192kbps / DAB+
Benutzer
Auch 112 und 120kbps können UKW schon überlegen sein, aber bitte in LC-AAC verwenden und nicht wie MDR Klassik bei uns in HE-AAC.
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Also, so richtig grottiges DAB+ (technisch gesehen) ist zumindest für mich auch auf dem Küchenradio unbenutzbar. Da bekomme ich die gleichen ununterdrückbaren Aggressionen wie bei einem leicht neben den Sender gestellten UKW-Radio. Nur ists im Falle von DAB+ nicht durch "richtig einstellen" behebbar.Küche, Auto und Arbeit zu 95%
Alles Plätze wo Radio nur nebenbei läuft und viele weitere Geräusche vorhanden sind.
Dafür reicht DAB vollkommen aus.
Doch. Auch dafür. Dafür gab es permanente Entwicklung von der Hochfrequenz-Vormagnetisierung und hochwertige Mikrofone über UKW, UKW-Stereo, Kunstkopfsendungen, Versuch der Einführung von Kompandersystemen zur Erhöhung des Signal/Rauschabstandes auch auf UKW, DSR, Multichannel-Sendungen in AC-3 auf den Kulturwellen etc. Es war jahrzehntelang Anspruch und Stolz der mit Rundfunktechnik Betrauten, die Messlatte immer ein Stück höher zu hängen - in Ost und West.Die wenigsten schalten Radio ein um ein intensives Hifi Erlebnis zu bekommen.
Dafür ist und war Radio nie gedacht.
Richtiges Radio war und ist mehr als musikalische Hintergrundbeschallung. Radio war auch Feature und Hörspiel und kuratierte Sendung. Gibt es aber i.d.R. nicht als Tonträger zu kaufen.Will ich das musikalische Angebot in Hifi Qualität, besorge ich mir den entsprechenden Tonträger und nutze ihn mit einer qualitativ guten Anlage.
Die Programmkapazitäten auf UKW reichen prinzipiell nicht aus, um auch kleinere Anbieter eine oder mehrere Frequenzen zuweisen zu können. Die sog. "Platzhirsche" haben sich das Frequenzband schön unter sich augeteilt und hofften eigentlich darauf, daß DAB nie kommt und ihre "heile UKW-Welt" mit den abgesteckten Claims bestehen bleibt. Primär geht es bei UKW nur darum, neue Anbieter effektiv auszugrenzen oder gar zu verhindern, sich den Werbekuchen untereinander aufzuteilen.Es geht ja auch nicht um 5G, sondern ob es wirklich sinnvoll ist FM komplett abzuschalten und nicht lieber die vorhandenen FM-Kapazitäten dort, wo sie nicht ausreichen, durch DAB zu erweitern.
Nein. Das Management der ARD-Anstalten ist für den Tod dieser Genres verantwortlich. Protest gegen die seit ca. 25 Jahren laufende systematische Vernichtung des Kerns des öffentlich-rechtlichen Hörfunk gab es genug und gibt es genug. Allein: in den Chefetagen sitzen Leute, die - auf wessen Wunsch auch immer, und sei es ihr eigener - das Medium kaputtmodernisieren wollen.70er, 80er und dann ging es langsam bergab mit den kuratierten Sendungen im Radio.
Das Überangebot im TV und Internet hat dazu massiv beigetragen.
... die sich dann einen gleichbleibend großen oder wegen des Wettbewerbs zu anderen neueren Medien sogar verringernden Werbekuchen teilen müssen - bis sie der Reihe nach wieder abspringen, so lange, bis wieder nur die stärksten übrig bleiben - diesmal nicht zwingend regional verankert. Es können andere sein als auf UKW. Aber alle werden nicht überleben.Die Programmkapazitäten auf UKW reichen prinzipiell nicht aus, um auch kleinere Anbieter eine oder mehrere Frequenzen zuweisen zu können.
Dann nimm die Haushaltsausstattung:Hey, ich kenne diese Studien mit den verkauften DAB-Geräten - allerdings geht da nun auch nicht hervor, ob die 25Millionen Geräte sich wirklich gleichmässig über 80 Millionen Haushalte verteilen (1/3 der Hörer) oder vielleicht in manchen Haushalten mehrere Geräte akkumulieren oder sogar nur in Papas Dienstwagen vor der Haustür stecken.
Wenn 72 kBit/s angezeigt wird, sind es prinzipbedingt 65,2 kBit/s netto. Wenn dann noch Slideshow und Titelanzeige dabei sind (und das sind sie i.d.R.), sind es ca. 58 kBit/s Audiodatenrate, also noch viel weniger.Das Problem ist aber nur, dass die allermeisten Sender mit 72kbit/s senden, und das klingt nunmal bescheiden.
