DLF - PDS - NPD

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Tom2000

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Der DLF scheint nicht nur eine rote, sondern eine tief-rote Anstalt zu sein.

Heute morgen gegen 6.40 bewerten PDS-Politiker das gescheiterte NPD-Verbot. Dabei wird der Eindruck erweckt, als sei die PDS der Gralshüter der Demokratie.

Hier wird bewusst der Bock zum Gärtner gemacht. Dieser völlig unkritische Umgang mit der PDS lässt tief blicken.

Dadurch verliert ein aus allgemeinen Gebühren finanziertes Programm seine Daseinsberechtigung!
 
Aha! <img border="0" title="" alt="[Boah!]" src="eek.gif" /> :cool: <img border="0" title="" alt="[Sch&uuml;chtern]" src="rolleyes.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Durcheinander]" src="confused.gif" />

schade, du hast die smilies vergessen! :)
 
ich gebe der Glühbirne absolut recht. Es ist wirklich einfach unfaßbar. Dem schließe ich noch die Frage an die Administratoren an: ist es das wirklich, was ihr mit diesem Forum wolltet??? Dennoch denke ich, ist es wichtig, aufzuzeigen, welche Luft****** Tom hier fabriziert.
Also Tom, da du dieses Thema gestartet hast, solltest du ja auch (wie es sich für eine Diskussion gehört) folgende Fragen beantworten können. Das erwarte ich von dir:
1.: Inwiefern läßt sich von einem einzigen Themenzugang (in diesem Fall die Politiker, die sich um 6.40 zur NPD äußern) auf die politische Ausrichtung eines gesamten Senders schließen? Wo ist da der Zusammenhang? (Ich hörte letzte Tage auf WDR5 ein längeres Interview mit dem Gast Friedrich Merz - ist nun der WDR tiefschwarz??)
2. Du schreibst, daß mit dem Eindruck, die PDS werde zum Gralshüter der Demokratie gemacht (auch dies solltest du mal erklären), der Bock zum Gärnter gemacht werde. Dies impliziert, daß die PDS undemokratisch sei. Erkläre dies bitte...
3. Wieso sollte deiner Aussage nach der Umgang mit der PDS kritischer sein. Immerhin ist es eine demokratisch gewählte Partei und zweifaches MItglied unseres Bundestages.
4. Ist es wirklich dein Ernst, daß aufgrund dieser Umfrage zu einer Partei, die im Gegensatz zur PDS mindestens extrem verfassungsbedenklich ist und undemokratische Tendenzen zeigt, ein Sender seine DASEINSBERECHTIGUNG verliert. Das leuchtet mir nicht ein.
Du hast es aber geschrieben, und deshalb bin ich der Meinung, ist es nur Recht und billig, daß du klar zu deinen Äußerungen Stellung beziehst.
Ich hab mir hier Mühe gemacht - ebensolches erwarte ich auch von dir....
 
Lieber Steinberg,

Du magst ja über Tom 2000 denken was Du willst, aber willst Du deswegen die PDS zur demokratischen Partei erheben?

Hast Du eventuell Petra Pau als PinUp über Deinem Bette zu hängen :) ???

Da hör ich lieber 1000x dem Friedrich Merz zu, von mir aus auch dem Stiegler. Aber irgendso ein Altkommunist von der PDS - nöö.

Die SED/PDS hat eingesperrt, gehetzt und gemordet und es ist Schade, dass der Verfassungsschutz nie was findet.
Ein Hoch auf die Liberalität der BRD !!!
 
Lieber Opti,
du magst ja über die Vergangenheit der PDS denken, was du willst, aber die Aussage: "die PDS ist eine demokratische Partei" ist unangreifbar korrekt.
Wer über meinem Bett hängt, geht dich ncihts an. Wem du gerne zuhörst ist dein Privat-Spaß.

Im Übrigen gibt mir dies noch Gelegenheit zu sagen: ich bin absolut dafür, daß sämtliche politische Diskussionen größtmöglich aus diesem Forum rausgehalten werden (auch von daher finde ich Toms Ausgangs-Posting höchst unpassend).

<small>[ 18-03-2003, 15:00: Beitrag editiert von Steinberg ]</small>
 
Den Vorschlag, Petra-Pau-Poster über die Betten zu hängen, sollte man dem Vatikan durchstechen (Die sogenannte "PPP-Penetration").
Ich glaube, das wäre ein katholisch-korrektes Verhütungsmittel unbegrenzter Wirksamkeit.
 
Hallo, an dieser Stelle möchte ich mal etwas zum Thema "Altkommunisten" erwähnen, was bei der Betrachtung der PDS nicht unerwähnt bleiben sollte:
Es lebte mal eine Frau in Sachsen-Anhalt, als dieses Land noch in Bezirke aufgeteilt war. Um ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen als gutes ehemaliges FDJ-Mitglied nachzukommen, trat sie in eine SED-Blockpartei ein: In die LDPD. Dort war sie lange Zeit Anhänger des Parteivorsitzenden Manfred Gerlach, der sich später zum Reformkommunisten wendehalsen sollte und noch später wegen Auftauchens diverser Stasi-Akten im Nichts verschwand. Wäre es nicht zur Wende in der DDR gekommen, dann wäre besagte Dame mit Sicherheit ein hohes Tier in der LDPD geworden, die dann später zur FDP mutierte. Nun ist sie ein hohes Tier in der FDP, nämlich deren Generalsekretärin. Auch Frau Pieper war eine "Altkommunistin".
Doch es kommt noch schlimmer: Da lebte eine andere Frau in Mecklenburg-Vorpommern, die war FDJ-Vorsitzende. Die FDJ war der kommunistische Jugendverband der DDR. Nun ist die Dame aus dem jugendlichen Alter heraus, und die FDJ gibt es auch nicht mehr. Aber Frau Angela Merkel ist immer noch Vorsitzende, und zwar der CDU. Auch eine Altkommunistin. Übrigens: Beide Frauen würde ich mir nicht als Poster übers Bett hängen, aber das nur nebenbei.
CO
 
