Format Pro und Contra und generell

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systim

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In der Hoffnung das es diese Diskussion nicht schon gab:
Ist das Wort Format eventuell durch den "dudelfunk" negativ Vorbelastet???? Oder anders: Glaubt hier irgendwer, das es möglichwäre informationen mit einem Radiosender herrüberzubringen wenn er keinerlei Format besitzt????
Muss also radio nicht generell Formatiert sein???
Klar es sollten auf die Sender abgestimmt fvormate sein und nicht so abgeflachte, das jeder sender gleich klingt.

Kurz. Format ein muß oder ein kann....

Ich freue michauf eure regen antworten.

sysTim
 
Mein Eindruck: Diese Diskussion gibt es hier in fast jedem Topic.

Meine Vermutung: mache verstehen Format ideologisch.

Dabei geht es doch nicht um Werte oder "Verkaufe", sondern einfach darum, dass ein formatiertes Radio immer die Erwartungen seiner Konsumenten erfüllt (oder erfüllen soll). Die Regeln, Zwänge, Gängelung, die einige am eigenen Leib spüren und nicht mögen sind ja nur Mittel zum Zweck, damit ein für den Hörer verläßliches Produkt entsteht.

Und es gibt da einige Mißverständnisse, die viele Diskussionen von vornherein vergiften.
- Formatradio widerspricht nicht Personalityradio.
- Formatradio hat nichts mit Entwortung von Programmen zu tun.
- (hier könnte man noch etliches anführen)

Ich verstehe formatiertes und damit verläßliches Radio als fokussiert und abgestimmt auf Geschmack, Interesse und Wünsche der (u.U. nur einfachen) Mehrheit einer gewählten Zielgruppe im Markt.

Wobei "verläßlich" nicht ausschließt, dass Formatradio seine Hörer immer wieder aufs neue überrascht.

Würde mich nicht wundern, wenn ich jetzt angegriffen werde, weil es hier noch ganz andere Verständnisse von Formatradio gibt.

Die Macher dieses Forums haben bekanntermaßen auch eine Definition hier ins Netz gestellt: http://www.radioszene.de/formate.htm

[Dieser Beitrag wurde von FunkFuture am 20.06.2002 editiert.]

Und nachträglich fällt mir noch etwas ein. Die Frage Format pro oder contra stellt sich eigentlich gar nicht. Ein Radio ohne Format, wäre wie eine Zeitung ohne gleichbleibendes Layout und Corp.Design.

Würde die z.b. die Bild-Zeitung statt dem roten Viereck links oben, mit dem Bild-SChriftzug einen grünen Kreis rechts unten als Logo auf Seite 1 drucken - Ich denke mal, die Frage braucht man nicht zu stellen.

Und ebensowenig stellt sich mir die Frage nach Format im Radio. Die Frage ist als mehr: welches Format und wir stark muss es reglementiert werden, damit das Produkt ankommt und sein Ziel (egal welches) erreicht.


[Dieser Beitrag wurde von FunkFuture am 20.06.2002 editiert.]
 
Meine Forderungen:
- Roter Faden ja, 24-Stunden-immer-dasselbe nein.
- Abends auch mal special interest Sendungen
- Keine Angst vor langen Wortstrecken
- Wort kann auch "fesselnd" gemacht sein
 
Es stimmt, daß ein Radio ein Format haben kann, haben muß.
Aber Tatsache ist: Der Begriff "Formatradio" ist zunehmend negativ belastet. Als Formatradio wird heute auch auf der Straße von einem völlig unbelasteten "Nur Hörer" als immer gleiches, banales Dauerberieselungsradio verstanden. Geringe Musikauswahl, ständige Claimerei und wenig echte Inhalte - so das Formatradio heute.

