Finanzprobleme bei Hundert,6?

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RadioMichel

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Der Berliner Radiosender Hundert,6 will offensichtlich über die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen, wie es aus allgemein gut unterrichteten Kreisen heißt. Sowohl in der Musik- als auch in der Nachrichtentechnik und auch in technischen Abteilungen sowie der EDV sollen Mitarbeiter entlassen werden. Einige Arbeiten sollen in Zukunft extern erledigt werden. Intern bestehen bleiben sollen lediglich die Berichte Moderation und Marketing. Thomas Thimme hatte im Jahre 2002 die Geschäftsführung des angeschlagenen Senders von Thomas Kirch, dem Sohn von Leo Kirch, übernommen. Damals arbeiteten dort noch 56 Mitarbeiter. Jetzt sind es noch 40. Bis zum Jahresende sollen weitere 25 Mitarbeiter entlassen werden. Derzeit wird zum an einem Sozialplan gearbeitet. Die MABB hatte Hundert,6 im März 2004 neue UKW-Frequenzen für ein zweites Radioprogramm mit deutschsprachiger Musik für Brandenburg lizenziert. Thimme bemüht sich derzeit um vier weitere UKW-Frequenzen. Sollten diese Frequenzen nicht zugeteilt werden, würde bis Ende des Jahres ein Sanierungsplan für den Sender aufgestellt.
 
AW: Finanzprobleme bei Hundert,6?

thimme hat doch erst vor kurzem bei einem investor geld für h,6 locker machen können. vor diesem hintergrund kann ich mir nicht vorstellen, dass er reihenweise leute auf die strasse setzen soll. ich vermute eher, dass er vielleicht den versuch unternimmt die mabb etwas unter druck zu setzten: wenn ihr mir die frequenzen nicht gebt, muß ich leute entlassen....
 
AW: Finanzprobleme bei Hundert,6?

Nicht weiter schlimm db, es hat da ja auch nix verloren ... :D
Warum läuft ausgerechnet jetzt in diesem Moment Virigina Jetzt auf diesem blöden MotorFM-Stream ? "Du mußt dahin wos wehtut ..." :confused: :rolleyes:
 
Zweites Programm von Hundert,6

Radiokult schrieb:
Läuft das nicht schon auf dieser Minifunzel auf der 91,8 ? :confused:
Nach dem, was hier steht (vgl. den beigefügten Schirmschuß), läuft dort Mo-Fr jeweils 13.00-18.00 Uhr ein gesondertes Programm und demnach ansonsten dasselbe wie von der Ulbricht-Kathedrale.


Und dann war da noch
Radiokult schrieb:
Warum läuft ausgerechnet jetzt in diesem Moment Virigina Jetzt auf diesem blöden MotorFM-Stream ? "Du mußt dahin wos wehtut ..."
mit der Entgegnung
der beobachter schrieb:
Deshalb bin ich hier.
Andere sind ja nun nicht mehr hier, warum auch immer :confused: :rolleyes: :rolleyes: :(
 
AW: Finanzprobleme bei Hundert,6?

Bravo, da kann Herr Thimme ja ein weiteres Häckchen auf seiner Liste der von ihm in den Ruin gewirtschafteten Sender machen. Sein Powerradio ist ja bereits abgeschaltet, seine Brandenburgfrequenzen (5 sind es wohl) hat er aus Kostengründen bis auf eine einzige noch nicht mal angeschaltet, und nun wird wohl auch Hundert,6 bald verkauft werden müssen. Aber wer will den Laden schon kaufen mit all den Schulden? Die letzten verbliebenen Hörer sind fast alle verjagd worden, mit dem aktuellen Programm macht er sich deutschlandweit lächerlich. Seine großen Träume von der Marktführerschaft in Berlin zerplatzt an seiner eigenen Unfähigkeit einen Sender professionell zu führen und Leute einzustellen, die Ahnung von Strategie und Programm haben. Traurig für die verbliebenen Mitarbeiter, die sicherlich versucht haben, ihr Bestes zu geben. Herrn Thimme kann man nur auslachen. Der größte Selbstüberschätzer seit es Radio gibt.

Gruß aus Hamburg
Georg

Wenn da mal nicht bald die Staatsanwaltschaft einmarschiert.
 
