• Diese Kategorie ist für Diskussionen rund um die Programminhalte der Sender gedacht. Über Frequenzen und Empfang kann sich unter "DX / Radioempfang" ausgetauscht werden.

egoFM - aktuelle Entwicklungen

Aber natürlich, nicht das supernischige Hipster-Programm mit seinem kruden Musikmix waren das Problem, sondern dieser Klimakiller-Empfangsweg und seine Nutzenden! Diese UKW-hörenden Banaus*innen in den bayerischen Ballungszentren wussten ja sowieso nicht, was gut für sie ist, deswegen hat egoFM in den letzten Jahren auch immer weiter in andere Regionen expandieren und vorm Stammpublikum fliehen müssen. Und weil das bisher so erfolgreich lief, wird jetzt konsequenterweise der Schlussstrich gezogen! Als junger Szenesender für die Generation Fleetwood Mac wurden sie in der Funkanalyse Bayern sowieso nur diskriminiert, bald werden sie egoFM gar nicht mehr auweisen müssen – das haben sie davon! Ab jetzt geht's nur noch bergauf, und wenn schon nicht in der MA, dann zumindest im nächsten Nachhaltigkeitsbericht der Geschäftsführung!

PS: Haben die eigentlich schon bei Flux FM angerufen und denen erzählt, dass DAB+ jetzt das neue Ding ist?
 
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Der einzige dab-only Sender ohne Funkhaus (zum auffangen der verluste) der sich irgendwie behauptet ist meines Wissens nach "Radio schwaben". Ich muss mich da einigen meiner Vorredner anschließen, das was in der Pressemeldung zur Abschaltung von UKW als "Vorreiter" verkauft wird, wird nur der Anfang vom Ende sein... ohne UKW keine Aufmerksamkeit....ohne Aufmerksamkeit nur die verbliebenen stsmmhörer... und wenn die Abschaltung, wie man hier liest, nicht mal on air beworben wird: Gute Nacht!
 
Stimmt theoretisch, nur muss such ego sicher keine Gedsbken machen, dass noch ein zweiter genialer Radio erscheint, auf die Idee kommt, ein konkurrenzfähiges weiteres intellektuelles Radioprogramm auf die Beine zustellen... Du könntest alternativ auch noch zehn Festplattendudler in Bayern ausschalten, die egoFM Fanbase würde es noch nicht einmal mitkriegen. Wie ein Fels in der Brandung
Das Problem ist, dass egal wer kommen würde, prozentual mehr Leute vom Kuchen partizipieren würden. Aber egal…

Die BLM könnte M94,5 die UKW Frequenz wieder geben und Antenne Bayern die egoFM Funzel in München geben.. Ja es gibt keine neuen Zuteilungen... aber vorhandene Sender mit viel Vitamin-B da geht das....
Das geht aktuell nur bei Stützfrequenzen, theoretisch möglich. Wird aber nicht passieren…
 
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Den Plan, ausschließlich auf Digitalradio zu setzen und UKW aufzugeben, hat egoFM bereits im Januar öffentlich gemacht - damals wo man Insolvenz angemeldet hatte.
Wer in Bayern über UKW sendet, muss zusätzlich auch über DAB+ senden. Bei egoFM wird man nicht die Letzten sein, die sich fragen: Können wir uns UKW und DAB+ dauerhaft parallel leisten – vor allem, wenn die UKW-Nutzung weiter zurückgeht?
Wäre die Politik in Bayern den ursprünglich geplanten Weg gegangen, hätten alle Radiosender spätestens Ende Juni UKW verlassen müssen. In diesem Fall wäre die UKW-Abschaltung von egoFM kaum eine große Meldung wert gewesen. Für egoFM wäre der Schritt auch einfacher gewesen – denn dann müssten alle überlegen, wie man künftig Radio hört.
Sollten UKW und DAB+ (von egoFM als „Zwischentechnologie“ bezeichnet) eines Tages komplett wegfallen, wird es für alle Sender deutlich schwerer, noch gefunden zu werden.

Aktiv sollte man aber auf allen Kanälen langsam mal auf die bevorstehende Abschaltung hinweisen.
 
Ab jetzt geht's nur noch bergauf, und wenn schon nicht in der MA, dann zumindest im nächsten Nachhaltigkeitsbericht der Geschäftsführung!
Du erwähnst gar nicht das geniale "Erfolgsmodell" des deutschen Privatfunks schlechthin namens Abobezahlmethode für ego"FM". 1000 sollen es schon sein. Und wer weiß -frei nach @192 kbps- ob nicht ab dem 1. Juli die Zahlen nach oben hin explodieren. Und vielleicht klaut ABY ab 1. August das Modell und schaltet alle UKW-Hemmschuh-Frequenzen ab und gleich dazu noch die "Zwischentechnologie" DAB+.
 
