Zonendödel
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Toll, die Sputnik-Shortcuts (für diesen beschissenen, opportunistischen Namen müßte es schon ARD-intern eine Strafversetzung in die Besenkammer geben) sind wieder da! Ein öffentlich-rechtlicher Sender erfüllt wieder seinen Grundauftrag.
Man vergleiche eine Nachrichtensendung von Jugendradio DT64, dem Vorgänger von MDR Sputnik) 1991, eine Nachrichtensendung von MDR Sputnik 1994 zu Satellit-Zeiten, eine Sendung in der Transformationsphase zum Kinderradio ab 1997 cirka und eine Sendung der Nachrichten seit dem UKW-Start.
Da ja DT64 als Jugendradio fungierte, muß man angesichts des heutigen Niveaus der Nachrichten davon ausgehen, daß die Jugend signifikant dümmer geworden ist. Anderenfalls würde die Zielgruppe das, was ihr da vom Jugendradio MDR Sputnik offeriert wird, als intellektuelle Beleidigung begreifen. MDR Sputnik war einmal vorbildlich, was die Versorgung junger Leute mit Informationen betrifft, ich erinnere nur an die Rush Hour, die früher Montags bis Samstags zwischen 18 und 19 Uhr Politik kompakt anbot, auch in anderen Sendungen wurden jugendliche und gesamtgesellschaftliche Themen aufgegriffen, ohne dabei ein bestimmtes Niveau zu unterschreiten, ob im Morgenrock, Lockruf oder Zeitgeist. Die Mitarbeiter von DT und Sputnik waren gut ausgebildete, kompetente Leute, die heute nicht ohne Grund bei renommierten Adressen der ARD arbeiten.
Der UKW-Neustart führte zu einem Substanzverlust, der sich zwar tendenziell noch zu Satellitenzeiten in der Transformationsphase abzeichnete, der aber Intensivhörer wie mich überrascht und zutiefst erschrocken hat. Angesichts dessen, was heute bei MDR Sputnik aus dem Radio tönt, wäre es aus meiner Sicht im Nachhinein besser gewesen, man hätte den Sender zu Satellitenzeiten still und leise abgewickelt.
Das, was der Jugend heute von Sputnik angeboten wird, ist Volksverdummung. Man braucht sich angesichts solcher Ansprüche nicht wundern, wenn deutsche Schüler im internationalen Maßstab zu den dümmsten gehören.
In einer guten Nachrichtensendung braucht man keinen "fetten Sound" oder einen "coolen Claime". Und ich bin auch nach wie vor der Meinung, daß eine jugendgerechte Nachrichtensendung drei Minuten lang sein darf und auf Betten verzichten kann.
Es ist zwar schön, wenn es ein Nachrichtenvollprogramm wie MDR Info gibt, es kann aber nicht sein, daß sich dafür andere Sender wie Sputnik komplett aus der Informationspflicht zurückziehen dürfen. MDR Info kann kein jugendgerechtes Programm bieten, der Sender wird auf die meisten Jugendlichen dröge wirken. Ein Jugendsender könnte diesen Bedarf decken, in dem er auf eine witzige, frechere Art informiert, wie es die DT64/Sputnik Rush-Hour in ihren besseren Zeiten tat. Dabei muß man keineswegs niveaulos oder gar vulgär sein.
Heute stehen statt Inhalten irgendwelche Morning-Show-Hampelmänner im Mittelpunkt. Für einen ÖR Sender, der keinerlei Zwang der Werbewirtschaft ausgesetzt ist, ist das ein Armutszeugnis. Ein solcher Sender bietet ein gutes Argument zu hinterfragen, wofür wir in Deutschland Rundfunkgebühren zahlen. Für diesen substanzlosen Schrott von MDR Sputnik jedenfalls nicht. Das hat die deutsche Jugend nicht verdient.
Man vergleiche eine Nachrichtensendung von Jugendradio DT64, dem Vorgänger von MDR Sputnik) 1991, eine Nachrichtensendung von MDR Sputnik 1994 zu Satellit-Zeiten, eine Sendung in der Transformationsphase zum Kinderradio ab 1997 cirka und eine Sendung der Nachrichten seit dem UKW-Start.
Da ja DT64 als Jugendradio fungierte, muß man angesichts des heutigen Niveaus der Nachrichten davon ausgehen, daß die Jugend signifikant dümmer geworden ist. Anderenfalls würde die Zielgruppe das, was ihr da vom Jugendradio MDR Sputnik offeriert wird, als intellektuelle Beleidigung begreifen. MDR Sputnik war einmal vorbildlich, was die Versorgung junger Leute mit Informationen betrifft, ich erinnere nur an die Rush Hour, die früher Montags bis Samstags zwischen 18 und 19 Uhr Politik kompakt anbot, auch in anderen Sendungen wurden jugendliche und gesamtgesellschaftliche Themen aufgegriffen, ohne dabei ein bestimmtes Niveau zu unterschreiten, ob im Morgenrock, Lockruf oder Zeitgeist. Die Mitarbeiter von DT und Sputnik waren gut ausgebildete, kompetente Leute, die heute nicht ohne Grund bei renommierten Adressen der ARD arbeiten.
Der UKW-Neustart führte zu einem Substanzverlust, der sich zwar tendenziell noch zu Satellitenzeiten in der Transformationsphase abzeichnete, der aber Intensivhörer wie mich überrascht und zutiefst erschrocken hat. Angesichts dessen, was heute bei MDR Sputnik aus dem Radio tönt, wäre es aus meiner Sicht im Nachhinein besser gewesen, man hätte den Sender zu Satellitenzeiten still und leise abgewickelt.
Das, was der Jugend heute von Sputnik angeboten wird, ist Volksverdummung. Man braucht sich angesichts solcher Ansprüche nicht wundern, wenn deutsche Schüler im internationalen Maßstab zu den dümmsten gehören.
In einer guten Nachrichtensendung braucht man keinen "fetten Sound" oder einen "coolen Claime". Und ich bin auch nach wie vor der Meinung, daß eine jugendgerechte Nachrichtensendung drei Minuten lang sein darf und auf Betten verzichten kann.
Es ist zwar schön, wenn es ein Nachrichtenvollprogramm wie MDR Info gibt, es kann aber nicht sein, daß sich dafür andere Sender wie Sputnik komplett aus der Informationspflicht zurückziehen dürfen. MDR Info kann kein jugendgerechtes Programm bieten, der Sender wird auf die meisten Jugendlichen dröge wirken. Ein Jugendsender könnte diesen Bedarf decken, in dem er auf eine witzige, frechere Art informiert, wie es die DT64/Sputnik Rush-Hour in ihren besseren Zeiten tat. Dabei muß man keineswegs niveaulos oder gar vulgär sein.
Heute stehen statt Inhalten irgendwelche Morning-Show-Hampelmänner im Mittelpunkt. Für einen ÖR Sender, der keinerlei Zwang der Werbewirtschaft ausgesetzt ist, ist das ein Armutszeugnis. Ein solcher Sender bietet ein gutes Argument zu hinterfragen, wofür wir in Deutschland Rundfunkgebühren zahlen. Für diesen substanzlosen Schrott von MDR Sputnik jedenfalls nicht. Das hat die deutsche Jugend nicht verdient.