Die "Pop-Unit" vom Hessischen Rundfunk (YOU FM und hr3)

Wenn wir alle angeblich mehr aus deinen Texten lesen als beabsichtig war, solltest Du bitte an der Formulierung
Rundfunk ist ein Geschäft, und das lebt von Verträgen!
Passt hier nicht, weil es nicht um den Privatfunk geht, sondern um den öffentlich-rechtlichen. Da spielen die Politik und Räte eine Rolle.
 
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Irrtum. Nur, weil ich aktuell nicht dort arbeite, heißt das nicht, dass ich es nie habe. Ich habe es an anderer Stelle schon einmal in diesem Forum geschrieben: Ich kenne die Bertramstraße 8 von innen und auch die Leute, die die fraglichen Entscheidungen getroffen haben. Ich weiß, wovon ich spreche.
Siehe hier: https://www.radioforen.de/threads/d...hen-rundfunk-you-fm-und-hr3.38727/post-878350

Was mich irritiert und mitunter auch verärgert, ist, dass hier Forderungen in den Raum gestellt werden, die vollkommen realitätsfern sind und auf offensichtlichem Unwissen beruhen. Es ist einfach illusorisch, zu glauben, man könnte zwei Programme miteinander fusionieren (bzw. faktisch eines davon auflösen), nur, weil hier ein paar Radio-Enthusiasten der Ansicht sind, die abgebildeten Musikfarben würden sich ähneln.
 
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Ich komme gerade nicht klar damit das du von Forderungen schreibst. Keiner von uns (glaube ich jedenfalls) hat was vom HR gefordert. Es ist hier eigentlich ein Meinungsaustausch, nicht mehr und nicht weniger. So verstehe ich das jedenfalls.
 
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Passt hier nicht, weil es nicht um den Privatfunk geht, sondern um den öffentlich-rechtlichen. Da spielen die Politik und Räte eine Rolle.
Und btriebswirtschaftliche Kennziffern darf man deshalb ausblenden? Mann, Mann, Mann...

Wir können ja mal folgendes Experiment machen. Schreibt doch mal all eure "Meinungen" wie diese hier
Sinnvoll wäre es wahrscheinlich eher, HR1 und HR3 zu einem Programm zusammenzulegen,
Beide Sender unterscheiden sich doch nur dadurch, dass im museal wirkenden Ersten nur Oldies laufen, auf HR3 aber eben auch,
Die schnulzige Musikauswahl von hr1 könnte man größtenteils in hr4 integrieren
Die Popwellen haben ja sowieso ausgedient
Die Programme sind einfach gesagt, in ihren Programminhalten und der Musikauswahl zu schlecht abgegrenzt oder auch ausgerichtet
Die freien YouFm Frequenzen dann an dlf Nova vergeben
auf und schickt sie Florian Hager, den Intendanten des Hessischen Rundfunks. Gerne auch in Kopie an Stephanie Weber und Gabriele Holzner. Natürlich nicht ganz so platt und wertend ausgedrückt wie hier, aber durchaus als ernstgemeinte Vorschläge. Wenn dann eine Antwort kommt, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr sie hier veröffentlichen würdet.
 
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Wow, hier geht ja ganz schön die Post ab. Da fühlt sich aber jemand, der zuerst so richtig schön im Angriffsmodus war, plötzlich in die Enge getrieben.

@Mona: Wobei, noch mal, primär dein Ton zu beanstanden ist. Als ob man automatisch Recht hätte, wenn man andere Foristen beleidigt.

Realitätsferne und mangelndes Fachunkenntnis beanstanden, aber sich dann selbst als fachfremd outen? Ach nee, du warst ja schon mal im Funkhaus des HR und kennst sogar den Namen des Intendanten. Na dann.

Aber konkret:
dass man sich auf Intendanten- oder Programmdirektionsebene nicht im Geringsten darum kümmert, ob Hörer XY der Meinung ist, man könne hr1 und hr3 oder hr3 und You FM mal eben so zusammenlegen. Von der Sinnhaftigkeit ganz zu schweigen

Warum ist das nicht "sinnhaft"? Begündung? Fehlt.