Viele dieser vom Formatradio enttäuschten Hörer wünschen sich aber eine überschaubare Sendung mit "Format": Gestaltet von einer Persönlichkeit, von Anfang bis zum Ende aus einem Guß.
Ich weiß noch, Ende der Achtziger Jahre, als die Privatsender auch bei uns aufkamen und man schon von der tollen Zukunft der Vielfalt sprach.
Sprüche damals waren: Statt Staats-Monopolrundfunk wird es tolle Vielfalt geben. Man muß nicht mehr tagelang warten, um vielleicht gnädig eine Sendung nach seinem Geschmack vorzufinden. Viele verschiedene Privatsender mit vielen Formaten werden es möglich machen, daß man zu jederzeit seine bevorzugte Art von Radio hören kann.
Ich war damals POP-nach Acht-Hörer von B3 und freute micht schon, daß ich dann jederzeit sowas wie Pop-nach-Acht auf einer bestimmten Frequenz vorfinden könnte.
Mein Nachbar, ein Country- und Truckerfreak meinte, na dann gibts vielleicht einen Countrysender.
Jeder sollte auf der Frequenzskala sein persönliches Format vorfinden. So stellte man sich das noch während der Sendungs-Radio-Zeit vor.
Und was ist draus geworden - statt Vielfalt haben wir noch mehr Einheitsbrei, nur noch auf mehr Frequenzen.
Im Gegenteil, als es noch viele unterschiedliche Sendung auf nur 3 Frequenzen gab, konnte trotzdem JEDER IRGEMDWANN in der Woche seine ganz persönliche Lieblingssendung auch wirklich finden. Jetzt geht das mit einem normalen terrestrisch-UKW-Radio nicht mehr !
Formatradio hat enttäuscht - leider ! Als reiner Hörer würde ich mir wieder das gute alte Sendungsradio wünschen. Bedudeln mit Endlosmusik kann ich selber auch, da brauche ich kein Formatradio.
Die Entwicklung geht auch wieder weg vom jetzigen Dudel-Formatradio, nur bei uns dauerts halt noch, weil diejenigen, die das Dudelformatradio it viel Beratungsgeld eingeführt haben, ja jetzt nicht so ohneweiteres zugeben können, daß es halt doch nicht das Gelbe vom Ei ist. So wird halt wie mit Endsiegparolen der Zustand weiter aufrechterhalten. Aber die Zeit arbeitet dagegen. Wo ist nur der erste Privatradioveranstalter, der mit einer besonderen SENDUNG sich wieder positioniert!
 
Aber Pirni, dann hat Dich doch nicht das Formatradio als solches enttäuscht, sondern die diversen Umstände, die in Deutschland dafür sorgen, dass vielerorts recht ähnliche Formate angeboten werden.

Jetzt mal ein zugegebener Maßen ganz plumper Vergleich: In der DDR gab es nur Trabant und Wartburg und viele fandens den Automobileinheitsbrei doof. Daran ist doch aber nicht das Automobil an sich schuld sondern z.B. die Planwirtschaft.
 
@radiofreund

und wo kriegt man die leute für "lange wortstrecken" her? es ist halt ein kreuz mit dem personal. wenn man nur n appel und n ei zahlt für mods kriegt man das was man will, derzeit. es sind billiglohnkräfte die vom zettel ablesen und gut iss........
mitte der 90er verdienten mods noch ca. 4000-5000 dm brutto. heute kriegt die dämliche "teenstarbigbrothertopofthepops
modgeneration" nur noch 2000-3000 dm!!!
die guten mods sind dafür nicht zu haben!!!!
 
Und vor allem:
Heute machen die Leute Radio zum einen um sich zu profilieren und zum anderen des Geldes wegen. Dabei mag es durchaus sein, dass sie dabei auch Spaß haben. Aber für'n Appel und'n Ei mit vollem Einsatz eine supertolle inviduelle innovative außergewöhnliche Sendung, wie einst die Radiopioniere, zu produzieren, die dann im Endeffekt wesentlich weniger Hörer anspricht, das geht halt nicht mehr...

Jemand hatte mal hier einen Vergleich mit McDonalds und Feinschmeckerlokal gemacht, und demzufolge entspricht Formatradio McDonalds und das, was die Kritiker gerne hätten, entspräche dem Feinschmeckerlokal.
Nun ist es aber so, dass der Feinschmecker auch mehr zahlt für sein delikates Essen, als die breite Masse, die zum Einheitspreis sich Fastfood reinzieht.

Beim Privatradio hängt das Einkommen aber von der Werbung ab, und da gibt es nunmal keine Qualitätsunterschiede, es zählt nur die Quantität.

Stellt Euch z.B. Pay-Radio vor! Ja, da wäre alles machbar, auch Formate, die nur Minderheiten ansprechen, und Sender oder Sendungen, die sehr aufwendig produziert werden.

Das Radio von früher, das so gerne immer zum Vergleich hergenommen wird, hatte andere Hörer (viel weniger, und dabei fast nur Feinschmecker), hatte nicht die harte Wettbewerbssituation (eigentlich fast keine!), und auch die Mitarbeiter machten es mehr aus Spaß, als für Geld, weil es neu, interessant und aufregend war.

Das gilt alles heute nicht mehr.
Und daher wundere ich mich nicht, über Formatradio, wie wir es heute kennen, und ich verstehe auch, wenn diese Diskussionen viele nur nerven, da diese Grundsatzdiskussion nichts hilft und auch nichts ändern kann.

