Eigenes kleines Radiostudio

AW: Eigenes kleines Radiostudio

Hallo,
in meinen Studio hat sich mal wieder einiges geändert. Eigentlich alles nur PC und Hardwaretechnisch, also der Sound wurde dieses mal nicht geändert.

- Die alte 17" Röhre wurde gegen einen 19" LCD Widescreen ausgetauscht
- Arbeitsspeicher wurde auf 2 GB aufgestockt
- Silent Netzteil von XILENCE eingebaut

Bilde gibt es leider nicht, meine Digitalkamera hat leider versagt!
 
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Hallo,
Hier nun Bilder aus meinem kleinen Homestudio Potsdam.


Der Soundcraft-Mixer sieht schonmal recht ordentlich aus.

Vorschlag: Die vordere Tastatur weg, dafür die andere Tastatur mit KVM-Switch an 2 PCs anschliessen (am besten gleich mit passenden Kabeln kaufen, ist dann am billigsten, geht alles im ebay fuer 2-stelligen EUR Betrag raus, reicht ja auch billiger gebraucht). Dann ist erstmal mehr Platz vorn.

Den Laptop rueberstellen auf das Behringer Teil. Rechts ist dann genug Platz, um den Mixer naeher ranzuschieben.

Waeren dann sozusagen 3 Bereiche auf dem Tisch:

- Mitte Ablage fuer Manuskript, dahinter Tastatur, dahinter Monitor mit dem Sendeablauf / mAirList-Anzeige
- Linke Seite vorne die Funktionstastatur, dahinter Laptop leicht erhöht, die Funktionstastatur laesst sich bei Bedarf dann in den mittleren Bereich schieben vor die Haupt-Tastatur
- Rechte Seite Mixer, dahinter 2. Bildschirm

So liesse sich alles bequem relaxed bedienen und macht auch optisch mehr her


Man beachte den dritten Tab bzw. Reiter von links [...] Zukunft so leicht versauen kann

Der Schaeble hat seine Leute auch ueberall sitzen...

Aergern kann man sich da eher ueber die fragwuerdige Rechtmaessigkeit des Gema-Monopols.

Freuen koennen wir uns ueber die Entwicklung des CD-Brenners. Die Industrie hat mit der Einfuehrung der für sie billigeren CD den VK-Preis gegenüber der Vinyl-LP verdoppelt. Den Haendlern die Moeglichkeit der Remission genommen, viele kleinere Plattenlaeden so in den Konkurs getrieben. Und die Tanzbetriebe mussten innerhalb weniger Jahre ein Vielfaches an Gema-Schutzgeldern bezahlen trotz der sinkenen Besucherzahlen in der Branche.

DARUEBER sollte man sich aufregen. Gut, dass es alterntive Vetriebswege fuer Musik gibt, sonst waeren die CD-Preise schon an die Oelpreisentwicklung gekoppelt.

Was den Rundfunk angeht: Wird hoechste Zeit, ein altes DDR-Format wieder aufzugreifen: Die Sendereihe „Musik fuer den Rekorder“. Die aktuellen Neuerscheinungen zum Mitschneiden, ausgespielt und unkomprimiert. Claim: „Musik für den Rekorder – die Sendung, auf die wir brennen“
 
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Vorschlag: Die vordere Tastatur weg, dafür die andere Tastatur mit KVM-Switch an 2 PCs anschliessen

Ich versteh nicht, wieso diese unpraktischen Geräte dafür genommen/empfohlen werden.
Einfach Maus/Tastatursharing installiert (synergy2 ist dafür optimal) und schon laufen beide rechner mit einer Tastatur und Maus. Man kann einfach von einem Bildschirm zum anderen Wandern, als wenn beide an einem Rechner hängen würden.

Ein KVM kostet nicht nur Geld sondern zwingt auch zum ständigen Rumschalten beim Wechsel der rechner, ich halte diese Teile für diesen Einsatzzweck für völlig ungeeignet und schlichtweg zu teuer, da es eine bessere kostenlose Alternative gibt.

Aergern kann man sich da eher ueber die fragwuerdige Rechtmaessigkeit des Gema-Monopols.

Mach doch eine Konkurrenzfirma auf. Biete den Plattenfirmen mehr Geld an, kassier selbst weniger ab als die GEMA-Bosse und du findest Unterstützung von allen Seiten. Jeder meckert zwar aber ich hab noch niemanden gesehen/gelesen, der wirklich was dagegen unternehmen würde. Und Möglichkeiten gäbe es mit Sicherheit.
 
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Ich versteh nicht, wieso diese unpraktischen Geräte dafür genommen/empfohlen werden.
Einfach Maus/Tastatursharing installiert (synergy2 ist dafür optimal) und schon laufen beide rechner mit einer Tastatur und Maus. Man kann einfach von einem Bildschirm zum anderen Wandern, als wenn beide an einem Rechner hängen würden.