Dieses Zitat aus der egoFM-Pressemitteilung/ bzw dem Artikel in der Radioszene von Dr. Fred Schreiber ist auch ein Paradebeispiel dafür, wie man wirtschaftliche Begriffe völlig sinnentstellt aufs Radio überträgt - hier wird ein (vermeintlich) betriebswirtschaftliches Argument genutzt, um eine strategisch schwache Entscheidung zu kaschieren:

... „Die Frage ist immer, was kostet es, ein/eine egoFM Hörer/in zu erreichen?“ .... “Jetzt ist der Zeitpunkt erreicht, wo die Kosten den Nutzen übersteigen.“ ....

Pardon, aber das klingt, als würden wir hier über einen Performance-Marketing-Funnel reden und nicht über lineare Radiostrukturen.
Ein Sender „akquiriert“ keine Hörer*innen im Sinne klassischer CAC-Modelle – er gewinnt Reichweite durch Präsenz, Programmqualität und Plattformzugang. Die paradoxe Logik ist also: Man reduziert bewusst die potenzielle Hörerschaft – und verkauft das als Effizienz.
 
Der UKW-Rundfunk befindet sich in einem schleichenden Niedergang, weshalb es durchaus nachvollziehbar ist, wenn weitsichtige Medienunternehmen den Übergang zu digitalen Übertragungswegen proaktiv vollziehen, anstatt das Ende der analogen Ära passiv abzuwarten.

EgoFM dürfte aufgrund seiner soliden Marktposition den Wechsel zu DAB+ erfolgreich bewältigen. Für das Unternehmen steht nun zunächst die Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität im Vordergrund.

Die Entwicklung beim DAB+-Ausbau zeigt ein heterogenes Bild: Während Anbieter klassischer Musik bereits freiwillig aus dem UKW-Spektrum aussteigen und Bundesländer wie Schleswig-Holstein und Sachsen den digitalen Übergang aktiv fördern, verhalten sich Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen eher zurückhaltend. Etablierte UKW-Privatanbieter erhalten zwar digitale Sendekapazitäten, für Spartenprogramme werden jedoch keine zusätzlichen Frequenzen ausgeschrieben.

Ein erfolgreicher DAB+-Durchbruch wird letztendlich nur durch die vollständige Abschaltung des UKW-Standards zu erreichen sein. Als pragmatischer Lösungsansatz könnte die Belegung der UKW-Grundnetzsender mit den jeweiligen Informationsprogrammen der ARD-Landesrundfunkanstalten dienen. Dies würde sowohl eine Notfallversorgung bei Katastrophen gewährleisten als auch die journalistische Grundversorgung sicherstellen. Unterhaltungs- und Musikprogramme würden konsequent auf DAB+ verlagert.

Sollten Medienbranche und Politik weiterhin zögerlich agieren, besteht die Gefahr, dass DAB+ übersprungen und direkt auf 5G Broadcast gesetzt wird – eine Technologie, die für Verbraucher deutlich attraktiver sein dürfte.
 
Der einzige dab-only Sender ohne Funkhaus (zum auffangen der verluste) der sich irgendwie behauptet ist meines Wissens nach "Radio schwaben". I
Oh Radio Schwaben hat ein Funkhaus und neulich sogar per PM ein neues Studio in Kempten verkündet (ist zwar eher ein WG Zimmer...) aber zumindest am Haupsitz ist ja sowas wie ein Funkhaus vorhanden...


Der Abschied von UKW bedeutet das schleichende Ende dieses Senders. Wann gehen die Lichter endgültig aus, in 3, 6 oder 9 Monaten? Tippen Sie jetzt.
Tja die Kinder der SZ Gründer können alles außer Radio machen...

Theresa von Seidlein (SZ Stamm Schöningh) hat damals M1 in den Sand gesetzt (dann gäbe es heute keine Rockantenne)...

Konrad Schwinghammer (SZ Stamm Schwinghammer) setzt also egoFM in den Sand...

Ja das sind Kinder die leider zu viel Geld haben (da gibt man erst mal was aus) und dann schaut man nach dem Businessmodell...

