Der Studiobilder-Thread

Mmmmmhhh... Also wenn ich mich richtig erinnere, heißt dieser Thread "Studiobilder" und nicht "Funkhaus-Fassaden"...

Matthias

Anstelle von Gemecker wäre mir ein klein wenig Zufriedenheit lieber, dass es was zu sehen gibt. Außerdem habe ich dies in meinem ersten Satz angemerkt. (Wüsste auch nicht, wo ichs sonst passender hätte posten können.) Vorschläge? Ins Studio hat mich der Securitymann leider nicht gelassen.
 
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Bis dahin kann ich aber vielleicht noch ein wenig euch mit Bildern vom Studio T10 aufheitern.
Gestern wurde ja bekanntgegeben, dass der rbb das komplette Fernsehzentrum verkaufen möchte. Also nicht nur das Hochhaus, sondern offenbar auch die Studios. Mal abgesehen davon, dass ich dieses Vorhaben für falsch halte, stellt sich dann natürlich die Frage, wo künftig die Abendschau produziert werden soll. Die soll ja nach Aussagen der Programmdirektorin "immer aus Berlin" kommen. Es wird also darauf hinauslaufen, im HdR einen Raum zu finden, in dem man ein kleines Fernseh-Nachrichtenstudio einrichten kann, wo man Platz für einen Moderator, einen Nachrichtensprecher und ggf. auch mal einen Studiogast hat. Da muss man jetzt kein Hellseher sein, um auf die Idee zu kommen, dass dafür eigentlich nur das Studio T10 in Frage kommt...

Ich bin jedenfalls froh, das Fernsehzentrum damals noch in vollem Betrieb (samt der drei großen Studios und dem Kulissenbau) erlebt zu haben. Und ich frage mich, wer sowas kaufen und wirtschaftlich betreiben soll. Das DSO braucht dann auch einen neuen Probenraum. Im Hochhaus gab es früher auch zwei schöne große Synchronstudios über zwei Etagen. Alles vorbei...

Matthias
 
Das HdR hat doch bestimmt einen Keller :)
Mal im Ernst, das kann doch nicht ernst gemeint sein. Erst neues Medienzentrum und jetzt sowas.
Das HdR ist ein schönes und großes Haus aber eigentlich eine Last, weil es unter Denkmalschutz steht, jede bauliche Veränderung ein Behördendrama. Noch dazu, dass es für die Rundfunknutzung unter heutigen Aspekten eigentlich garnicht mehr passt. Und jetzt auch noch Fernsehen da rein? Ob sich das rechnet?
 
Im Prinzip kann man ja froh sein, dass sie das FSZ und nicht das HdR verkaufen wollen...

Das ist eben das Problem mit Spezialimmobilien, dass sie nicht vernünftig umnutzbar sind. Wobei mir ja ohnehin nicht klar ist, wie die wegfallenden Flächen ersetzt werden sollen. Irgendwo muss die Arbeit ja gemacht werden. Und man hat ja nicht ohne Grund Etagen im ehemaligen Air-Berlin-Gebäude am Saatwinkler Damm angemietet.

Soweit ich weiß, sind zwei der drei großen Fernsehstudios derzeit nicht nutzbar, da baufällig. Ich habe echt keine Idee, wer sowas kaufen soll, um sowas dann irgendwie marktwirtschaftlich zu betreiben...

Auf Youtube hat jemand den damaligen SFB-Beitrag von der Grundsteinlegung hochgeladen:


In mehrfacher Hinsicht interessant anzuschauen und anzuhören.

Matthias
 
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Ulli Zelle moderiert einfach jede Sendung und alle Nachrichten aus dem heimischen Wohnzimmer. Der RBB braucht folglich keine Studios mehr.
 
Also nicht nur das Hochhaus, sondern offenbar auch die Studios.
Das höre ich aus Kreisen nicht. Aber die ganze Sache ist ja noch nicht verdealt. Ersteinmal müsste ein potenter Käufer für das Hochhaus gefunden werden. Heutzutage schwierig genug, Büroräume zu vermieten. Vielleicht eine Großunterkunft für geflüchtete Asylsuchende? Für 40 Euro pro m² Senatsgeld doch eine schöne Einnahmequelle für den rbb.

Okay, ist spät heute.
 
@Pianist_Berlin
Naja, das Ganze soll ja bis 2032 passieren, da fließt noch viel Wasser die Spree runter. Im Prinzip ist es nicht so wild, dass das FSZ geht, denn so viel wird ja nicht mehr dort produziert. Ein großes Problem sehe ich da an einer anderen Stelle aber darüber kann ich hier nichts schreiben. Viele Menschen mussten gehen, manche Büroflächen sehen regelrecht verwaist aus und da ist es ok zusammen zu rücken. Es wird auch immer mehr außerhalb oder im Homeoffice gemacht.

Das T10 wird ja noch gut genutzt, hoffen wir einfach, dass dieses tolle Studio erhalten bleibt.

Ulli Zelle moderiert einfach jede Sendung und alle Nachrichten aus dem heimischen Wohnzimmer. Der RBB braucht folglich keine Studios mehr.
Nun lass mal den Zelle aus dem Spiel.
So groß sind diese Nachrichtenstudios nicht mehr. Für die kleinen Nachrichtenschienen gibt es ein kleines, neues und vor allem vollautomatische Nachrichtenstudio. Abwarten und Tee trinken..
 
