Der Studiobilder-Thread

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jep. wird aber wenig benutzt, im sprecherraum hängen usis
 
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Beim Mitteldeutschen Buntfunk gibt es eine neue Küche. Am 18.4. wird dort das erste mal eine interaktive Sendung gekocht. Während Kühlschrank und Herd etwas, nunja, flach wirken, ist als Küchenmixer immerhin ein 2200er DHD im Einsatz. ;)
 
AW: Das is' een' bornierter Pitzel! Ich könnt'n eene latschen!

Um nochmal die Laufenberg-blaues Studio - graues Studio - Geschichte von ein paar Seiten vorher aufzugreifen und richtig zu stellen.
Blau und Grau ist jeweils ein eigener Sendekomplex.
Das blaue ist SK4 im Untergeschoss, eine Senderegie plus ein Sprecherraum mit eigenem Selbstfahrerplatz. Das ganze gibt es schon 5 - 6 Jahre. Hier wurde SWR 1 draus gesendet.
Vor ziemlich genau einem Jahr wurde dann SR 1 fertiggestellt, das graue Studio. Ein neuer Sendekomplex für SWR 1. Also ebenfalls eine Senderegie plus Sprecherraum mit extra Selbstfahrerplatz. Ein Grund für den Neubar war wohl die nicht wirklich vorhandene Havarielösung für SWR 1. Die hätten im Havariefall aus Disko 8 von DASDING senden müssen, das hätte sich keiner von SWR 1 angetan. Kannte ja keiner das Studio.
SR 1 ist in den Räumen des ehemaligen SWR / SWF 3 Studios, also der alten Disko 3 und dem "Verkehrszentrum".
SK 4 dient jetzt als Havarie für SWR 1 und SWR 2.
 
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Auch mal ne Art, ein DHD Pult einzulassen:

200961016455998815.jpg


Ein Nachteil: Man kann keine Schmuddelheftchen mehr unterm Pult lesen, während der Automat dreht...
 
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Hmm. Mir ist die Optik und Haptik von Holz schon lieber. Und die Tastaturen unterm Tisch mit den Frickeltrackpoints sind sicher auch nichts für jedermann. Wenn ich Technik hinter Glas sehen will guck ich mir den Serverschrank an. Schonmal irgendwas härteres als 'n Blatt Papier geräuschlos auf 'nem Glastisch abgelegt? Ok, genug. Gibt 'n Pluspunkt weil muss man ja erstmal machen mit der Glasscheibe und den Löchern.

Edit: Und zwischen den Sendungen kommt immer kurz ein Typ im Blaumann mit Glasklar und Flitsche? ;)
 
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Glastisch? Auweia, optisch zwar echt ein Hingucker aber akustisch eher ein Weghörer...
Wobei das RE27 den Effekt vermutlich etwas abschwächt, das "hört" ja eh kaum was und schon garnicht von abseits der Einsprechrichtung ;)

Beim Posting von "byoil" ist mir mal was aufgefallen - offensichtlich hat man beim SWR für den Havariefall nicht nur eine baugleiche Senderegie parallel in Betrieb (wie seit digitalisierung üblich), sondern noch einen weiteren Sendekomplex, der für zwei Wellen frei verfügbar ist. Das Konzept gibt es im NDR Rothenbaum (von wo 5 Programme senden) zum Beispiel so überhaupt nicht, da hat man alle ausgedienten Studios plattgemacht, und ein Ausweichen untereinander ist nicht möglich.
Wenn bei N-JOY beide DHD Mainframes zeitgleich über die Wupper gehen, haben die keine Möglichkeit von anderswo zu senden. Die dira!-Netzwerke sind je Welle eine Insel, und es ist im normalen Betrieb nicht möglich untereinander auf Sendeplan, Musiken etc. zuzugreifen.
Das ist zumindest für meinen Geschmack etwas kurios, weil man in anderen technischen Belangen quasi Einheitsprogramm fährt um die Instandhaltung und Wartung zu vereinfachen.
 
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Sieht zwar interessant aus, finde ich persönlich aber ungemütlich.
Außerdem: schon mal mit der Wampe gegen die Kante eines Glastischs geknallt, weil der Bürostuhl Marke "Turbogleit" zu viel Schwung hatte?

Vermitteln nicht eher "dunkler" Akustikbau und ne dicke Holzplatte Studiofeeling und sorgen so auch für konzentriertes Arbeiten?
Oder sehe nur ich das so, da ich in diesen klassischen dunkelbraunen und dunkelgrünen Regien meine ersten (begeisterten) Radiogehversuche gemacht habe?
 
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Vermitteln nicht eher "dunkler" Akustikbau und ne dicke Holzplatte Studiofeeling und sorgen so auch für konzentriertes Arbeiten?
Oder sehe nur ich das so, da ich in diesen klassischen dunkelbraunen und dunkelgrünen Regien meine ersten (begeisterten) Radiogehversuche gemacht habe?
Nein, ich sehe das genauso. Du hast aber die knallblauen Platten vergessen. Und das Grün war auch eher giftgrün... :)

Aber eben sehr markant für die 70er/80er Jahre.

