Der SWR hat schon wieder an "SWR Aktuell" herumgedoktert

Wurde nicht mit der Begründung, dass es angeblich niemanden gibt, der nur Radio hört und kein TV schaut, damals bei der Umstellung von der mehr oder weniger freiwilligen GEZ-Gebühr auf den steuerähnlichen Zwangsbeitrag der zuvor noch vorhandene "ermäßigte Beitrag" nur für Radio (ohne TV) abgeschafft? 🤔🤭
 
Das ist nur sein üblicher Populismus. Davon abgesehen wurde damals eher damit argumentiert, dass es durch die zunehmende Bedeutung der „Neuen Medien“ gar nicht mehr sinnvoll ist, zwischen verschiedenen Gerätegattungen zu unterscheiden, und dass wer ein internetfähiges Gerät besitzt, damit in der Lage ist, jederzeit Inhalte von ARD/ZDF/DRadio zu konsumieren.
 
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Soso. Was ist denn daran falsch?

Eine Steuer muss jeder zahlen, ob er will oder nicht.
Den Rundfunkbeitrag muss jeder zahlen, ob er will oder nicht.


Es ist de facto eine Steuer, die nur de jure nicht so heißen darf!


dass wer ein internetfähiges Gerät besitzt, damit in der Lage ist, jederzeit Inhalte von ARD/ZDF/DRadio zu konsumieren.
Und deshalb bietet man im Jahr 2021 nach Christi Geburt immer noch Streams auf dem Niveau der Jahrtausendwende in 128kbps mp3 an, jaja....

Das sind die so genannten "neuartigen Rundfunkempfänger".
 
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Die Tagesschau als Audio im Radio ist doch nicht verkehrt. Viele (ältere) Menschen haben nicht einmal ein Fernsehgerät, die sind froh die Tagesschau aber trotzdem auf Knopfdruck hören zu können. Ich denke das hat schon so seine Berechtigung, zumal man dem Ton auch nicht wirklich anhört, dass das eigentlich gerade eine Fernsehsendung ist.
Viele (ältere) Menschen haben eher ein Fernsehgerät als ein DAB+-Radio.
 
Zumal man mit dem Fernsehgerät auch oftmals Radio hören kann.
Der Klang ist auch besser.
 
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Eben. Bei ARD und insbesondere ZDF bekomme ich keine Gegenleistung!
Wieder falsch. Und wieder einmal polemisch. Und zusätzlich - 'mal wieder - auch noch pauschalisierend (durch Deine Verwendung des Wortes "keine"). Selbst wenn Du hier (erneut) kundtust nicht zufrieden zu sein, mit dem, was Dir ARD, ZDF, DRadio anbieten und wofür Du Deinen Beitrag zu entrichten hast - es ist ganz einfach und gut zu merken:
Steuer: Zahlung ohne direkte Gegenleistung (wohl aber indirekte).
Gebühren: Zahlung für eine spezifizierte Gegenleistung, die Du in Anspruch nimmst (Müllabfuhr).
Beitrag: Zahlung für eine Leistung, die Du in Anspruch nehmen könntest (Rundfunkbeitrag).
Du kannst die Leistungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Anspruch nehmen, Du hast die Möglichkeit. Das genügt, um beitragspflichtig zu sein. Das ist - aus, wie ich finde, guten Gründen - in diesem Land so organisiert. Weshalb das so ist, ist hinlänglich bekannt und wurde auch in diesem Forum im Laufe der Zeit zig Mal von Mitforisten geduldig erklärt. Deshalb sind auch solche Aufforderungen, irgendwelche Sender (wie bspw. das ZDF - nicht von Dir, s.matze!) zu privatisieren, völlig sinnlos.
Sinnvoll ist es meiner Meinung nach lediglich über die Qualität der Programminhalte der öffentlich-rechtlichen Medien, deren inhaltlicher Auftrag, deren sonstige kulturelle Aufgaben, die Kalkulationsgrundlagen für den Beitrag und die daraus entstehende Höhe des Beitrags ernsthaft zu diskutieren. Was ja glücklicherweise von Manchen auch durchaus gemacht wird.
 
Ist es eigentlich nicht ermüdend, die von einem User ohne Ende aus dem nichts heraus in den Raum geworfenen, nicht selten hanebüchenen Meinungsäußerungen ständig widerlegen zu müssen? Die Leserlichkeit des Forums leidet dadurch m.M.n. sehr. Worum geht es hier nochmal?
 
Vielleicht kann sich dies niemanden vorstellen, aber es gibt Menschen, die sind im Auto unterwegs und sind dann froh, wenn sie die Tagesschau hören können. Da gibt es sicherlich einiges anderes an Dingen, die man mehr kritisieren kann
Ich habe das doch gar nicht kritisiert. Ich habe dem DHL nur klargestellt, dass deutlich mehr TV- als DAB+-Geräte vorhanden sein dürften (er meinte ja "auf Knopfdruck").