Manche schaffes es seit Jahren mit einer Kalkulation (man gibt eben nicht mehr als man einnimmt) am Markt zu überleben. (gibt da einige Beispiele wie 2day, extraradio). Andere wollen noch mehr und hoch hinaus und der Absturz ist dann vorprogrammiert.

egoFM wird mit dem Abomodell und DAB+ auf Dauer kaum überleben...

Wieder einmal sind es eben die hohen Kosten für UKW die sich nicht mehr rechnen.

Interessant wäre es gewesen, wenn Antenne Bayern damals egoFM gekauft hätte.. wie sähe der Sender heute aus, gäbe es ihn noch,...
 
Lies genau: radio schwaben ist der Sender OHNE Funkhaus (im ggsatz zu oldie antenne, Radio BOB, ...)
 
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Lies genau: radio schwaben ist der Sender OHNE Funkhaus (im ggsatz zu oldie antenne, Radio BOB, ...)
Was ist denn bei dir ein Funkhaus und was ist kein Funkhaus ?

Wie produziert denn Radio Schwaben die Sendungen? Remote ohne was ?

Für kleinere Sender mag das ja stimmen, aber Radio Schwaben ist ein schlechtes Beispiel. Die sind etwas grösser als reine Streaming-Sender (die haben ja eine beachtliche Reichweite auf DAB+).

Wir reden hier über egoFM und nicht um kleinkarierte Diskussion was und wann ein Sender ein Funkhaus ist.

Wenn du meinst mach einen neuen Thread auf "Welcher Sender sendet ohne Funkhaus" :-)
 
Das Wort Funkhaus war hier nicht als "klassische studioeinrichtung"(quasi in Abgrenzung zu homeofficestudios) gemeint, sondern als verbund mehrerer Sender bzw. Ner größeren Gesellschaft ala antenne bayern group, Regiocast, Funkhaus nürnberg, gern auch noch Funkhaus offenburg...

Bei den genannten funkhäusern arbeitet man mit gewinnbringenden Programmen, "riskiert" gleichzeitig in den spätergegründeten Programmen mehr. Sei es aus Leidenschaft, Unvernunft oder nur um Kapazitäten zur Vermeidung von Konkurrenz zu belegen. Egal, welcher Grund, diese ablegerorogramme gibt's nachwievor...und "Radio schwaben" ähnelt von der programmphilosophie und -struktur eher extraradio oder radio 2day
 
EgoFM dürfte aufgrund seiner soliden Marktposition den Wechsel zu DAB+ erfolgreich bewältigen.
Warum merken das andere deutlich am Markt besser etabliertere Sender wie Radio Hamburg oder FFH nicht und stürmen nicht die UKW-Türme um diese Hemmschuhe stillzulegen?
Fakt ist: Mit der UKW-Abschaltung verliert ego"FM" Hörer. Schon rein wegen der Empfangstechnik. Und wir reden hier nicht von der Mittelwelle im Jahr 2012 sondern von UKW als Hauptverbreitungsweg für Tonrundfunk. Und da hilft es nichts mit Abomodell und "digital" daher zu reden.
Ein Sender der freiwillig (!) seine UKW-Frequenzen aufgibt, um die vor Jahren gekämpft wurden, ist vermarktungstechnisch tot. Nicht im Stande die Verbreitungskosten zu stemmen und sich auf ein Empfangs-Niveau von z. B. Aida einzulassen.
Das Wort Funkhaus war hier nicht als "klassische studioeinrichtung"(quasi in Abgrenzung zu homeofficestudios) gemeint,
Was hat eine (durchaus von dir seltsam interpretierte) Funkhausdefinition auch nur ganz entfernt mit dem Thema egoFM zu tun?
Tja die Kinder der SZ Gründer können alles außer Radio machen...
Liegt das Gen in der Printbranche? Die FAZ konnte auch kein (kurzfristiges) Business im Radio machen.
 
Man kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass der UKW-Sendebetrieb in Bayern richtig richtig teuer sein muss. Das war ja auch schon im RSA-Thread eindeutig rauszulesen.

Natürlich wird man über UKW immer noch am ehesten Leute erreichen, aber wenn bei egoFM die Rechnung lautet: nur 1/3 der Hörer über UKW, aber deutlich mehr als 50% der Kosten für diese paar UKW-Funzeln, kann man zu dem Schluss kommen, dass man hier was sparen kann. Ob dann das 1/3 der Hörer wirklich verloren ist, ist dann ja auch nicht gesagt.

Klar ist aber: egoFM macht das nicht, weil sie plötzlich zu dem Schluss gekommen sind, dass UKW irgendwie blöd ist, sondern weil sie krampfhaft versuchen, irgendwo noch Kosten einzusparen.