Matthias
 
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Glastisch? Auweia, optisch zwar echt ein Hingucker aber akustisch eher ein Weghörer...
Ich ahne, daß das Plexiglas sein könnte. Schon wegen des Aussägens und der Unfallgefahr. Machts das besser? Oder anders ausgedrückt: ist eine furnierte Tischplatte akustisch besser als eine Glasplatte?

offensichtlich hat man beim SWR für den Havariefall nicht nur eine baugleiche Senderegie parallel in Betrieb (wie seit digitalisierung üblich), sondern noch einen weiteren Sendekomplex, der für zwei Wellen frei verfügbar ist.
[...]
Wenn bei N-JOY beide DHD Mainframes zeitgleich über die Wupper gehen, haben die keine Möglichkeit von anderswo zu senden.
Beim ex-ORB in Potsdam gibt es im neuen Radiohaus nur eine "vollständige" Selbstfahrbude je Welle. Und für einst 4 Wellen (Radio Eins, Fritz, Antenne Brandenburg, Radio 3) gab es nur ein gemeinsames Havarie-Studio. Das wurde auch gleich zu Beginn nötig, nachdem Fritz ins neue Studio gezogen war. Ein heftiger Regenguß ließ den Keller direkt unter dem Studio absaufen und die dort installierte Technik war dann halt platt. Fritz mußte derweil ins Notfall-Studio.

Inzwischen hat man mit ex-Radio 3 freilich ein zweites vollständiges Selbstfahrstudio, aus dem man z.B. den RBB-Nachtexpress und einige Talk-Sendungen von YouFM (!) fuhr / fährt. Letztere, weil die Protagonisten (Olli Schulz und einige Fritz/You-Moderatoren nicht extra nach Frankfurt fahren wollten.

Ansonsten gibt es in jeder Welle noch einen Produktionsplatz mit kleinem Sprecherraum ("sBrechzelle"), der für Live-Betrieb nicht vorgesehen ist, sich aber wohl auf den Sendeausgang schalten ließe.

(Hier ein altes Video, das das Studio von Radio Eins zeigt. Inzwischen hat man ein anderes Faderpanel für die Telefonleitungen (nicht mehr die hier blinkenden 2 mal 10 Tasten für die Direktzuweisung der 10 Leitungen, sondern separaten Touchscreen für den AVT und nur 2 Fader ohne viele Tasten) und statt der Studer-CD-Player gibt es eigens für den RBB umgebaute Marantz PMD340. Ansonsten siehts da immer noch so aus.
 
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@Radiowaves: ich meinte auch weniger das Reflexionsverhalten, das bei einer lackierten Tischoberfläche kaum weniger schlimm ist. Ich meinte eher den Klang von Glas wenn man was drauf abstellt oder eben mit der Wampe dagegenknallt ;)
Wobei Glas noch nen Tick schallhärter ist als Holz.
Viel besser als pures Holz finde ich die von Thum+Mahr gebauten Sendetische die eine Art eingelassene Kunstlederfläche haben.
Die Neumann-Tische mit Flokati (meint Teppich) drauf gibts ja leider nicht mehr. Die hatten den Nachteil dass man nicht darauf schreiben konnte, aber klanglich wars optimal.
 
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Ist Echtglas und weit, fern im Osten zu finden. Im konkreten Fall legt man mehr Wert auf die "Präsentation" des Studios als auf die Akustische Reinheit. Wie auch der ergonomisch ungewohnte Anstellwinkel der Module zeigt. Die Module hängen auch nur locker drin, weils für das Fixieren keine Ideen gab.
 
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Die Module hängen auch nur locker drin, weils für das Fixieren keine Ideen gab.

Durchsichtiges Silikon sollte doch die optimale Lösung zum befestigen sein. Kann man im Notfall ganz gut wieder ablösen, hebt aber trotzdem die Module gut fest und schützt außerdem vor Staub unter den Kanten. Und so eine schöne, runde Silikonfuge sollte der Ergonomie eigentlich auch gut tun, damit der Übergang ein fließenderer ist und man nicht an "scharfen" Kanten hängen bleibt.

Was natürlich noch chicker wäre, wenn in der Glasfläche am Rand die Dicke des Befestigungsrahmens weggefräst würde, sodass man einen fließenden Übergang bekommt ohne herausstehende Kanten. Wenn das sauber gemacht ist wackelt da dann auch nichts mehr.
 
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FM4 sieht ja aus wie ein gelandetes UFO. Auf was für Ideen man heute alles kommt... passt für mich irgendwie nicht wirklich zum Programm - sieht man im Radio aber zum Glück nicht. ;)
 
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Hier mal eine Bastelstube, der Trend scheint ja eher dahin zu gehen, Produktionsstudios abzuschaffen und alles einzukaufen ... Leider:(
 
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