Familienklüngelei beim MDR?

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AW: Familienklüngelei beim MDR?

Wollt ich eben fragen: Klüngelei?! :confused:

Ich komme ja aus Thüringen, aber dieses Wort habe ich noch nie gehört.

Zu deiner Frage: kann doch sein, frag' doch mal direkt nach. Andererseits: Viele Namen fangen mit "S" an, (wie z.B. Mischka S., Gerhard S. oder D S. ;))
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Kein Mensch regt sich darüber auf, wenn 3 Generationen einer Familie Bergleute sind. Wem macht es was aus, wenn Bäckermeister Krossschrippes Sohn in die gleiche Richtung geht. Beim Radio ist das gleich Schiebung und Kungelei.:rolleyes:
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Der Anfangsposter hat ja gar keinen Klüngel unterstellt!

Übrigens: Beim SWR gibt's zweimal Thees, bei einem anderen ARD-Sender hörte ich einen jungen Herrn Buschschlüter und im Deutschlandfunk den nicht mehr ganz jungen USA-Korrespondenten Siegfried Buschschlüter.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Sorry: ABER IST DAS WAS NEUES ???

Aber zum Trost: Viele Sprößlinge erledigen sich von selber :)
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Übrigens: Beim SWR gibt's zweimal Thees, bei einem anderen ARD-Sender hörte ich einen jungen Herrn Buschschlüter und im Deutschlandfunk den nicht mehr ganz jungen USA-Korrespondenten Siegfried Buschschlüter.
Genau! Und Schmidts gibt es auch ganz viele, und jede Menge Müllers!


TSD, erbost über diesen inzüchtigen Verein ARD, der den Nicht-Clanmitgliedern systematisch den Zugang zu Erfolg und Reichtum verwehrt.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Könnte nicht auch die klitzekleine Möglichkeit bestehen, dass die "Sprösslinge" manchmal besser sind als ihre Ahnen, über die sie ins Medium gekommen sind?
 
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Was solls? Jedenfalls: Ja, sie ist Mischkos Tochter. Aber sie macht schon so lange Radio und ist auch noch gut dabei, also noch mal: Was solls?
 
Rechnungshof rügt MDR

Das Thema hat zwar nicht unbedingt was mit Familienklüngelei zu tun, ich wollte aber nicht unbedingt ein neues Thema aufmachen. Vielleicht hat das ja doch was mit dem eigentlichen Thema zu tun:

Rechnungshöfe rügen den MDR - Kantinenessen billiger als in der Mensa
Dresden. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ist wieder ins Visier der Rechnungshöfe geraten. Die Prüfer monieren in einem Bericht für die Landtage der Drei-Länder-Anstalt unter anderem einen Beratervertrag für einen ehemaligen Funkhaus-Direktor aus Thüringen und die seltsame Häufung von Aufträgen bei bestimmten Firmen. Der MDR weist die Kritik größtenteils zurück.

Für die Prüfer ist die überwiegende Vergabe von Aufträgen an immer wieder die gleichen Unternehmensgruppen „kritisch“. Eine Firma habe mit ihrem Angebot nur auf Platz 13 gelegen und trotzdem den Zuschlag erhalten. Die Rechnungshöfe fordern „für ein ausreichendes Maß an Korruptionsprävention“ die strikte Einhaltung von Vergaberegeln, wie sie für die öffentliche Hand gelten. Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs seien die gebührenfinanzierten Anstalten wie öffentliche Auftraggeber zu betrachten.

Kritikwürdig finden die Rechnungshöfe auch die Bezuschussung der Kantinen in den Landesfunkhäusern in Dresden und Erfurt. Zwischen 74000 und 105000 Euro jährlich hätten sich die Subventionen in den Jahren 2004 bis 2006 bewegt. Ursache seien hohe Kosten und niedrige Preise. Mit durchschnittlich 2,79 Euro wäre das Essen im Landesfunkhaus in Dresden billiger als für Studenten in Sachsen, die 3,05 Euro durchschnittlich zahlen müssten, heißt es.