Spätestens, wenn es um Einsparungen "ginge", würde man sich mit dem Gedanken befassen, Programme zusammenzulegen bzw. einzusparen. In Deutschland gab es schon ganz andere Strukturmassnahmen im Rundfunkbereich - siehe NDR/WDR bzw. SWF usw.
Was der hr für HF-Programme betreibt und wie er sie gestaltet, wird auf einer Ebene entschieden, in die der normale Nutzer gar keinen Einblick hat.
Aber Mona hat den Einblick? Stimmt ja, siehe oben.
Der hr hat gute Gründe, die Programme zu betreiben, die er betreibt
Hat er. So wie es Gründe geben kann, das zu ändern.

War einer von euch mal in einer Konkurrenz-Analyse-Konferenz und hat miterlebt, wie akribisch genau der private Konkurrent analysiert wurde? Sicher nicht.
Schon wieder WOW. Konkurrenz-Analyse-Konferenz, Donnerwetter. Der HR schaut sicher genau hin, was die Konkurrenz macht, er kassiert ja auch Werbegebühren und braucht positive Resonanz, auch als Existenzbegründung. Und was nicht positiv läuft, ändert man oder? Das ändert aber nichts an seinem öffentlichen Auftrag. Der selbstverständlich nicht deckungsgleich ist mit den Konzernzielen von FFH...

Mann, was für ein Vergleich...

Der Knüller am Ende:

@Mona "Und btriebswirtschaftliche Kennziffern darf man deshalb ausblenden? Mann, Mann, Mann..."


Da frage ich mich, wann der HR an die Börse geht! 🥸

Ernsthafter: Programmzusammenlegungen können nicht nur die Qualität steigern, sie haben sicher Synergieeffekte und Einsparpotential. Dass das auch positive Auswirkungen auf betriebswirtschaftliche Daten hat - muss man das wirklich jemandem erklären, der hier die ganze Zeit von "Verträgen" und "wirtschaftlichen" Faktoren fabuliert?

Nachtrag:

Weil es ja so unglaublich schwierig (bis unmöglich) zu sein scheint, Programmstrukturen bzw -inhalte zu ändern, hier ein paar Beispiele, die den HR betreffen:

Da gab es mal, vor langer Zeit, im dritten Hörfunkprogramm, Programme für ausländische Arbeitnehmer, nebst einiger Restprogramme, für die man anderswo keine Verwendung hatte.
Daraus wurde? Zunächst eine Servicewelle, dann ein Programm primär für jüngere Hörer (aber keine reine Jugendwelle), dann schließlich die Art von Popwelle (HR3), die wir heute kennen, daneben entstand noch ein Jugendradio.

Dann gab es mal ein durchaus nettes Programm namens Sky (?), mit Wirtschaftsnachrichten und hörbarer Musik. Daraus wurde dann ein Informationsprogramm.

Dann gab es mal ein erstes Hessisches, mit viel Information und etwas Unterhaltung. Daraus wurde dann eine Oldie-Dudelwelle.

Dann gab es mal ein Zweites, eine interessante Mischung aus Information und anspruchsvoller Musik, darunter auch, aber nicht nur Klassik. Daraus wurde? Eine Klassikwelle.

Gleichzeitig wurden Programme hin- und hergeschoben: Der Tag vom ersten ins zweite, jetzt in die Infowelle.

Ging alles. Wie war das wohl mit den betrieblichen Kennziffern und Verträgen in dem Zusammenhang?
 
