ESC 2022 - Unser Lied für Turin

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@AlanTrebber
Ja sicher wird gemotzt und kritisiert gerade wenn die Platzierung mal wider die letzte ist ! Und wer hat Schuld ? Ranking:
Platz 1 : Peter Urban
Platz 2 : NDR
Platz 3 : Barbara Schöneberger

Und das ist doch alles Käse 🧀!

Deutschland wählt einen Beitrag aus der Deutschland am besten gefällt . Je mehr Beiträge desto länger die Auswahlshow , wer sie Ausrichtet oder Moderiert ist doch echt egal . Ob der Künstler Talent hat oder nicht - ja egal denn selbst Lena ist ja sicherlich nicht die beste Sängerin.

Mein Tipp wär ähnlich wie es in England funktionierte , etwas mehr verjüngen und neue Medien wie TikTok mehr Aufmerksamkeit geben und sogar dort mit Kanälen für Künstler und ESC Teilnahme zu werben . Bei Raab und seinem eher jüngeren Publikum hat es damals auch geklappt .
 
ESC? - Grufti-NDR raus!
Mein Tipp wär ähnlich wie es in England funktionierte , etwas mehr verjüngen und neue Medien wie TikTok mehr Aufmerksamkeit geben und sogar dort mit Kanälen für Künstler und ESC Teilnahme zu werben . Bei Raab und seinem eher jüngeren Publikum hat es damals auch geklappt .
Es gibt ESC-Fans und ESC-Hater. International hat der ESC einen echten "Event!"-Unterhaltungswert.
Problem: "Der NDR kann es nicht!"
Der ESC wird von der EBU veranstaltet. In Deutschland gehören der EBU die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF an. Nach den letzten NDR-Desastern - "Plural!" - wäre es doch eine Idee eine andere ARD-Länderanstalt mit der Federführung zur deutschen ESC-Teilnahme zu beauftragen. Oder will sich da keiner die Finger verbrennen? - Erneut zu rufen: "Raab hilf!" kann es nicht sein.
 
@ndrgast
Stimmt voll und ganz und war sicher nicht gut formuliert .
Der NDR sollte halt verstärkt auch junge soziale Medien mehr mit einbeziehen wie es England gemacht hat .
Raab wird auch nicht helfen können , es war für das Jahr 2010 halt genau das richtige Publikum was seine Sendung früher sah.
Fernsehen verändert sich halt .
 
Ich kann dem Song einfach nichts abgewinnen, schon am Anfang klingt es verdächtig nach Autotune, dann der 08/15-Rhythmus, mittendrin mal was reingelabert, keine Melodie, nix, was irgendwie positiv im Gedächtnis bleiben würde.

Lena war seinerzeit zwar auch eine üble Produktion, aber die blieb wenigstens im Gedächtnis hängen und war nicht der übliche Jammerpop, der sonst deutsche Produktionen ausmacht.

Vorschlag: Lasst nächstes Jahr Ralph Siegel wieder ran, und damit die Schmach die Reihe der letzten Plätze beenden. Selbst ein vorletzter Platz wäre inzwischen schon ein Riesengewinn für Deutschland!
 
sie erinnerte gestern irgendwie an die frühe Hella von Sinnen zu der Zeit, als sie sich mit Torten bewerfen lassen musste.
 
Hier noch ein paar Einblicke aus transatlantischer Sicht:

Die ARD hatte wieder erwartungsgemäß Geoblocking auf dem Livestream, aber der Stream von eurovision.tv war ebenfalls geblockt. Der US-Streamingdienst Peacock übertrug die Show, allerdings im kostenpflichtigen Premium-Angebot ($4.99/Monat). Dafür gab es aber dieses Jahr erstmalig einen Moderator - den immerhin hier halbwegs bekannten Johnny Weir. Zweimaliger Olympia-Teilnehmer im Eiskunstlauf und seit Jahren NBC Sportmoderator. Er machte seine Sache anständig, war standesgemäß tuckig aber auch gut informiert. So wusste er, dass unser Sänger von einem Detroiter abstammt (wie ich später aus D erfuhr, ist das Sat1 "Ricky").

Aus Deutschland vernahm ich, dass Urban wieder Feuer und Flamme für unseren Beitrag und dessen ausgezeichnete Chancen war. :D

Meine US-Gäste waren begeistern von der Show und von dem Votingsystem mit der Punktevergabe (so was lieben Amerikaner). Sie fanden es unfair, dass Australien mitmacht, aber nicht Kanada oder die USA. :D Dass Deutschland in Summe keine zweistelligen Punkte kriegt und letzter zu sein hat, erklärte ich (nicht ganz zutreffend) als Teil der Folklore der ganzen Show. Ach ja, sie waren auch angetan von den Sprachen: Dass Englisch zwar die Hauptsprache ist mit all seinen faszinierenden Akzenten, aber dass auch viel italienisch, französisch, etc. gesprochen und gesungen wird. Da kann man aus der Ferne schon etwas stolz sein auf das 'Alte Europa' mit seiner Vielfalt und dennoch (hoffentlich) Einigkeit.IMG_7745.jpg
 
Musik hin oder her, Deutschland scheint grundsätzlich im Ausland nicht sonderlich beliebt zu sein.
Na ja, es gibt sehr viel Musik aus Deutschland, die international sehr erfolgreich ist, man aber auf den ersten Blick nicht bemerkt, dass sie aus Deutschland kommt... Nicht nur Gruppen wie Boney M., Milli Vanilli... auch die Eurodance Szene in den 90ern war voll mit deutschen Produktionen... Muss ja nicht immer Heino oder Helene Fischer sein... es gibt viel gute massentaugliche Musik aus Deutschland, die auch exportiert wird.
 