Klare Forderung: Die Zuschüsse sind „mittelfristig ganz einzustellen“. Der MDR hat den Rechnungshöfen sein Streben um eine optimierte Kantinenwirtschaft zugesagt, heißt es in dem Prüfbericht. Der Sender sehe sich aber außerstande, ganz auf die Zuschüsse zu verzichten. Schließlich sollen die Mitarbeiter „zu angemessenen Preisen gute Qualität“ geboten bekommen. Auf dem Prüfstand stünden allerdings Rahmenbedingungen wie Öffnungszeiten, Preisgestaltung und Angebotsbreite, erklärte der Sender auf DNN-Anfrage.
Deutliche Kritik üben die Rechnungshöfe aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen an einem Beratervertrag für einen früheren Direktor des Landesfunkhauses Erfurt. Im Juli 2001 habe dieser rund eine Million Mark (511000 Euro) für das Online-Projekt „Medienbrücke Osteuropa“ mit Sendern in Ungarn, Polen und Tschechien beantragt. Nach Ansicht der Rechnungshöfe sei das Internet-Projekt damals jedoch gesetzlich unzulässig gewesen. Doch damit nicht genug: Der antragstellende Funkhausdirektor ging Ende September 2001 mit 72 Jahren in Ruhestand.

Ab 1. November erhielt er ohne ordentliches Vergabeverfahren einen Beratervertrag als Leiter der „Medienbrücke“ für zwei Jahre. Dotiert mit 130000 Mark (66500 Euro). Laut den Rechnungshöfen blieb unklar, wie der Berater seine Aufgaben erfüllte. Dazu gehörte unter anderem eine Projektkonzeption. Ein Rahmenkonzept für die "Medienbrücke" hätten jedoch extra beauftragte Dritte entwickelt – für 125000 Mark (64000 Euro).

Der MDR akzeptiert die Kritik nicht. Der Ex-Direktor habe das Vorhaben gekannt wie kein anderer. Ein Projektleiter vom freien Mark wäre „deutlich schlechter“ gewesen. Der Beratervertrag sei vollständig erfüllt worden.

Der Bericht liegt in den Staatskanzleien der Länder, demnächst können sich die Landtage damit befassen.
 
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Das Problem ist doch allseits bekannt, ich schätze Mal Michael Schiewack hat bei Hörfunkdirektor Möller irgendwelche Leichen im Keller. In einem anderen Sender hätte Schiewack meiner Meinung nach nicht Mal die Probezeit überstanden. Der mdr gerät doch auch aktuell wieder in die Kritik (Stichwort: Korruption).
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Wollt ich eben fragen: Klüngelei?! :confused:

Ich komme ja aus Thüringen, aber dieses Wort habe ich noch nie gehört.

Zu deiner Frage: kann doch sein, frag' doch mal direkt nach. Andererseits: Viele Namen fangen mit "S" an, (wie z.B. Mischka S., Gerhard S. oder D S. ;))

da muß ich die thüringer jetzt aber mal vorsorglich in schutz nehmen.
du aber scheinst echt hinterm mond zu leben, wenn du "klüngelei" nicht kennst!!!

am berühmtesten übrigens der "kölsche klüngel"!
 
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Beim NDR hat kürzlich die Tochter von Sender-Urgestein Carlo von Tiedemann, Theresa von Tiedemann, volontiert. Vielleicht ist sie wirklich gut, aber wenn man weiß, wie viele Leute sich jedes Jahr beim NDR für ein Volontariat bewerben und wie viele tatsächlich eines bekommen, kann man sich zumindest des Eindrucks eines "Geschmäckles" nicht erwehren...
 
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Auf welcher Welt lebst Du denn! Das hat doch nichts mit Radio zu tun - ist doch in allen Branchen so üblich. Würdest Du Deiner Tochter etwa nicht den Vorrang geben. Wenn nein, wäre es sehr bedenklich....
 
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Würdest Du Deiner Tochter etwa nicht den Vorrang geben.

Das würde ja bedeuten, dass C. von Tiedemann direkten Einfluss auf die Volontärs-Auswahl hat. Kann ich mir bei den Hamburger Hierarchen-Funkern nicht vorstellen. Dass er das Volo seiner Tochter nicht unbedingt verhindert hat, ist aber wohl klar...