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Wow, hier geht ja ganz schön die Post ab. Da fühlt sich aber jemand, der zuerst so richtig schön im Angriffsmodus war, plötzlich in die Enge getrieben.
Nö.
Als ob man automatisch Recht hätte, wenn man andere Foristen beleidigt.
Wo, bitte, habe ich beleidigt? Vielleicht definieren wir diesen Begriff ja ebenso unterschiedlich wie den Programmauftrag des hr.
Realitätsferne und mangelndes Fachunkenntnis beanstanden, aber sich dann selbst als fachfremd outen?
Auch das: nein. Weder habe ich mich geoutet, noch bin ich fachfremd. Wie sieht's mit dir aus?
Warum ist das nicht "sinnhaft"? Begündung? Fehlt.
Nein, tut sie nicht, wie ich weiter oben schon schrieb. Weil der hr sowohl an You FM als auch an hr3 verdient, und das sogar bei überschaubaren Betriebskosten.
So wie es Gründe geben kann, das zu ändern.
Nichts anderes habe ich behauptet. Würdest du dir die Mühe machen, meine letzten Postings (noch einmal) zu lesen, würde dir aufallen, dass ich das Vorgehen des hr in keiner Weise verteidige. Nur halte ich die Vorschläge, die hier unterbreitet wurden, aus dargelegten Gründen für realitätsfern.
Schon wieder WOW. Konkurrenz-Analyse-Konferenz, Donnerwetter. Der HR schaut sicher genau hin, was die Konkurrenz macht, er kassiert ja auch Werbegebühren und braucht positive Resonanz, auch als Existenzbegründung. Und was nicht positiv läuft, ändert man oder? Das ändert aber nichts an seinem öffentlichen Auftrag. Der selbstverständlich nicht deckungsgleich ist mit den Konzernzielen von FFH...
Ich glaube, der Frust, den du hier loswirst, ist mehr gegen den hr gerichtet als gegen mich. Ich bin nicht der hr. Ich habe die Entscheidungen, die dort auf höchster Ebene getroffen wurden und werden, nicht zu verantworten.

Im übrigen sei auch hier auf deinen Tonfall hingewiesen, der uns in dieser Diskussion nicht weiterbringt.
Da frage ich mich, wann der HR an die Börse geht! 🥸

Ernsthafter: Programmzusammenlegungen können nicht nur die Qualität steigern, sie haben sicher Synergieeffekte und Einsparpotential. Dass das auch positive Auswirkungen auf betriebswirtschaftliche Daten hat - muss man das wirklich jemandem erklären, der hier die ganze Zeit von "Verträgen" und "wirtschaftlichen" Faktoren fabuliert?
Schlag das dem Intendanten vor, nicht mir. Es ist mir durchaus bewusst, dass man Änderungen herbeiführen kann, wenn man das will. Ich habe es aber nicht zu entscheiden.
 
@Mona: Das könnte hier endlos weitergehen. Du musst auch nicht ständig damit antworten, man solle das dem Intendanten vorschlagen und du hättest nichts zu entscheiden.

Denn davon gehe ich auch nicht aus. Gleichwohl schreibst du so, als wüsstest du ganz genau, was die HR-Verantwortlichen denken, wie ihr Handeln zu verstehen sei.

Du bist kein HR-Mitarbeiter, aber auch nicht fachfremd? Ja was bist Du denn? Vielleicht hörst Du mal mit dem herumeiern auf? Was mich betrifft: Ich bin Laie, Radiohörer, mehr nicht.

Hier üben sich Foristen in Gedankenspielen und Vorschlägen, was man - subjektiv gesehen - in der Radiolandschaft vielleicht verbessern könnte.

Darauf musst du, wobei wir beim Tonfall sind, nicht mit Spott und Häme reagieren. Dein "Image" hast du dir selbstverdient, das hast du nicht von mir - auch andere Foristen sprachen von "Wutpostings".

Und sorry, auch nach mehrmaligem Lesen habe ich so gut wie keine Gründe gefunden, die deine Fundamentalposition stützen, außer den nun wirklich nicht stichhaltigen, immer gleichen Verweisen auf Verträge, Betriebskosten und "nebulösen" internen Vorgängen.
 
Es muss wahnsinnig schwer sein, diesen Absatz zu lesen und zu verstehen:
Nur, weil ich aktuell nicht dort arbeite, heißt das nicht, dass ich es nie habe. Ich habe es an anderer Stelle schon einmal in diesem Forum geschrieben: Ich kenne die Bertramstraße 8 von innen und auch die Leute, die die fraglichen Entscheidungen getroffen haben. Ich weiß, wovon ich spreche.
Siehe hier: https://www.radioforen.de/threads/d...hen-rundfunk-you-fm-und-hr3.38727/post-878350
Gegen Gedankenspiele ist überhaupt nichts einzuwenden. Fraglich ist, wie zieführend sie sind.
 