Welcher Röhrenverstärker? Beim Highender zu Hause? Derwenn der Röhrenverstärker da massiv Strom zieht
Muss es nicht zwingend. Es gibt Beispiele wie Beats Radio, die schaffen es sogar richtig an höherwertigen Klang damit ranzukommen, dieser Sender klingt sogat besser, als andere mit etwas höheren Bitraten. Viel eher liegt das am Soundprocessing oder anderer Signalaufbereitung, sprich wenn das Signal schon vorher kaputt komprimiert in die Sendekette geschickt wird, kommt am anderen Ende auch kaum was Gescheites bei raus.Das Problem ist aber nur, dass die allermeisten Sender mit 72kbit/s senden, und das klingt nunmal bescheiden.
Ich habe die gute alte HiFi-DIN 45500 auch weit aus dem Blickfeld geschoben, weil sie für die modernen digitalen datenreduzierten Medien nix taugt.Die Hifi-Norm für DAB+ zu bemühen, ist letztendlich eher unsinnig, da diese keinerlei Aussagen zu Datenreduktion und Kompressionsartefakten trifft, d.h. selbst 72kbps DAB+ mit künstlichem SBR-Hochtonanteil kann die Hifi-Norm noch voll erfüllen, die Höhen sind ja da und die Stereo-Kanaltrennung ist weiterhin voll gegeben.
Fürs Internet via DOCSIS. Solange das mit maximal DOCSIS 3.0 war, wurde für den Upstream (Datensenden aus den Haushalten zur "Zentrale") der Bereich 5 - 65 MHz genommen. Darüber kam ein "Niemandsland", die sogenannte Diplexer-Lücke, zwischen 65 und 85 MHz. In diesem Bereich überkreuzen sich in allen Koax-Kabelverstärkern auf dem Weg zu Dir in die Wohnung die Frequenzweichen für Upstream und Downstream. Ab 85 MHz ist Downstream, also alles, was oberhalb von 85 MHz in diesem Kabelnetz übertragen wird, hat Laufrichtung zu Dir nach Hause. Schon TV-Band I unterhalb UKW war damit nicht mehr möglich, UKW aber dann doch.UKW FM Radio im Kabelnetz, das wäre das letzte gewesen, was ich abgeschaltet hätte, wozu ist das Kabel überhaupt noch da?!
Wobei "retro" ja nur der UKW-Ringdipol ist. Ansonsten peilst Du ja DAB+ an. Wofür sind die beiden kreuzpolarisierten Antennen ganz oben?Radio wieder über eine richtige Aussenantenne hören zu müssen, das war retro pur.
IP...Was was aus dem stationären Radioempfang werden soll… wissen die vlt. selber nicht so genau.
Wikipedia meint "Insgesamt wurden etwa ein- bis zweihunderttausend DSR-Hörfunkgeräte verkauft." ohne Quellenangabe. Die Zahl kommt mir angesichts der Vielzahl unterschiedlicher Geräte, die es da gab (Sony hatte 2, Denon hatte zwei, Onkyo hatte einen, Grundig hatte mindestens vier, Philips hatte mindestens zwei, TechniSat hatte zig Varianten und lieferte OEM für Ankaro, DNT und andere, Amstrad hatte einen, Telefunken hatte wohl drei, Kathrein ließ sich offenbar von Grundig beliefern, selbst Restek und T+A hatten je einen, der T+A könnte ein Grundig gewesen sein im Kern, weiß es nicht) sehr niedrig vor, denn eine Geräteserie legt man zumindest bei den Herstellern von einfacherer Consumer-Ware nicht für 1000 oder 10.000 Geräte auf. Sony hatte sogar ICs entwickelt extra dafür.Sowas, was wirklich mal für guten Ton hätte sorgen können, DSR ist ja leider krachend gefloppt.
Die norwegische NRK hatte diese Idee mal, teilte mir damals Bjørn Aarseth, einer der führenden Ingenieure der NRK auf diesem Gebiet, mit. Geworden ist daraus wohl nichts, aber die Nachbarn in Schweden (die auch abstrus hohe Bitraten auf DAB+ fahren), haben es mit der Kulturwelle getan:In einer Welt, wo man regelrecht ausgelacht wird weil man noch einen CD-Player besitzt, weil alle Welt „strömt“, wünschte ich mir wenigstens lossless codierte Audio-Übertragung zumindest für Zuhause.
Das ist DAB+ wie es sein sollte, ich kanns nicht oft genug sagen (deswegen hab ich mich sogar umbenannt, mein Profilbild stammt von einem Sveriges Radio Programm in Malmö) Dieser Klang übertrifft sogar UKW.die Nachbarn in Schweden (die auch abstrus hohe Bitraten auf DAB+ fahren)
Zumindest im Musikstreaming existieren bei einigen Anbietern doch schon die Lossless Formate, Beispiel Apple Music im Screenshot.In einer Welt, wo man regelrecht ausgelacht wird weil man noch einen CD-Player besitzt, weil alle Welt „strömt“, wünschte ich mir wenigstens lossless codierte Audio-Übertragung zumindest für Zuhause.