Im Übrigen geht der Vorwurf des "Geschmäckles" nicht an Familie von Tiedemann, sonder an den NDR.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Das würde ja bedeuten, dass C. von Tiedemann direkten Einfluss auf die Volontärs-Auswahl hat. Kann ich mir bei den Hamburger Hierarchen-Funkern nicht vorstellen. Dass er das Volo seiner Tochter nicht unbedingt verhindert hat, ist aber wohl klar...

Im Übrigen geht der Vorwurf des "Geschmäckles" nicht an Familie von Tiedemann, sonder an den NDR.

Man nennt sowas "Vitamin B" und es ist immer noch in vielen Bereichen Usus.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Man nennt sowas "Vitamin B".

Was du nicht sagst...!

Wer die Auswahlverfahren der ARD-Anstalten für Volontariate kennt, die durchaus sehr anspruchsvoll und für die Kandidaten schwierig zu bestehen sind, muss sich aber fragen, warum der NDR - vorausgesetzt, es war im Fall von Tiedemann überhaupt so - diese Kriterien aufgeweicht hat. Oder hat man Carlo so viel zu verdanken...?

Und nur damit mich niemand falsch versteht: Es gibt ja auch noch immer die Möglichkeit, dass Frau von Tiedemann allein aufgrund ihrer Leistung/Befähigung im Auswahlverfahren ein Volontariat angeboten bekommen hat.
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Kein Mensch regt sich darüber auf, wenn 3 Generationen einer Familie Bergleute sind. Wem macht es was aus, wenn Bäckermeister Krossschrippes Sohn in die gleiche Richtung geht. Beim Radio ist das gleich Schiebung und Kungelei.:rolleyes:
Als ich damals™ meine Ausbildung bei einem großen Industrieunternehmen begann (ja, ich komme aus einer anderen Branche), musste im Rahmen der Bewerbung ein standardisierter Bewerberfragebogen ausgefüllt werden. Da gab es ein Feld zum ankreuzen mit der Frage nach "Familienbindung".
Konnte man das bejahen, war man gleich einen Schritt weiter. Man wollte die Familien und die Generationen im Betrieb haben!

Zugegebenermaßen, das war noch vor den Zeiten des Shareholder-Value und des Diktats der Quartalszahlen; da waren noch die Macher am Ruder und nicht die alle-mit-der-gleichen-Krawattenfarbe-herumlaufen Entscheidungsfuzzis.

Vielleicht sehe ich das etwas verklärt, aber falsch ist das nicht und auch die Vitamin-B - Geschichte geht noch. Nur wenn richtig Geld dranhängt und die Posten verschachert werden, dann ist eine Grenze überschritten.

Wenn der Herr Ex-Direktor sich wie kein zweiter in der Materie auskennt, kann man ihn immer noch zum (Ehren-)Vorsitzenden eines Lenkungsausschusses machen (ich glaube, so nennt man das in der Hierarchie heute :rolleyes:) und stellt ihm einen Wagen mit Fahrer zzgl. einer Aufwandsentschädigung in Höhe des steuerlichen Freibetrages, fertig ab. Essen gibts eh und fertig ist die Laube.

Bin ich zu naiv oder zu pragmatisch?
... fragt sich, mit Gruß, Uli
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

Kein Mensch regt sich darüber auf, wenn 3 Generationen einer Familie Bergleute sind. Wem macht es was aus, wenn Bäckermeister Krossschrippes Sohn in die gleiche Richtung geht. Beim Radio ist das gleich Schiebung und Kungelei.:rolleyes:

Nun ja, sind denn die Jobs im Bergwerk genauso begehrt wie die im Radio...? Wenn einer NUR wegen einer gehörigen Portion Vitamin B an ein Stelle kommt, bleibt folglich ein anderer, der VIELLEICHT besser geeignet wäre, auf der Strecke (und muss möglicherweise statt seines Traumjobs "Radio" unter Tage malochen...)
 
AW: Familienklüngelei beim MDR?

da muß ich die thüringer jetzt aber mal vorsorglich in schutz nehmen.
du aber scheinst echt hinterm mond zu leben, wenn du "klüngelei" nicht kennst!!!

am berühmtesten übrigens der "kölsche klüngel"!

Da stand ich bei meinem Beitrag vor 2 Jahren wohl mächtig auf dem Schlauch... :eek: Klar, was Klüngelei ist.
 
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