Ein KVM kostet nicht nur Geld sondern zwingt auch zum ständigen Rumschalten beim Wechsel der rechner, ich halte diese Teile für diesen Einsatzzweck für völlig ungeeignet und schlichtweg zu teuer, da es eine bessere kostenlose Alternative gibt.


Gleich mal vorab: Schlechte Laune hilft auch nicht weiter bei der Einrichtung eines eigenen Sendestudios. Zur Sache:

Ich versteh nicht, wieso diese Geraete unpraktisch sein sollten.
Auf jedem Fall ist ein KVM-Switch eine verbreitete Loesung, die einen grossen Beitrag dazu leistet, einen ergonomischen Arbeitsplatz einzurichten, an dem nicht mehrere Tastaturen rumliegen.

"Rumschalten" - was heisst das? Irgendwie sollte man schon eindeutig definieren, welchen Rechner man bei der Eingabe bedienen will. Es reicht ein Tastendruck dafuer am Switch oder ein Shortcut auf der Tastatur (anstatt sich ueber mehrere Tastatuen zu verrenken).

Das ein KVM-Switch voellig ungeeignet sei - Begruendung? An dem Geld kann es auch wirklich nicht scheitern, das liegt beim gesamten Investvolumen fuer das Studio im vernachlaessigbaren Bereich (Preis eines simplen Switches mit Kabel = 3 CDs).

Berichte doch mal ueber dieses "synergy" aus der Praxis. Das Bessere ist des Guten Feind - dazu dient ja das Forum, optimale Loesungen zu finden.
Fuers Office mag das "synergy" gut geeignet sein, wenn man z.B. einen separaten Rechner fuer Internetzugang verwendet neben dem eigentlichen Buerorechner.

Ob das synergy fuers Radiostudio taugt, das waere noch zu klaeren.

Was ist, wenn man z.B. via Shortcut einen Jingle vom Jinglebox-PC starten will und dabei die Maus verrutscht auf den anderen Rechner mit der mAirList-Sendeauto? Ploetzlich wird der Rechner mit der Sendeauto irritiert, weil ein Shortcut dort eine Fehlfunktion ausloest?

Was ist, wenn bei der synergy-Loesung der Rechner, an der die Tastatur direkt angeschlossen ist, abstuerzt? Kann man dann noch den anderen Rechner bedienen (wohl eher nicht?) ?



Mach doch eine Konkurrenzfirma auf. Biete den Plattenfirmen mehr Geld an, kassier selbst weniger ab als die GEMA-Bosse und du findest Unterstützung von allen Seiten. Jeder meckert zwar aber ich hab noch niemanden gesehen/gelesen, der wirklich was dagegen unternehmen würde. Und Möglichkeiten gäbe es mit Sicherheit.

Betrifft insbesondere das "DOCH":
Mit dieser Argumentation liesse sich jede Vorgehensweise gegen die Mafia eliminieren nach dem Motto: "mach doch Deine eigene Mafia auf".
 
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Das ist doch jetzt wirklich eine Haarspalterei. Ich gebe in diesem Fall Pegasus Recht. eine Switch ist auf jeden Fall NICHT für ein Moderator sinnvoll, der mit Mischpult & Plattenspieler arbeitet.
 
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Das ist doch jetzt wirklich eine Haarspalterei. Ich gebe in diesem Fall Pegasus Recht. eine Switch ist auf jeden Fall NICHT für ein Moderator sinnvoll, der mit Mischpult & Plattenspieler arbeitet.

Wenn Du als Moderator lieber 3 Tastaturen vor Dir liegen haben willst - alles Geschmackssache. Oder gar eine Software, wo beim Verrutschen der Maus unkontrollierte Funktionen ausgeloest werden koennen. Oder eine Software, wo beim Ausfall eines Rechners gleich saemtliche Studiorechner nicht mehr bedient werden koennen.

Kommt darauf an, hier die verschiedenen Moeglichkeiten abzuwaegen. Was man dann zuhause im Studio einbaut, bleibt letztlich dem persoenlichen Geschmack (und Geldbeutel) ueberlassen - diese Autonomie ist gerade die Herausforderung bei der Einrichtung des eigenen Studios.

In jedem Fall ist Betriebssicherheit Prio 1, funktional und ergonomisch. Ansonsten wird selbst bei einem Stadtradio die Diskussion kommen, warum die Kollegen von der X-Redaktion immer beim Kollegen Y von zuhause aus senden wollen...


Nicht besonders professionell und luxuriös ausgestattet ( auch nicht hochwertig ) aber dafür bald auf Sendung :D:D

Stoerwelle - also der Name ist schonmal gut.
 
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Das ein KVM-Switch voellig ungeeignet sei - Begruendung?

