Inwieweit hat die Formulierung…
"Wir schauen zu unseren Nachbarn nach Österreich“
… einen Mehrwert für Hörfunknachrichten, die in 3-5 Minuten, ohne Schnörkel, über die Sachlage informieren sollen?
Das ist keine Magazinsendung, in der Beiträge oder Kollegengespräche anmoderiert werden, sondern es ist eine Nachrichtensendung; daher in diesem Kontext mindestens schlecht formuliert. Füllzeug. Man kann nur hoffen, dass die, die solche „Nachrichten“ so schreiben, dies aus Zeitgeist so verrichten, es eigentlich besser wissen.
Ich stimme vollumfänglich OnkelOtto zu, der, wie hier alle wissen, eine absolute Kompetenz in Sachen Nachrichten ist. Da müssen andere „Basta“-Sager, die gefühlt erst 80 Jahre nach Erfindung des Rundfunks dazugestoßen sind, erstmal hinkommen… (Tip: mit schlecht gemachten Nachrichten gelingt das nicht, Möge das Musikbett auch noch so geil und mögen die O-Töne noch so knackig kurz, jeglicher Armer beschnitten, sein).
Man muss schon auf einem ziemlichen hohen Ross sitzen, um den Sender wegen diesem einen Satz aufgrund von "Minderwertigkeit“ zu "verachten".
Man muss auf einem ziemlich hohen Ross sitzen, so einen Mist erwachsenen Menschen, zumindest in einem bewusst eingeschalteten Umfeld, zuzumuten. Wer Bayern 2 hört macht das, weil er gerade nicht solch eine Ansprechhaltung möchte.
Wenn aus x Gründen keine eigenen Nachrichten produziert werden können, hätte man anderweitig in der ARD abbeißen können. Alles nur eine Leitung weit weg…