Wenn BR24 oder der DLF die Tagesschau bringen würde, wäre ich da dabei.
 
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Es ist peinlich, was gerade mal wieder der SWR mit seinem "Informationsprogramm" anstellt.

Alle ARD-Infowellen von BR24 über hrINFO bis hin zum rbb Inforadio und NDR Info übertragen live die Bundestagssondersitzung zum Krieg von Russland gegen die Ukraine, ja, sogar WDR 5 tut das.

Und in SWR Aktuell: Da laufen Podcasts und die übliche Fahrstuhlmusik.
Was für ein Tiefpunkt.

Man ist in Baden-Baden wohl lieber die Therme gegangen, statt des Jobs eines Inforadios zu machen.
 
Der SWR hätte das Programm so umbauen können, wie es in Tschechien der CRo mit seinem Inforadio (R-PLUS) gemacht hat Also wenige gute UKW Frequenzen der anderen Programme mit dem Nachrichtensender bespielen, Programm ausbauen und die Frequenzen so verteilen dass erstens eine einigermaßen passable Versorgung mit dem Infosender entsteht und zweitens die anderen Programme fast garnicht in ihrer Empfangbarkeit eingeschränkt werden. Dann wäre das vielleicht ne gute Infowelle. Meiner Meinung nach ist das Angebot einer vollwertigen Informations-Welle in jeder Anstalt unentbehrlich und sollte zur Kernaufgabe gehören. Auch Sonntags.
Ebenso sollte sie für jeden in der Bevölkerung einfach zugänglich sein. Als DAB+ Nischensender klappt das nur bedingt. Keine andere Anstalt sendet ihr Informationsprogramm als DAB+ exklusiv Kanal.
 
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Es ist peinlich, was gerade mal wieder der SWR mit seinem "Informationsprogramm" anstellt.
Gerade mal wieder? SWR Aktuell ist generell eine peinliche Veranstaltung, die für mich beständig den Eindruck von gewollt, aber nicht gekonnt erweckt. Der SWR wäre (nur mal ein reines Gedankenspiel ohne jeglichen Bezug zur Realität) besser beraten, wenn er auf den Übertragungskapazitäten HR Info weiterverbreitete. Im Gegenzug könnte der HR dann (ich weiß, noch realitätsferner) den Elchfunk aus Baden-Baden auf seine dritte Kette legen. Das wären dann wohl wirklich mal Einsparungen, die einen Nutzen für den Hörer hätten.
die Frequenzen so verteilen dass erstens eine einigermaßen passable Versorgung mit dem Infosender entsteht und zweitens die anderen Programme fast garnicht in ihrer Empfangbarkeit eingeschränkt werden. Dann wäre das vielleicht ne gute Infowelle.
Dann stricken Sie mal ein bisschen um, Herr Koordinator! Ich bin Gespannt. Klar, es gibt Sender, deren Versorgungsgebiete sich in großen Teilen mit denen anderer Sender überlappen, aber Sender, die durch Einstrahlung umliegender Sender komplett obsolet sind, dürften sich, wenn überhaupt, dann nur in sehr geringer Anzahl finden lassen.
 
Also wenige gute UKW Frequenzen der anderen Programme mit dem Nachrichtensender bespielen, Programm ausbauen und die Frequenzen so verteilen dass erstens eine einigermaßen passable Versorgung mit dem Infosender entsteht
Die Zahl der analog zu verbreitenden Programme ist beim SWR festgeschrieben. Daher geht das so nicht mit dem Umkoordinieren bestender Frequenzen.
Warum in Stuttgart SWR Aktuell trotzdem auf UKW ausgestrahlt werden darf, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
 
Warum in Stuttgart SWR Aktuell trotzdem auf UKW ausgestrahlt werden darf, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Weil er es darf. DASDING und SWR Aktuell (bzw. damals noch SWR cont.ra) sendeten schon vor 2004 auf UKW, in beiden Fällen darf der SWR seither weitere analoge Kapazitäten zu Gunsten dieser Programme umwidmen. Passierte zuletzt mit der Frequenz 102,2 vom Sender Weinbiet (Pfalz).

Dass für die werbefreie Infowelle keine weiteren Frequenzen umgewidmet wurden, hat der SWR selber entschieden - weil man das Programm primär digital verbreiten will und die Frequenz in Stuttgart nur als "Appetizer" verwendet.
Wenn man sich das Ergebnis anhört, ist es aber vielleicht auch besser so.
 
Stimmt schon, mager mager. Ob jetzt HR-Info usw so viel besser sind, kann ich nicht beurteilen.

Ich bin sowieso dafür, dass Aktuelles wieder dorthin kommt, wo es hingehört - an die 1. Stelle, d.h. in die ersten Hörfunkprogramme. Aber da laufen ja nur noch die "größten Hits" oder die besten "80er" - Flachfunk eben. Und natürlich sollten sich Sender wie der SWR auf landesspezifische Inhalte konzentrieren, und die überregionale Berichterstattung dem DLF überlassen.
 
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