Und egoFM wäre der erste Sender, der so eine Aktion ala das verkauft, was sie ist, und das nicht in blumige Worthülsen verpackt. Da muss man nur mal in den Antenne NRW-Thread schauen, oder die vielen PMs bereits verblichener DAB-Programme lesen, die ihr Heil plötzlich nur mehr im Web sahen, dem modernsten aller Verbreitungswege, anstatt zu schreiben, dass ihnen die Kohle ausgeht. Oder einfach nur die PMs jeder MA-Welle lesen, da gibt auch niemand zu, dass er ordentlich Hörer verloren hat. Es gehört offenbar zum guten Ton, selbst negative Dinge in blumige, positive Worte zu packen.
Insofern verstehe ich gerade bei den Radioprofis hier die Aufregung über diese PM überhaupt nicht.

Ich fürchte aber auch, dass die UKW-Abschaltung der erste Schritt hin zur Einstellung des Programms sein wird. Der zweite wird die DAB+Abschaltung sein.
 
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Das Wort Funkhaus war hier nicht als "klassische studioeinrichtung"(quasi in Abgrenzung zu homeofficestudios) gemeint, sondern als verbund mehrerer Sender bzw. Ner größeren Gesellschaft ala antenne bayern group, Regiocast, Funkhaus nürnberg, gern auch noch Funkhaus offenburg...

Bei den genannten funkhäusern arbeitet man mit gewinnbringenden Programmen, "riskiert" gleichzeitig in den spätergegründeten Programmen mehr. Sei es aus Leidenschaft, Unvernunft oder nur um Kapazitäten zur Vermeidung von Konkurrenz zu belegen. Egal, welcher Grund, diese ablegerorogramme gibt's nachwievor...und "Radio schwaben" ähnelt von der programmphilosophie und -struktur eher extraradio oder radio 2day
Aja also ein Sender / Sendergrupper die mehr als ein Programm ausstrahlt ist ein Funkhaus?
Was für eine alberne Definition....

So nebenbei... das Funkhaus Nürnberg um es mal als Beispiel zu nennen teilt sich die Ressourcen, die Gesellschafter sind nicht identisch und die Verluste bei Programm A werden nicht mit den Gewinnen von Programm B verrechnet.

Wer schleppt auf Dauer ein Programm mit Verlust durch? Zählt dann der Zeitungsverlag XY dazu der das verlustbringende Radio nur deswegen betriebt im Wettbewerb zu verhindern?

Seit RSA Radio wissen wir, die Verleger rechnen inzwischen auch und deine Definition ist derart abwegig und lächerlich, die brauchen wir hier nicht mehr diskutieren.

Es geht ja um egoFM und die werden natürlich Hörer verlieren aber geben auch den Kostenblock UKW Sender ab. Es scheint als ob die Kosten der bmt doch nicht sooo niedrig sind und seit der Übernahme von media Broadcast gestiegen sein könnten.
Es wird nicht der letzte Sender sein und je mehr bei UKW abspringen umso teurer werden die Sender an den Standorten für die anderen. Der Grundkostenblock bei der DFMG wird ja nicht kleiner:-)
 
Dein Gedanke üner Funkhausmodelle erübrigt sich beim Thema egoFM schon deshalb, da egoFM nicht Bestandteil eines solchen ist.
 
Man kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass der UKW-Sendebetrieb in Bayern richtig richtig teuer sein muss. Das war ja auch schon im RSA-Thread…
Aus Prinzip richtig. Aber du vergleichst da Äpfel und Birnen. RSA brauchte für wenige Hörer in der technischen Reichweite viele kleine Sender, da die Topographie des Sendegebietes mit vielen Bergen und Tälern das einfach erforderte (Allgäu eben).

Warum macht man nicht einen großen Sender mit mehr Leistung (wäre ja günstiger)? Weil man dann aus dem zugewiesenen Sendegebiet (in Bayern an den Landkreisen orientiert) fatale Überreichweiten und Frequenzüberschneidungen produzieren würde, die massive Auswirkungen auch noch in hunderten bis 1000 km Entfernung haben könnten. Die Geschichten von Lokalsendern, die plötzlich in Finnland zu hören sind, dürften bekannt sein. Das bekämst du dann vermehrt auch ohne Wetterphänomene.

