Deutsche in Österreich

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AW: Deutsche in Österreich

Lieber Radioextreme.
Du bist der letzte, mit dem ich mich hier zoffen will. Aber antworten werde ich dennoch mal. :)

oder hast du dich noch nie gewundert, warum allein in österreich der aldi-konzern seine filialen hofer getauft hat?????????

Und warum nennt sich dann der Zielpunkt um in PLUS? :wow:

und dass ich ein etwas befremdliches gefühl hab, wenn ich beim "penny markt" einkaufen geh

Das liegt aber an Dir und nicht alleine an dem Land oder an seinen Bürgern. Denn sonst gäbe es hierzulande keinen Penny Markt. *gg*

schlimm genug, dass es nirgends mehr paradeiser sondern nur noch tomaten zu kaufen gibt und erdäpfel durch kartoffel ersetzt werden... ich wart ja nur noch, bis die ersten kids anfangen sie wollen einE cola bzw. einE fanta - dann, aber NUR dann könnt ihr hier auch an die mikros ran, dann gibts auch kein österreisch mehr

Auch das ist nur eine Frage der Zeit. Schuld daran sind (leider) die Medien. Aber auch da gilt wieder der Satz "Über den Tellerrand schauen".

wir beide würden in der schweiz "kan meter" reißen...

Stimmt, wobei ein Großteil auch eher französisch spricht! Und ganz ehrlich: wenn ich das jetzt akzeptiere wie Du verlangst, wäre das garantiert der falsche Weg. Es wird Zeit, daß auch der Österreicher ganz hinten Links im Eck lernt, daß es noch mehr gibt außer sich und sein Grätzl.
 
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<zynismus>was du hier verlangst, ist die aufgabe meiner österreichischen identität zum wohle aller arbeitslosen deutschen moderatoren.... <\zynismus>

sprache IST identitätsstiftend... ich MAG aber kein deutscher werden - weder per reisepaß noch per sprache..

was das mit tellerrand zu tun hat, wenn mir über umwegen eine mir fremde sprache bzw. mir fremde wörter aufgezwungen wird/werden, darob bitte ich um aufklärung ;) wenn das nur mehr "eine frage der zeit" ist, klingt das für mich fast bedrohlich :(

und wenn zielpunkt plus wird, gießt du damit öl in mein feuer... :D :D auch dort bin ich nur mehr selten kunde! :)

da gehts nicht um zoff, sondern ums diskutieren... und das kann man gottlob mit dir... sorry, ich kann einfach deine punkte trotzdem nicht nachvollziehen :( und wenn ich's noch so probiere - ich find da leider echt nix wo ich dir auch nur annähernd zustimmen kann

ein geknickter, weil sonst eher weltoffener, aber in dem fall zu seiner sprache stehender, für dich wohl dem schemata aller österreicher sich gut einfügender radioxtreme grüßt...
 
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@ kulturelle indentität vs. weltoffenheit

auch ich bin der meinung, dass radiomann2000 hier 2 grundlegende dinge verwechselt.

genauso könnte mann die hamburger als engstirnig bezeichnen, weil sie sich weigern "sackerl" statt "tüte" und "weckerl" statt "brötchen" zu sagen
:D
 
AW: Deutsche in Österreich

sprache IST identitätsstiftend... ich MAG aber kein deutscher werden - weder per reisepaß noch per sprache..

Wieso solltest Du Deine Identität bzw. Deine sprachlichen Eigenheiten aufgeben? Das ist doch quatsch. Ich als Norddeutscher habe auch meine Eigenheiten, die ein Bayer vielleicht nicht gerade toll findet. Hier kommt es eher auf das Gesamtbild an. Der mag einen und der eben nicht. Natürlich soll nicht jeder gleich klingen. Das wäre ja Langweilig.

was das mit tellerrand zu tun hat, wenn mir über umwegen eine mir fremde sprache bzw. mir fremde wörter aufgezwungen wird/werden, darob bitte ich um aufklärung ;) wenn das nur mehr "eine frage der zeit" ist, klingt das für mich fast bedrohlich :(

"Über den Tellerrand" war vor kurzem eine schöne Plakatwerbung in Wien. Es geht lediglich darum sich nicht zu versperren sondern weltoffen zu sein - in jeder Beziehung.

und wenn zielpunkt plus wird, gießt du damit öl in mein feuer... :D :D auch dort bin ich nur mehr selten kunde! :)

