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Eurovision Song Contest (ESC)

Vier Shows sind zur besten Sendezeit geplant, drei davon bei R, bei T und bei L und das Finale schließlich bei der ARD. Bei den Sendungen wird zunächst per Jury und in der letzten Show mit Hilfe der TV-/Internet-Zuschauer aus 24 Kandidaten einer rausgesiebt, der da wo welcher die Weltreise in die Schweiz antreten darf. Dazu, wie und ob man Kandidaten und Songs zusammenführt, berichten unterschiedliche Medien eher Verwirrendes, das scheint nicht sauber kommuniziert (oder geplant) worden zu sein. Es soll wohl so ablaufen, daß die Kandidaten sich in mehreren "Song-Disziplinen" beweisen sollen (was für mich klingt wie "wir brauchen keinen Experten, der einen Stil verkörpert, sondern wir suchen eine eierlegende Wollmilchsau"; weniger garstig formuliert: "wir brauchen nicht nur ein Musiktalent, sondern eine Persönlichkeit"). Barbara Schöneberger darf moderieren. Wie sich die Jury zusammensetzt, scheint aktuell noch nicht festzustehen.

Okay ...

Gruß
Skywise
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Jury: Wahrscheinlich Raab und zwei Musiker/innen aus dem Raab Kosmos. Lena, Max Mutzke, Stefanie Heinzmann, ... Vielleicht auch Gildo Horn.Von DSDS eher niemand, mit Bohlen will Raab ja nichts zu tun haben.
 
Das Entscheidende ist doch, dass Raab erkannt hat, dass die Show schon jetzt losgehen und dann über Wochen künstlich am Leben gehalten werden muss, damit am Ende die ganze Nation mitfiebert und sich der Push auch auf potentielle Stimmen aus dem Ausland überträgt.
Wenn man die Vorauswahl so lustlos schnarchig betreibt, wie das beim NDR in den letzten Jahren der Fall war, und dann am Ende auch noch entgegen dem Publikumsgeschmack auf die Expertise vermeintlicher Experten setzt, die alle zeigen wollen, wie niveauvoll sie entscheiden, kann das nichts werden, den Beweis haben die Verantwortlichen jetzt mehrfach angetreten.
 
Frau Strobl ist für mich aktuell das Komischste, das die ARD zu bieten hat. Neulich ihr Mischke-Debatten-Mimimi und heute dies:

"... auf die Frage, ob das Konzept für den "Eurovision Song Contest" - die Kooperation mit RTL und Stefan Raab - wieder auf Eis gelegt wird, wenn Deutschland nicht gewinnt:
"Absolut. Unser Ziel ist und bleibt der Sieg. Wir denken nicht darüber nach, was passiert, wenn es nicht klappt. Ich bin zuversichtlich, dass die Partnerschaft [...] funktioniert. Nichts weniger als der Sieg rechtfertigt eine solche Zusammenarbeit."

 
Zuletzt bearbeitet:
"Dieser wird den Staffelstab nach dem diesjährigen ESC-Finale an den SWR übergeben. Im Zuge der ARD-Reform bündelt die ARD ihre Kräfte: Die Landesrundfunkanstalten arbeiten zunehmend in Kompetenz-Centern zusammen. Ziel ist es, sich zu spezialisieren und damit an Schlagkraft zu gewinnen. Die ARD Landesrundfunkanstalten setzen deshalb künftig im Unterhaltungsbereich unterschiedliche Schwerpunkte."
Den ersten Satz versteh' ich ja noch. Kommt's mir nur so vor, oder hängen die nachfolgenden Sätze in diesem Beitrag zusammenhanglos in der Luft ...? Ich versteh' gerade nicht, was das mit dem ESC an sich zu tun hat, also gehe ich davon, daß sich diese Sätze auf die ARD-Reform direkt beziehen, aber wirklich erklärt wird da nix, nur irgendwas Schwammiges geäußert wegen "Kooperation mit anderen Häusern" ... *kopfkratz*

Gruß
Skywise
 
Vielleicht ist man innerhalb der ARD der Ansicht, SWR habe mit dem New Pop Festival seine Expertise in Sachen "Nachwuchskünstler" bewiesen und sei deshalb in Deutschland die Kompetenzzentrale für musikalische Newcomer. Dass in den letzten Jahren beim New Pop Festival nur abgegriffen wurde, was sich über Spotify und andere Kanäle längst einen Namen gemacht hat, kann man verkraften. Es gehört schließlich auch Kompetenz dazu, den Erfolg zu buchen, wenn er schon da ist.
 
