FM4 abschaffen, ORF1 und ORF3 zusammenlegen

Spannender Kommentar im Standard zur Medienpolitik der FPÖ und ihrem fatalen Umgang mit kritischen Journalisten. "Jeder Versuch, Medien zu bekämpfen und zu unterbinden, führt schnurstracks in die Diktatur. Da muss man vom ersten Moment wachsam sein. So ein Moment ist gerade." Dem ist nichts hinzuzufügen. https://www.derstandard.at/story/3000000252953/gefaehrliche-drohgebaerden-der-fpoe-gegen-medien

Wie ernst die *&€#@%en es mit einer neuen Medienpolitik meinen, zeigt auch die Tatsache, dass sie heute die Gründung eines "freiheitlichen" Medienhauses angekündigt haben, in dem all ihre Medien gebündelt angesiedelt werden. "Im Lauf des Jahres 2025 werde die FPÖ einen "österreichweiten Radiokanal entwickeln", kündigte Hafenecker an. "Lineare Sendung wäre für uns wichtig", fügte er an. Wenn der FPÖ-Generalsekretär damit Ausstrahlung über Rundfunk meinte, könnte das schwierig werden, wenn die FPÖ als Betreiberin auftritt. Das Privatradiogesetz regelt analogen wie terrestrischen Rundfunk via Antenne und schließt politische Parteien dezidiert in Paragraf 8 Absatz 2 vom Betrieb solcher Radios aus. Das Privatradiogesetz kann aber natürlich mit einfacher Mehrheit im Nationalrat geändert werden", heißt es heute ebenfalls im Standard.
https://www.derstandard.at/story/30...es-radio-an-via-rundfunk-verbietet-gesetz-das

Achtung, SATIRE, GANZ GROSS GESCHRIEBEN: Pläne, dass die FPÖ sogenannte Volksempfänger verteilen will, wurden nicht bestätigt.
Jetzt kommen wieder die Nazi-Vergleiche von Diktatur bis Volksempfänger, ist die Rede.
Wahrscheinlicher geht es eher um den Verkauf, bzw. die Privatisierung der UKW Kette, die dzt. von FM4 verwendet wird und dies mit einer Mehrheit im Nationalrat. Zum Zug wird wahrscheinlich ein Medienhaus kommen, welches der FPÖ nahe oder eben näher steht.
Die Linken werden wieder aufjaulen und vom Nazi- oder Rechts-Funk daherreden und dass FM4 ja so unverzichtbar sei. Wer wissen will, wie die Nazis waren, dem rate ich einen Besuch in Mauthausen oder in Auschwitz.

Steinigt mich nicht.. aber FM4 ist schon entbehrlich und hätte genauso seine Zielgruppe auf DAB+
Wenn sich der Sender nicht aus freien Stücken finanziert , und damit meine ich keine Querfinanzierung, dann sollte der Sendeplatz doch gerne an einen Privaten gehen.. justmy2cents

Das sehe ich auch so. Ich kann gerne auf FM4 verzichten, zumindest auf UKW, und ich halte sicher nichts von der FPÖ.
 
Jetzt kommen wieder die Nazi-Vergleiche von Diktatur bis Volksempfänger, ist die Rede.
[…]
Die Linken werden wieder aufjaulen
Dem noch halbwegs unabhängig agierenden öffentlich-rechtlichen ORF eine Frequenzkette zu entziehen und mit einem parteinahen Programm zu belegen, hat natürlich überhaupt keine diktatorischen und totalitären Züge, und die Linken mit ihrem Rumgejaule sind wieder einmal das Problem. Das Erschreckende ist, dass viele wie du denken, und so etwas überhaupt nicht bedenklich finden.
 
Wahrscheinlich geht es auch darum, unliebsame, kritische Presse mundtot zu machen. Die Einschüchterungsversuche vom Vokaki-Fanclub gegenüber kritischen Medien haben noch vor der Machtergr... äh übernahme massiv zugenommen.

Wer soll denn in Österreich Interesse an einer weiteren privaten UKW-Kette haben? Schon die Kette von Radio Austria war doch nur schwer vermittelbar. Aber gut, irgendeiner wird den Blauen diesen Gefallen auch noch tun...
 