Dass Englisch zwar die Hauptsprache ist mit all seinen faszinierenden Akzenten, aber dass auch viel italienisch, französisch, etc. gesprochen und gesungen wird.
Früher war es Pflicht, in der Landessprache zu singen. Erst in Luxemburg 1973 fiel die Sprachenpflicht, wobei die Verwendung (einer) der Landessprache(n) weiterhin empfohlen wurde.
 
Musik hin oder her, Deutschland scheint grundsätzlich im Ausland nicht sonderlich beliebt zu sein. Da hat der Bohlen ausnahmsweise mal recht:
Hat er nicht, und eigentlich sollte er wissen, wie es funktioniert, ist doch nicht auf den Kopf gefallen.
Erstens - ein Beitrag kann meinetwegen gut sein, aber bei einem Wettbewerb, bei dem es viele bessere gibt, schneidet er trotzdem nicht gut ab.

Zweitens - wenn ein Beitrag in einem einzigen Land der absolute Abräumer ist, aus welchem Grund auch immer, dann holt sich dieser Beitrag 12 Punkte aufs Konto. In allen anderen Ländern kann er abkacken, keine Sau interessiert sich für diesen Beitrag, aber diese 12 Punkte hat er. Und damit schneidet er nun mal besser ab, als ein durchschnittlicher Song, der in allen Ländern auf Platz 11, 12 oder 13 landet - denn dieser steht zwar im Mittelfeld aller Titel, bekommt aber keine Punkte. Das Punktesystem verzerrt das eigentliche Ergebnis. Beim Public Voting hat Monsignore Harris auch nicht als schlechtester abgeschnitten - irgendwo kamen diese sechs Punkte ja her und deuteten meiner Meinung nach auch an, daß da nicht so ganz Hopfen und Malz verloren war.

Gruß
Skywise
 
Das Punktesystem verzerrt das eigentliche Ergebnis.
So kann man das vielleicht ausdrücken, ich würde eher sagen, das Punktesystem straft Beliebigkeit und Mittelmaß gnadenlos ab, weil man es damit - bei generell starker Konkurrenz - nicht über die Schwelle schafft, überhaupt Punkte zu kriegen. Das aber ist das Naturell solcher Wettbewerbe. Beim Fußball kann man auch in der Vorrunde rausfliegen, obwohl man ganz passabel gespielt hat.

irgendwo kamen diese sechs Punkte ja her und deuteten meiner Meinung nach auch an, daß da nicht so ganz Hopfen und Malz verloren war.
Bei tausenden vergebenen Televoting-Punkten sind sechs Punkte Hintergrundrauschen. Vermutlich von ein paar versprengten Deutschen im Ausland, die selbst dann für ihr Land votierten, wenn Alice Schwarzer und Wolfgang Kubicki ein Duett gesungen hätten. Bei der Vielzahl von Deutschen, die sich privat oder beruflich im europäischen Ausland aufhalten, sind die sechs Punkte aus dieser Klientel sogar ziemlich dürftig.
 
ESC-Schummel-Voting
Bei der Vielzahl von Deutschen, die sich privat oder beruflich im europäischen Ausland aufhalten, sind die sechs Punkte aus dieser Klientel sogar ziemlich dürftig.
'Gefühlt' waren diese 6 Punkte 6 Punkte zu viel.
Nach Medienberichten soll es aber von mehreren Ländern echte 'Manipulierungen' der Votings gegeben haben. - Die ESC-Ober-Kontolleure hätten eingegriffen und 'auffällige' Votings angepasst.
Hm, offenbar sind beim ESC die Votings wenig aussagekräftig: "The Show Must Go On!"
 
Vielleicht sollte die ARD den Wink des Schicksals verstehen und ernst nehmen. "ESC" ist nicht mehr und nicht weniger als die Abkürzung für "Escape", also Beenden, Aussteigen, Aufhören, Fliehen, also den Quatsch endlich zu den Akten zu legen.
 
So kann man das vielleicht ausdrücken, ich würde eher sagen, das Punktesystem straft Beliebigkeit und Mittelmaß gnadenlos ab, weil man es damit - bei generell starker Konkurrenz - nicht über die Schwelle schafft, überhaupt Punkte zu kriegen.
Nicht unbedingt. Wenn der Rest des Feldes stark polarisiert, kann man mit einer "sicheren Bank" auch Glück haben und in die Punkte kommen.

Bei tausenden vergebenen Televoting-Punkten sind sechs Punkte Hintergrundrauschen.
Eigentlich nicht, denn die beiden Extremdeutungen lauten:
- er hat es in einem Land beim Televoting auf Platz 6 geschafft oder
- er hat es in sechs Ländern gerade so in die Top Ten geschafft, was ich angesichts des Lieds als wahrscheinlichere Variante ansehen würde.

Vermutlich von ein paar versprengten Deutschen im Ausland, die selbst dann für ihr Land votierten, wenn Alice Schwarzer und Wolfgang Kubicki ein Duett gesungen hätten.
Na ja, da fehlt halt ein - nicht, daß er mir fehlen würde - Stefan Raab, der auch andere Deutsche im Ausland mobilisieren kann, oder sie erst mal dazu bringt, am Tag X sich im Ausland aufzuhalten und abzustimmen. Ich find' ja immer noch, daß es ein Geschmäckle hat, wenn Stefan Raab die Stimmen aus dem benachbarten Ausland oder aus Deutschlands ausländischen Urlaubshochburgen kassiert.

Gruß
Skywise
 
Nach Medienberichten soll es aber von mehreren Ländern echte 'Manipulierungen' der Votings gegeben haben. - Die ESC-Ober-Kontolleure hätten eingegriffen und 'auffällige' Votings angepasst.
Konsequent wäre Disqualifikation. Aber ist der Ruf erst ruiniert...
 
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