Das wäre eigentlich technisch überhaupt kein Problem mehr.
Nein, sie ist üblicherweise schlechter.- Die Klangqualität von DAB+ kann besser sein als UKW, ist es aber mit den üblicherweise eingesetzten Bitraten von 72kbps und künstlichen SBR-Höhen nicht
Ja, das habe ich ja auch nie bestritten. Mich persönlich würde es eben betreffen, wenn ich hier kein NDR90.3 mehr hören könnte. Das fände ich schade. Und ich verstehe auch nicht, warum der NDR irgendwelchen Schlagermurks und Co. niedersachsenweit via DAB verbreitet, nicht aber den einzig hörbaren NDR-Ableger, 90.3.Bezogen auf den Empfang Hamburger Programme in Hannover:
Natürlich geht die UKW-Frequenz des Regionalsender(!!!) Radio Hamburg mit ihren 80kW weiter als es das DAB+Ensemble mit 10kW könnte. Umgekehrt ist die Reichweite von Lokalsendern wie z.B. Energy Hamburg oder Hamburg 2 mit 10kW DAB+ sicherlich deutlich größer als den 100W auf UKW.
Man kann das also gar nicht so pauschal sagen.
Ne, mein lieber, "wortklauberisch" war eher das Zitat, auf das ich geantwortet habe. Obwohl klar war, was ich gemeint habe kam die neunmalkluge Belehrung ja von der Gegenseite, die auch noch falsch war. Ich hab da nur den Ball zurück gespielt.Im übrigen: wortklauberische Belehrungen, dass DAB+ ja auch UKW ist (weil sich auch das Band III noch in dem als Ultrakurzwelle bezeichneten Wellenbereich befindet), sind sowieso daneben. UKW wird üblicherweise als Synonym für analogen frequenzmodulierten Rundfunk im Bereich 87.5-108MHz verwendet, hat als Begriff also durchaus eine Doppelbedeutung.
handyhacho schrieb:
weil das Digitale via UKW keinen echten Mehrwert bildet
Das kann auch keinen Mehrwert bieten, weil es das in dieser Form schlichtweg nicht gibt. DAB+ ist kein UKW.
Das kann ich verstehen. In meinem Fall ist es z.B. andersrum: Münchner Lokalsender, die daheim auf UKW nur mit erhöhtem Antennenaufwand gehen und mobil sehr zischelig zu empfangen sind, gehen dank DAB+ jetzt auch daheim im Küchenradio und unterwegs im Autoradio aussetzerfrei.Ja, das habe ich ja auch nie bestritten. Mich persönlich würde es eben betreffen, wenn ich hier kein NDR90.3 mehr hören könnte. Das fände ich schade. Und ich verstehe auch nicht, warum der NDR irgendwelchen Schlagermurks und Co. niedersachsenweit via DAB verbreitet, nicht aber den einzig hörbaren NDR-Ableger, 90.3.
Also erstens bin ich sicherlich nicht "dein lieber", zweitens habe ich schon gesagt, dass UKW eben *nichtwissenschaftlich* üblicherweise als Synonym für frequenzmodulierten Rundfunk im Bereich 87,5-108MHz verwendet wird. Mach eine Umfrage unter 10000 Leuten und frage, was UKW ist, da bin ich mir sicher, dass 9999 Leute etwas von Radio erzählen und nicht von einem Frequenzbereich 30-300MHz. Ist das streng genommen richtig? Nein! Aber man kann doch nicht ignorieren, wie Begriffe in der Alltagssprache verwendet werden. Deshalb ist das m.E. Wortklauberei, und wegen mir auch schon von demjenigen, auf den du reagiert hast.Ne, mein lieber, "wortklauberisch" war eher das Zitat, auf das ich geantwortet habe. Obwohl klar war, was ich gemeint habe kam die neunmalkluge Belehrung ja von der Gegenseite, die auch noch falsch war. Ich hab da nur den Ball zurück gespielt.[...]
DAB ist genau wie FM UKW.
Es gibt genau dafür entsprechende Begriffe. Warum soll das durchmischt werden, und dann auch noch falsch belehrt werden? Sorry, da bist Du gewaltig auf dem Holzweg.