Die gebe ich Dir gerne, da ich genau dieses Problem habe: Während des Sendebetriebes brauche ich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

- meine Sendesoftware (Überwachung Link, Ausgangspegel)
- IRC (Senderchat, muß ich zumindest ab und zu mal reingucken)
- Webseite des Servers (Wunsch-/Grußbox, Status)
- Cartwall 1
- Cartwall 2
- MP3 Zuspieler
- MSN/ICQ/Yahoo (wobei ich da nur ganz selten reingucke)

Für einen Rechner/Bildschirm ist das viel zu viel, auch für 2, mehr als 2 passen aber derzeit aus Platzgründen nicht in mein Studio (siehe entsprechendes Bild), also lasse ich einen Mac, ein Notebook und 2 PCs laufen, die sich diese Aufgaben teilen.

Nur die zwei PCs liegen auf dem Switch und doch ist es schon (mehrfach) passiert, daß der falsche PC aufgeschaltet war. Glaub mir. Je weniger Du im Sendebetrieb schalten mußt umso besser fährst Du Deine Sendung, weil Du Dich auf die wichtigen Dinge konzentrieren kannst und Dich nicht auf einmal wunderst, warum der Jingle, den Du gerade gemeint hast abzufeuern nicht kommt...

Aus meiner Erfahrung heraus werde ich den KVM Switch beim bevorstehenden Studioumbau ausbauen.

LG

McCavity
 
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Für einen Rechner/Bildschirm ist das viel zu viel

Frage: Warum eigentlich? Ob du jetzt mit KVM-Umschalter auf einen anderen PC schaltest oder einfach ein anderes Fenster öffnest macht keinen großen Unterschied. Wir fahren einen UKW-Sender mit einem einzigen PC mit zwei Bildschirmen im Studio. Da gehen gleichzeitig sämtliche Ausspieler, Internetsurferei, Chatterei und meist auch noch ein Mitschnitt gleichzeitig drüber. Leistungsmäßig ist das kein Problem. Dazu muss ich aber sagen, dass gleichzeitig noch ein riesiger Haufen Papier (Ablaufpläne, Anmods, Nachrichten, ...) genutzt wird.
 
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Ganz einfach: auf *einem* PC kann nur ein Programme "aktiv" sein, d.h. Eingaben von Tastatur/Maus entgegennehmen - Cartwall 1 & 2 schließen sich damit schon gegenseitig aus, ich müßte erst das "richtige" Programm mit der Maus / TAB-Taste aktivieren - was noch fehleranfälliger wäre, als mit dem KVM-Switch umzuschalten (das ist eine "deutlichere Geste"). So nette Gimmicks wie "Touchscreens" jetzt mal ausgeschlossen. Wenn ich mehrere Tastaturen hier rumliegen habe, nimmt das natürlich Platz weg und erhöht das Chaos - aber das ziehe ich dem Umschalten vor. Ich denke, das ist auch ein Stück weit Geschmacksfrage, was da als ergonomischer empfunden wird - ich verfolge die Strategie "Ein Gerät, eine Aufgabe" und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Es geht auch anders - das darf ja jeder für sich entscheiden.

LG

McCavity
 
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"Rumschalten" - was heisst das? Irgendwie sollte man schon eindeutig definieren, welchen Rechner man bei der Eingabe bedienen will.

Und dafür schiebe ich den Mauszeiger auf den Monitor, in dem die Tastatur aktiv sein soll. Praktiziere ich hier mit bis zu 4 Rechnern (Workstation, Server, Laptop und Tablett-PC) Vernetzt sind sie sowieso und wofür ich jetzt Geld für nen KVM ausgeben sollte, hast du mir noch nicht erzählt. Nur weil diese Geräte durch Unwissenheit (dass es kostenlose Alternativen gibt) eingesetzt werden, ist kein Argument.

Dass du die GEMA mit der Mafia gleichstellst finde ich durchaus interessant, wenn auch rechtlich bedenklich. Wenn da mal keiner von denen mitliest und drauf reagiert.
 
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Keine Verbindungsabbrüche? Ich hatte mit Send It nur Probleme. Wenn Du es häufiger verwendest (bei dem Preis anzunehmen), dann berichte doch nochmal über Deine Erfahrungen mit der Software.


Keine Verbindungsabbrüche? Inzwischen kein VerbindungsAUFBAU mehr.

Genauer: Unter WinXP geht nichts mehr mit meiner SendIt-Version. Auch nicht im "kompatiblen Modus".

Vorher mit Win98 SE lief es zuverlaessig!
(was fuer eine Anwendung unter Win98 SE fast eine Besonderheit ist).

Vielleicht liegt es an der (alten) Version. Am besten man behaelt zur Sicherheit einen alten Rechner mit Win98 nur fuer das SendIt - fuer die Uebertragung sollte ohnehin ein eigener Rechner vorgesehen sein.

