Die großen 3 Radiofragen einer Hörerin

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Ich habe gerade aus purem Interesse quer durch die Foren gelesen und mit Spannung etliche Einträge aufgesogen.
Im Wesentlichen stellen sich mir jetzt drei Fragen:

- wenn eure Frühshows so bedeutsam sind, warum geht ihr dort z.T. so unnahbar und oberflächlich mit uns Hörern um? Ist es neu, dass die meisten Moderatoren nur noch über ihren Sender sprechen? Dürft ihr vielleicht gar nichts anderes sagen, als den Namen der Lieder und was für Musik ihr spielt?

- viele eurer Einträge vermitteln einen sehr verbissenen und - sorry - etwas schlaumeierischen Eindruck. Ist Radio so substantiell, dass es meist nur einen Königsweg gibt, oder sind in eurer Branche viele Menschen zu sehr von sich überzeugt?

- ist es normal, dass eine einzelne Person bei euch derartig von Interesse ist, dass ihr um sie einen enormen Hype macht (unbekannter Weise: "Radiomelone" oder "Hans Blomberg")?
Sind die besser als andere? Ich finde, die meisten klingen total gleich.

Vielleicht mag einer von euch "Insidern" eine interessierte Hörerin aufklären??
Grüße Tina
 
1. Wir reden über uns, weil ihr Hörer das so wollt. Uns selber ist das natürlich furchbar peinlich, denn wir sind alle eher schüchtern.

2. Weil wir wissen, dass nur wir wissen, wie richtiges Radio geht, bestehen wir bis zur Entlassung darauf, dass wir Recht haben.
Wurden wir entlassen, waren a) die Hörer zu doof; b) der Programmdirektor zu doof; c) die Gesellschafter zu doof

3. Natürlich klingen wir nicht alle gleich, sondern sind alle wunderbare Einzelexemplare. Nur weil wir euch Hörer nicht überfordern wollen, erzählen wir alle immer das gleiche.

Ansosten sind fragen von Hörern eher lästig. Mach doch leiber bei einem schönen Gewinnspiel mit. Ja? Gut.
OK, dann üb jetzt schön mal schön Jubeln...am besten unseren Slogan!

Siehst du: Richtig hören kann so einfach sein.
 
Schwache Leistung, LuLu!
Man sollte die Hörer nicht auch noch im Internet verar*****! Dazu reicht das SuperDupiWirSindDieBestenMitDenMegaPowerHits on air doch schon!
 
Also, ich finde, die Hörer wollen sich doch verar***** lassen. Berieselung, Berieselung, Berieselung ist das A & O, das meint zumindestens immer mein PD. Und der muss es ja wissen, die Hörer sind uns in der Tat relativ egal. Wer das bestreitet, lügt. Wir wollen/müssen Werbung verkloppen, damit sich der Sender wenigstens so einigermassen über Wasser hält. Meint mein Chef
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Das meint er so häufig & eindringlich, dass die gesamte Belegschaft incl. meiner Person den Scheiß auch schon glaubt!!!

Noch ein Wort zu Hansi Blomberg. Der klingt nun wirklich alles andere als nach Format. Darum musste er wahrscheinlich auch seine Koffer packen, auch wenn er das immer wieder bestreitet. Seine Klappe passte einfach nicht zu ffn...

Noc
 
@r@dioworld:
Ich habe kein Hörer verarscht, sondern uns selbst. Die Kritik ist nämlich durchaus berechtigt!
 
Recht so, @LuLu...so langsam bekommt nämlich auch der letzte Dorftrottel mit, was wir Radioleute den RadiohörerInnen jeden Tag aber sowas von die gleiche Sch**** präsentieren. UMDEKEN IST ALSO HIER SEHR ERWÜNSCHT!!!

Aber solange PD's und GF's dieser Republik alle vernünftigen Vorschläge von Moderatoren/Musikredakteuren/Senderedakteurenignorieren, wird das wohl nichts.
Bei meinem PD habe ich mittlerweile den Eindruck, dass der Gute sich seit mehr als 5 Jahren auf eine und dieselbe Umfrage unter unseren HörerInnen beruft. Allerdings bemerkt er dabei nicht, das sich die Leute im Sender, als auch die Leute mit ihren Lauschern an den Lautsprechern, in den letzten 5 Jahren weiterentwickelt haben. Schade eigentlich...
 
