Die Ö3-Statistik

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Generelle Frage: Was bringt denn so eine Statistik, außer dass der Eindruck von Ö3 bestätigt wird? Überraschungen wird's da wohl keine geben!

Man kann sich zB detailliert in die Niederungen der österreichischen Radioszene begeben - so wenig erfreulich das jetzt auch ist. Dass per 13.1. zB 49 x Queen gelaufen ist, aber nur 12 x Michael Jackson überrascht mich. Und das, obwohl ich mich schon einigermaßen häufig mit den Playlisten auseinandergesetzt habe. Auch, dass scheinbar nur ein einziger Police-Song in der Playlist ist. Und und und...
 
für mich ists wegen der langzeit- """hits""" interessant... über einen entsprechend langen zeitraum hat man endlich mal den beweis, wie tot die hits wirklich gespielt werden...
 
@ dm83: Ja, es laufen schon noch gewisse Austrosongs nur in der Nacht (hauptsächlich aus den "00er"-Jahren, ganz ganz wenige aus den 90ern und noch viel weniger, nämlich ca. 3-4 aus den 80ern). Somit war und ist meine Aussage richtig, dass (mit ganz wenigen Ausnahmen) kein Austropop mehr auf Ö3 läuft. Unter Austropop verstehe ich klarerweise die Lieder der österreischichen Musikszene der 70er und 80er (und meinetwegen auch noch der 90er).

@ danielh: Danke für die Aufklärung, werds weiter versuchen! ;)
 
Dafür in den Ö2-Varianten um so mehr.
Zum Glück, Radio OÖ ist da ein positives Beispiel, die spielen auch nicht immer die gleichen Songs von Fendrich, Danzer & Co. Natürlich auch viele andere Austropop-Interpreten.
Allerdings druck ich den Sender auf Dauer auch nicht durch, wegen der Minimalrotation an immergleichen Oldies (was neues kommt da ja nicht nach). Aber hier gehts ja um Ö3 (im mittlerweile 4. Thread ;)).
 
so die nächste Statistik gibt's morgen oder spätestens am samstag im laufe des tages (dann den kompletten jänner) bin leider mit grippe im bett gelegen...
 
Ich hege den leisen Verdacht, dass es da ganz banale wirtschaftliche Gründe hat, warum nur so wenige Titel immer wieder in quälender Rotation laufen. AKM, GEMA und andere Kosten sind die eine Seite. Eventuelles "Sponsoring" der Platten- und Musikindustrie auf der anderen Seite, sorgen vermutlich zusätzlich für diesen Einheitsbrei! Uns wird da billigste Kost serviert. Sozusagen Fastfood zu horrenden Gebühren um maximalen Gewinn abzuschöpfen. Wurde doch in den letzten Jahrzehnten ständig eingespart. Weniger Personal, keine echten Discjockeys mehr, keine Programmvielfalt, keine aufwändige redaktion von Sendungsinhalten usw. Traurig aber wahr, das ORF-Radioprogramm ist mit Ausnahme von Ö1 und FM4 unmenschlich geworden und zu einer computergesteuerten Geldmaschine für den staatlichen Volksberieselungs- und -manipulationsfunk verkommen.
Es kann da nur das Hörervolk abhilfe schaffen. Ähnlich dem Rundfunk-Volksbegehren in den 1960er Jahren - getragen auch von Hugo Portisch - müsste da eine Initiative gestartet werden damit wir für unser Geld wieder entsprechende Qualität bekommen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben