Diskussionsentwurf Medienstaatsvertrag

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Ein Grund mehr, warum ARD, ZDF und Deutschlandradio in Teilen überholt sind: Pluto TV, auch mit Dokus und Aufnahmen von Live-Konzerten in High-Definition-Videoauflösung. Kostenlos. Werbefinanziert.



 
Um Himmels Willen. Was für Bären willst du denn den Leuten hier noch aufschwatzen? Alle 10 min Werbebreak auf so ziemlich allen Kanälen. Das ist PlutoTV free! Da sind selbst bei RTL2 weniger Pausen drin. Das kann sich niemand dauerhaft anschauen. Soviel kann man gar nicht saufen, wie man da Pinkelpausen einlegen soll. Ach ja, und der ach so lahme und schlechte deutsche ÖR ist bei PlutoTV natürlich auch dabei.


Komm doch endlich mal mit Argumenten um die Ecke und nicht immer solchem Seifenblasen-Geblubber.
 
Dieses Thema ist das nächste, was dichtgemacht wird. Jede Wette. Die Frage ist nur, ob noch heute oder doch erst am Montag. Die Argumente sind hinreichend ausgetauscht worden, neue Erkenntnisse gibt es nicht. Vor allem aber fehlt der politische Wille, etwas zu ändern an diesem vor-digitalen System.
 
Nimm dir doch das Wochenende mal die Zeit, darüber nachzudenken, wie hoch dein Anteil an der Schließung des letzten Themas war. Vielleicht entsteht dann Resthoffnung für dieses und andere Themen.
 
Achso, jetzt wird nach einem Sündenbock gesucht, alles klar. Wenn man an der unerträglichen Situation des Rundfunkbeitrags in einem Schwall aus Machtlosigkeit und Resignation nichts ändern kann, versucht eben manch einer, die Verantwortung für den berechtigten Frust in der Bevölkerung auf Kritiker dieses veralteten und hoffnungslos überteuerten Systems abzuwälzen. Alles klar.
 
Wenn du an einer ernsthaften Diskussion interessiert wärst, @s.matze , wäre zum Beispiel mal die Frage interessant, wie es eigentlich sein kann, das Content welcher vom Gebührenzahler, sprich der Allgemeinheit, einmal finanziert wurde, vom ZDF einfach verhökert werden kann, damit dann irgendein Privater erneut Umsätze damit generieren kann bzw. der interessierte Zuschauer erneut zur Kasse gebeten wird, wenn er sich das ansehen will. (Wie bereits erwähnt, die Free-Version von PlutoTV ist ja nur schwer zu ertragen.) Sowas sollte zum Beispiel mal per Medienstaatsvertrag geregelt werden. Und das betrifft nicht nur Serien-Content des ZDF und PlutoTV. Disney, Amazon usw. Diese unterm Strich doppelte Abzocke des Gebührenzahlers ist dann natürlich völlig in Ordnung...
 
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vom ZDF einfach verhökert werden kann
Diese Vorgehensweise (ZDFenterprises) kritisiere ich schon lange. Ebenso die Abzocke mit Billig-DVDs ohne O-Ton. Daher ja auch die Einschätzung, dass das ZDF de facto ein Privatsender ist, der nur de jure aus der Gebühr mitfinanziert wirde. Das ZDF mitsamt seinen Ablegern könnte man problemlos privatisieren wie TF1 oder TV2Danmark), ohne dass es irgendjemand merken würde. Aber:

"Zudem gehört die Diskussion über die Fernsehprogramme der Öffentlich-Rechtlichen nicht in dieses Forum."

(https://www.radioforen.de/threads/z...der-gemeinen-buerger.46396/page-8#post-932677)
 
Achso, jetzt wird nach einem Sündenbock gesucht, alles klar. Wenn man an der unerträglichen Situation des Rundfunkbeitrags in einem Schwall aus Machtlosigkeit und Resignation nichts ändern kann, versucht eben manch einer, die Verantwortung für den berechtigten Frust in der Bevölkerung auf Kritiker dieses veralteten und hoffnungslos überteuerten Systems abzuwälzen. Alles klar.
In deinem letzten Beitrag in dem geschlossenen Thema hast du 30.000 Mitarbeiter der ÖR pauschal als Parasiten bezeichnet, was nichts mit Kritik zu tun hat, sondern einfach nur eine unerträgliche Entgleisung und leider exemplarisch für den hier sehr häufig von dir angeschlagenen Ton ist.
 
Alle 10 min Werbebreak auf so ziemlich allen Kanälen. Das ist PlutoTV free!...Komm doch endlich mal mit Argumenten um die Ecke und nicht immer solchem Seifenblasen-Geblubber.

Ist mir gar nicht aufgefallen. Entweder waren es mehr als zehn Minuten, oder die Werbeblöcke waren sehr kurz. Dein letzter Satz ist auch für Dich total niveaulos.


In deinem letzten Beitrag in dem geschlossenen Thema hast du 30.000 Mitarbeiter der ÖR pauschal als Parasiten bezeichnet, was nichts mit Kritik zu tun hat, sondern einfach nur eine unerträgliche Entgleisung und leider exemplarisch für den hier sehr häufig von dir angeschlagenen Ton ist.

Dir ist aber schon klar, daß Aufwand (fast 30.000 Mitarbeiter nebst Freien und kommerziellen Produzenten) und Ertrag (ein kommerzialisierter ÖR) ein teurer Widerspruch sind?!
 
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wäre zum Beispiel mal die Frage interessant, wie es eigentlich sein kann, das Content welcher vom Gebührenzahler, sprich der Allgemeinheit, einmal finanziert wurde, vom ZDF einfach verhökert werden kann, damit dann irgendein Privater erneut Umsätze damit generieren kann bzw. der interessierte Zuschauer erneut zur Kasse gebeten wird, wenn er sich das ansehen will.
Die Frage ist doch auch schon alt. Argument ist dann immer vom ÖR, wenn sie nicht diese Einnahmen hätten, müsste der Rundfunkbeitrag viel höher sein. Übrigens gab es da auch mal so ein "Volkseigentum", was plötzlich allen, nur nicht dem gemeinten "Volk" gehörte.
 
Notleidender 9 Mrd.-Moloch, mir kommen die Tränen. Ein verfetteter, von ganz Deutschland gepimpter Mastbetrieb!! Der seinen Hörfunkbetrieb weitestgehend auftragswidrig auf eine völlig unbekömmliche Diät gesetzt hat.
 
Der seinen Hörfunkbetrieb weitestgehend auftragswidrig auf eine völlig unbekömmliche Diät gesetzt hat.
... und jetzt auch noch technische Hürden vor das von kulturell interessierten Radiohörern seit vielen Jahren aus der Not heraus praktizierte "Rosinenpicken" aus den Angeboten aller Anstalten gestellt hat. So als wolle er sagen "Bleibt uns fern, wir wollen euch nicht!" Und das dürfte sogar stimmen: diese undankbare, Kulturradio hörende Minderheit erwartet unverschämterweise Gegenwert fürs Geld und nicht nur "akustischen Schweinetrog", wie es bei der Mehrheit immer noch gut zu funktionieren scheint.
 
Argument ist dann immer vom ÖR, wenn sie nicht diese Einnahmen hätten, müsste der Rundfunkbeitrag viel höher sein.
Was in dem Fall dann aber ein ziemlich fragwürdiges Argument wäre, denn das Geld um den Content zu prouzieren war ja bereits vorhanden. Im Grunde genommem gehört ausnahmslos alles, was der ÖR einmal produziert hat, nach Ausstrahlung der Allgemeinheit per Mediathek dauerhaft zur Verfügung gestellt.


Der seinen Hörfunkbetrieb weitestgehend auftragswidrig auf eine völlig unbekömmliche Diät gesetzt hat.
So unbekömmlich scheint der nicht zu sein, denn die ÖR-Radios spielen in der Hörergunst noch immer uberall ganz vorne mit. Insofern ist der Spagat zwischen deinem (nachvollziehbaren) persönlichen Empfinden und der Realität mal wieder wenig hilfreich.
 