Die Frage, ob Radiohören bei dem Schwachsinn noch als Hobby bestehen bleibt... Ist mir sehr fraglich.

Aber RadioBlaBla hat recht. Was heute alles im Radio abläuft und vor allem wie, darüber kann man sich nur noch lächerlich machen.

Was ich aber nicht ganz verstehe, warum ÄNDERT sich denn trotz dieser Diskussionen GAR NICHTS?

Ich dachte, es lesen hier allerhand verschiedene Menschen mit: PD's Mod's, CvD's und was sonst sich noch alles als für die Programmqualität verantwortliche herumtummelt. Oder hat man schon die Obergurus von Radioberatern im Nacken (Pistole an der Schläfe)... "bloß nichts ändern"? Oder wie?

Ich bleibe bei meiner Meinung, daß man vor Jahren schon erfolgreiche Konzepte mittendrin gekillt hat, weil man meinte, daß es Zeit wird, etwas zu ändern oder ändern zu lassen.

Oder wieso trauern Hörer und Macher den alten Zeiten nach??? Wer wollte dann diese Veränderungen überhaupt?

Darüber solltet Ihr Euch, Radiomacher, bitte Gedanken machen!
 
Richtig @ VanGogh, NUR NICHTS VERÄNDERN! Das ist und bleibt das trauige Motto dieser Sesselpupper. Was glaubst wie oft meine Kollegen und ich diesen Satz schon versteckt gehört haben. Macht ihr euren Job, spult diese bekackten Hits hab, hier und da ein kleines Gewinnspielchen, huch da passt noch der 1001-te Jingle rein und schon wieder Nachrichten. Nächste Stunde der gleiche Scheiß...and the Show goes on and on and on...

Wer das so wollte? Der Hörer bestimmt nicht, die müssen nur stillhalten und wenn sich dann doch mal einer über die Hörer-Hotline aufregt, nun ja...
Schuld haben die geldgierigen Gesellschafter und die charakterlosen PD's!
 
Mit so viel Ehrlichkeit und Fähigkeit zur Selbstreflexion hätt ich auf diesem site sicher nicht gerechnet...
Ich atme tief durch und stelle fest, dass einige Kollegen ein ähnliches Verhältnis zu dieser Branche haben, wie ich selbst.
Freut mich einerseits, befriedigt aber nur wenig, da wir offensichtlich zum größten Teil wissen, wie beliebig austauschbar wir sind, aber dennoch einige Mitstreiter in "radioszene.de" glauben, sie hätten womöglich das Radio erfunden und die Hörerinnen mit großen Titten würden nachts von ihnen träumen.
So long, eure Tina ;)
 
... womit wiedermal bewisen wäre, daß die branche leider nahezu von Profil-Neurotikern lebt, die kurz gekitzelt sofort losbellen.

Mich amüsiert das;)
Das habt Ihr alle fein gemacht!

@Tina: guter Zug!

PotA.
 
Dieses Thema kommt mir vor wie die die 100. Neuauflage der Formatdiskussionen, die es hier bei radioszene.de alle paar Wochen gibt.

Warum müssen, wenn...
- einer eine Quizshow macht, alle eine Quizshow machen
- einer eine Gerichtsshow macht, alle eine Gerichtsshow machen
- einer im Radio Formatgedudel macht, alle....

Die deutschen Medienmacher stürzen immer alle auf das größte Stück im Marktanteil-Kuchen und übersehen, dass ständig viel Kuchen übrigbleibt....
 
@radiofreund:

Dann sollte ich mich vielleicht daran machen und die Bröseln aufsammeln und damit ein "neues" Format zusammenbasteln...

Aber Spaß beiseite. Das habe ich mich auch schon immer gefragt, warum jede Talkshow, Millionenshow und Gerichtsshow sofort über alle Sender schwappt.

Ganz abgesehen davon, als der erste Radiosender anfing, Claims und Jingles und Dooftexte herunterzuleiern, wie schnell dann die anderen folgten...

In Südtirol muß man traurigerweise feststellen, daß sich da auch schon die Berater breitmachen und alles verflachen. So wird aus den Alpen(gebirge) hörbar Flachland von der Nordsee...

Traurig, daß nicht mal dort die Sender von solchen Beratern halt machen.