Habe inzwischen ein Hardware-Musiktaxi aus dem ebay ergattert fuer gut 500 EUR. Preisverfall in der letzten Zeit: Zuletzt ging sogar eine ebay-Auktion fuer ein Dialog Musiktaxi mit rund 300 EUR Sofort-Kaufoption zu Ende - ohne Gebot! Soviel kostete vor ein paar Jahren eine gebrauchte SentIt-Software...

Verdrehte Welt: Im Gegensatz zur Philosopie des SendIt favorisiere ich fuer unterwegs eher die Hardwareloesung und stationaer wird das vorhandene SendIt vorgehalten. Unterwegs das Taxi im Flightcase, im Studio(neben)raum im Rack ein alter Win98 Rechner exclusiv fuer das SendIt.

Hi das ist mein studio ich bin zwar erst 14 aber habe voll viel fun damit.
Ich würde mich über Verbesserungsvorschläge freuen

Christopher


Mit 14 schon das ganze Zeugs? Hast Du Glueck gehabt - reich muss man eben geboren sein...

Marantz baut die Originale seit RohS (leider!) nicht mehr.

Da hat uns die EU wieder was eingebrockt...

Dass du die GEMA mit der Mafia gleichstellst finde ich durchaus interessant, wenn auch rechtlich bedenklich. Wenn da mal keiner von denen mitliest und drauf reagiert.

Wenn Du hier den Juristen spielen willst, dann lies meine Formulierung genau.


Und dafür schiebe ich den Mauszeiger auf den Monitor, in dem die Tastatur aktiv sein soll.

Bist Du bei Deinen Mods noch nie gegen die Maus gestossen? Nein - dann ist das ja schoen. Bei der Konzeption eines SF-Studios, das nicht nur von Dir bedient werden sollen, wuerde ich diese Moeglichkeit aber beruecksichtigen


Praktiziere ich hier mit bis zu 4 Rechnern (Workstation, Server, Laptop und Tablett-PC) Vernetzt sind sie sowieso und wofür ich jetzt Geld für nen KVM ausgeben sollte, hast du mir noch nicht erzählt.

Doch. Siehe in den vorangegangenen Statements.


Nur weil diese Geräte durch Unwissenheit (dass es kostenlose Alternativen gibt) eingesetzt werden, ist kein Argument.

Unwissenheit? Mit der anschliessenden Klammerung hast Du das ja wohl selbst relativiert. Was soll dieser provokante Ton? Auf den Vorschlag KVM-Switch haettest Du ganz sachlich Deinen Alternativvorschlag bringen koennen (dem ich mich uebrigens nach wie vor aus den GENANNTEN ARGUMENTEN) nicht anschliessen kann.

Pegasus, die Form Deiner Aeusserungen gleitet offenkundig ins Persoenliche ab - wir sind hier nicht im Staenkerforum - da klinke ich mich aus.

Ausgangspunkt der Diskussion war das Studiofoto eines Kollegen mit der Frage nach Ideen dazu. Mein Vorschlag war, Platz zu schaffen, damit man die Geraete optimal bedienen kann. Mit einem KVM-Switch laesst sich das z.B. erreichen.

Habe in meinem 'Heimstudio' selbst so eine Loesung, dabei ist die normale Tastatur ueber einen Switch geschaltet. Die zusaetzliche Funktionstastatur (also diese programmierbare POS-Tastatur) fuer mAirList kommt natuerlich direkt an den entprechenden PC ueber Y-Weiche oder durchgeschleift zwischen PC und Switch - versteht sich. Eine solche Funktionstastatur waere auch speziell fuer die Jinglebox sinnvoll - als kompakte Bauform - diese wuerde dann direkt an den Jingle-PC angeschlossen (habe sowas bei mir provisorisch mit einer USB-Verbindung am Jingle-PC).

Grundsatz dabei: Alles was waehrend der Mod "aus dem Bauch heraus" bedient wird, liegt auf entsprechender Funktionstastatur (fuer mAirList bzw. Jingles). Auf der Funktionstastatur liegen dann die anwendungssprezifischen Shortcuts.

Wenn man zwischen den Mods umfangreichere Eingaben macht, dann wird die normale Tastatur verwendet - mit der Umschaltmoeglichkeit braucht man sich dabei nicht zu verrenken - und die andere Graete (Mischpult) bleiben in optimaler Reichweite platziert.

3 Beispiele:

http://www.radioforen.de/attachment.php?attachmentid=8227&d=1205787318
 

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Bist Du bei Deinen Mods noch nie gegen die Maus gestossen?