@Radiokult , was denn jetzt? Bei Dir ist es immer lauwarm. Weder heiß noch kalt. Kannst Du Dich mal entscheiden? Diese ewige Relativierung Deinerseits wird dem Versagen des ARD-Hörfunks nicht gerecht.
 
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Ich kann an SWR 3 oder WDR 2 schon lange nichts Gutes mehr finden. Die haben sich von Programme wie SRF 3, 3FM, NPO Radio 2 oder BBC Radio 2 völlig entkoppelt. Diese deutschen "Programme" sind eine Schande für die internationale ör Radiofamilie.
 
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Ich kann an SWR 3 oder WDR 2 schon lange nichts Gutes mehr finden. Die haben sich von Programme wie SRF 3, 3FM, NPO Radio 2 oder BBC Radio 2 völlig entkoppelt.
An WDR2 kann ich auch nichts positives mehr entdecken. Und damit sind wir beide alles andere als allein. SWR3 war noch nie mein Fall, auch nicht zu Hörigs Zeiten. Diverse Mitschnitte in meinem Archiv aus den 80ern sind zwar insgesamt ganz nett, aber mehr auch nicht. Ist halt persönlicher Geschmack.

Das eigentliche Problem scheint mir tatsächlich der Förderalismus, sprich die Rundfunkhoheit der Länder zu sein. Auch wenn das manche jetzt nicht hören wollen, aber das ließe sich durchaus begründen. Wir haben mit DLF Nova ja ein durchaus anspruchsvolles Jugendprogramm. Was nutzt das aber, wenn alle Länder zusätzlich noch ihr eigenes Jugendprogramm veranstalten? Gleiches gilt für die Klassik- und Kulturwellen. DLF Kultur ist im Großen und Ganzen ein gut gemachtes Programm. Was nutzt das aber, wenn die Länder ebenfalls noch eigene Kulturprogramme veranstalten und man sich am Ende quasi nur gegenseitig die Hörer wegnimmt? Für die ganzen Nachrichten-Sender gilt letztlich mehr oder weniger dasselbe. Da wäre im Grunde auch das DLF-Mutterprogramm völlig ausreichend. Bei den Schweizern, den Holländern und auch bei den Briten gibt es diese hauseigene Doppelversorgung nicht. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum die eher anspruchsvollen Programme der ÖR hierzulande eine scheinbar eher überschaubare Hörerzahl haben.
 
Im Grunde genommem gehört ausnahmslos alles, was der ÖR einmal produziert hat, nach Ausstrahlung der Allgemeinheit per Mediathek dauerhaft zur Verfügung gestellt.
Ein schöner Gedanke, aber das würde die Kosten doch sofort massivst in die Höhe treiben. Denn die ganzen Rechteinhaber und Kreativen wollen natürlich dafür entschädigt werden, dass sie dann nicht mehr für Wiederholungen Geld bekommen. Von diesem "Longtail" leben ja viele und sogar noch deren Erben.
 
Ja, was ich für eines der größten Probleme im deutschen Urheberrecht halte. Wenn jemand etwas völlig kostenfrei für Dritte zur Verfügung stellt, was einmal mit einer Summe X beglichen wurde, warum sollte der Urheber dann einen erneuten Anspruch auf irgendeine Summe X haben? Der der es zur Verfügung stellt, verdient daran in dem Moment ja auch nichts mehr. Oder anders gefragt: Wenn ich mich von meinem Mobilar trenne und das auf dem Flohmarkt verschenke oder bei Ebay verticke, muss ich dann vorher den Hersteller fragen ob er am Erlös beteiligt wird?
Nicht falsch verstehen! Wenn man Produktionen per DVD oder ähnliches verkauft, dann ist es durchaus in Ordnung wenn da die Urheber erneut beteiligt werden. Schließlich verdient man damit dann ja auch erneut Geld. Aber wenn man selbst, wie im Falle der Mediatheken, unterm Strich nur Kosten hat, ist mir nicht so recht klar, warum ein Urheber dann erneut einen Anspruch auf eine Summe X haben sollte.
 
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