Danke, Cheese.
Es gibt zwei Möglichkeiten, ein System zu verändern : Entweder in einer Art Untergrund-Opposition oder als Mitglied der herrschenden Parteien und Organisationen in diesem System. Deswegen finde ich, dass man niemandem einen Vorwurf machen kann, der in der FDJ oder bei der LDPD war. Vielleicht haben sie versucht, den Laden "von innen" zu verändern. Und das können wir zu schlecht beurteilen, um uns eine Bewertung anzumassen.
 
@65812,
du hast völlig recht! Und um jetzt wieder auf das Thema von oben zurückzukommen: Genau das - die Gesellschaft aus einer der herrschenden Parteien verändern zu wollen - war auch die Intuition diverser SED-Mitglieder in der DDR. Hans Modrow sei hier genannt, Gregor Gysi, Lothar Bisky, diverse andere.
Folglich gibt es im Umgang ostdeutscher Politiker nur zwei Möglichkeiten: Entweder, man billigt dieses Recht allen zu, oder keinem. Will sagen: Entweder, man lässt die in Ostdeutschland hervorragend gestellte PDS im Radio ihre Meinung verbreiten, oder man blendet alle Ostpolitiker aus, die vor der Wende parteipolitisch organisiert waren. Zu welcher Variante ich neige, dürfte wohl klar sein.
Ach ja: Wehe, jetzt kommt hier einer mit dem üblichen Sahra-Wagenknecht-Quatsch. Die Frau kommt aus dem Westen!
CO
 
@cheesenonions

auch wenn dein letztes statement in den meisten punkten meine zustimmung findet, liegst du bei einer sache falsch:

Frau Wagenknecht wurde in Jena geboren.
 
Yep:

1969 geboren in Jena
1976 Einschulung in Berlin
1988 Abitur in Berlin
1990 - 1996 Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literatur in Jena, Berlin und
Groningen
September 1996 - Abschluß des Studiums in Groningen mit einer Arbeit über Hegel und
Marx (siehe Buchpublikationen: „Vom Kopf auf die Füße? Zur Hegelrezeption des jungen
Marx, oder: Das Problem einer dialektisch-materialistischen Wissenschaftsmethode“;
Pahl-Rugenstein-Verlag Bonn 1997)
Seit 1996 Selbststudium und Gasthörer in BWL und VWL
z.Z. Dissertation in Volkswirtschaftslehre

1989 - Eintritt in die SED
1991 – 1995 Mitglied des Parteivorstandes der PDS
seit 1991: Mitglied der Leitung der Kommunistischen Plattform der PDS
1998 - Direktkandidatin der PDS zur Bundestagswahl in Dortmund (Ergebnis: 3,25 % der
Erst- und 2,12% der Zweitstimmen)
seit Oktober 2000: Mitglied des Parteivorstandes der PDS
 
Eben, die einen haben bis heute wie die Wagenknecht nix dazugelernt, anderen wie Frau Merkel kommt auch in diesen turbulenten Zeiten der politische Kompass (Bekenntnis zu den USA) nicht abhanden.
 
Ich weiß nicht, ob das noch in ein Radioforum gehört....

Die Merkel hat in der CDU keinen richtigen Rückhalt (als Frau aus dem Osten) und wollte sich mit ihrer US-Anbiederung nur profilieren, weiter gar nichts. Dass der Schuss kräftig nach hinten losgegangen ist, sieht man jetzt. In der CDU-Fraktion ist man durchaus geteilter Meinung zum Angriffskrieg der USA ohne jegliches Mandat der Völkergemeinschaft.
 
Tom, ich warte immer noch auf Antwort.
Was ist los? Du hast dieses Thema doch fraglos gestartet, um darüber zu diskutieren, oder etwa nicht? Ich habe dir daraufhin einige inhaltiche Fragen dazu gestellt und jetzt kneifst du? Warum denn?
Ich würde mich wie immer auf eine Antwort freuen...
 
Unglaublich, daß Ihr Euch überhaupt auf politische Diskussionen einlaßt.

Tom's Ansichten betreffend die Programmstrukturen sind oftmals gar nicht so übel.

Da er aber ständig darauf wartet, einen Skandal konstruieren zu können, macht er sich nur zu oft ein wenig unglaubwürdig.

Es ist einfach Kinderei, sich hier über Themen zu zanken , die in anderen Foren besser aufgehoben wären, und sich in unsachlichen Pin-Up-Girl-Diskussionen zu verfahren.

Aber bitte sehr, Ihr seid ja alle 3 mal 7.

Oder?

Schönen Abend!

GUESS :cool:
 
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