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Das höre ich aus Kreisen nicht.
In dem Abendschau-Beitrag hat die Programmdirektorin aber explizit davon gesprochen, dass die Abendschau dann im HdR produziert werden muss. Es wird also kein Studio E mehr geben. Und dann wohl auch kein Studio A mehr. Dachlounge auch nicht mehr. B und C sowieso nicht mehr. Der rbb verfügt dann über kein größeres Studio mehr, in welchem man Sendungen mit Publikum machen könnte. Keine schöne Perspektive.
Im Prinzip ist es nicht so wild, dass das FSZ geht, denn so viel wird ja nicht mehr dort produziert.
Was aus meiner Sicht aber schon der erste große Fehler ist. Nun gut, man muss eingestehen, dass viele der dort vorhandenen Räumlichkeiten nicht mehr benötigt werden. Dazu muss man wissen, dass das FSZ ursprünglich für zwei Vollprogramme gebaut wurde, und man zu dieser Zeit noch nicht wissen konnte, wie umfangreich die nötige Technik für das Farbfernsehen ausfallen wird. Man hat also mit sehr viel Raumbedarf geplant, mit zwei Untergeschossen, drei Ansagestudios, drei Sendekontrollen, drei großen Studios, einer Vorbauhalle für Kulissen, zwei kleineren Nachrichtenstudios (eines davon ist nur noch in seiner Kubatur erhalten und beherbergt die Abendschau-Redaktion und Schneideräume).

Zwei der drei großen Studios sind nicht mehr benutzbar, wobei mir da die baulichen Details fehlen. Ich vermute Feuchtigkeitseintrag zwischen Außen- und Innenschale. Die Vorbauhalle gibt es nicht mehr, da probt heute das DSO. Ansagestudios braucht man nicht mehr, da es keine Ansagen mehr gibt. Sendekontrollen braucht man in Berlin nicht mehr, da die Sendeabwicklung in Potsdam erfolgt.

Früher wurde das Studio A (800 Quadratmeter) für alles Mögliche genutzt, von Fernsehspiel bis Samstagabendshow. Im Studio B (560 Quadratmeter) hat man Sendungen wie den "Scheibenwischer" gemacht, im gleich großen Studio C die Diskussionssendungen "Stadtgespräch" und "Berliner Platz", jahrelang auch eine Samstags-Ausgabe der Abendschau mit Publikum. Das Studio C war auch jahrelang an einen ausländischen Fernsehsender vermietet, der dort produziert hat. Mit Ü-Wagen vor der Tür, denn der Regietrakt wurde ja nie mit Technik ausgestattet. Das Studio C wurde immer zusammen mit der Regie B betrieben.

Meiner Meinung nach müsste parallel geprüft werden, ob es sinnvoll ist, die Studios B und C zu sanieren und als Studios auf dem Markt anzubieten. Irgendwie kann ich nicht so recht glauben, dass solche Studiokapazitäten mitten in Berlin nicht brauchbar sind. Man könnte wohl auch einzelne Etagen des Hochhauses vermieten, ohne sich nun gleich von der gesamten Immobilie zu trennen.

Im zweiten Untergeschoss könnten die Ansagestudios für kleinere private Produktionen genutzt werden, da sehe ich zum Beispiel Potenzial im Bereich Gebärdensprache oder Podcast.

Also das Vorhandene einfach besser nutzen, dann kommt auch Geld rein, mit dem man den Unterhalt sichern kann.

Matthias
 
Ich finde ja die Lösung mit den schwarzen Fugen immer noch ziemlich gut. Und bei den Lochplatten von ESO-Akustik Schmälzle aus dem Schwarzwald ging die Lochung auch weiter an den Rand als es heute bei Rekton möglich ist. So hat man gerade in kleinen Räumen den Nachteil, doch wieder schmale ungelochte oder ungeschlitzte Streifen zu haben, was gewisse Reflektionen bringt.

Auch hier stellt sich wieder die Frage: existiert dieses Studio heute noch in dieser Form? Das wären wieder so Räumlichkeiten, wo ich gerne mal einen intensiven Blick rein werfen würde.

Ich frage mich übrigens, wie man das hinbekommen hat, unfallfrei eine RL 903 an diese Elemente anzuschrauben, die ja nur in Leisten eingehangen sind. Da wäre mir mit einem Gabelständer wohler. Ich habe sogar mal gesehen, dass bei höhenverstellbaren Regiemöbeln die davon unabhängig aufgestellten Lautsprecher automatisch mitgefahren sind, ebenfalls ein Linak-Antrieb in der Säule. Bestimmt eine Easypac-Spezialkonstruktion.

Matthias
 
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Muss nicht unbedingt easypac sein. Aber wenn du einen höhenverstellbaren Tisch hast, reicht es, die Ständersäulen an den gleichen Controller anzuschließen und dann läuft das synchron.

Easypack lässt seine Untergestelle inzwischen auch immer mehr von Giesselmann anfertigen (https://www.giesselmann.de/). Radioeins hat diese Gestelle jetzt auch bekommen. Ist nicht teuer.
 

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Gerade festgestellt: Easypac hat eine neue Homepage, ja Wahnsinn! Zwischenzeitlich dachte ich mal, die existieren nicht mehr. Aber die haben bestimmt immer genug Aufträge, so dass sie keine Homepage brauchen...
 
Beim SR ist heut Programmmacher-Tag, an dem auf den unterschiedlichen Wellen Hörer mit eingebunden sind. Hier ein Bild vom SR aus dem SR3-Studio. (c) SR

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Bei RadioNRW in Oberhausen wird seit heute aus einem modernisierten Studio gesendet... Moderator Kevin Zimmer und Marc Weiss haben heute Fotos gepostet
 

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Auch Radio Köln hat heute sein neues Studio im Verlagshaus von DuMont in Betrieb genommen:
 

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