Zumindest nicht so, das die Maus über zwei Bildschirme links oder rechts rauswandert und den anderen Rechner zu aktivieren. Und da ich nicht blind arbeite sondern vorher schau, welches Fenster aktiv ist (das passiert unter Windows per Mausklick, diese geile Funktion, ein Fenster durch überfahren mit der Maus zu aktivieren gibts da ja leider nicht), ist das gar kein Problem. Ich muss ja beim KVM auch erstmal nachsehen was aktiv ist, immerhin kann ja ein Tastendruck zum Umschalten auch versehentlich passieren.

Und nein, ich hab immer noch keine Argumente von dir gefunden, die Vorteile eines KVM gegenüber einer Softwarelösung aufzeigen, im Gegenteil, umso weiter dieser Thread führt, umso mehr bin ich von der Softwarelösung überzeugt. Alleine schon die Tatsache, dass ein KVM für 3 Rechner oder mehr dann doch ins Geld gehen (oder hast du da auch was für 3 CDs?) ist IMO ein ausreichendes Gegegenarguemnt gegen diese Lösung, weil die Clientel hier im Board zu 95% kein Geld hat.

Allerdings sollte dieses Thema in einen eigenen Thread wandern, da es den Studiothread unübersichtlich macht.

Wieso du dich aber angestänkert fühlst, weiss ich nicht. Wenn du aber nicht wieter diskutieren willst, auch ok.
 
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Wenn ich mich an dieser Stelle mal kurz einmischen darf. Ihr seid ja nun, wenn mir diese Bemerkung erlaubt ist und ich das richtig einschätze, beide recht versiert, was Studiotechnik angeht. Mich dünkt, hier entsteht gerade eine Grundsatzfrage: Hardware- oder Software-Lösung? Beatles oder Stones? Drei Fragezeichen oder TKKG?

Sicher haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile, wie so vieles im Leben. Auch ich stand vor geraumer Zeit vor der Frage, wie ich es schaffe, drei Rechner zu bedienen, ohne mir den ohnehin schon spärlichen Platz mit Tastaturen und Mäusen vollzustellen. Eine Lösung, wie sie beispielsweise bei Antenne Bayern anzutreffen war (noch ist?), schied für mich aus. Dort war es in der Tat so, daß jeder Rechner seine eigene Tastatur und Maus hat. Das ist häßlich, unökonomisch, unübersichtlich und unnötig. Ergo: es mußte ein Weg her, der es ermöglicht, mit einer Maus und einer Tastatur mindestens drei Rechner anzusteuern - wobei jeder dieser Rechner noch eine Spezialtastatur hat, die immer funktionieren sollte.

Meine Lösung bestand in einem sog. "PC-Multiplexer": ein Schaltkasten, in den nach alter analoger Tradition eine Tastatur und eine Maus gesteckt werden und der vier Ausgänge hat: für jeden Rechner einen. Ja, man braucht Verbindungskabel. Ja, das kostet Geld. Bei eBay hat mich dieser Multiplexerkasten etwa 10 EUR gekostet. Zusammen mit den benötigten (Verlängerungs-)Kabeln kam ich auf etwa 50 EUR. Der Kasten selbst ist unterhalb der Tischplatte angeschraubt und läßt sich vom Moderator jederzeit bedienen. Ein Knopfdruck auf a genügt, und schon liegen Maus und Tastatur auf dem Rechner a. Die Spezialtastaturen für die Rechner a-1 und a-2 gehen trotzdem.

Es ist zwar eine Hardware-Lösung, und man muß dieses Ding von Hand bedienen, aber insgesamt war das eine sehr sehr kostengünstige und leistungsfähige Lösung. Eine KVM erfüllt denselben Zweck, ist nur exorbitant teuer und auch nicht so viel komfortabler. Ja, man kann Strg+1...9 drücken, um auf die anderen Rechner zu wechseln, aber mal Hand aufs Herz: muß das wirklich sein, oder tut's auch der Knopfdruck auf einen Schaltkasten?
Ein System, das Maus und Tastatur auf andere Rechner legt, indem die Maus aus dem Bild gezogen wird, kam für mich nicht in Frage. Einmal aus Kostengründen, dann wegen der Unsicherheit (ja, ich bin da altmodisch), und dann auch vor allem deshalb, weil ich der analogen Lösung gegenüber keine Vorteile erkennen konnte. Über die Einbindung von Spezialtastaturen und das Zusammenspiel derselben mit einer Software-Lösung gibt es hier auch keine Aussagen; bei diesem Multiplexer ist das eine ganz simple Verkabelung.
 
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Über die Einbindung von Spezialtastaturen und das Zusammenspiel derselben mit einer Software-Lösung gibt es hier auch keine Aussagen;

Kann ich dir sagen. Jegliche Peripherie funktioniert weiterhin, ich hab am Server ja auch noch ne zusätzliche Tastatur. Somit ist es überhaupt kein Problem, irgendwelche Zusatztatsturen mit der Softwärelösung zu kombinieren.

bei diesem Multiplexer ist das eine ganz simple Verkabelung.