Dem noch halbwegs unabhängig agierenden öffentlich-rechtlichen ORF eine Frequenzkette zu entziehen und mit einem parteinahen Programm zu belegen, hat natürlich überhaupt keine diktatorischen und totalitären Züge, und die Linken mit ihrem Rumgejaule sind wieder einmal das Problem. Das Erschreckende ist, dass viele wie du denken, und so etwas überhaupt nicht bedenklich finden.
Das ORF Monopol und der politische ORF hat "natürlich" auch nie diktatorische Züge gehabt und auch die überschwengliche Frequenzbelegung von UKW Frequenzen "natürlich" auch nie.

Wann haben Albanien oder Russland privaten Rundfunk erlaubt, und wann genau Österreich? Das Erschreckende dabei ist, dass man das extremistisch lange ORF Monopol in Österreich nie als bedenklich empfand.

Dem ORF die FM4 Kette zu entziehen würde mir daher sehr gut gefallen. Besser ist es natürlich, es ist nicht die FPÖ darin verwickelt.

Ich frage mich, warum die Linken nicht schon auf der Strasse sind, mit "Rettet das Radio" und dgl. wie damals in der Schüssel Regierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz nüchtern betrachtet wird die Vielfalt jedenfalls weiter eingeschränkt. Warum? FM4 unterliegt nicht marktkonformen Zwängen und kann daher ein Programm anbieten, welches nicht der Gewinnmaximierung verpflichtet ist.

Das wird der Privatfunk nie machen. Also wird es wieder ein Mainstreamprogramm, wie es sie in Österreich schon ausreichend gibt. Und wer soll es machen? Kronehit hat bereits eine Kette, könnte höchstens versuchen, auf die jeweils bessere zu schielen, wobei es gerade im westösterreichischen Raum mit dem FM4-Netz massive Einschnitte gibt. Kronehit wäre also unter normalen Umständen gut beraten, bei der jetzigen Kette zu bleiben. Fellner hat es mit Radio Austria schon nicht geschafft, wird es mit OE 24 auch nicht hinkriegen. Für ein Spartenprogamm dürfte die Kette zu teuer sein. Also bleibt nur OE3 oder kronehit 2.0. Wer's braucht...
 
Wahrscheinlich geht es auch darum, unliebsame, kritische Presse mundtot zu machen. Die Einschüchterungsversuche vom Vokaki-Fanclub gegenüber kritischen Medien haben noch vor der Machtergr... äh übernahme massiv zugenommen.

Wer soll denn in Österreich Interesse an einer weiteren privaten UKW-Kette haben? Schon die Kette von Radio Austria war doch nur schwer vermittelbar. Aber gut, irgendeiner wird den Blauen diesen Gefallen auch noch tun...
Nun ja, gerade diese Kette von Radio Austria könnte da durchaus eine Rolle spielen. Ist es nicht so, dass Fellner den Sender hatte verkaufen wollen? Möglicherweise bräuchte die FPÖ also gar keine neue Kette aufzubauen.
 
Das ORF Monopol und der politische ORF hat "natürlich" auch nie diktatorische Züge gehabt und auch die überschwengliche Frequenzbelegung von UKW Frequenzen "natürlich" auch nie.

Wann haben Albanien oder Russland privaten Rundfunk erlaubt, und wann genau Österreich? Das Erschreckende dabei ist, dass man das extremistisch lange ORF Monopol in Österreich nie als bedenklich empfand.

Dem ORF die FM4 Kette zu entziehen würde mir daher sehr gut gefallen. Besser ist es natürlich, es ist nicht die FPÖ darin verwickelt.

Ich frage mich, warum die Linken nicht schon auf der Strasse sind, mit "Rettet das Radio" und dgl. wie damals in der Schüssel Regierung.
Wenn die Einführung des Privatfunks ausschlaggebend sind, empfiehlt sich möglicherweise ein Umzug nach Russland oder Albanien an, Hauptsache weg von der ORF-Diktatur und der völkerrechtlichen Annektion der 4. UKW-Kette!
 
