radiologe
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Aus etat:
"Befremdet" sind Kroatischer und Ungarischer Kulturverein, die Vereine Roma und Mora: Der ORF lud sie bisher nicht zu Gesprächen über Volksgruppenradio.
Für die Kärntner Minderheit gibt es konkrete Angebote: Der ORF will von 6 bis 10 und 15 bis 19 Uhr auf der Frequenz des privaten Radio dva senden. Die tägliche Stunde Slowenisch in Radio Kärnten würde dann verschwinden.
Tschechen und Slowaken kann das nicht drohen, sie versorgt der ORF schon bisher nur auf Mittelwelle. Auch für sie werden Sendungen auf einer burgenländischen Privatfrequenz überlegt - obwohl die kaum bis Wien reicht, schon gar nicht in den Norden Niederösterreichs.
Das heißt übersetzt: der ORF will Teile seines (gesetzlich festgeschriebenen) öffentlich-rechtlichen Auftrag auf Privatsender abwälzen und bekommt dafür auch noch mehr Gebühren (ab 2004 +8%). Das ist mehr als eigenartig: Öffentlich-rechtliche Anstalten und ihre Gebührenfinanzierung gibt es deshalb, damit auch Inhalte für Minderheiten (wie z.B. Volksgruppen) mediale Verbreitung finden. Wenn nun, wie in Kärnten der ORF sein slowenisch-sprachiges Programm auslagert, um Reichweiten und Marktanteile von Radio Kärnten zu erhöhen, stellt er sich damit selbst in Frage. Wozu brauche ich dann überhaupt noch einen öffentlich-rechtlichen Sender. Das Geld kann man auch ohne Umweg über den ORF den Volksgruppen direkt geben, damit sie selbst- und eigenständig Radio machen können.
Was kommt als nächstes? Energy muss Opernübertragungen von Ö1 übernehmen. ‚Heimat fremde Heimat‘ läuft künftig auf ATV.... und die ORF-Sender kassieren Gebühren und senden nur mehr quotenstarke Sendungen?
"Befremdet" sind Kroatischer und Ungarischer Kulturverein, die Vereine Roma und Mora: Der ORF lud sie bisher nicht zu Gesprächen über Volksgruppenradio.
Für die Kärntner Minderheit gibt es konkrete Angebote: Der ORF will von 6 bis 10 und 15 bis 19 Uhr auf der Frequenz des privaten Radio dva senden. Die tägliche Stunde Slowenisch in Radio Kärnten würde dann verschwinden.
Tschechen und Slowaken kann das nicht drohen, sie versorgt der ORF schon bisher nur auf Mittelwelle. Auch für sie werden Sendungen auf einer burgenländischen Privatfrequenz überlegt - obwohl die kaum bis Wien reicht, schon gar nicht in den Norden Niederösterreichs.
Das heißt übersetzt: der ORF will Teile seines (gesetzlich festgeschriebenen) öffentlich-rechtlichen Auftrag auf Privatsender abwälzen und bekommt dafür auch noch mehr Gebühren (ab 2004 +8%). Das ist mehr als eigenartig: Öffentlich-rechtliche Anstalten und ihre Gebührenfinanzierung gibt es deshalb, damit auch Inhalte für Minderheiten (wie z.B. Volksgruppen) mediale Verbreitung finden. Wenn nun, wie in Kärnten der ORF sein slowenisch-sprachiges Programm auslagert, um Reichweiten und Marktanteile von Radio Kärnten zu erhöhen, stellt er sich damit selbst in Frage. Wozu brauche ich dann überhaupt noch einen öffentlich-rechtlichen Sender. Das Geld kann man auch ohne Umweg über den ORF den Volksgruppen direkt geben, damit sie selbst- und eigenständig Radio machen können.
Was kommt als nächstes? Energy muss Opernübertragungen von Ö1 übernehmen. ‚Heimat fremde Heimat‘ läuft künftig auf ATV.... und die ORF-Sender kassieren Gebühren und senden nur mehr quotenstarke Sendungen?