Es muss wahnsinnig schwer sein, diesen Absatz zu lesen und zu verstehen:
Ist es. Wobei du auch in dem Beitrag, auf den du jetzt verlinkst, nur auf deine besonderen "Einblicke" verweist.

Gleichzeitig bleibst du gewollt schwammig, kokettierst damit, was du einst für eine "wichtige" Rolle gespielt haben könntest. Wobei ich nach der Art, wie du dich hier ausdrückst, diese eher nicht annehme.

Sorry, um es klar zu sagen: Sätze wie " Ich kenne die Bertramstrasse 8 von innen und auch Herrn und Frau sowieso..." sind kein Beweis für irgendeine fachliche Kompetenz. Gesagtes trifft z.B. sicher auch auf das Reinigungspersonal zu - das ich hiermit keinesfalls abqualifizieren möchte.

Und natürlich machst du genau so weiter, wie du angefangen hast: Gedankenspiele sind nicht "zielführend". Sollten sie das sein? Schon mal was von "Brain-Storming" gehört? Solltest Du eigentlich, wo du doch ständig "betriebswirtschaftlich" redest.

Und wo sind deine Gegenargumente? Für jemanden, der sich dermaßen auf die eigene Kompetenz beruft, sehen deine Kommentare in der Substanz ganz schön mager aus.

Das war's. Wirklich Konstruktives erwarte ich wirklich nicht mehr. Genug gestritten.
 
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Mona schreibt doch nur gegen die immer wieder aufflammende Diskussion an, man könne hr3 ja gleich mit YouFM zusammenlegen oder hr1 mit hr4 und was nicht noch alles in diese Richtung geht. Das sind halt Reißbrettspiele, die mit der Realität rein gar nichts zu tun haben.

Der ÖRR ist allein schon durch den Rundfunkbeitrag verpflichtet, Programm für jeden anzubieten. Wenn sowas wie FFH seit Jahrzehnten Marktführer in Hessen ist, muss sich der hr sehr wohl überlegen, was man dem Erfolgsprogramm aus Bad Vilbel entgegensetzt. Das wird immer eine Gratwanderung zwischen öffentlich-rechtlichem Anspruch und Marktgegebenheiten sein.

Dass diese Gratwanderung gegenwärtig bei hr3 nicht wirklich funktioniert, steht auf einem anderen Blatt.
 
An eurer Stelle würde ich mir Gedanken über die sogenannte Audiostrategie machen:
4. Im Mittelpunkt dieser gemeinsamen Sitzung der beiden Ausschüsse stand die
Vorstellung der Ergebnisse der 2. Phase der Audiostrategie. Intendant und
Programmdirektorin Gabriele Holzner betonen die Notwendigkeit des
Umschichtens vom Linearen in digitale Produkte, um den hr zukunftsfähig zu
machen und Zielgruppengerechtigkeit herzustellen. Dabei kommt der
Audiostrategie eine große Bedeutung zu. Martin Lauer (Crossmedialer Manager)
und Vertreter des Kernteams Audiostrategie, Martin Woelke, Ulli Janovsky und Jan
Vorderwülbecke, stellen die Ergebnisse vor: In enger Zusammenarbeit mit der
Medienforschung wurden für jede Hörfunkwelle verschiedene Zeitzonen im
Tagesverlauf entsprechend der Nutzung definiert. Dabei werden den Zeitzonen in
Zukunft je nach Nutzung unterschiedliche Ressourcen zugewiesen.
Das
Nachrichtenkonzept wurde ebenfalls überarbeitet. Zur Nutzung von Synergien soll
die redaktionelle Planung künftig nicht mehr innerhalb der einzelnen Wellen,
sondern gemeinsam stattfinden. Dadurch werden Ressourcen gewonnen, die
wiederum für die Entwicklung und Produktion digitaler Formate eingesetzt werden.
Digitale Inhalte werden im linearen Programm ausgestrahlt oder zweitverwertet.
Die Geschäftsleitung hat den Ergebnissen dieser 2. Phase der Audiostrategie bereits
zugestimmt. Die Maßnahmen werden nun schrittweise bis Ende 2023 umgesetzt. Die
Mitglieder des Ausschusses diskutieren die vorgestellten Vorhaben intensiv auch im
Hinblick auf die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden.