Ich finde es jedenfalls gut, dass der NDR die Aufgabe nach den vielen sehr durchwachsenen Platzierungen der letzten Jahre abgibt. Irgendwer muss es ja nun machen. Wäre eine andere ARD Anstalt wie BR oder WDR besser gewesen? Der MDR hat sich ja eher dem Schlager verschrieben.
 
Der MDR hat sich ja eher dem Schlager verschrieben.
Die Frage ist ja nicht unbedingt der Musikstil, sondern eher das Procedere. Wenn der MDR so was wie ein Konzept hätte, das bei Schlager funktioniert, könnte man das ja gerne auf andere musikalische Bereiche spiegeln. Aber ich glaube, so etwas gibt's in der ganzen ARD nicht ...

Gruß
Skywise
 
"...die beiden Vorentscheid-Vorrunden, die am 14. und 15. Februar bei RTL und in der RTL+ App zu sehen sein werden. Wie wir berichteten, sind die Sendungen an diesen beiden Tagen von 20:15 Uhr bis 22:55 Uhr geplant. In jeder der beiden Ausgaben werden zwölf Acts vorgestellt, die für Deutschland zum ESC möchten. Eine Jury aus Yvonne Catterfeld, Moderator Elton und Chef Stefan Raab entscheidet mit einem weiteren wechselnden Juror, welche Bewerber*innen ins Halbfinale kommen."

 
Eine Jury aus Yvonne Catterfeld, Moderator Elton und Chef Stefan Raab entscheidet mit einem weiteren wechselnden Juror, welche Bewerber*innen ins Halbfinale kommen
Bitte um jemanden mit Kompetenz, um wenigstens Moderatordarsteller Elton auszugleichen. Und nach Möglichkeit auch jemanden, der nicht in einem Alter ist, bei dem die Konstellation die Vermutung aufkommen läßt "Die suchen nach Lena".

Will hoffen, daß die "Acts" auch das jeweils angedachte Lied enthalten und nicht, daß erst mal die eierlegende Wollmilchsau unter den Interpreten gesucht wird, denen man im Nachgang etwas zuschustert.

Gruß
Skywise
 
Viel zu lesen, aber noch nix zu hören:

Gruß
Skywise
 
Langatmig und durchwachsen würde ich eher sagen. Und davon unabhängig läßt die Jury in Sachen Kompetenz dann doch zu wünschen übrig. Da hätte ich Raab etwas hochkarätigeres zugetraut als eine Sängerin deren letzter Erfolg fast 10 Jahre her ist, von diesem Elton ganz zu schweigen. In der sogenannten werberelevanten Zielgruppe schaffte es die Sendung in Sachen Quote mit knapp 1 Mio Zuschauer zwar auf Platz 2 nach der Tagesschau. Ändert aber nichts daran, dass es die Show im Gesamtranking der Zuschauerquoten von gestern gerade mal mit Ach und Krach in die Top 20 geschafft hat. 2,1 Mio Zuschauer gesamt ist halt nicht das, was man ein Megaevent nennen würde. Nur mal zum Vergleich: Der ZDF-Krimi kam parallel dazu auf über 6 Mio Zuschauer. Kurzum: Da ist noch deutlich Luft nach oben.
 
Wenn ich mich recht erinnere, war das bei Lena aber auch schon so, dass sich der Vorentscheid durch die vielen Sendungen ziemlich in die Länge zog und nicht permenent so richtig spannend war.

Was mir jedenfalls Hoffnung macht, dass ein paar richtig talentierte Künstler dabei sind. Eine erneute Blamage beim ESC dürfte uns dieses Jahr also erspart bleiben. Zudem weiß Raab wie kaum ein anderer, wie das Geschäft läuft und was es braucht, um sich vorne zu platzieren. Genau das Know How hat dem NDR ja leider all die Jahre gefehlt, in denen er die Sache alleine aufgezogen hat.
 
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