FEMOTION RADIO - Umsetzung enttäuscht auf ganzer Linie

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Was ist dann mit all den weiblichen Weltstars, von Beyoncé über Shakira und Rihanna bis Madonna und Maria Carey, die sich in ihren Videos lasziv und sexy bis zur Jugendgefährdung gebärden.
Alleine deshalb halte ich die Vorgangsweise von FEMOTION für lächerlich.
Von der Warte aus betrachtet würden dann nicht viele Interpreten übrig bleiben außer vielleicht U2 mit dem Heiligen Bono und ein paar verkopfte, politisch korrekte Singer/Songwriter und -innen.....
 
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Vor allem unterstreicht die Musik nicht mit der Brechstange das Frauenradio-Image "huch, wie weiblich das klingt";
Da würde ich dir aber widersprechen wollen! Für mich ist nämlich genau das der Fall. Es wimmelt nur so von Songs, die von vermeintlichen Powerfrauen gesungen werden (Christina Stürmer, Juli). Hinzu kommen typische Mädchen-Liebhaber wie Robbie Williams und die Backsrteet Boys sowie eine Reihe anderer Boygroups und als Lückenfüller ein paar Evergreens (z. B. R.E.M. - Losing my religion).

Nach dem, was ich bislang gehört habe, höre ich sehr deutlich Brechstangen heraus, und zwar solche, die auf einen ganz anderen Typ Frau abzielen als ich es bin: Offensichtlich soll ein Frauenbild suggeriert oder angespochen werden, das dem entspricht, was in dem bereits verlinkten Wikipedia-Artikel steht.

Ich für meinen Teil bin eher der Typ "Skatergirl", der Beanie-Mütze, Sneakers und Latzhose trägt, nicht auf den Mund gefallen ist und Männer nicht als ihren Feind betrachtet. Von daher kann ich über dieses Femotion Radio nur lachen.
 
Da würde ich dir aber widersprechen wollen! Für mich ist nämlich genau das der Fall. Es wimmelt nur so von Songs, die von vermeintlichen Powerfrauen gesungen werden (Christina Stürmer, Juli). Hinzu kommen typische Mädchen-Liebhaber wie Robbie Williams und die Backsrteet Boys sowie eine Reihe anderer Boygroups und als Lückenfüller ein paar Evergreens (z. B. R.E.M. - Losing my religion).
Also wie FFH? Danke, kein Bedarf.
 
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Es ist schon eine Ironie an sich, dass ein Frauen-Sender die eigene Playlist kastriert.
 
Wem wunderts? Ina Tenz (ehemailige PD von ANTENNE BAYERN) ist dort tätig...
Sie war es doch auch, die damals für den kleinen Skandal gesorgt hat, als sie bei Antenne Bayern den Sarah Connor Song "Vincent" kastrieren lies. Scheint auf ganzer Linie ziemlich spießig zu sein, die gute Dame...
 
Ähm .... normalerweile klettert man die Karriereleiter doch aufwärte. Von einem mittlerweile tatsächlich bundesweiten Sender in Richtung einem Special-Interest. Was waren die Gründe ? Was waren die Gründe für diesen "Aufstrieg"?
 
Die einen können Radio.

Die anderen hangeln sich von einer unsinnigen Provokation zur nächsten. Und spießig? Eher intellektuell etwas verklemmt, befürchte ich.
 
Vor allem: Will ich denn als Hörerin ständig daran erinnert werden, dass ich eine Frau bin? Will ich, dass mir in jeder Moderation unterschwellig unter die Nase gerieben wird, dass ich das gottgegebene Pech habe, einer armseligen unterdrückten Randgruppe anzugehören, die sich sogar durch einen eigenen Radiosender durchsetzen und sich emanzipieren muss?
Höre ich Femotion Radio, komme ich mir ständig wie ein Opfer vor, das sich gegen die ach-so-bösen Männer durchsetzen muss und es dem verdammten Patriarchat da oben mal so richtig zeigt!
Das bringt mich zu der Frage, was in den Köpfen der Macherinnen (insbsondere dem von Ina Tenz) vor sich geht, dass sie sich und ihren Hörerinnen immer noch einreden müssen, wie tough und stark und selbstbewusst sie doch sind. Im Umkehrschluss bedeutet das: Sie sind genau das Gegenteil.
 
Wem wunderts? Ina Tenz (ehemailige PD von ANTENNE BAYERN) ist dort tätig...
Sie war es doch auch, die damals für den kleinen Skandal gesorgt hat, als sie bei Antenne Bayern den Sarah Connor Song "Vincent" kastrieren lies. Scheint auf ganzer Linie ziemlich spießig zu sein, die gute Dame...
Daher auch der Kontakt zu Arlett Drexler als Moderatorin, die da jetzt schlecht über ehemalige Arbeitgeber spricht...
 
Auch in diesem Beitrag von Frau Drexler muß sich die Frau in die Opferrolle quetschen. Völlig unsinniger Ansatz.