Dabei gibt es grundsätzliche Zustimmung zu den Zielen; für die Hörerinnen und
Hörer seien die Veränderungen erst im Zuge der Umsetzung zu bewerten.
Quelle: hr-Rundfunkrat (Link zum PDF-Dokument)

Im Prinzip gehen hr3 und You FM, aber auch hr-info schon längst in diese Richtung. Die anderen Wellen ziehen wohl nach. Könnte unschön werden.
 
In Zeiten der Digitalisierung muss an sich kein Kanal mehr eingestellt werden, es werden - wie geschehen Inhalte zusammengelegt - oder ge"popunite"d. Vielleicht wäre es nun angesagt, beide Wellen wieder klarer zu positionieren. SWR3 klingt auch nicht wie DASDING.

Auch gerne weniger Gefühlsmoderationen. Ich brauche nicht die Information, dass z. B. Phil Collins dafür sorgt, dass ich gut in den Feierabend komme oder Lied Y die wohlverdiente Entspannung auf der Fahrt nach Hause bereit hält. Da läuft es einem kalt den Rücken runter. Lieber ein echtes Lebensgefühl mitgeben oder einen schönen Break und kein haar-ärrr-drei-auf-die-ramp-gesungen. Die Programme klangen mal mehr auf den Punkt. Und zumindest das könnte man mal angehen.
 
Mona schreibt doch nur gegen die immer wieder aufflammende Diskussion an, man könne hr3 ja gleich mit YouFM zusammenlegen oder hr1 mit hr4 und was nicht noch alles in diese Richtung geht. Das sind halt Reißbrettspiele, die mit der Realität rein gar nichts zu tun haben.
Gegen das "Anschreiben" ist doch gar nichts einzuwenden. Aber es kommt nun mal auch auf den Ton an.

Im Übrigen werden die nächsten Jahre zeigen, wie sich die Rundfunklandschaft entwickelt. Dass es hier und da einerseits weitere Digitalangebote geben wird, davon ist auszugehen.

Allerdings wird es immer schwieriger, Rundfunkgebühren zu erhöhen. Es ist durchaus möglich, dass es zu Einsparungen kommen wird, die ganze Programme betreffen. Oder dass es zu mehr Kooperation kommt; eine Zeit lang kooperierte beispielsweise HR2 mit SR2.

Werden Programme eingestellt, muss man jenen, die davor dort zugehört haben, andere Angebote machen. Da liegt ein Zusammenschluss von HR-1 und HR-3 durchaus nahe, beide sind in ihrer jetzigen Form überspitzt ausgedrückt "Luxusangebote": Das eine eine simple Popwelle, das andere ein schnöder Oldiekanal. Die journalistischen Inhalte wurden sowieso zurückgefahren, landen zunehmend auf der HR-Infowelle.
 
Der ÖRR ist allein schon durch den Rundfunkbeitrag verpflichtet, Programm für jeden anzubieten.
Schon richtig @Spezi! Aber mit den Geldern der Rundfunkbeitragzahler ist ja sparsam (!) und wirtschaftlich (!) umzugehen. Und wo Sparpotenzial ist, ist doch auch anzuwenden. Oder bin ich jetzt völlig verkehrt?

Und bei HR 3 und YouFM gibt es Überscheindungen. Außer das die Zielgruppe bei YouFM jünger sein dürfte.

Es ist durchaus möglich, dass es zu Einsparungen kommen wird, die ganze Programme betreffen. Oder dass es zu mehr Kooperation kommt; eine Zeit lang kooperierte beispielsweise HR2 mit SR2.

Passiert doch schon seit Jahren. Nehmen wir das sogenannte "ARD - Radiofestival" welches seit vielen Jahren von vielen Kultur- und Klassikwellen (wenn nicht allen?) übernommen wird. Und von Jahr zu Jahr gefühlt immer länger ausgedehnt wird. Ich meine hier den Zeitraum.