Bei der Softwarelösung ist die noch einfacher. Einfach ein Netzwerkkabel an jedem Rechner ;)
ein System, das Maus und Tastatur auf andere Rechner legt, indem die Maus aus dem Bild gezogen wird, kam für mich nicht in Frage. Einmal aus Kostengründen, dann wegen der Unsicherheit (ja, ich bin da altmodisch)

Das versteh ich nicht. Wieso aus Kostengründen, wenn die Software kostenlos ist? Und was ist dabei unsicher?

Das einzige, was passiert, wenn der Masterrechner (also der mit Tastatur) ausfällt, kann man natürlich die anderen nicht mehr bedienen. Aber in den meisten Fällen dürften dann eh ganz andere probleme auftreten, wenn ein Senderechner abschmiert ;)
 
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Vielleicht läuft das ganze auch einfach auf eine Geschmackssache hinaus. Es soll auch Leute geben, die ein Auto mit Automatikgetriebe fahren und niemals mehr ein Schaltgetriebe haben wollen. Ich hingegen möchte niemals ein Automatikgetriebe haben sondern stets ein Schaltgetriebe.
Hier sieht mir das nach einer ähnlichen Geschmacksfrage aus. Beide Systeme kommen zum Ziel: das eine so, das andere so. Ich habe für meine Maus ungefähr so viel Platz wie die Breite eines normalen Mauspads. Wenn ich mir vorstelle, daß ich die Maus von ganz links nach ganz rechts ziehen müßte, um von Rechner 1 auf Rechner 3 zu kommen, könnte es sein, daß das Mauspad gar nicht ausreicht. Ich stelle mir also vor, die Maus hochzuheben, wieder an den linken Rand des Mauspads zu setzen und sie erneut nach rechts rüberzuziehen - in der Hoffnung, daß der Platz dann ausreicht. Bei vier Rechnern wird der Weg noch größer. Hinzu kommt die Überlegung, vier Bildschirme in 2x2 anzuordnen anstatt in 1x4. Ob das dann immer noch so schön ist...? Ich weiß es nicht.
Im übrigen bin ich ein Maushasser und finde nichts schlimmer, als ein Mauszeiger, der irgendwo im Bild ist, wo er nicht hingehört. Die Vorstellung, versehentlich während einer Moderation an die Maus zu stoßen und dabei den Zeiger zu verrutschen, welcher dann möglicherweise mitten auf der Sendeablaufsteuerung steht, finde ich ziemlich nervig. Da möchte ich schon selbst Hand anlegen und bestimmen, was wo zu sein hat.

Womit wir wieder bei dem Schaltgetriebe wären. Es scheint tatsächlich eine Ästhetikfrage zu sein, auf die es im hiesigen Rahmen sicherlich keine Antwort gibt, und ich persönlich sehe auch keine Notwendigkeit, diese Frage in epischer Breite zu diskutieren; da gibt es sicherlich andere Dinge, die wichtiger sind.
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Vielleicht läuft das ganze auch einfach auf eine Geschmackssache hinaus.

Full-ACK

Ich stelle mir also vor, die Maus hochzuheben, wieder an den linken Rand des Mauspads zu setzen und sie erneut nach rechts rüberzuziehen

Das Hochheben und Versetzen der Maus geh bei mir automatisch. Ist wohl gewöhnungssache.

Hinzu kommt die Überlegung, vier Bildschirme in 2x2 anzuordnen anstatt in 1x4. Ob das dann immer noch so schön ist...?

Dann schiebe ich den Mauszeigen am oberen Rand un den Bildschirm darüber ;) Ich muss der Software ja nur sagen, wo der andere Monitor sich befindet. Drüber, drunter, links oder rechts.

Im übrigen bin ich ein Maushasser und finde nichts schlimmer, als ein Mauszeiger, der irgendwo im Bild ist, wo er nicht hingehört.

Keine AHnung ob das in Windows auch geht, aber unter Linux kann ich den Mauszeicher so konfigurieren, dass er nach einer bestimmten Zeit (z.B. 5 Sekunden) Bewegungslosigkeit ausgeblendet wird und erst wieder erscheint, wenn die Maus bewegt wird. Selbst wenn du die Maus berührst, siehst du den Mauszeiger nur kurz.

Es wird immer eine Geschmacksache sein, ganz klar. Ich persönlich ziehe die Softwarelösung (im speziellen Synergy2) vor, da ich sehr oft und schnell zwischen meinen Rechnern wechseln muss. Ich arbeite mit meinen 3x22" als wenn sie an einem Rechner hängen würden, anstatt an zwei. Und da wäre jedes zusätzliche Umschalten ein erheblicher Zeitverlust.
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Vielleicht läuft das ganze auch einfach auf eine Geschmackssache hinaus. [...] Hinzu kommt die Überlegung, vier Bildschirme in 2x2 anzuordnen anstatt in 1x4.

