Typisch Österreich:
medianet.at schreibt heute:
11.07.2003 | 00:02 | medien: radio
Radio dva vor dem Aus 1
Der Betrieb wird heute Freitag eingestellt, "wenn nicht noch ein Wunder passiert, sagte der Obmann des Rates Kärntner Slowenen, Joze Wakouni.
Klagenfurt. Der Kärntner Volksgruppensender Radio dva steht vor dem Aus. "Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, muss mit heute der Betrieb eingestellt werden", sagte der Obmann des Rates Kärntner Slowenen, Joze Wakounig, gestern bei einem Pressegespräch in Klagenfurt. Die Geschäftsführung könne keine fahrlässige Krida riskieren.
Wakounig verwies auf die am Vortag gemeinsam mit dem ORF verfasste Erklärung, wonach die Verhandlungen zu keinem Ergebnis geführt hätten. Der ORF sehe sich nicht in der Lage, mehr als die achtstündige tägliche eigene Programmleiste zu finanzieren. "Um bis Jahresende ein Sparprogramm aufrecht halten zu können, braucht Radio dva 235.000 Euro", sagte Wakounig. Der Rat habe einen Kredit in Höhe von 20.000 Euro gewährt, damit die Juni-Gehälter ausbezahlt werden können. "Mehr können wir aber nicht tun", betonte der Obmann.
Obmannstellvertreter Rudi Vouk verwies auf die rechtliche Verpflichtung der Republik Österreich für ein Volksgruppenradio und die gesetzliche Verpflichtung des ORF zu einer Versorgung der slowenischen Minderheit in Kärnten. "Wir waren zu Zugeständnissen bereit", sagte er. "Jetzt ist das gesamte Projekt in Frage gestellt." Kritik übte Vouk an der Politik, welche "nichts getan hat, um die versprochene Lösung zu finden". Er verwies auf die Republik Slowenien, welche "eine Zeit lang ohne jegliche Verpflichtung" Radio dva finanziert habe. "Wir brauchen nicht mehr als die Homepage des Finanzministers oder das Volksgruppenzentrum in Ossiach kostet", betonte Vouk.
medianet.at schreibt heute:
11.07.2003 | 00:02 | medien: radio
Radio dva vor dem Aus 1
Der Betrieb wird heute Freitag eingestellt, "wenn nicht noch ein Wunder passiert, sagte der Obmann des Rates Kärntner Slowenen, Joze Wakouni.
Klagenfurt. Der Kärntner Volksgruppensender Radio dva steht vor dem Aus. "Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, muss mit heute der Betrieb eingestellt werden", sagte der Obmann des Rates Kärntner Slowenen, Joze Wakounig, gestern bei einem Pressegespräch in Klagenfurt. Die Geschäftsführung könne keine fahrlässige Krida riskieren.
Wakounig verwies auf die am Vortag gemeinsam mit dem ORF verfasste Erklärung, wonach die Verhandlungen zu keinem Ergebnis geführt hätten. Der ORF sehe sich nicht in der Lage, mehr als die achtstündige tägliche eigene Programmleiste zu finanzieren. "Um bis Jahresende ein Sparprogramm aufrecht halten zu können, braucht Radio dva 235.000 Euro", sagte Wakounig. Der Rat habe einen Kredit in Höhe von 20.000 Euro gewährt, damit die Juni-Gehälter ausbezahlt werden können. "Mehr können wir aber nicht tun", betonte der Obmann.
Obmannstellvertreter Rudi Vouk verwies auf die rechtliche Verpflichtung der Republik Österreich für ein Volksgruppenradio und die gesetzliche Verpflichtung des ORF zu einer Versorgung der slowenischen Minderheit in Kärnten. "Wir waren zu Zugeständnissen bereit", sagte er. "Jetzt ist das gesamte Projekt in Frage gestellt." Kritik übte Vouk an der Politik, welche "nichts getan hat, um die versprochene Lösung zu finden". Er verwies auf die Republik Slowenien, welche "eine Zeit lang ohne jegliche Verpflichtung" Radio dva finanziert habe. "Wir brauchen nicht mehr als die Homepage des Finanzministers oder das Volksgruppenzentrum in Ossiach kostet", betonte Vouk.