Die Wirtschaft ist die einzige Branche (groß gefächert über alle Bereiche), die schon immer ihre Fühler ausgestreckt hat. Für die Unternehmer gibt es keine Grenzen. Von denen kommt auch mehr oder weniger die Werbung mit dem "Tellerrand". Sie wissen worauf es in Zukunft ankommt. Und man kann nicht zwangsweise zwischen einem (Achtung: Beispiel) guten deutschen Redakteur und einem schlechten österreichischen zu Gunsten des einheimischen Entscheiden (vorausgesetzt man hätte nur dei Wahl zwischen diesen Beiden). Denn darunter leidet das ganze Produkt.

da gehts nicht um zoff, sondern ums diskutieren... und das kann man gottlob mit dir... sorry, ich kann einfach deine punkte trotzdem nicht nachvollziehen :(

Es ist in Schrift in der Tat schwer. Da sollten wir lieber mal unsere Stimme benutzen, die wir in professioneller Art und Weise mit Emotionen füllen können. :)

ein geknickter, weil sonst eher weltoffener, aber in dem fall zu seiner sprache stehender, für dich wohl dem schemata aller österreicher sich gut einfügender radioxtreme grüßt...

Ich stehe auch zu meiner Sprache und finde es toll, daß ich täglich 300 Österreicher damit glücklich machen und genau vom Gegenteil überzeugen kann. In diesem Sinne...Gruß in die Szene.
 
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Was ich hier nicht verstehe: Seit wann ist in Deutschland "reines" Hochdeutsch (das es sowieso nicht gibt!) bei einem Moderator mehr gefragt, der womöglich sogar noch für eine sehr kleine Region eingesetzt wird, als ein Lokalkolorit, der eine bessere Nähe zu den Hörern vermittelt?
Dass natürlich das Fehlen einer solchen Färbung gegenüber anderen Qualitäten nicht zum Ausschluss führt, ist auch klar. Aber der Vergleich hier hinkt, meiner Meinung nach, denn in Österreich ist es diesbezüglich einfach ganz genauso.
Abgesehen davon, dass man generell ein bisschen mehr Nationalstolz hat und allem "anderen" etwas distanzierter gegenüber steht, aber das ist auch natürlich und nachvollziehbar.

So, und wo ist jetzt eigentlich das Problem?

Es wäre vielleicht einmal nützlich zu erfahren, was denn genau die jeweiligen Ablehnungsgründe waren, die der hier frustriert schreibende wohl erhalten haben muss. Wieviele es waren und wie dies im Vergleich zu Bewerbungen in deutschen Regionen steht.

(Die gleiche Diskussion könnte ein Norddeutscher auch führen, der sich versucht in Bayern zu bewerben und umgekehrt...)
 
AW: Deutsche in Österreich

Es wäre vielleicht einmal nützlich zu erfahren, was denn genau die jeweiligen Ablehnungsgründe waren, die der hier frustriert schreibende wohl erhalten haben muss. Wieviele es waren und wie dies im Vergleich zu Bewerbungen in deutschen Regionen steht.

Stelle Dir vor Du bist jahrelanger Profi und kannst Dich auf dem deutschen Radiomarkt ständig wieder unter 2000 Bewerbern bei gropßen Sendern durchsetzen, willst Dich aber privat verändern und kommst nach Österreich. Bewirb Dich hier mal bei diversen Sendern. Die meisten erzählen Dir, daß Deine Quali paßt, Du aber einfach keinen österreichischen Dialekt hast. Schon hast Du keine Chance mehr! Die Spreche ist der einzige Grund. Und bei den PDs, die absagen hinkt der Verlgeich wirklich. Denn wenn die dan ankommen mit dem Argument: "Stell Dir vor, ein Österreicher würde in Deutschland moderieren..." Das tun sie, auch im hohen Norden.

(Die gleiche Diskussion könnte ein Norddeutscher auch führen, der sich versucht in Bayern zu bewerben und umgekehrt...)

Es gibt viele Norddeutsche in Bayern. So ist das ja nicht. Bloß er würde da nie Norddeutsch moderieren.

Lieber JunkFM: wessen These hinkt hier wohl?! :wall:
 
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huch...........ich habe meinen Ohren nicht geglaubt....Radio Wien so gegen 22:00
ein deutscher Moderator zu hören........eigentlich will ich garnicht deutscher Moderator sagen, da ich deutsche Moderatoren in Deutschland sehr schätze und ein Fan von deutschen Radiosendern bin und immer wenn ich drüben bei unseren Nachbarn bin hör ich so oft es geht Radio.....aber auf Radio Wien ein Deutscher.......schön und gut aber es hörte sich so an als wäre er erst gerade vor 10 Minuten aus Bayern hier eingetroffen...schreckliche Moderation wie ich finde vorallem der beste Satz den er losgelassen hat:

".....wir ÖSTERREICHER sollten uns ein Beispiel nehmen und......" und das ausgesprochen mit deutscher Mundart, ein GENUSS!!

