Die Zukunft

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Nicky

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Hallo, ihr Radioschaffenden. Ihr seid derzeit vielleicht, sagen wir, zwischen 16 und 36 Jahre alt. Ihr moderiert, schnippelt Beiträge, holt Reportagen rein, macht den Redaktionsdienst und so weiter.
Wir haben nun 2002. Wie mag es aber in 10 Jahren aussehen ? Nach 10 Jahren dürften viele von uns im Hörfunk verschlissen sein, und viele von euch suchen sich dann andere Aufgaben. Daher meine Frage : Wie stellt ihr euch eure Zukunft vor ? Habt ihr schon eine konkrete Vorstellung von dem, was ihr NACH eurer Radiokarriere machen werdet ?

[Dieser Beitrag wurde von Nicky am 12.05.2002 editiert.]
 
Gute Frage! Ich habe schon jetzt daran gedacht, aufzuhören und einen anständigen
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Job zu machen. Das Medium Radio zu verlassen wäre zwar sehr schade, aber wenn die Personallage so bleibt, wie sie jetzt ist(und die ist im Moment hier in Hamburg sehr schlimm), dann muss ich mir ernsthafte Sorgen um meinen Job machen. Ich bin ein wenig ratlos, muss ich gestehen...
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@ Deason

"Einmal Rotlichtmilieu - immer Rotlichtmilieu", um mal einen langjährigen Radiomenschen zu zitieren...

Aber die Frage ist berechtigt und ich würde sie gerne erweitern: seht Ihr Unterschiede in den Zukunftsaussichten von "echten", studierten Journalisten auf der einen, sowie - ich sage mal - nicht durch die klassische Ausbildung gegangenen Moderatoren auf der anderen Seite?
Hat man mit einer fundierten journalistischen Ausbildung mehr Chancen oder nicht?
 
Wenn ich alt genug aussehe, will ich zu einer Informations-Sendung im Fernsehen. Bisher ist meine Optik dafür zu unseriös.
 
Mehr Chancen durch eine klassische Journalisten-Ausbildung ?

Ich befürchte eher das Gegenteil, aber so geht`s allen "Profis" in allen Branchen.
Oder kann mir jemand erklären, wie Sabine Christiansen in ihre eigene Sendung gekommen ist oder was der neue Kanzlerkandidat der FDP und deren Wochenend-Show noch mit ernsthafter Politik zu tun haben ?

Fragte am Freitag übrigens auch der analoge Otto Graf Holzbein, live, in Farbe und Stereo.

Nein, wir haben keine Bäcker mehr, sondern Backshop-Angestellte, anders gehts dem "Rundfunk-Journalismus" eben auch nicht, darüber zu lamentieren, ist müßig, man muß es schlicht feststellen und sich darauf einrichten.

Übrigens hat diese Entwicklung schon olle Kautsky vor 120 Jahren vorausgesagt, und dazu geschrieben : Mögen die Romantiker darüber traurig sein, so wird`s laufen, Amen.

(Quelle bei mir erfragbar, habe es als Originalausgabe in Leder gebunden zuhause.)

Das Wetter.
 
Bei den Chancen dürfte es aber auch noch darauf ankommen, wo man eigentlich hinwill, oder?

Wir melden uns wieder morgen früh zur gewohnten Zeit mit den größten Oldies!
 
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