Dilettanten bei Einslive?

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Sprungbrett

Welcher Moderator hat Eins Live als erfolgreiches Sprungbrett ind Radiogeschäft genutz. Nennt mir ein paatr Namen die nach Eins Live erfolgreiche wurden z. Programmdirektor, Musikchef, eigene Show oder eine Morningshow. Ich finde da ist das Ding eher geeignet als Sprungbrett.
 
@vitteltrinker
Nein, ich bin kein Insider von Einslive und kenne Catherine auch nicht. Allerdings ist ihr Name jeden Sonntag von 13.00-15.00 Uhr unter der Webcam zu lesen ;)

Mit den Amateuren hast Du wahrscheinlich garnicht so unrecht, zur Zeit scheinen wir nämlich die Ausläufer von "Das Einslive-Moderatoren-Casting / Die 60-Sekunden-Show" aus dem letzten Jahr zu hören...
 
Original geschrieben von MusicMensch
@vitteltrinker
Mit den Amateuren hast Du wahrscheinlich garnicht so unrecht, zur Zeit scheinen wir nämlich die Ausläufer von "Das Einslive-Moderatoren-Casting / Die 60-Sekunden-Show" aus dem letzten Jahr zu hören...

Das ist ja noch ne andere Sache. Ist was aus den Leuten geworden? Die Namen sind ja nicht mehr im Web. Und ist Catherine Vogel auch ein Produkt des Castings? Hat die denn noch andere Erfahrung.
Aber ich bin ja froh, dass wir uns jetzt doch verstehen. :)

Ansonsten, zu den Karrieren von Eins Live:

Intern gibt es sehr viele Karrieren:

- Jochen Rausch erst Musikchef, dann Wellenleitung
- Stephan Laack vom Musikredakteur zum Musikchef
- Uli krapp vom Comedychef (oder redakteur?) zum Wortchef
- Geraald Baars Wellenleitung, dann Korrespondent New York
- Thomas Reinke das gleiche
- Bug ist bei Superstars, kurzzeitig Morning Show auf Radio Eins mit Thadeus, eigene Agentur Hört Hört, Schulungen
- Steffi Neu hat die Westzeit auf WDR2
- Gantenberg vom Moderator zum Comedymenschen zu Extra3 zum TV-Serien Autor (die SchreibWaisen)
- Gleiches gilt für Thomas Koch und Peter Freiberg AFAIK
- Thomas Hackenberg hat sich fast aus den Medien zurückgezogen, war (oder ist?) bei WDR5. Ansonsten soll er ein Restaurant in köln führen.
- Noah Sow Poppstars, dann Musicals in NY + Musik (laut Homepage) - einzige Radiomoderatorin AFAIk die auch bei Schmidt nur wegen ihrer Radiosendung auf der Couch saß
- Onkel Fisch haben es zum Piloten für RTL gebracht und ihre Comedies deutschlandweit vermarktet, ebenso wurde die Gerd Show durch Eins Live bekannt
- Frank Meyer erst Kultkomplex und Fußballcharts, dann DSF NewsCenter, dann ARD Morgenmagazin und Eins Live nebenbei
-Piet Blank erst Moderator und DJ, dann durch Eins Live gepusht Blank & Jones
- Edda Dammmüller erst Infos, dann WDR2 Infos und Mod seit neustem
- Domian konnte immerhin seine Bekanntheit steigern und tingelt durch Talkshows, hat über NRW hinaus bekanntheit
- Jörg Thadeus erst Mod, dann extra3, WDR Fernsehen, Radio Eins, kurzzeitig Morningshow auf Radio Eins mit Bug

Das fällt mir jetzt auf anhieb ein.

