@Linux2025:
Juergen Schulz, der ab Mitternacht mit am Mikrofon war, ist im vergangenen Sommer verstorben:
Und was zutiefst privates: die im Video eingefangenen Minuten gehörten zu den schlimmsten meines bisherigen Lebens. Sie bendeten eigentlich mein Leben.
Nein, nicht wegen MDR Kultur (das war mir damals mit knapp 18 reichlich egal), sondern wegen der Zerschlagung und des danach folgenden schrittweisen Zerstörens von DT64. Und wegen des ab Januar 1992 erfolgenden Zwangsbeschallens mit MDR Life an allen möglichen und unmöglichen Orten.
Die Minuten aus dem Video finden sich hier in dieser Aufnahme ganz am Ende in den letzten Minuten. Nur auf einer anderen Frequenz aufgenommen, eine "Parallelwelt" also.
Die Folge für mich: "fremd im eigenen Land". Bis 1991 lebte ich tatsächlich recht gern und recht unbeschwert. Seit 1992 habe ich keine Heimat mehr. Es geschah wirklich am 1.1.1992 und ich mache dafür tatsächlich den MDR und seine Populärwellen als Ursache aus. Nun hatte der neue Geist auch im Hörfunk Einzug gehalten. Nicht meine Stimme, nicht meine Kultur, nicht mein Lebensweg, nicht meine Zukunft, nicht meine Welt. 2 Monate später begann bei mir eine Phase schwerer Angst- und Panikattacken, die sich 11 Jahre (!) lang fast durchgängig über meine Existenz legen sollte und erst durch eine lange stationäre Therapie zumindest weitgehend in den Griff zu bekommen war.
Fremd ist mir das Sendegebiet des MDR heute so sehr wie nie zuvor. Eine dumpfe, der Welt und des Lebens verschlossene, teils tiefbraune Region ohne Chance auf eine gute Zukunft. Was das Radio betrifft: zum Glück reicht Bayern 2 ein Stück von Süden her hinein. Das leuchtet hell.
Juergen Schulz, der ab Mitternacht mit am Mikrofon war, ist im vergangenen Sommer verstorben:
Juergen Schulz (Moderator) – Wikipedia
de.wikipedia.org
Und was zutiefst privates: die im Video eingefangenen Minuten gehörten zu den schlimmsten meines bisherigen Lebens. Sie bendeten eigentlich mein Leben.
Nein, nicht wegen MDR Kultur (das war mir damals mit knapp 18 reichlich egal), sondern wegen der Zerschlagung und des danach folgenden schrittweisen Zerstörens von DT64. Und wegen des ab Januar 1992 erfolgenden Zwangsbeschallens mit MDR Life an allen möglichen und unmöglichen Orten.
Die Minuten aus dem Video finden sich hier in dieser Aufnahme ganz am Ende in den letzten Minuten. Nur auf einer anderen Frequenz aufgenommen, eine "Parallelwelt" also.
Die Folge für mich: "fremd im eigenen Land". Bis 1991 lebte ich tatsächlich recht gern und recht unbeschwert. Seit 1992 habe ich keine Heimat mehr. Es geschah wirklich am 1.1.1992 und ich mache dafür tatsächlich den MDR und seine Populärwellen als Ursache aus. Nun hatte der neue Geist auch im Hörfunk Einzug gehalten. Nicht meine Stimme, nicht meine Kultur, nicht mein Lebensweg, nicht meine Zukunft, nicht meine Welt. 2 Monate später begann bei mir eine Phase schwerer Angst- und Panikattacken, die sich 11 Jahre (!) lang fast durchgängig über meine Existenz legen sollte und erst durch eine lange stationäre Therapie zumindest weitgehend in den Griff zu bekommen war.
Fremd ist mir das Sendegebiet des MDR heute so sehr wie nie zuvor. Eine dumpfe, der Welt und des Lebens verschlossene, teils tiefbraune Region ohne Chance auf eine gute Zukunft. Was das Radio betrifft: zum Glück reicht Bayern 2 ein Stück von Süden her hinein. Das leuchtet hell.
Das Haus war teils Baustelle. Das Studio für "Emm-Deeee-Err Leif" war z.B. noch nicht fertig, man sendete die ersten Monate aus einem Provisorium. Da kams auf Feinheiten wie Vorlaufband offenbar nicht an, Hauptsache, man war auf Sendung und niemand draußen bemerkte das eine oder andere Improvisieren.Die Armen! Kein Geld (?) für Vorlaufband.