EgoFM dagegen hatte in den Ballungsräumen (die Behauptung „ländlicher Raum“ ist einfach Humbug) jeweils einzelne, kleine UKW-Sender, die sofort hätten jeweils ein paar Hunderttausend Hörer hätte erreichen können (wenn man nur das jeweilige Stadtgebiet und die Einwohnerzahl rechnet).

Also lautet das Fazit wieder mal: Die Damen und Herren von EgoFM haben für ihre (technischen) Möglichkeiten einfach eklatant zu wenig Hörer erreicht. Punkt! Wenn das Programm nicht so viele Leute hören wollen, dass es sich am Schluss rechnet, dann kann ich mich freilich noch mit Special Interest etc. rausreden. Aber es bringt mich doch nicht weiter!

Und dann die Ausrede: Ja, schuld ist, dass uns zu viele Menschen (technisch) erreichen können (das bedeutet die Aussage nämlich). Wow! Ja dann muss man für dieses Segment eben den Weg ins Netz gehen und alles andere abschalten. Ich arbeite jetzt seit fast 30 Jahren im Hörfunk. Aber bei manchem was man hier liest, kann man den Eindruck bekommen, dass einige Mitbewerber im betriebswirtschaftlichen Irrenhaus ne fetzen Party feiern, bis einer feststellt „hoppla, das Geld is alle“.

Übrigens rechnet man nur das Stadtgebiet von Augsburg, Erlangen, Nürnberg, München, Regensburg, Stuttgart und Würzburg, dann komme ich auf rund 3,5 Millionen potenzielle Hörer (technisch via UKW). Wie viele Hörer hatte EgoFM nochmal zuletzt netto pro Stunde ausgewiesen bekommen? Ehrlich: ich mache mir vor Lachen langsam ins Hemd.
 
Die Geschichten von Lokalsendern, die plötzlich in Finnland zu hören sind, dürften bekannt sein. Das bekämst du dann vermehrt auch ohne Wetterphänomene.
Unsinn. Um solche mega-Reichweiten zu erzielen, benötigt man immer bestimmte Wetterphänomene. Auch der BR mit seinen 100-KW-Brätern schafft es unter normalen Bedingungen unter keinen Umständen so dermaßen weit. Da hat allein schon die Erdkrümmung was dagegen.
 
Unsinn. Um solche mega-Reichweiten zu erzielen, benötigt man immer bestimmte Wetterphänomene. Auch der BR mit seinen 100-KW-Brätern schafft es unter normalen Bedingungen unter keinen Umständen so dermaßen weit. Da hat allein schon die Erdkrümmung was dagegen.
„Vermehrt“ einfach überlesen, oder? Mein Gott…
 
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Der Sender ist in ganz Süddeurschland in jedem Kellerloch empfangbar. Wäre zwar schön, wenn die Zielgruppe des Senders auch an jedem Fleck da überall wohnen würde, das ist im eher konservstiveren Bayern aber eher weniger Realität.
du redest ein Stuss, das ist der Warnsinn.
Also, mal ganz ehrlich. EgoFM hat definitiv Hörer auf dem Land! In der Oberpfalz gibt’s genug junge Leute, die das alternative Musikprogramm feiern, ich wäre so einer. Die Pendler solltest du nicht vergessen, viele Studierende wohnen und sind außerhalb von Regensburg groß geworden, sind aber trotzdem Teil der Szene und bringen das Stadtleben mit aufs Land. Dein Klischee, dass Bayerns Jugend nur konservativ ist. Ganz sicher nicht! Die Spendenaktion von EgoFM war ein perfektes Beispiel dafür. Glaubst du, dass nur die Städter Geld gegeben haben? Da haben Leute aus allen Regionen mitgeholfen.

Was den Empfang angeht: In Regensburg gibt es keinen eigenen DAB-Stadtmux, und wenn EgoFM aus unserer Regionalen DAB+ Kanal 6C für Oberpfalz rausgehen würde, wäre der EgoFm nicht mal mehr in Regensburg selbst zu empfangen. Genau deshalb ist es so wichtig, alternative Sender wie EgoFM zu unterstützen. Ich kann mich noch erinnern, wie viele Pendler früher geflucht haben, weil EgoFM nur in Regensburg gut lief. Damals gab’s ja noch keine Regionalmuxe, und der EgoFM war nur auf UKW und die DAB Stadtmuxe vertreten. Bedenke auch, Regensburg ist die drittgrößte Stadt Bayerns, sich in die Stadtmuxe zurückzuziehen, wäre EgoFM zwar in Ingolstadt weiterhin noch empfangbar, aber in Regensburg, der Universitätsstadt, nicht mehr. Was für eine Farce!
 
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