Bayern hat hier aber auch nachgelegt und die entsprechenden Stadtmuxe so ausgebaut, dass die noch richtig viel Umland mitnehmen. Oft sogar mit Sendern direkt in den benachbarten Landstrichen.Das kann ich verstehen. In meinem Fall ist es z.B. andersrum: Münchner Lokalsender, die daheim auf UKW nur mit erhöhtem Antennenaufwand gehen und mobil sehr zischelig zu empfangen sind, gehen dank DAB+ jetzt auch daheim im Küchenradio und unterwegs im Autoradio aussetzerfrei.
Hab gerade mal bei Digital Gunfire reingehört. Echt ganz geil!Als damals das TurtleBeach AudioTron auf den Markt kam, hatte ich das sofort.
Das fand ich unfassbar cool Radiosender, die sich z.B. „digital gunfire“ nannten, mit einem Gerät zu empfangen, das aussah wie eine Hifi Komponente und sich somit problemlos in den vorhandenen „HiFi-Turm“ integrieren liess.
Damals hat auch di.fm noch frei mit 128 kBit gesendet und manche Stationen sogar mit 192 kBit und das war 2002
Fans scheint das AudioTron noch heute zu haben, ich konnte mein Gerät vor wenigen Jahren noch gut verkaufen.
Jep, einverstanden. Ich hab das Fass ja auch nicht aufgemacht. Die falsche Bezeichnung "UKW" statt "FM" wurde bereits in etlichen Beiträgen zuvor verwendet und ich hab sie stehen lassen, ohne darauf einzugehen. So ein Wortfetischist bin ich nun auch wieder nichtAlso erstens bin ich sicherlich nicht "dein lieber", zweitens habe ich schon gesagt, dass UKW eben *nichtwissenschaftlich* üblicherweise als Synonym für frequenzmodulierten Rundfunk im Bereich 87,5-108MHz verwendet wird. Mach eine Umfrage unter 10000 Leuten und frage, was UKW ist, da bin ich mir sicher, dass 9999 Leute etwas von Radio erzählen und nicht von einem Frequenzbereich 30-300MHz. Ist das streng genommen richtig? Nein! Aber man kann doch nicht ignorieren, wie Begriffe in der Alltagssprache verwendet werden. Deshalb ist das m.E. Wortklauberei, und wegen mir auch schon von demjenigen, auf den du reagiert hast.
Ahh, da ist das her!mein Profilbild stammt von einem Sveriges Radio Programm in Malmö
192 kbps Subchannel Size sind bei LC-AAC mit 48 kHz Samplerate 174,467 kbps netto. Keine Ahnung, wie groß deren Slideshow ist, aber so 165 kBit/s Audiodatenrate könnten da übrig bleiben. Ja, da geht was...Dieser Klang übertrifft sogar UKW.
Die Kulturwellen haben oft 256 MP3 (BR Klassik SWR 2, SR 2, WDR 3, hr3 oder 256 LC-AAC (MDR Kultur, MDR Klassik). NDR Kultur hat 192 LC-AAC. Sogar MDR Jump hat irrerweise einen 256er LC-AAC.Bei den Öffis begegnet einem oft nur noch ein Stream mit maximal 128kbps, während sich bei immer mehr großen Privaten die 192kbps durchsetzen oder mit Ausnahmen auch mal 256kbps.
Wie machst Du den Blitzschutz / Überspannungsschutz?und die im Avatar abgebildete Antennenanlage befindet sich 100m Kabelstrecke oberhalb des Hauses auf einem Felsgrad.
Wieder was gelernt. Kannte ich noch nicht.TurtleBeach AudioTron
Der Mast mit Platform ist von dem ehemaligen Bauherrn hier „für die Ewigkeit“ aufgestellt worden. Steht da also vermutlich seit 50 Jahren. Und hat für sich schon mal ein Blitzschutz, mit Pfahlerder.Wie machst Du den Blitzschutz / Überspannungsschutz?
Du hast erstmal diesen Thread mit deinem eher weltfremden Ansinnen aufgemacht. Sprich das Fass.Ich hab das Fass ja auch nicht aufgemacht.
Faszinierend. Wofür war der ursprünglich gedacht? Auch Antennenträger? Gemeinschaftsantenne?Steht da also vermutlich seit 50 Jahren.
Von Deinem Haus aus? Gibt es dort am gebäudeeintritt die entsprechenden Schutzmaßnahmen für Blitzstrom und Überspannung, also SPD 1 und SPD 2?Die Stromversorgung wird 3P+ N (also 3-Phasig) hingeschafft
Womit machst Du das? Sowas hier?Am anderen Ende, also am Haus ist nochmal eine galvanische Trennung des Antennensignals, auch um Masseschleifen zu verhindern.
Dafür alle Daumen hoch!Netterweise haben die vorher noch eine Firmware rausgebracht, die es erlaubte, die Favoritenliste lokal zu pflegen, was genauso gut funktionierte.