Aber soll das alles gewesen sein? Wie wär's mal nach dem Vorbild USA-Rußland zu folgen und mal abzurüsten, statt aufzurüsten?
 
Darf ich als Radio-HÖRER euch dann mal fragen, warum ihr TROTZ ALLEDEM beim Radio arbeitet? Das tun doch eine ganze Menge Leute hier oder?
Das größte Problem in der Radiowelt ist hier sehr gut dargestellt! Was bewegt jemanden also TROTZDEM noch, in der Branche tätig zu sein?
 
Noch bessere Frage, r@adioworld: Warum tust Du Dir als Hörer dieses Geschnatter dieser Branche dann an und obendrein noch deinen Löwensenf dazu?
 
@r@dioworld:
Warum ?
1. Geld!
2. Kann ich nichts anderes!
So und zum Thema:
Irgendwann hat einer mit Gewinnspielen angefangen und Erfolg gehabt. Deswegen machen nun die meisten Gewinnspiele.
Irgendwann hat einer sich über Slogans positioniert (war der erste Arno?) und Erfolg gehabt. Alos haben es viele nachgemacht.
Irgendwann wird einer Gewinnspiel und Slogans abschaffen.
Wenn er Erfolg hat, laufen ihm wieder die meisten hinterher.
Muß nur einer versuchen.
Aber wer?

[Dieser Beitrag wurde von LuLu am 16.06.2002 editiert.]
 
FALSCH! Dies ist nicht die 100. Auflage der Formatdiskussion. Wer das Problem darauf beschränkt, hat es nicht verstanden.

Das Problem liegt in der unbefangenen, nicht-reflektieren Art und Weise, Radio aus dem Bauch heraus zu machen (à la, das Gewinnspiel hat bei radio xy auch schon mal ganz gut funktioniert...)
Keine brauchbare Praxis ohne ein Mindestmaß an Theorie.
- Wer beschäftigt sich denn noch tatsächlich mit exakten (spannenderweise medienhistorisch immer widerkehrenden)Bedürfnisstrukturen der Hörer?
- Warum gilt die MA (eine fragwürdige Gemischt-Methodologie aus Inferenz- und deskriptiver Statistik)als das valide Maß aller Dinge?
- In der Filmtheorie lässt sich Etliches anhand einer "Subjekt-Objekt-Konstellation"-Theorie erklären; auch Filmerfolge werden partiell so gedeutet. Warum probiert dies niemand beim Radio?
- Warum verlassen sich die meisten Radiomacher auf den Erfolg, allein orientiert an den Media-Controll Charts?
- Warum schaffen Musiksender eine Rezeptionsatmosphäre, die den Hörer abstößt, weil er sich mit der affektierten Anmutung kaum identifizieren kann?

???
 
Ist denn das Ziel von privaten Radiosendern, daß Hörer zufrieden und glücklich sind?

Nein! Private Radiosender wollen und müssen Geld verdienen. Der Hörer und dessen Bedürfnisse und Wünsche sind doch eher zweitrangig.

Ist es denn das Ziel eine Moderators, daß seine Hörer zufrieden und glücklich sind?

Nein! Ein Moderator setzt die Vorgaben der Programmleitung im Sinne des Unternehmens um. Dumm nur, daß die wenigsten Moderatoren die Strategie des Senders für den sie arbeiten tatsächlich verstehen. Deshalb sind sie möglichweise auch unzufrieden mit ihrem Job.

Und dumm, daß die wenigsten Radiohörer verstehen, daß Sie nur Konsumenten eines Produkts sind. Dieses Produkt wird (leider) für eine Masse gemacht. Deshalb können auch Bedürfnisse Einzelner nicht wirklich berücksichtigt werden.

Wenn Radiohörer sich die Mühe machen würden, dies zu begreifen...und dann diese Sender nicht mehr hören würden...dann würde die Radiolandschaft anders aussehen.

Zum Glück gibt es ja aber DLF, DeutschlandRadio Berlin usw...

Wenn etwas Geld bringt, wird es schnell kopiert...ob Klopapier, Spielekonsolen, TV-Shows oder Radiosenderkonzepte.

Das nennt man Marktwirtschaft.
 
