FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Wahnsinn über 1 % verloren - machen die den Laden jetzt dicht?:eek:

BTW: RT1 hatte 2006 ein plus von fast 2 %

:confused: Laden dicht :confused:
:confused: Spinnst Du :confused:

Nachdem in München und Nürnberg wohl alle vor die Hunde gegangen sind, bleibt - wenn die Zahlen stimmen - RT.1 doch eindeutig Marktführer. Und zwar doch deutlich vor Antenne und Co. (Das haben in Bayern echt nicht viele Sender geschafft....)

Warum sollte man also jammern ? 1 % ist zwar sicher schade, aber reell hat man doch alles erreicht.

Mal sehen, wie alle Sender die "NUMMER 1 PROMOS" texten... Freu mich schon sehr. Denn auch dieses Jahr ist wieder jeder der Beste.

RED
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Antenne und Rockantenne zulegen. Antenne zwar nur minimal - aber immerhin. Rockantenne legt deutlich zu. Die BR-Sender bleiben halbwegs da wo sie waren. Große Verlierer: Die Lokalprogramme insgesamt. Vor allem Arabella, Gong München, N1, Energy München und Charivari München.

Ui... Hat ja lange gedauert, aber mal ehrlich, in München Radio hören zu müssen, ist von wenigen Ausnahmen abgesehen, eine ziemliche Strafe, insbesondere bei den oben genannten Probanden. Jetzt müßte nur noch Radio Zweitag zugelegt haben... :)
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

@exhörer:

Dann mach es besser oder hör CD. Schade, dass dieses Forum im Schutz der Anonymität immer mehr von Dummschwätzern oder Klugscheißern Deiner Art missbraucht wird. Hier diskutieren leider schon lange nicht mehr Profis, sondern nur noch Praktikanten, Gescheiterte und Verzweifelte. Sowas braucht niemand.

Und ja: ich gehöre einem der Münchner Lokalradios an, aber nein: ich ertränk meinen Kummer weder in Alkohol, noch schreib ich zwanghaft Bewerbungen an Bayern 3. Aber wenigstens schätze ich meine Kollegen und die der Mitbewerber, die genau so ackern wie wir.

Also entweder nimmst Du Dir diese Statistik nächste Woche und wi..t kräftig drauf, oder Du - vorausgesetzt, Du bist beim Radio - nimmst es ernst mit dem Branchen-Kodex und redest nicht schlecht über Deine Kollegen. :mad:
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

@Radiohit:

Ich will niemanden ans Schienbein treten, und ich empfinde auch keine Schadenfreude, aber ich sehe halt sinkende Zahlen (ich kenne sie als Außenseiter nicht im Detail) als Chance darauf, daß sich die Programme vielleicht in Zukunft wieder so ändern, daß auch ich mich wieder angesprochen fühle.

Wenn die Zahlen öffentlich sind, dann kann ich gerne im Detail zu dem einen oder anderen Sender meine Einschätzung geben, wieso die Hörerbindung offenbar rückläufig ist. Natürlich nicht als Profi, aber als jemand, der die Münchener Radioszene seit über 20 Jahren als Hörer kennt und beobachtet und die in der Vergangenheit stets guten (und immer wieder steigenden) Zahlen nicht nachvollziehen konnte.

Ich *würde* sehr gerne wieder Radio hören können, so wie ich es jahrelang fast 24 Stunden am Tag betrieben habe...

Btw - sind denn die Zahlen wirklich so schlecht, wie es Dein aggressiver Ton vermuten läßt?
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

@Radiohit:


Wenn die Zahlen öffentlich sind, dann kann ich gerne im Detail zu dem einen oder anderen Sender meine Einschätzung geben, wieso die Hörerbindung offenbar rückläufig ist. Natürlich nicht als Profi, aber als jemand, der die Münchener Radioszene seit über 20 Jahren als Hörer kennt und beobachtet und die in der Vergangenheit stets guten (und immer wieder steigenden) Zahlen nicht nachvollziehen konnte.