Jetzt wo sich die politischen Verhältnisse noch einmal gedreht haben, gehe ich allgemein nicht davon aus, das der ORF noch eine große Zukunft hat. Die FPÖ wird ihn so klein wie möglich halten wollen und die ÖVP hat in den letzten Tagen schon deutlich gemacht, dass sie bei Fehlverhalten der Blauen keine Konsequenzen mehr zu ziehen beabsichtigt sondern Die einfach machen lässt. Ein Aus für FM4 ist wirklich das kleinste Problem für den ORF, der muss sich aktuell um ganz andere Dinge Sorgen machen.
 
Die Verkleinerung des ORF ist meiner Meinung nach das absolut Einzige, das mich bei einer FPÖ - Junior ÖVP Regierung anspricht und sehr freut, - so es zu einer Koalition kommt.

Ich vermute aber es wird nicht gelingen FM4 einzustellen. Da wird es zu viele Stolpersteine geben werden. Eher alles ein Sturm im Wasserglas des ORF.
 
Die logische Schlussfolgerung dieses Wunsches wäre die Einstellung oder Privatisierung von Ö3.
Dies wird noch weniger gehen. Ö3 macht dem ORF sehr viel Geld, und dies wird auch die Politik so sehen.

Vielleicht geht ja die eine oder andere Ö3 UKW Frequenz an Jemanden anderen, oder man diskutiert ob man wirklich ORF Radio Burgenland auf 94,7 aus Wien weitersenden will, - aber auch diese Dinge wirds wahrscheinlich net spielen. All zu viel erwarte ich mir auch nicht beim Thema ORF. Bei einer von Dir angesprochenen Ö3 Privatisierung werden mit Sicherheit noch Viele mehr dagegen sein, als bei FM4.
 
Dieselbe Politik, welche den ORF "verkleinern" will, oder dies nach Deiner Forderung tun sollte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Betrachtet man es aus der Richtung der Informationsvermittlung und der Förderung (lokaler) Kultur, ist vielmehr der Privatfunk obsolet und kann weg.
Ein Pendant zu FM4 gibt es nicht, da für private Anbieter unwirtschaftlich, für Hits mit nix dazwischen gibt es bereits Ö3.
 
Unter Kickl wird das dann alles noch heftiger: ORF1 wird "Staatspropagandafunk", Ö2 dessen Landesabgeleger, Ö3 wird privatisiert und FM4 als links-grüner Funk wird eingestampft. Wetten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte lasst es unter keinen Umständen so kommen.
Die Medien haben eh schon viel zu knabbern, es reicht langsam mit dem ständig gegen sie treten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist weder klar ob es zu einer Koalition zwischen FPÖ und ÖVP kommen wird, noch ob die Vorstellungen der FPÖ zum Thema ORF jemals umgesetzt werden. In jedem Wahlkampf wird ja immer gelogen. Und dennoch lebt die Diskussion und die Spekulation.

Alleine FM4 abzuschaffen wird schon eine sehr herausfordernde Sache werden. Ich bin sicher, selbst wenn die FPÖ dies noch so wollte, wird dies nicht so leicht gelingen werden.

Und selbst wenn es eine Koalition zwischen FPÖ und ÖVP zusammenkommt, ist es fraglich wie lange sie halten wird? Der nächste Skandal wird die FPÖ schon einholen ( Kickl gibt geheime Dokumente den Russen, Kickl wird mit irgendwelchen Huren erwischt, Kickel wird beim Hitler-Gruss gesehen,......) und es kommt zu vorgezogenen Neuwahlen und das Thema FM4 abschaffen ist gelaufen.

Ich finde seit es FM4 gibt, polarisiert dieser Sender, - die Einen mögen ihn, und finden ihn einzigartig, die Anderen können und konnten damit nie etwas anfangen.

Die ORF Mitarbeiter haben immer Angst dass ihr Arbeigeber von Kürzungen betroffen ist, da sie genau wissen, da sie allesamt überbezahlt sind und auf dem freien Markt keinen vergleichbaren Job finden und ihnen die Politik bisher den Job gehalten hatte.
 
Zurück
Oben