Als Hörer finde ich es nicht sehr angenehm fürs Ohr und muss meiner Meinung nach nicht sein, dass ein Deutscher bei einem Wiener Lokalradio moderiert.

Dennoch bin ich der Meinung, dass jeder seine Chance verdient auch in Österreich auf Sendung zu gehen, dann sollte man aber wenigstens versuchen seine Sprache ein wenig anzupassen.
 
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Meinst Du den Göbel, der "nachweislich 35 Jahre in Österreich lebt" (O-Ton Stephan Halfpap)?

Ich gebe Dir halb Recht. Denn wenn er das Ganze in Bundesdeutsch von sich gibt, ist es garantiert für einen 'neuen Hörer' wunderlich. Aber wenn ein Moderator schon Jahre hier lebt, kann er sich sehr wohl heimisch fühlen und das auch zur Sprache bringen. Ich jedoch würde es nicht so ausdrücken sondern eher an Orten wie z.B. meinem Lieblingskaffeehaus festhalten.

Ganz ehrlich: seitdem ich hier bin, habe ich verschiedene Floskeln wie "haben se" in "haben sie" umtrainiert. Es ist vielleicht ein plumpes Beispiel, aber es gibt diverse solcher Anpassungen. Dennoch bin ich anscheinend nicht geeignet. Ausrede ist und bleibt meine Herkunft und nicht meine Kompetenz.
 
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Ja hab es zum ersten Mal gehört , da ich nicht wirklich Radio Wien Hörer bin sondern nur aus Zufall eingeschaltet habe.

Ja es ist leider in Problem der Österreicher und Deutschen...eine HASSLIEBE .....als Radiosender in Österreich kannst du meiner Meinung nach keinen Deutschen auf Sendung nehmen, da 80% der Österreicher eine negative Einstellung gegenüber unserer Nachbarn haben.

Zum Beispiel wette ich, dass wenn du auf die Straße gehst und fragst:"Was fällt ihnen zu Deutschland ein" .....8 von 10 Leuten antworten mit "Cordoba"

Und genau aus diesem Grund hat man in Österreich als Deutscher kaum chancen zu moderieren, weil kein PD nur 2 von 10 Leuten als Hörer haben will sondern auf die 8 spekuliert.......ist schade aber ist leider so...
 
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äh...bei mir moderiert ne deutsche und mir ist ihr nicht österreichischer dialekt eigentlich sowas von egal - trotzdem hab ich von vielen kollegen in deutschland gehört, dass es dort auch ist wie hier - schwierig mit einem "nicht deutschen dialekt" - genauso ist es hier umgekehrt.... und fakt ist: ich hab schon genug anrufe von hörern bekommen, denen das nicht soooo gut gefällt. fakt ist aber auch - sie ist toll und ich steh zu meiner entscheidung eine deutsche moderieren zu lassen. würde aber auch keinen 2ten mehr einstellen, weil ich ja trotzdem die österreichische sprachkultur im format behalten will.... und weil ich nicht ALLE hörer verlieren will.
denn @misternice zum zitat von dir: ist leider so... tja, ein sender muss sich auch finanzieren und die zahlen sind hier leider auch ein großer punkt (wenngleich ich vom test nicht viel halte) - aber trotzdem - wenn ich radio machen könnte, ohne das mir der finanzielle aspekt täglich den angstschweiß auf die stirn treibt, würd ich jedem, der bock hat moderieren lassen, würd nen musikmix machen, der keinen sinn macht und einfach nur gaudi haben... geht aber leider schwer - außer ich mal mal nen euro-lotto sechser! :)
lg an alle
astrid
 
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Dem kann man nichts mehr hinzufügen !

Du hast vollkommen recht...wäre schön wenn sich ein PD nicht an den Zahlen orientieren müsste, dann würden endlich viele Moderationstalente ihre Chance bekommen und könnten zeigen was sie drauf haben und die Radiolandschaft mal so richtig aufmischen !
 
