtbar (als Black Box) daherkommt.

Das ist bei der meisten Software so, weil's hochkomplex ist. Weißt Du halbwegs, wie Windows 11 funktioniert? Ich nicht.

Es wird darüber nachgedacht, auch Kriege durch "KI" zu steuern.

Kontext hier? Ist eine Aussage wie: "Es wird darüber nachgedacht, in Kriegen elektrischen Strom einzusetzen." Ja, wird passieren, ja, ist kritisch. Aber das ist kein Grund, in deiner Küche auf Strom zu verzichten und stattdessen weiter Feuerholz zum Ofen zu schleppen, wenn du was Warmes kochen willst. Übrigens haben E-Herde noch viel mehr handfeste Risiken: Sie knistern nicht mehr, sie rauche nicht, und sie laufen endlos weiter, auch ohne Holz nachzulegen. Man kann sich daran übelst die Finger verbrennen und viele Küchenbrände gehen auf E-Herde zurück.

Ich will trotzdem einen haben.

Ich fordere, wie bereits geschrieben, eine permanente Kennzeichnungspflicht (akustisch oder visuell) für alle per "KI" generierten Antworten oder Inhalte. Darüber hinaus eine europäische Regulierung, die durch "KI" erzeugte fake news oder hate speech verbietet.

Kontext zum Einsatz bei der ARD?

Was ist der Punkt, die laufende verdeckte Beeinflussung der Öffentlichkeit durch Generatorenlügen mit wieder denselben Glückskekssprüchen abzutun?

Die Relevanz. ChatGPT ist keine seriöse Nachrichten- und Informationsquelle.

Man muss also erst von Noyb oder anderen Organisationen Informationen bekommen, bis man erfahren darf dass ein Generator Bockmist mit deinen Namen, Daten und Texten produziert?

Ja, man muss sich informieren.

Der Gen-Anwender auch bei der ARD prüft bei einer offenen Frage doch nicht wirklich alle aus dem Netz zusammenkopierten Ergebnisse.

Wer sagt, dass man KI als alleiniges Recherchetool nutzen will? Noch dazu: in einem Prozess, der eine Prüfung zeitlich nicht zulässt. Das wäre extrem kritisch, aber auch völlig absurd. GenKI ist für diesen Zweck völlig ungeeignet. Aber, nochmal: KI-Modelle lassen sich für zig Zwecke einsetzen, darunter auch sehr viel unkritischere.

Zum Abschluss noch die Frage an das Publikum, welche Gefahren beim Einsatz von generativer KI für das NDR-Tageshoroskop drohen:

 
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Wo ihr alle gerade so schön über KI redet. Der Kumpel vom Flori, der Norbert drüben vom ZDF hat es gerade hinbekommen, seine "Mediathek" zu "updaten". Alle jubeln! Ergebnis bei mir auf einem nicht Uralt-TV: Die ZDF-NunnichtmehrMediathekheißensollende stürzt sofort nach dem Aufruf ab via HbbTV-Red Button. Ja, ich hätte gerne mehr I. Und wenn dieselben Genies dann auch an dieser Open Source-ÖRR-Megasache arbeiten, wird das sicher hot.
 
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Ich kann verstehen, dass es frustrierend ist, wenn die ZDF-Mediathek auf deinem TV nicht wie erwartet funktioniert. Bugs in Software sind leider keine Seltenheit, und damit umzugehen kann manchmal Geduld erfordern. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um das Problem anzugehen und dem ZDF hilfreiches Feedback zu geben:1. Software-Updates prüfen: Stelle sicher, dass dein Fernseher und die ZDF-App auf dem neuesten Stand sind, da Updates oft bereits bekannte Probleme beheben.2. Fehlermeldungen melden: Das ZDF nimmt Fehlermeldungen und Feedback gern entgegen. Du kannst ihnen eine E-Mail schicken, in der du das Problem beschreibst, einschließlich Informationen zu deinem TV-Modell und der genauen Fehlerbeschreibung. Dies hilft dem ZDF, das Problem zu analysieren und mögliche Updates zu planen. E-Mail-Adressen für den Kontakt findest du meist auf ihrer Webseite im Bereich „Kontakt“ oder „Impressum“.3. Geduld haben: Denke daran, dass große Organisationen wie das ZDF spezielle Teams haben, die sich um die Entwicklung und das Testing der Mediathek kümmern. Der ZDF-Chef, vielleicht der "Norbert", den du erwähnst, wird die Software nicht selbst programmieren. Die Umsetzung erfolgt durch Entwicklerteams, die an der Verbesserung und Wartung der Plattform arbeiten.4. Alternativen nutzen: Während du auf eine Lösung wartest, kannst du auch alternative Zugriffsmethoden nutzen, etwa die Nutzung auf Smartphone, Tablet oder Laptop.5. Community-Foren nutzen: Manchmal hilft es auch, einschlägige Foren oder Communities aufzusuchen, um zu sehen, ob andere Nutzer ähnliche Probleme haben und ob es bereits Lösungsvorschläge gibt.Durch das Melden von Fehlern hilfst du dem ZDF, die Servicequalität zu verbessern, wovon letztlich alle Nutzer profitieren. Ich hoffe, dass dein Problem bald gelöst wird und du die Mediathek wieder genießen kannst!
 
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