Am besten nebeneinander, wenn Du mit Studiogaesten zusammenarbeitest hast Du dann besseren Blickkontakt. Maximum aus ergonomischer Sicht sind 3 Bildschirme, die man interaktiv bedienen kann.

Weitere Bildschirme sollten nur reine Anzeigefunktion haben, z.B. Pegel, Timing, Ueberwachung von Uebertragungen (z.B. ISDN-Software-Codecs).

Uebrigens: So einen mechanischen Umschalter als Switch hatte ich frueher auch. Allerdings erwies sich dieser als nicht betriebssicher:

Hatte man einen Rechner hochgefahren, waehrend Tastatur/Maus einem anderen Rechner zugeschaltet waren, dann gab es Probleme, manchmal auch nachher, wenn umgeschaltet wurde.

Ein ordentlicher elektronischer KVM-Switch simuliert fuer jeden Rechner immer Tastatur und Maus, unabhaengig vom aktuellen Schaltzustand. Das ist sicherer.

Bei mehr als 2 Rechnern halte ich es auch fuer zweckmaessig, wenn man am Switch die Rechner jeweils explizit mit einer Taste zuordnen kann (nicht 3 * Druecken der eine Rechner, 4 * druecken der naechste Rechner, das treibt einem onair in den Wahnsinn...). Leider steigt dann auch der Kabelaufwand, wenn die Rechner im Nebenraum stehen und der Switch am Sendepult.
Aber letztlich sind das auch nicht mehr Kabel als ohne Switch. (oder man loetet sich ein 'multicore'-Kabel fuer die Umschaltfunktion, wenn man Lust hat, ich bisher nicht)


Hauptsache: Der Arbeitsplatz ist uebersichtlich gestaltet und die Funktionen sind betriebssicher.


Was das Synergy2 angeht: Die Zielsetzung geht in dieselbe Richtung wie bei KVM-Switches: 1 Keyboard / 1 Maus fuer n Rechner.

Synergy2 erscheint ganz praktisch fuers Buero, wenn man z.B. 1 Rechner separat fuers Internet verwendet und 1 weiteren Rechner fuer den anderen Kram wie Textverarbeitung (mal bei Gelegenheit ausprobieren, aber man muss dann immer zumindest den Rechner einschalten, den wo KB/Mouse dranhaengen?!).
In den Studios bleiben bei mir jedenfalls die KVM-Switches, das hat sich bewaehrt.
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Hatte man einen Rechner hochgefahren, waehrend Tastatur/Maus einem anderen Rechner zugeschaltet waren, dann gab es Probleme, manchmal auch nachher, wenn umgeschaltet wurde.
Das geht bei mir gar nicht. Wenn das der Fall ist, tut's die Tastatur nicht mehr. Ein weiterer Nachteil von PS/2. Bei den alten DIN-Tastaturen wäre das noch gegangen. Mein Switch hat zwar DIN, die Steuertastatur ist aber PS/2, und die durchgeschleiften Spezialtastaturen ebenfalls. Ich muß Tastaur und Maus immer auf den Rechner geschaltet haben, den ich gerade einschalte. Ergo: Ich kann die Rechner nur nacheinander einschalten, aber bisher ging das auch.

Bei mehr als 2 Rechnern halte ich es auch fuer zweckmaessig, wenn man am Switch die Rechner jeweils explizit mit einer Taste zuordnen kann (nicht 3 * Druecken der eine Rechner, 4 * druecken der naechste Rechner, das treibt einem onair in den Wahnsinn...).
Beim mechanischen Umschalter gibt's für jeden Zielrechner eine Taste mit Kontroll-LED. Die KVMs, die ich kenne, sind leider etwas komplizierter in der Bedienung - und auch deshalb nicht gerade studiotauglich.

Hauptsache: Der Arbeitsplatz ist uebersichtlich gestaltet und die Funktionen sind betriebssicher.
Auf jeden Fall. Wobei: Verbesserungspotential gibt's wohl immer ;)
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Hallo zusammen!

Hier mal ein paar Bilder von unserem Schulsender.

Vor dem Studio: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01368.JPG
Studio von oben: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01323.JPG
Studio von schräg rechts: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01332.JPG
Studio von links: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01329.JPG
Studio mit Sicht oben auf die Schallisolation: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01339.JPG
Detailansicht Behringer Composer: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01361.JPG
Detailansicht Mikrofon: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01388.JPG
Kabeljungle: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01374.JPG
Datenstrom: http://kantipark.morloc.info/studiofotos/DSC01378.JPG

Bei Fragen gebe ich gerne Auskunft - habe jedoch nichts über die technischen Daten geschrieben, weil die meisten Geräte wie ich es einschätze gemeinhin bekannt sind.