Kann man so weiterführen. Im Privatradio ist es so, dass viele Mods durch drei Morningsshows tingeln und dann mit 40 irgendwo Redakteur werden und im Endeffekt ein Leben wie ein beamter führt.
Bei Eins Live ist es oft so (da öffentlich rechtlich), dass man intern rumgereicht wird (wer verläßt die Öffis für nen Privaten????) oder die Mods verschaffen sich ein zweites Standbein, wie auch Briesch, Imhof, Bug (sogar mehrere), Flach, Sow, Koch, Gantenberg, etc. - Sei es dann als Musikproducer oder durch eine Agentur oder durch Schulungen, etc.
Finde das auch vernünftiger, als jahrelang von Sender zu Sender zu tingeln. Allerdings ist das Ansichtssache, das weiß ich. daher ist dieser Satz nur subjektiv zu betrachten.
Allerdings ist es in der Tat so: desto "neuer" die Moderatoren, desto weniger Absicherung für die Zukunft. Und wenn Absicherung durch vielefache Interessen betrieben wird, dann sickert das kaum durch und die Leute können ihr Privatleben echt geheimhalten. :)
Zudem wage ich jetzt mal zu behaupten, dass ein Bug mit 10 Prognosetagen mehr verdient als ein PD beim guten Privatradio. Stelle mal die These dreist in den Raum. Kann man vielleciht mal diskutieren :) Da würde ich mich lieber auch klein selbstständig machen, als wieder was temporäres für drei Jahre (PD, Musikchef o.ä,) zu machen. Eine Morningshow ist es nicht wert Eins Live zu verlassen. Selbst wenn man Sonntags früh sendet. Ich denke mal,d ass wer einmal von den Öffis geht und nach fünf Jahren erkennt, dass er oder sie zurückkehren will, es nicht sehr leicht haben wird. Wer allerdings da bleibt, der hat Chancen weitergereicht zu werden. (Bug, Imhof, Salié, Link, Schorn, Frühling von den Infos, Flach, etc.)

Im Privatsender Sektor ist es so, dass ich kaum eine Karriere kenne, die sich abwechslungsreich gestaltet (im Endeffekt sind auch alle Morningshows gleich, insofern bringt ein Wechsel des Senders auch nicht so viel) und nur wenige haben ein zweites Standbein. (Allerdings gibt's auch Ausnahmen, das weiß ich.)

Fazit: ich widerspreche deiner These einfach mal, wenn du sagst, dass Eins Live einen auf der Karriereleiter nicht weiterbringt.
 
Boah.. jetzt schon wieder... Sabine Heinrich vergißt einfach so ihre Abmoderation... und das iss nicht das erste Mal bei der gewesen. Die ist jetzt schon seit einem Jahr bei Eins Live an Bord und kriegt immer noch nix gebacken. Rebecca link ist die einzig weibliche Hoffnung dort.

Die Infos scheinen auch neue Leute zu haben. Habe heute Jörg Poppendiek (von Fritz???) gehört. Liest der bei Fritz auch Nachrichten oder macht der das bei Eins Live zum ersten mal? Klang nämlich so...
 
Denke mal hier spricht wieder der Neid der Privatfunker.
EinsLive ist das NonPlusUltra auf dem deutschen Radiomarkt.
Kenne keinen der da nicht hingehen würde.
Wenn deren Stil mehr Verwendung im Bundesgebiet fände, hätten wir auch wieder bessere Hörerbindung.
Außerdem verstehe ich euch nicht. Motzt hier überall rum das man als Mod keine Freiheiten mehr hat und dann darf man auf einem Sender kreativ arbeiten und wieder gefällts nicht.
Michael Dietz macht da übrigens auch nen sehr guten Job
 
Hmm.. anscheinend scheint das nicht klar zu werden: (kanna ber auch nur für mich sprechen)

a) ich mag Eins Live
b) ich bin kein Fan vom Privatradio (höchstens 1-2 Ausnahmen)

c) nur kritisiere ich es, dass bei Eins Live immer wenige individuelle Moderatoren im Team sind. Individuell bedeutet nicht für mich, dass man sich damit rühmt auch mal nen Fehler zu machen. Individuell bedeutet für mich unverwechselbar zu sein. Man kann es schwer beschreiben - aber all meine Beispiel sollten das verdeutlichen, dass ich gerade das individuell GUTE mag. Und das bei Eins Live ist leider nicht gut, sondern nur 0815 bei vielen, manchmal sogar schlecht.
Man hat bei Eins Live viele Möglichkeiten sich individuell zu präsentieren. Aber leider nutzen das die wenigsten. Vielleicht sollte ich aber klarstellen, dass ich DIE MEISTEN von Dietz und Co nicht für Dilletanten halte. Die find ich persönlich (subjektiv! hoffe, dass man auch andere Meinungen akzeptiert, da hier anscheinend nur das eigene Gesetz gilt und man sofort angegriffen wird) nur sehr langweilig. Trotzdem halte ich manche für Diletanten bzw zwei weibliche Personen. (Und nein, nicht Sabine Heinrich, auch wenn das vorhin so rüberkam. Trotzdem fand ichs amateurhaft.)
 