AW: Zweites Programm von Hundert,6

K 6 schrieb:
Nach dem, was hier steht (vgl. den beigefügten Schirmschuß), läuft dort Mo-Fr jeweils 13.00-18.00 Uhr ein gesondertes Programm und demnach ansonsten dasselbe wie von der Ulbricht-Kathedrale.

Nö. Da läuft rund um die Uhr was anderes als auf der 100,6 MHz. Auch die Nachrichten sind anders, wie ich gerade festgestellt habe.
 
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übrigens ist es hübsch zu beobachten, wie vor einem jahr noch hundert
komma sechs als das ultimative "superradio" gefeiert wurde und nun kein han mehr danach kräht.

für mich heißt 100,6:

1. schlechte bezahlung

2. schlechte moderatoren

3. schlechte musikmischnung

4. der wohl schlechteste claim deutschlands

"100,6 -das superradio"!

nur hats leider keiner der hörer gemerkt *oooooooooooooooooooooooooooooooooh* ;)
 
AW: Finanzprobleme bei Hundert,6?

Ein Glück gibt es auch noch andere Meinungen.
Und Hörer ham die och, wenn och nich so fülle. ;)
 
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... jo ..... und am Samstag (oder war es Sonntag) übernimmt die 91,8
die "Best of Deutsch-Show" von Hundert,6. Und während des Tagesprogrammes
hab ich dort auch schon die HK6-Nachrichten vernommen (ist aber 7-8 Wochen her).
 
AW: Finanzprobleme bei Hundert,6?

Nachdem Hundert,6 nun die vier Frequenzen erhalten haben, die sie wirtschaftlich benötigen kriselt es weiterhin beim Sender:

Der Radiosender Hundert,6 will seinen Angestellten den Urlaub kürzen. In einem Rundbrief ruft die Geschäftsführung alle Mitarbeiter dazu auf, freiwillig auf fünf der im Arbeitsvertrag zugesicherten 30 Tage Jahresurlaub zu verzichten - einen finanziellen Ausgleich soll es nicht geben. Ein Teil der Belegschaft wehrt sich mit einem anonymen Schreiben und vermutet in dem Vorstoß nur die «Spitze des Eisbergs». Zur Begründung der «Bitte» heißt es in dem offiziellen Rundbrief des Senders, der der Berliner Morgenpost vorliegt: «Die Herausforderung besteht darin, nicht nur im harten Wettbewerb weiter zu bestehen, sondern auch die Entwicklung der Schere zwischen Kosten und Ertrag unter Kontrolle zu halten. Nur so ist die Existenz der Arbeitsplätze auf Dauer möglich.» Geschäftsführer Thomas Thimme, der diese «Bitte» der Geschäftsführung mit unterzeichnet hat: «Wir wollen ein Signal setzen - 30 Tage Urlaub sind einfach zu viel. Die Deutschen halten an überalterten Besitzständen fest. Und das muss sich ändern. Radio Hundert,6 fängt damit an.» Thimme betonte, dass der Urlaubsverzicht freiwillig sei: «Wir werden niemanden entlassen, wenn er nicht unterschreibt.» Von den 40 Angestellten hätten laut Thimme inzwischen 15 der Regelung zugestimmt. In dem anonymen Mitarbeiter-Schreiben steht allerdings: «Wir sehen uns ernsthaften Repressalien ausgesetzt, sollten wir dieses Diktat nicht unterschreiben.» Der Deutsche Journalistenverband (DJV) verurteilt das Vorhaben von Hundert,6: «Das ist ein Skandal. Durch die Hintertür werden soziale Standards aufgeweicht. Wenn das so weitergeht, haben wir hier bald japanische Verhältnisse», so Michael Klehm, Referent für Privatfunk beim DJV. Rechtliche Schritte kann der Journalistenverband allerdings nicht einleiten. Denn der Radiosender ist bereits vor Jahren aus der Tarifgemeinschaft ausgestiegen. Und mit 25 Tagen Urlaub liegt er noch über dem gesetzlichen Minimum.
 
AW: Finanzprobleme bei Hundert,6?

Geht´s noch, Michel? das ist doch der alte Gafron-Text, den Du da nur umgeschrieben hast, oder? Das mit den Urlaubskürzungen ist doch schon lange, lange her. Was soll der Quatsch?
 
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