Wenn Du selbst nicht im Radiogeschäft tätig bist, solltest Du manche Dinge
einfach für Dich behalten!! Selbst als "Beobachter" der Münchner Radioszene
glaube ich nicht, dass Du beurteilen kannst wie viel Arbeit hinter so einem
Radioprogramm steckt! Und wie groß die Entäuschung ist, wenn dann die Zahlen in den Keller fallen obwohl Du alles gegeben hast. Ich arbeite nicht in
München beim Radio bin aber dort aufgewachsen. Und als Ex-Radiohörer und
jetzt Insider sag ich ganz ehrlich: Ich finde keinen Sender in München nicht hörbar! Jeder hat seine Stärken und Schwächen! Und alle Geschmäcker triffst Du als Radiosender nie! Bei so Aussagen kann ich den Ärger von Radiohit gut verstehen! Deshalb auch mein Tip! Wenn es Dir nicht gefällt was Du hörst, dann hör CD!!
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

So wie sich das ganze hier abzeichnet, haben offenbar viele Lokalfunk-Stationen verloren.
Offenbar sind die verlorengenangenen Hörer aber nicht zu Konkurrenten übergewechselt, sondern haben sich ganz vom Radio verabschiedet.

Möglicherweise haben viele dieses Einheits-Gedudel endlich satt, was ich sehr begrüßen würde.
Ist aber nur eine Vermutung meinerseits....
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

@ Südfrucht

Du sprichst genau eines der größten Probleme an! Es hören immer weniger
Menschen Radio in Bayern! Ob das alledings am Einheitsgedudel liegt weiß ich nicht! Aber es stimmt schon! Gute Musik hab ich auf der eigenen CD! Und schnelle Infos bekomme ich heute auch im Internet! Also müssen wir uns möglichst schnell was einfallen lassen!
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Ich höre mit 34 Jahren DLF und ipod. Sonst habe ich mich vom Radio verabschiedet.
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Irgendwie kommt mir das vor wie bei Loriot:
"Haben Sie kurzärmelige Hausjacken mit Zopfmuster?" (Ödipussi)
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Kann hier bitte mal jemand zurück zum Thema kehren und ein paar neue Zahlen einwerfen? Wie siehts z.B. in Franken genau aus?
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Dann solltest Du Dein Profil hier löschen ontrium! Das heißt hier "RADIO"foren
und nicht Ipodforen!!

Darf ich das so interpretieren, daß man gar nicht daran interessiert ist, Hörer, die dem Medium Radio den Rücken gekehrt haben, wieder zurückzugewinnen, oder wenigstens die Gründe für das Abwandern zu erfahren? Das fände ich ehrlich schade, denn das, was Südfrucht hier vermutet, dürfte tatsächlich zutreffen, und eigentlich müßte doch jeder daran interessiert sein, genaueres darüber zu erfahren?
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Hi,

So wie sich das ganze hier abzeichnet, haben offenbar viele Lokalfunk-Stationen verloren.

In Hof nicht. Gegenteil. Und - da bin ich mir aber echt nicht sicher - Bamberg hat auch leicht gewonnen.

Ändert aber nichts an deinem Zusatz:

Offenbar sind die verlorengenangenen Hörer aber nicht zu Konkurrenten übergewechselt, sondern haben sich ganz vom Radio verabschiedet.
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Aus relativ zuverlässiger Quelle weiß ich folgendes (Aber echt ohne Gewähr)

In München muss es Gong brutal erwischt haben (fast 50% off bei den Hörern pro Durchschnittsstunde), ebenso Energy und Chari.
Antenne ist wohl in München jetzt ganz vorne, aber was heisst das schon ? Von allen bayrischen Sendern haben es nur ganz wenige geschafft gleich zu bleiben oder sich zu verbessern. Dazu soll pikanterweise auch 2Day gehören. Der Bertelshofer macht vor. Einfach noch Radio machen und fertig...
Alles unter Vorbehalt, aber bald wissen wir ja mehr:rolleyes:
Bin echt selber gespannt, ob das alles so stimmt.
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Hoffentlich hat es Charivari in Nürnberg auch erwischt, dass sie sich endlich mal etwas neues einfallen lassen.
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Bei Energy München gehen jetzt wohl, wie überall bei den Energys, die Lichter aus...Nix mehr mit Radio Number One......:wow:
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Sehr interessant wie sich da Radiomacher und Radiohörer über Radio unterhalten.

Radio machen ist tatsächlich eine harte Sache, vor allem wenn man es gut machen will. Und schlechte FAB-Ergebnisse passen da nicht in die Strategie.

Aber, ehrlichgesagt ... Radio hören ist schmerzvoll geworden. Radio war früher mal das schnellste Medium, ja seit gut 20 Jahren auch das lokalste Medium. Das schnelle Medium dudelt nur noch, alle dudeln (fast) gleich und die früher recherchierte Lokalität wurde durch sinnlose Wetter-Ortsmarken aus der Region ersetzt und sinnfreie Spass-Meldungen aus aller Welt hinzugefügt.