@radionase,

bei Dir handelt es sich garantiert um einen dieser PD's, die uns Mod's und Redakteuren das ganze Radioleben zur Hölle machen. Natürlich ist es das Ziel der Radiosender den Hörer zufrieden und glücklich zu stimmen. Warum denn nicht? Mit dieser Maßgabe gehe ich zumindestens an meinen Job heran, ansonsten hätten wir wohl alle nichts am Mikrofon zu suchen. Sicherlich müssen private Rdiosender Geld verdienen, allerdings schließt das eine das andere wohl nicht aus. Das wäre der Sollzustand. Istzustand: Die Radiomacher (ich schließe mich da nicht aus) der privaten Radiostationen in diesem Lande lassen nicht davon ab sowas von unkreativ jeden Tag den Hörer mit ein und derselben S****** vollzuballern. Keiner muckt auf, jeder nickt den letzten S*****dreck ab, wir kopieren uns zu Tode und warum? Eben nur darum, weil wir alle GANZ viel Geld verdienen wollen. Das machen 'eh nur 5-6 Sender...
Warum gehen PD's und GF's so wenig auf die Vorschläge der Mitarbeiter ein? MA-Erfolge und Geld kann man auch mit einem Radioprogramm machen, dass den Hörer ernst nimmt und nebenbei auch mal die Mitarbeiter.(Radio Eins) Die HörerInnen sind nämlich nicht so dämlich, wie wir uns das in unseren Studios so vorstellen. Das ganze jämmerliche und sich anbiedernde Konzept ist Gott sei Dank durchschaut worden und nun fängt die Obrigkeit der Sender endlich mal zu schwitzen an. Köpfchen anstrengen muss nicht unbedingt weh tun...
 
Also irgendwie glaube ich, haben wir hier DOCH eine Formatdiskussion, wenn auch aus einem etwas anderen Blickwinkel.

Formatradio (im Sinne von: 24 stündiger Einheitsbrei mit ständig wiederkehrenden Claims und geistlosen Wortschnippseln) ist das Paradebeispiel für die Geringschätzung von Hörern. Und die Radiomacher müssen sich dabei auch nicht viel überlegen.

Ein offener gestaltetes Radioprogramm dagegen fördert die Kreativität der Programmacher. Statt Einheitsbrei gibt's Freiraum für Besonderes. Wer immer nur das selbe sendet, braucht nicht viel zu denken, wer Abwechslung bietet, schon eher. Und vielleicht steigt ja dann endlich mal der Anspruch der Hörer an das Radio.
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Sehr richtig, @radiofreund,

am Wochenende weilte ich in Berlin. Was da dem Hörer zugemutet wird ist eine Frechheit für die Ohren und den Gemütszustand aller Beteiligten. Auf meiner gestrigen Rückfahrt habe ich mir eine komplette Nachmittagsschiene von RADIO EINS angehört und ich muss sagen: HUT AB. Das nenne ich Radio, gute Musikauswahl, aktuelle und sinnvolle Berichterstattung und der Spaß kam trotzdem nicht zu kurz. Alle Achtung!!!

Wenn ich das meinem Chef vorschlagen würde, der würde mich sofort einliefern lassen oder mir dir Frage stellen, ob ich denn wohl seine Kinder verhungern lassen möchte.

So werde ich also weiter die neue Single von irgendeiner Kylie Spears ansagen, einen Jingelchen dazwischen und der nächste schwule Enrique Kravitz bitteschön, ihr lieben Hörerlein...

Na dann...KOTZ!
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@RadioBlaBla

Ich bin Gottseidank kein PD, sondern genauso wie Du ein DJ, und gar nicht mal ein schlechter. Ich glaube, wir sind gar nicht so unterschiedlicher Meinung. Du möchtest gerne etwas verändern, und meinst, Dein PD ist dran schuld, daß Du nichts ändern kannst. Ich möchte auch gern etwas verändern, aber ich weiß, daß nicht mein PD, sondern die (wir) ignoranten desinteressierten Hörer dran Schuld sind. Und diese vielen Hörer zu ändern, sorry...da gebe ich mich geschlagen. Das Du vielleicht "anders" Radio hörst, und die meisten hier im Forum auch, ändert nichts an der Tatsache, daß diese Art von Radio wie wir es machen, am erfolgreichsten ist. Das Du und ich und viele andere hier, das Programm welches wir tagtäglich fabrizieren für Ober-Bullshit halten, ändert nichts an der Tatsache, daß sich soundsoviele Tausend Leute pro Stunde diesen Müll freiwillig reinziehen. Privatradio braucht Quote, Dudelradio bringt Quote. Und nur die Quote zählt. Kein glücklicher Hörer. Und nur die Quote garantiert mein Gehalt. Kein glücklicher Hörer.