Stay tuned,
flex
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Ein sehr schönes Studio habt Ihr Euch da zusammengebaut :) Was mir nur aufgefallen ist (soll keine Kritik sein, in meinem Studio sieht's (noch) genauso aus) - Euer Kabelwust. Positiv ist schonmal, daß Ihr die Kabel beschriftet habt - vielleicht als kleine Investition für die Zukunft mal über "richtige" Beschriftungselemente nachdenken, das sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch dauerhafter. Und der Netgear Router auf dem PC - vielleicht möchtet Ihr sowas wie Netzinfrastruktur in eigenes kleines Schränkchen verstauen und die Kabel "sauber" verlegen - nichts gegen ein bischen Chaos im Kabelbaum, aber wenn versehentlich irgendwo wer dran zieht passieren u.U. unvohergesehene Dinge.

Wie gesagt, soll gar nicht mal Kritik sein, aber besonders, wenn viele Leute das Studio nutzen, kann es nur von Vorteil sein, die Kabel aufzuräumen und festzubinden - "Extra"-Kabel kann man ja immer noch mal schnell ziehen :)

LG

McCavity
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Ein sehr schönes Studio habt Ihr Euch da zusammengebaut :) Was mir nur aufgefallen ist (soll keine Kritik sein, in meinem Studio sieht's (noch) genauso aus) - Euer Kabelwust. Positiv ist schonmal, daß Ihr die Kabel beschriftet habt - vielleicht als kleine Investition für die Zukunft mal über "richtige" Beschriftungselemente nachdenken, das sieht nicht nur besser aus, sondern ist auch dauerhafter. Und der Netgear Router auf dem PC - vielleicht möchtet Ihr sowas wie Netzinfrastruktur in eigenes kleines Schränkchen verstauen und die Kabel "sauber" verlegen - nichts gegen ein bischen Chaos im Kabelbaum, aber wenn versehentlich irgendwo wer dran zieht passieren u.U. unvohergesehene Dinge.

Hi McCavity

Wo gibt es denn "richtige" Beschriftungselemente? Wir würden die Kabel ja gerne verstauen, aber leider sind die meisten zu kurz und das Studiokämmerchen ist nicht viel grösser als der Tisch. Direkt unter dem Tisch ein Schränkchen zu bauen, würde die Beinfreiheit unserer Moderatoren doch einschränken. Bisher hat aber noch niemand die Kabel unliebsam berührt, auch ich mit meinen extra langen Beinen nicht.
Vorerst hilft also nur hoffen, dass es so bleibt.;)

Gruss
flex
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Feines Studio.
Für die Kabel würde ich einfach eine Holzplatte nehmen und die Rückwand "doppeln". Am besten so, dass sie leicht herausgezogen werden kann um an der Verkabelung zu arbeiten.
Ansonsten sind mir das nur zuviele Tastaturen Die würde ich entweder verstecken oder gleich eliminieren.

Nutzt ihr SAM umd mAirlist gleichzeitig? Welchen Hintergrund hat das?

Und was das Beschriften angeht, ich empfehle diese kleinen Drucker die Klebestreifen beschriften. Damit kannst du kleine Fähnchen an die Kabel kleben. Nutze ich gerne.
 
AW: Eigenes kleines Radiostudio

Diese Klebestreifendrucker, die sendmail -f erwähnt hat sind sehr geeignet, die verwende ich auch oft. Wenn wir aber größere Rechenzentren einrichten, haben wir oft so kleine Plastikeinschübe - so ein bischen wie die, die man als Schlüsselanhänger verwendet, nur aus transparentem Plastik, schmaler und an beiden Enden mit Ösen für Kabelbinder versehen. Ich weiß nicht genau, wo man die beziehen kann, wir bekommen die immer als Verbrauchsmaterial mitgeliefert, aber wenn ich dran denk, versuch ich das mal rauszufinden, wo man die herkriegt.

Die Verkabelung würde ich auf der Tischrückseite entlangführen, wenn es geht - entweder mit Kabelbindern direkt an der Tischplatte (Tackern zur Not) oder, wie sendmail -f vorschlug, mit einem Etrabrett - wenn's 'n bissel kosten darf, kann man auch diese U-Profile von unten an den Tisch schrauben, in dem man dann die Kabel mit Kabelbindern anringen (und bei Bedarf auch wieder lösen) kann.

Das Schränkchen für die Netzwerkinfrastruktur muß sich nicht zwangsläufig direkt am Tisch befinden - die Kabel können auch gern ein, zwei, Meter länger sein, falls nötig. Wenn Ihr als irgendwo an einer Wand noch Platz habt (zum beispiel auch oben an der Decke, über der Anlage), dann könnt Ihr da so Kleingeräte, an denen man nur selten was fummeln muß, drin unterbringen.

LG

McCavity
 
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