Die letzten beiden Sätze sollten sich Lokalsender-Chefs nochmals durchlesen oder von Praktikanten ausgedruckt vorlegen lassen (!), vor allem diejenigen, die ab 3. Juli das Taschentuch nicht mehr verbergen können ...

So, das ist harter Tobak, aber viele der Besten sind seit Jahren weg, weil man ihnen keine Chancen bei den Lokalen geboten hat. Und jetzt fallen die Quoten, weil die Hörer nicht mehr mitziehen.

Wo lag denn die Innovation bei den Privaten in den letzten 10 Jahren? Gewinnen - mehr gewinnen - noch mehr gewinnen?

In den Städten haben sich die Lokalfunker ihre Nischen gesucht und dort gedudelt. Keiner tut dem anderen etwas. Der Werbevertrieb war oft ohnehin in einer Regie vereinigt. Und ...

Man hat vergessen, dass sich die Welt außenrum gravierend geändert hat. Vor 1 Jahr wollte ich mir ein AUTORADIO kaufen und musste feststellen, das heißt jetzt CD-TUNER. Da kann man zwar nur schlecht Radiohören (bei den billigeren Modellen), weil die Tuner nicht gut sind, dafür aber CDs abspielen, CF-Karten mit Files oder Sticks mit podcasts in hervorragender Qualität abspielen. Da braucht man sich dann die Werbung nicht mehr links rein und rechts rauspfeifen und die Verkehrsfunkmedlungen werden durchgeschaltet, wenn man nicht schon über ein Navi mit TMC hat, das einem diese Unterbrechung auch noch abnimmt.

Und zuhause. Da darf man mittlerweile selbst vom PC via UKW in sein Kofferradio senden. Das hat der Gesetzgeber kürzlich erlaubt. Klar sendet man für sich selbst werbefrei ...

Und wer am Morgen wirklich Ansprache braucht, der wählt die Flimmerkiste und hat die Wahl zwischen werbefrei (MoMa v. ARD/ZDF) oder die werbefinanzierte Variante in mehrfacher Ausführung. Aber für die Singles in den leeren Wohnungen rührt sich was, bei Radio rührt sich nix.

Die Morningshows im Radio hat man mit Werbung vollgepumpt (was der Gesetzgeber erlaubt und teils darüber, wer die Stoppuhr mitlaufen lässt!) und das Leitmotiv Personality ausgerufen - also sonore Profilneurotiker ans Mikro gelassen, auf allen Kanälen, wo die Namen der Mods bekannten wurden als der Name der in der FAB abgefragten Station !!!

Was Radio ist und sein kann und wie - auch Lokalradio - im 21. Jahrhundert weiterentwickelt werden muss, darüber hat sich keiner den Kopf zerbrochen. Jetzt ist man eingebrochen, wie es scheint und das verwundert wenig. Mich zumindest nicht.

Damit jetzt niemand auf die Idee kommt, ein durchgeknallter Praktikant hätte hier publiziert, dem sei gesagt: Es gibt auch ein gutes Leben nach dem Radio. Der Autor "108.0" hatte mehrere Führungspositionen im privaten Hörfunk und ist nun als sporadischer Radiohörer noch aktiv, vielmehr passiv. Es braucht sich niemand verunglimpft zu fühlen, es sind keine Namen genannt, aber einige Gedanken sollten die Verantwortlichen mal an sich ranlassen und drüber nachdenken, das wäre mein Wunsch.

Vielleicht äußere ich mich ja nach weiteren Beiträgen nochmals und bin gespannt auf die Zahlen ....

Nürnberg hat ja heute gerade die Arbeitsmarktzahlen bekanntgegeben .... die sind auch gesunken ...Dabei verheißt Sinken aber was Positives!
 
AW: FA 2007 – Funkanalyse Bayern

Lieber Autor "108.0",

ich denke du sprichst vielen Radiomachern und Radiohörern aus der Seele. Und an sich ist deinen Worten auch nichts hinzuzufügen. Beide Gedanken: "Radio machen" und "Radio betreiben" haben sich im Laufe der Jahre immer weiter entfernt. Heute zählt nur noch der Reingewinn und nicht das Projekt "Radio". Ein dickes Minus auf der Ausgabenseite der Jahresbilanz eines Senders hat auch etwas positives. Aber liebe Geschäftstüchtigen, leiden Eure Programme nicht auch darunter? :rolleyes:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben