Der Studiobilder-Thread

Auch ohne Poppschirm...


HSF-Radio ("Hochschulradio Ilmenau") - sie haben noch die Gefell UM70, offenbar DDR-Kapseln, sieht nach dem fein geriffelten Umschaltring für die Richtcharakteristiken aus. Das recht aktuelle DHD-Pult ist schon an dieser stelle recht witzig, geht doch die Firmengeschichte von DHD letztlich genau dort los.

Die beiden Pult-Hälften sind für meinen Eindruck aber bissl weit auseinander.
 
Bei Alex Berlin wird derzeit das Studio Stück für Stück mit neuer Technik bestückt. Es hat ein neues DHD Mischpult Einzug gehalten. Was mich aber wundert, dass es hier kein Auto-Gain gibt, haben die Mischpulte das nicht standartmäßig? Beim rbb gibt es das überall bei den neuen DHD-Mischpulten.

@ADR Kannst Du dazu was sagen?
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Derzeit ist hier sehr viel provisorisch installiert. Ich hoffe, dass sich da noch einiges dran ändert.
 
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Irgendwo muß es ja Unterschiede geben. Die Bedienoberfläche ist ein SX2. Die Fadermodule sehen aus wie beim RX2. Der Unterschied ist aber das Mainmoul, das beim RX2 u.a. ein großes Display mit ringsum angeordneten und frei belegbaren Tasten beinhaltet, während das SX2 Mainmodul ein4 Fader Modul mit kleiner, unflexiblerer Mainabteilung darstellt. Ebenso fallen Softwareoberfläche und Funktionen beim SX2 magerer aus. Die Configsoftware „Toolbox“ für das RX2 lässt quasi jede Funktion und Anordnung zu, das SX2 wird in Bundles angeboten, das als Configsoftware einen „Wizard“ beinhaltet, quasi eine Light Version der großen Toolbox. Vieles ist dort unveränderbar vorgegeben. Vorteil ist der Preis und man benötigt bei der Einrichtung weniger Support. Die große Toolbox muß man wirklich studiert haben.
 
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Irgendwo muß es ja Unterschiede geben. Die Bedienoberfläche ist ein SX2. Die Fadermodule sehen aus wie beim RX2. Der Unterschied ist aber das Mainmoul, das beim RX2 u.a. ein großes Display mit ringsum angeordneten und frei belegbaren Tasten beinhaltet, während das SX2 Mainmodul ein4 Fader Modul mit kleiner, unflexiblerer Mainabteilung darstellt.
Vielen vielen lieben Dank für deine Aufklärung!
 
Was mir da gerade mal als Frage in den Sinn kommt: Inwiefern unterscheiden sich eigentlich die RL 940 und die RL 904 im praktischen Leben? Also mir ist schon klar, dass die RL 904 länger auf dem Markt ist als die RL 940. Aber es werden ja beide parallel angeboten, mit äußerst ähnlichen technischen Daten und gleichen Gehäuseabmessungen. Optisch zu unterscheiden sind sie nur, weil der Durchmesser des Systems bei der RL 940 größer ist als bei der RL 904. Und ob man nun untenrum einen Lautsprecher mit 38 oder 40 Hz angibt, das ist meiner Meinung nach vollkommen unerheblich. Selbst den Unterschied im maximalen Schalldruck (106 zu 110 dB) find ich irgendwie nicht besonders relevant.

Warum also braucht die Welt beide Lautsprecher?

Matthias
 
In der Tat eine berechtigte Frage. Ich denke, der 940 klingt etwas entspannter, grade im Tieftonbereich und er hat ein paar dB mehr Schalldruck. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich den 940 kaufen.
 
Deshalb habe ich das vor ungefähr zehn Jahren ja auch so gemacht. Vermutlich lassen sie die RL 904 nur deshalb im Programm, damit die bisherigen Anwender weiterhin welche kaufen können.

Klanglich sind ja alle RL mit einander kompatibel, der einzige Unterschied ist der Übertragungsbereich nach unten hin, und die empfohlene Hörentfernung. Da scheinen sie es auch sehr genau zu nehmen, und haben zusätzlich zur RL 933 K eine RL 934 K ins Programm genommen, bei der der Mindest-Hörabstand von zwei auf einen Meter verkleinert wurde. Es scheint also einen Bedarf zu geben, einerseits ein großes Dreiwege-System zu haben, aber andererseits recht nahe dran zu sitzen. Ich hätte ja gedacht, dass Leute, die sowas nutzen, dann auch immer in entsprechend größeren Räumen arbeiten. Für diese Situation hätte es ja auch vorher schon die RL 944 K gegeben, aber offenbar war es wichtig, noch fünf Hertz weiter runterzukommen...

Aber das ist eben die Strategie von Herrn Kießler, möglichst alle denkbaren Situationen abdecken zu wollen, damit niemand sich woanders bedienen muss.

Matthias
 
Aber diese Strategie macht die Produkte nur unnötig teuer, grade bei so einer kleinen Manufaktur.
Jede kleine Änderung muß entwickelt und im Produkt umgesetzt werden. Bei so vielen Produkten hat man dann sehr viele verschiedene Teile zusammenzufügen.
Das sie das leisten können wissen wir ja aber die Preise sind echt unrealistisch geworden. Noch dazu gibt es keinen Lautsprecher aus Geithain, der phasenlinear ist. Das sollte heutzutage in der Klasse Standard sein!
 
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