Was Radio EINS betrifft, von dem Du behauptest, es würde angeblich Geld verdienen (Künststück als öffi am GEZ-Tropf) und MA-Erfolge feiern, muß ich Dich leider enttäuschen. Mit 42 000 oder 46 000 Hörern und auf der Gegenseite horrenden Kosten wäre jeder Privatsender - selbst bei der größten Liebe zum Hörer - längst pleite. Außerdem höre ich andauernd von verschiedenen Seiten von der Klagen der Radio EINS-Mitarbeiter, sie könnten sich nicht mehr ins Programm einbringen usw. usf.

Aber ich mag Radio Eins. Ich liebe diese wunderbaren Shows ab 21 Uhr, in denen mir einfach jemand Musik näher bringen will. Das Tagesprogramm ist aber schwachsinniges Kompromissradio. N´bißchen Privat, n´bißchen Öffi...und nix richtiges. Einfach inkonsequent.

Sein wir doch mal ehrlich:
Warum arbeitest Du nicht bei Radio EINS oder einem ähnlichen Sender? Vielleicht weil Dir genauso wie mir klar ist, daß wir einfach keine guten Journalisten, keine Musikkenner, sondern einfach Sprücheansager und Reglerschieber sind? Wenn Du meinst mehr drauf zu haben, probiere es bei den öffis. Aber belästige Deinen PD nicht mit Deinen Ideen, die sind beim Kommerzfunk nicht gefragt und nicht gewollt. Gefragt ist nur Quote, und Du scheinst da ja Deinen Teil beizutragen. Mehr will Dein PD nicht von Dir.

Außerdem bezweifle ich, daß Du tatsächlich die Hörer glücklich machen möchtest.
Ich glaube, Du möchtest Dich selber gerne glücklich machen. Dies sei Dir gegönnt. Daß Dein PD und die Dudelfunkhörer aber dazu bereit sind, für Dein persönliches Glück etwas zu tun, bezweifle ich ebenfalls.

Genug der Desillusion...
 
@radionase: BRAVO!!!

Besser hätte man es gar nicht sagen können.

Was die meisten hier einfach nicht verstehen können/wollen:

Ihr achso gehasstes Formatradio hat Erfolg. Und zur vorherigen Diskussion... ich kann mich stundenlang über McDonalds oder die BILDZeitung aufregen... Ich kann ein Forum eröffnen und jahrelang mit 1000 Gleichgesinnten diskutieren --- glaubt ihr etwa, das würde etwas ändern?

Ich kann verlangen: macht die Burger fleischlos - das gefällt mir besser und ist zudem gesünder. Ist sicher vernünftig - aber was täten die Konsumenten? Weglaufen!

Immer wieder werden Sender aufgeführt, die nicht dem Formatradiobrei unterliegen... HABEN SIE ERFOLG? Nennt mir einen...
 
OK - OK, dann können wir natürlich auch dieses Forum und alle Diskussionen einstellen. Was ist das für eine Art der Kommunikation? Warum machen wir das denn hier? Erfahrungen austauschen? Unter diesem Aspekt sehe ich das? Natürlich werden wir nichts an der BILD, an McDoof und am Formatradio ändern können (BRAVO, da bin ich selbst drauf gekommen), aber wir können darüber reden. Was stört? Was ist hinderlich? Wer muss etwas ändern und wie?

Jeder regt sich hier über das Formatradio auf, stellt aber im nächsten Step fest, das doch alles sehr erfolgreich ist und überhaupt - schliesslich verdienen wir unsere Brötchen damit. Alles richtig!

Mein Beweggrund hier zu diskutieren besteht darin, den PD's und GF's mal auf die Füsse zu treten. Ich will nur eine saubere und faire Diskussion über den Umgang mit Mitarbeitern und Hörern. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn etwas erfolgreich läuft, heisst das noch lange nicht, das auch im Background alles zufriedendstellend ist. Bei weitem nicht...
 
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