Abgesehen davon, daß man/frau selten gut beraten ist, über den ehemaligen Arbeitgeber herzuziehen. Alles recht unprofessionell.
 
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Dieses "Programm" wird zum Glück in wenigen Jahren wieder verschwunden sein, genau wie ein Großteil des anderen jämmerlichen Rests in diesem Muxx.
 
Da würde ich dir aber widersprechen wollen! Für mich ist nämlich genau das der Fall. Es wimmelt nur so von Songs, die von vermeintlichen Powerfrauen gesungen werden (Christina Stürmer, Juli). Hinzu kommen typische Mädchen-Liebhaber wie Robbie Williams und die Backsrteet Boys sowie eine Reihe anderer Boygroups und als Lückenfüller ein paar Evergreens (z. B. R.E.M. - Losing my religion).
Aber mir hat jetzt kein Song so richtig feminin ins Gesicht gebrüllt. Zum Glück kein Dropper: "das war der femininste Hit der Stunde", sondern gefühlt ganz normale Playlist.

Nach dem, was ich bislang gehört habe, höre ich sehr deutlich Brechstangen heraus, und zwar solche, die auf einen ganz anderen Typ Frau abzielen als ich es bin: Offensichtlich soll ein Frauenbild suggeriert oder angespochen werden, das dem entspricht, was in dem bereits verlinkten Wikipedia-Artikel steht.
Wo die Brechsstange inflationär ausgepackt wird, ist tatsächlich bei den Testimonials und Programm-Trailern, das hatte ich jetzt nicht so deutlich geschrieben. Da kommen Sachen wie:
  • "Im Firmenwagen meines Chefs habe ich Femotion heimlich eingespeichert", *kicher*
  • "Femotion ist meine neue Freundin" usw. ...
Insgesamt vermittelt Femotion eher ein konservativeres, weniger modernes Frauenbild. In der Hinsicht kann ich deine Kritik bestätigen:
Ich für meinen Teil bin eher der Typ "Skatergirl", der Beanie-Mütze, Sneakers und Latzhose trägt, nicht auf den Mund gefallen ist und Männer nicht als ihren Feind betrachtet. Von daher kann ich über dieses Femotion Radio nur lachen.
Klingt symphatisch.

Fazit: Der Bundesmux bietet viele Klischeeradios: Dampfer, Frauen, Autos, Emotionen - aber der Mehrwert hält sich klar in Grenzen. Könnte man auch zu einem fusionieren: Radio Emodampffrauauto oder so.
 
FEMOTION nur für Frauen, 8080s für alle, (104.6) RTL für alle.....lasst es einfach und konzentriert euch auf eure ZG im dort lebenden Bundesland. Diese vorgegaukelten bundesweite Stationen sind Geschichte. Wer will dieses aufgezeichnete Zeugs hören? Von mir aus schaltet UKW ab und sendet alle Lokalstationen auf irgendwelche Muxxen. Ich will jedenfalls keinen Wetterbericht von Wetterhans für den Bodensee, dass kann auch der SWR übernehmen.

Ina Tenz scheint der Ausflug zu Antenne Bayern übrigens nicht gut getan zu haben, wenn ich in diesem Faden wieder solche Sachen von kastrierter Musik lesen muss....Dabei hat sie FFN doch jahrelang ganz anständig geführt. Abwärts gings imho erst nach ihrer Zeit dort.
 
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Denn gegen Männer zu sein ist aktuell sehr zeitgeistig
Aktuell? Ich erlebe das schon mein ganzes Leben lang. Es waren fast durchweg Frauen, die mich gedemütigt haben. Schon in der Grundschule.

Ungezwungener, "leichter" Umgang, also das "Feiern" des gemeinsamen Arbeitens oder zeitweise projektbedingt gemeinsamen Lebens, war mir in dem Altersspektrum, aus dem ich stamme, fast nur mit Männern möglich. Und mit Lesben, das ist durchaus interessant: Frauen, mit denen es spontan einen guten Kontakt gab, einen entspannten Kontakt, einen gleichberechtigten Kontakt, einen interessierten Kontakt, entpuppten sich später überraschend oft als Lesben. Offenbar erlaubt ihnen der fehlende "Druck", sich einen Mann "untertan" zu machen, Mann einfach nur als Mensch zu betrachten.

Jungs wachsen in einer weitgehend von Frauen dominierten Welt auf und sind ihnen in ihrer Kindheit fast komplett ausgeliefert. Sie werden in diesen Umfeldern leider viel zu oft auf die Bedürfnisse von heterosexuellen Frauen regelrecht "abgerichtet". Sie lernen üblicherweise sehr frühzeitig, erlittene seelische oder gar körperliche Gewalt zu erotisieren oder zu intellektualisieren. Das äußert sich dann später in sogenannt "beziehungsfähigen Männern", also Männern, die einem am Montag stolz (!) die eiternde Bisswunde am Arm zeigen, die ihnen ihre "Freundin" am Wochenende zugefügt hat, verbunden mit der Aussage, sie wäre halt "eine leidenschaftliche Liebhaberin".

Oder die einem erklären, dass eine Frau, die keine rasenden Eifersuchtsszenen liefere, "nicht lieben" würde. Dabei ist Eifersucht das komplette Gegenteil von "Liebe", es ist zutiefst liebloses Ausagieren von frühkindlicher Verlassenheitsangst, die auch noch gegen die falsche Person gerichtet wird.

Oder Männer, die sich regelmäßig brutalste Gefechte mit ihrer aggressiven Besitzerin und Verwalterin liefern müssen, um ihre Grundbedürfnisse zu wahren und das dann mit "das gibt der Beziehung die Würze" kommentieren - so gehört von einem damals ca. 40-jährigen Promovierten. Da stehste da und staunst nur noch.

Oder Männer, die sich von ihren Besitzerinnen anschreien, anspucken, treten und schlagen lassen - und diese nicht sofort dauerhaft vor die Tür setzen, sondern halt das tun, was ihnen trainiert worden ist: es als ihre Bestimmung akzeptieren und es zu erotisieren oder zu intellektualisieren. So erlebt in einer WG, in der ich berufsbedingt mal 2 Monate verbringen musste. Mein Mitbewohner war ein durchaus formal sehr intelligenter Mann, er studierte - er hatte aber auch die "Intelligenz", die erlittene Gewalt zu intellektualisieren, also vor sich selbst zu rechtfertigen. In mir kochte hingegen schon das Beobachten dieses Umganges massiv hoch. Das merkte auch seine Besitzerin - sie hasste mich dafür. Gut so!

Ich habe Frauen erlebt, die mir ins Gesicht gesagt haben, ich wäre der letzte Dreck. Und eine Frau, die mir sagte "you are not man, you are not woman, you are under this".

Ich könnte Stories darüber schreiben, wie völlig unzurechnungsfähige Frauen erwarteten, genau dafür "auf Händen getragen" zu werden. Wie sie stolz darauf sind, einen Mann "ruiniert" zu haben. Wie sie die Nähe eines Mannes (z.B. in einem Team auf Arbeit oder in einer ehrenamtlichen Funktion) unerträglich finden, wenn dieser Mann ihnen keine Extradosis Bewunderung und Begierde zukommen lässt, sondern sie wie alle anderen Menschen im Team einfach nur als Mensch betrachtet. Wie sie Männer nur als "Miet-Penis" betrachten (die Generation Tinder, hier in Berlin wohl massiv grassierend) oder als "Hausmeister" (Computer kaputt, Stereoanlage spielt nicht? Mann holen). Oder als "seelisches Ersatzteillager": ist Madame langweilig und fühlt sie sich einsam, holt sie sich einen Mann als Hornarr. Aber der Hofnarr wird ja auch wieder vom Hof gejagt, sobald Madame nicht mehr langweilig ist...

Keiner dieser Frauen weine ich eine Träne nach. Tragisch ist nur, wenn die Frau, die einem als Seelenverwandte erschienen ist (ja, sowas habe ich erlebt!), die so unfassbar liebevoll zu allen Wesenheiten ist, dass mir die Tränen kamen, als Partnerin für eine eigene Familie nicht zur Verfügung stand. Also bleibe ich lieber Single und versuche mir meinen letzten Rest Selbstachtung zu bewahren.
 
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Ab sofort gibt es bei Femotion dienstags und donnerstags von 18-20 Uhr die „Femotion Podcast Happy Hour“. Man kooperiert dabei mit der Podcast-Plattform Podimo. Pro Stunde sind vier drei- bis fünfminütige Ausschnitte aus zwei wechselnden Podcasts, die es nur bei Podimo gibt, zu hören.


Die kompletten Podcasts kann man dann bei Podimo hören, wo teilweise Podcasts nur kostenpflichtig zu hören sind.
 
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Was soll das?
Was haben Potcast im Radio zu suchen?
Podcast ist Podcast und Broadcast ist Broadcast!

Wenn man keine Inhalte hat, soll man es doch bitteschön bleiben lassen und dieses seltsame Produkt ganz einstellen. Kein Mensch braucht diesen Sender.

:wall:
 
Völlig richtig, Ausschnitte oder sogar ganze Podcast gibt es sonst nirgendwo. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen und das auch noch zur Hauptsendezeit am Abend. Das braucht kein Mensch. Darauf ist glücklicherweise bisher auch sonst noch niemand gekommen. Oder täusche ich mich da und so was ähnliches gibt es auch bei anderen Sendern - nein, das kann nicht sein.
 
@lg74

War der Post Ironie oder ernst gemeint? Wenn ernst gemeint, hast Du es schon einmal mit einer Therapie versucht? Meine ich nicht böse und möchte Dich nicht angreifen. Aber das hört sich nach einer schwierigen Sozialisation und nach vielen Problemen im Umgang mit Frauen an. Zumindest hast Du ein "bemerkenswertes" Frauenbild und -bekanntschaften.
 
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