Ja aber warum ist das so? Warum setzt sich der Mainstream aus dem zusammen, wie er sich eben zusammen setzt und nicht aus anderen Dingen oder auch gemischt?
Das ist doch keine bloße Naturerscheinung.
Ich habe gerade der Einfachheit halber mal chatGPT gefragt:
"Das, was heute musikalischer Mainstream ist, hat sich nicht zufällig durchgesetzt, sondern ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus historischen, wirtschaftlichen, technologischen und kulturellen Faktoren. Hier sind einige wesentliche Gründe, warum bestimmte Musikrichtungen Mainstream werden und andere nicht:
1. Wirtschaftliche und industrielle Strukturen
Die Musikindustrie spielt eine zentrale Rolle dabei, welche Musik populär wird. Große Labels und Streaming-Dienste investieren gezielt in bestimmte Musikstile, weil sie möglichst viele Menschen erreichen und hohe Umsätze generieren wollen. Mainstream-Musik ist oft darauf optimiert, eingängig zu sein und schnell eine breite Hörerschaft zu gewinnen.
2. Psychologische Faktoren
Musik, die einfach zu konsumieren ist, bleibt eher im Gedächtnis und wird häufiger gehört. Viele der heutigen Pop-Hits basieren auf einfachen, wiederholenden Strukturen, eingängigen Melodien und vorhersehbaren Harmonien. Dadurch sprechen sie ein breites Publikum an.
3. Technologische Entwicklungen
- Radio & Fernsehen: In der Vergangenheit haben Radiosender stark beeinflusst, welche Musik bekannt wird. Kommerzielle Sender bevorzugten massentaugliche Musik.
- Streaming-Dienste & Algorithmen: Heute bestimmen Spotify, YouTube & Co. den Mainstream. Ihre Algorithmen fördern Musik, die möglichst lange gehört wird – was oft eingängige, massentaugliche Songs begünstigt.
4. Soziale und kulturelle Faktoren
- Trends & Gruppenzwang: Menschen hören oft das, was in ihrer sozialen Umgebung populär ist. Je mehr Leute etwas hören, desto wahrscheinlicher wird es zum Mainstream.
- Medienpräsenz & Marketing: Große Künstler und Hits werden intensiv beworben – ob durch Musikvideos, Social Media oder Werbekampagnen.
5. Warum nicht Independent-Musik?
Independent-Musik ist oft experimenteller, weniger massentauglich und erreicht durch geringere Marketingbudgets weniger Menschen. Außerdem ist sie oft anspruchsvoller oder weniger „radiotauglich“, weshalb sie von Algorithmen und Radioprogrammen seltener gepusht wird.
Fazit
Mainstream-Musik wird nicht nur durch Qualität oder musikalische Innovation bestimmt, sondern vor allem durch wirtschaftliche Interessen, psychologische Vorlieben, technologische Plattformen und kulturelle Trends. Independent-Musik bleibt oft eine Nische, weil sie nicht dieselbe Massenwirkung und Unterstützung durch die Industrie erfährt."
Also, ja, natürlich ist es keine Naturerscheinung, sondern da spielen verschiedenste Faktoren mit rein, meist in Wechselwirkungen. Kann man doof finden, wird man als einzelner Radiosender aber nicht ändern können.
Genau dieses Argument mit der Nützlichkeit kritiersiere ich scharf. Nicht alles sollte immer gleich nützlich sein, sondern auch mit gewissem Enthusiasmus verbunden sein.
Wenn ich ein Wirtschaftsunternehmen bin, arbeite ich nun einmal gewinnorientiert. Und dazu gehört dann eben auch, dass ich mein Geld dort anlege, wo es für mich (nicht für den Werbeträger!) am meisten Sinn zu ergeben scheint. Was daran so unverständlich oder verwerflich sein soll, erschließt sich mir irgendwie nicht.
Soweit reicht der Anspruch halt nicht, wenn der Gewinn stimmt.
Ja, eben. Für die Werbekunden scheint alles soweit OK zu sein, für die großen Privaten ebenso. Natürlich hat von denen dann keiner ein Interesse, etwas an den gegebenen Strukturen zu verändern. Das kann, darf und sollte man kritisch sehen, ändert aber letztendlich nichts an den Tatsachen und den gegebenen Strukturen. Und die wird auch ein Ego FM nicht mal eben durchbrechen können, tut mir leid.
Weil Du im Brustton der Überzeugung einen Begriff verwendest, diesen auf eine Nachfrage hin aber nicht erläuterst. Dieses Verhalten ist für Dich eher untypisch, zumeist kommt auf solche Nachfragen nämlich irgendwelches Halbwissen oder Frasendrescherei. Hier kommt aber einfach gar nichts, außer eben der Bitte, jemand anders möge den Begriff doch bitte erklären. Ganz offenbar hat es an dieser Stelle also wohl noch nicht mal mehr für Halbwissen gereicht.