Ich denke, es ist nicht ganz richtig, Eins Live auf den deutschen Radio-Olymp zu hiefen.
Eins Live ist absolut konkurrenzlos in NRW, was ihnen alle Freiheiten offen lässt und was zu dem Erfolg von Eins Live führt.
Bezeichnend ist doch, dass die Leute in Vielfaltsgebieten mit Sendern aus Hessen und BaWü eher von Eins Live weggehen und die Nicht-NRW-Sender vorziehen.
In Düsseldorf und Köln läuft doch in jedem zweiten Geschäft SWR3 oder HR3 (da, wo man's kriegt).
Genauso scheinen ja alle auch so begeistert von bigFM zu sein.

Also ist Eins Live wohl doch nicht das Nonplusultra.
Trotzdem oute ich mich hier auch als Eins Live - Fan.
Manche Moderatoren sind einfach spitze,
weil sie wie bei Privaten keine Floskeln dreschen müssen und ihre Individualität ausspielen können.
Außerdem sind Gags und Schlagfertigkeit einfach klasse.
Das trifft aber nur auf allerhöchstens eine Handvoll (noch nichtmal) Moderatoren bei Eins Live zu.
Und eine Frau ist nicht dabei. Die restlichen Mods bei Eins Live machen ihren Job gut und zuverlässig, aber auch unspektakulär.
Und dann gibts halt noch die 2-3 Moderatorinnen, denen wirklich noch die Souveränität und Klasse fehlt.
Und das hat Eins Live nicht nötig. Das Leistungsgefälle ist einfach zu groß.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Eins Live künstlich und mit aller Gewalt die Frauenquote unter den Moderatoren aufrechterhalten will. Das hat jetzt nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun, aber Frauen haben es schwerer im Radio, und wenn es keine Frauen gibt, die gut genug sind, dann möge man sie doch bitte dem Hörer ersparen.
 
So, hiermit eröffne ich mal die Diskussionsrunde um die neueste Errungenschaft von Eins Live: Max von Malotki. Ist heute morgen die "Teststrecke" gefahren. Hat das jemand gehört? Feedback bitte.

Meiner Ansicht nach war das erstmal ganz ok. Ein paar Moderationen waren zwar schwer verständlich, weil weit hergeholt, umständlich formuliert und schnell runtergerattert, aber er hat sich Mühe gegeben. Und das scheint bei Eins Live heutzutage ja schon zu reichen.
 
Die Strecke fährt er schon seit zwei Wochen. Ansonsten sehe ich es genauso, ein bischen umständlich aber ausbaubar.

Ein bischen Mühe geben, reicht auf Dauer auch bei Einslive nicht! Aber warum soll er nicht der Zeit, in der die Hauptzielgruppe von Einslive sowieso noch scheintot in den Betten liegt, ein bischen Live-Erfahrung sammeln und an sich arbeiten?
 
Eins Live ist der drittmeistgehörte Sender in Deutschland. Wieso wird dieser Thread in die NRW-Ecke verschoben, das hat ja wohl auch eine gewisse überregionale Bedeutung, oder?

Davon ab ein Hinweis auf die heutige Welt am Sonntag
 
Original geschrieben von vitteltrinker
Man scheint viel bei Fritz zu holen... :)

Das iss mir klar... man muß ja nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, oder? Dennoch kann man wohl davon ausgehen, dass sich bei den Bewerbungsaufrufen von Eins Live nicht nur Fritzler gemeldet haben - und mit Cathy Salié, Max von Malotki und Jörg Poppendiek sind es schon drei in nur wenigen Monaten. Das hebt den "Fritz goes Eins live"-Schnitt gewaltig.
 
habe den malotki heute bei fritz gehört. der macht da also noch weiter!
salié, malotki und poppendiek gehör(t)en auf jeden fall zu denn besseren bei fritz. malotki und salié waren zusammen bei fritz sehr unterhaltsam. malotki ist extrem kreativ und versteht sein handwerk. poppendiek ist in meinen augen ein besserer reporter als nachrichtenmann. fritz hatte ihn kürzlich sogar in den irak geschickt!l1ve hat definitiv mit denen einen guten fang gemacht!
und die salié ist mittlerweile auch im fernsehen zu bewundern, bei rtl in der regionalschiene um 18 uhr. sie nett aus...
 