Aber ich schweife etwas vom Thema ab. :)
 
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Und bei HR 3 und YouFM gibt es Überscheindungen. Außer das die Zielgruppe bei YouFM jünger sein dürfte.
Da sehe ich in der Tat Schwierigkeiten.

Man hat bei der Gründung der beiden SWR-1 Programme (BW und RP) versucht, ein wenig die Hörergruppen zu "verschieben". SWR-3 wurde verjüngt, SWR-1 spielte durchaus auch aktuelle Titel, sollte auch die jüngeren Erwachsenengruppen (ab 30) mitnehmen.

Das Ergebnis war eher ernüchternd. SWR-3-Hörer protestierten, dass sich der Sender plötzlich so anders anhörte, und SWR-1 hatte zumindest in RLP, miese Einschaltquoten, woraufhin man zu 99,5% Oldies, alles selbstverständlich nur Hits" spielte.

Daran hat sich nichts geändert. SWR-3 ist im Südwesten das Huhn, das goldene Eier legt. Und, wenn ich mich nicht irre, hat HR-3 weitaus mehr Hörer als HR-1.

Eine reine Jugendwelle muss sowieso ein ganz anderes Programm liefern als eine Popwelle: Mehr (journalistische) Beiträge, die junge Leute betreffen, und nicht irgendwelche Pop-Histörchen oder cooles Geplauder, vielleicht noch mit ein wenige Comedy vermischt, wie es auf den Popwellen üblich ist.
 
Da gebe ich Dir vom Prinzip Recht @listenerXL.

Nur in Zeiten wie diesen wird es wohl keine Denkverbote geben. Das die Ergebnisse nicht alle begeistern steht auf einem anderem Blatt.

Warten wir mal ab was die Zukunft hier bringt.
 
Und, wenn ich mich nicht irre, hat HR-3 weitaus mehr Hörer als HR-1.
Hier nochmal für den Überblick die Zahlen dazu aus der letzten MA für die Durchschnittsstunde Mo-Fr:
hr3 – 244 Tsd. (dagegen FFH mit 411 Tsd.)
hr1 – 171 Tsd.

Und seit der letzten MA hr4 auf dem ersten Platz der hr-Wellen (261 Tsd.) und deutlich hinter den genannten dann YOU FM (89 Tsd.). Danach folgt noch hr-info (66 Tsd.).
 
Was sind denn diese „digitalen Inhalte“ von dem der hr vereinzelt spricht? (Auch im TV)
Warum unterscheidet man Inhalte überhaupt danach?

Gegen Gedankenspiele ist überhaupt nichts einzuwenden. Fraglich ist, wie zieführend sie sind.
Eben, wir sind hier ja nicht im Rundfunk-/Verwaltungsrat, sondern im Forum u.a. für Gedankenspiele, sonst hätte sich dab+ nie durchgesetzt.😁
 
Wechsel am Nachmittag, das Duo (welches seltenst zusammen moderiert hat) ist raus, nun ist es "Der hr3 Nachmittag" mit Carmen Schmalfeldt, damit dürfte auch klar sein warum sie NRW den Rücken gekehrt hat:
 
Hätte hr3 nicht nur den Slogan geklaut, sondern gleich Radio 1 übernommen, (theoretisch!), gäbe es tatsächlich Einschaltgründe. So bleibts ein Programm, welches dusselige Spielchen & andere Belanglosigkeiten serviert & an Bedeutungslosigkeit schwer zu unterbieten ist. Gegenüber hr3 bis in die 2000er, schlicht nicht wiederzuerkennen. War mal das Aushängeschild. Wie tief kann man sinken. Da hilft auch kein Freundeskreis!
 
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Bisher sind in absehbarer Zeit gelegentliche Dienste am Wochenende vorgesehen, allerdings ist bislang auch der vormalige Platz von Stefan Frech am Abend noch nicht neu vergeben und erst in der letzten Woche wechselten sich dort einige Aushilfen inkl. einmal Menzyk ab.
 
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