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trotzdem hab ich von vielen kollegen in deutschland gehört, dass es dort auch ist wie hier - schwierig mit einem "nicht deutschen dialekt"

Es ist mit Sicherheit genauso schwer als wenn ein österreichischer Müllmann nach Berlin geht und eine Stelle bekommt. Da spreche ich aber wirklich eher von einem allgemeinen Problem. Fakt ist: es gibt genug Österreicher, die in Deutschland moderieren (sogar im Dialekt). Aber vielleicht haben Diene Bekannten diese Probleme gehabt - nur wann war das?!


äh...bei mir moderiert ne deutsche und mir ist ihr nicht österreichischer dialekt eigentlich sowas von egal...würde aber auch keinen 2ten mehr einstellen, weil ich ja trotzdem die österreichische sprachkultur im format behalten will...
Ich finde das widerspricht sich. Einerseits ist Dir der Nicht-Österreichische Dialekt egal, andererseits willst Du keinen mehr einstellen.

Seien wir mal ehrlich: die ach so schöne österreichische Sprachkultur kannst Du sehr wohl erhalten. Die kannst Du auch mit zweien erhalten. Um Gottes Willen.

Wir beide hatten glaube ich eh schon mal das Vergnügen. Aber mehr als die Mail gelesen hast Du nicht und prompt sind Dir - genauso wie diversen anderen PDs - die Argumente ausgegangen.

Wie kann ein Land nur so engstirnig sein?! :wall:
 
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@misternice: yep. :)

@radioman: mir gehen selten die argumente aus - nur die zeit manchmal....
wenn ich nicht mehr schreibe, dann nur, wenn ich das gefühl habe, das jegliche art von konversation mit einem menschen nichts anders tut, als mir meine zeit zu stehlen....

und noch kurz ein kommentar meinerseits: nein - die sprachkultur kann ich nicht behalten, wenn ich eine morgen und eine nachmittagssendung hab und dann vielleicht auch beide von deutschen moderiert - DAS wäre auch mir zuviel und das hat für mich nichts mit engstirnigkeit zu tun, sondern das ist einfach meine meinung und die art, wie ich dieses unternehmen führen und besetzen möchte. nichts desto trotz - EINE deutsche ist für mich wirklich kein problem - im gegenteil... sie bringt schwung in die sache und öffnet das programm und so kann man zeigen, dass man bereit ist, über den tellerrand zu schauen (ist aber sicher speziell bei dieser frau so - möglich, dass mich ein anderer moderator nicht so überzeugen würde - ich weiß es nicht..) - aber egal was man als PD oder in der radioszene tut - menschen wie du, werden immer wieder etwas finden, dass sie kritisieren können/müssen/wollen... in diesem sinne...
lg astrid
 
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Ja, wer im Heuhaufen wühlt...

Die Struktur Deines Senders ist sehr wohl bekannt. Und ich bin mal gespannt, wie lange Herr F. noch diese beiden Sendungen duldet...

Aber immerhin habe ich einen Kommentar bei Dir gefunden, den ich für gut empfinde. Diese Frau hat Dich überzeugt, und das obwohl sie Deutsche ist. Aber das könnte Dir bei jedem passieren, der Dir über den Weg läuft. Und genau das finde ich eine gute Entscheidungsebene als vorher zu sagen: "Nein, ein weiterer Deutscher kommt nicht in Frage!" Ja, es ist Deine Sache. Aber versetze Du Dich mal in meine Lage. Das ist diskriminierend und außschließend. Man versucht alles und wird trotzdem abgelehnt, egal wie gut oder schlecht man ist.

Ich weiß, wir drehen uns im Kreis. Aber das ist genauso als würdest Du Sonntag nur einen moderieren lassen, der nicht katholisch ist, weil das sonst nicht in dieses Land paßt!!!

Fakt ist: egal wo man sich bewirbt. Sobald es um irgend etwas mit Kundenkontakt geht, hat ein Deutscher in diesem Land schon schlechte Karten!!!
 
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@radioman:

ja das stimmt - SIE als mensch hat mich überzeugt und wie du gesagt hast - möglicherweise würde mich auch ein 2er überzeugen... kann gut möglich sein.
aber auch da hast du recht - fakt ist, man hat als deutscher hier im kundenkontakt (außer bei mc donalds und so...) schlechte karten. das empfinde ich allerdings auch als an faschismus grenzenden patriotismus.... also da bin ich absolut deiner meinung - wie gesagt - eine karte hat immer 2 seiten die man betrachten muss.

übrigens: einen herrn F. gibt es bei uns nicht.... zumindest wär mir kein mann bekannt...ich denke, du verwechselst da was...
vielleicht kannst mir mal per mail schreiben, wen du gemeint hast..
also dann - wir lesen uns sicher wieder
netten abend noch
lg astrid
 
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