Keine Dilletanten!

Also, ich denke, ich werde auch mal was zu dem Thema sagen:

Bei Eins Live arbeiten keine Dilletanten, bei Eins Live arbeiten überwiegend Leute, die einst ihr Handwerk beim Privatfunk lernten und auf zwei Dinge keinen Bock mehr haben:

1. Die absolut beschissene Bezahlung bei privaten Funkhäusern

2. Das eingedampfte und durchformatierte Wort

Nichts gegen Private! Da kann man hervorragend lernen: Stellt einen WDR-Volo und einen Privat-Volo nebeinander und macht das Rotlicht an. Der WDR'ler macht sich dann wahrscheinlich vor Angst in die Hosen, während der Private lustig losmoderiert. Ein WDR-Gewächs ist dafür in der Theorie besser drauf, weil der WDR sehr viel in die theoretische Schulung seiner Volos investiert. Ob eine Verwissenschaftlichung eines so dynamischen Mediums wie Radio nun toll ist, oder nicht, sei dabei dahingestellt.
 
Was für Einslive spricht sind die Beiträge zum politischen Tagesgeschehen. So etwas hört man bei den privaten Jugendwellen überhaupt nicht.
Interviews, die mehr als 1:30 dauern und nicht ständig mit sehr lauter Hintergrundmusik unterlegt sind.
Einslive bringt damit auch etwas Niveau ins Programm, denn ein Jugendprogramm sollte nicht nur aus aus Hip Hop, dummen Gewinnspielen und schlechten Comedys bestehen.

Also, Einslive ist um Welten besser als viele andere Jugendwellen.
 
Original geschrieben von basspower
Was für Einslive spricht sind die Beiträge zum politischen Tagesgeschehen. So etwas hört man bei den privaten Jugendwellen überhaupt nicht.
Interviews, die mehr als 1:30 dauern und nicht ständig mit sehr lauter Hintergrundmusik unterlegt sind.
Einslive bringt damit auch etwas Niveau ins Programm, denn ein Jugendprogramm sollte nicht nur aus aus Hip Hop, dummen Gewinnspielen und schlechten Comedys bestehen.

Also, Einslive ist um Welten besser als viele andere Jugendwellen.


Kann ich so unterschreiben!
 
Natürlich ist Eins Live den anderen Jugendwellen noch um Längen voraus. Programminhalte und 'Verabreichungsform' sind ok. Nicht umsonst ist Eins Live der drittmeist-gehörte Sender in Deutschland (mit Standort NRW ja aber bekanntlich nicht wirklich schwierig).

Aber gerade diese Fakten setzen den Maßstab unheimlich hoch. Da erwartet man eine gewisse Konstanz bei den Moderatoren. Bei Eins Live ist das aber nicht der Fall. Da gibt es von Weltklasse-Moderatoren bis Grüne-Anfänger-Moderatoren-mit-viel-Fehlern" alles.

Eine Catherine Vogel hat ihren Anfänger-Bonus so langsam wirklich verspielt. Bei den Charts gestern hat sie wieder ein paar Böcke geschossen und eine Leistungssteigerung war in meinen Ohren nicht vorhanden.
 
"Was für Einslive spricht sind die Beiträge zum politischen Tagesgeschehen".

Sehe ich diametral anders. Die Beiträge disqualifizieren sich durch permanente Einseitigkeit.
 
Da frag ich mal: welche Beiträge? Es gibt keine mehr!

In der Regel gibt es nur noch Kollegengespräche zu irgendwelchen neuen Szenetrends, etc.
 
Also, zusammengefasst gesagt:
Musikauswahl ist schlecht, Moderatoren sind dilletantisch, richtige Beiträge abgeschafft.
Leute hört Radio 538 aus den NL. Professionelle Moderatoren, abwechslungsreiche, wenngleich kommerzielle Musikmischung, optimales On-Air-Design.
Nach ein wenig Zeit kann man das holländische auch ganz gut verstehen.
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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