Man kann nur auf der Grundlage, wie die aktuelle Situation ist, unter Akzeptanz der heutigen Formatradio-Randbedingungen(!), mit konstruktiver Kritik kleine Verbesserungen und Veränderungen fordern, wenn sie zum Vorteil der breiten Masse dienen.
Der einzelne Hörer zählt nunmal nicht, da er nicht (alleine) zahlt.

Aber: Nach Regen kommt wieder Sonne :)
Und: Auch Massen lassen sich bewegen, wenn auch seeeeehr träge.

Gruß,
radiosi.
 
Ich empfehle die Lektüre der aktuellen Hörzu Nr. 26.

In der Radio-Beilage steht: Die 18 ARD-Kultur- und Radiowellen werden immer beliebter! 4,5 Millionen schalten täglich die anspruchsvollen Kontrastprogramme zum Dudelfunk ein.

Im Editoral fordert Chefredakteur Jörg Walberer dazu auf, sich wieder verstärkt dem Radio als ZUHÖR-Medium zuzuwenden. Zitat: "Sie müssen mal schauen, was so im Radio kommt....Sie werden begeistert sein."

@jojo:

Wort muss nicht immer teuer sein. Die Personalkosten mögen hoch sein, die Produktionskosten für Talks oder Reportagen sind doch recht gering. Ausserdem muss man zwischen ÖR und Privat unterscheiden. Bei einem Privaten erwarte ich ja keine langen Wortstrecken rund um die Uhr. Ich ärgere mich nur, wenn ein interessantes Thema unterbrochen wird, weil nach 1'30 Min. wieder ein Musiktitel fällig ist.
 
@radiosi

Aber wir haben doch payRadio. oder wie verstehst du die sache mit den rundfunkgebühren??? Oder ist es mitlerweile möglich, die ÖRs sperren zu lassen, nur noch privatFunk zu hören und keine Kohle an die GEZ abzudrücken???
Solange jeder Radiobesitzer (und natürlich hörer) gezwungen wird, für dinge die er eventuell auch nicht konsumiert zu zahlen, solange soll die GEZ bitte auch kohle lockermachen um sparten zu decken. Und, warum soll es nicht möglichsein, dadurch aus der sparte rauszukommen?

ABA: Die größen dreher am Rad der Marktwirtschaft wollen das halt nicht
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, und so müssen halt die die nix von GEZ bekommen vonder Werbung leben.....


PS: Multimilliardär gesucht---suche zum aufbau eines nichtkommerziellen Lokalradiosenders, einen Multimilliardär, der bereit ist, egal wie die quoten sind, 1 Mio Euro / pro Jahr locker zu machen UND der sich in nix einmischt. (einfach nur die kohle rüberweachsenläßt (gegen quittung und mit abrechnung versteht sich). Er wird natürlich als edler mensch erwähnt werden
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@radiosi

warum sollen grundsatzdiskussionen in der heutigen internetkultur ke4inen sinn machen???

Meine größte hoffnung ist eigentlich, das DIE die hier in dt. so einiges in der hand haben und auch hier lesen, vieleicht irgendwann zu dem entschluß kommen, so viele hörer sind genervt, keiner will mehr, alle "zahlen" gehen zurück, ---> zeit für was neues. Wie soll der ottonormalhörer den irgendwie erhört werden wenn nicht hier???
Und, Radio wird jawohl immer noch FÜR die hörer gemacht, denn was wäre wenn morgen der hörer streikt??? (schade das das nicht geht)
 
@systim:
Zeig mir einen Ottonormalhörer hier? Denn selbst die, die hier "nur" Hörer sind, sind nicht normal
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Natürlich, wenn die Zahlen sinken, dass etwas getan werden muss, dann wird etwas getan. Aber es sieht momentan so aus, als würden genau die die größten Zahlen haben, die hier meist verschrien werden. Und ich will jetzt hier nichts über MA oder die Erhebungsmethoden lesen, denn jeder glaubt nur der Statistik, die er selber gefälscht hat. Und sorry, aber die Meinung von Deinem Nachbarn oder Dir ist sicherlich auch nicht die objektivste...

Viel Glück bei Deiner Suche nach einem Multimilliardär, der zuviel Geld übrig hat...
Da fällt mir ein: Ich könnte auch noch etwas Geld benötigen!
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@radiosi: Naja, mal langsam. Profilieren wollten sich die Pioniere damals mit Sicherheit auch. Sprich mal mit nem echten Privat-Pio. Für 0 Kohle 24 Stunden malochen. So sah es doch aus. Ich denke da hat sich nix geändert.
Von Kritikern kriegt man ja auch immer zu hören, daß man fürs "nixtun" viel zu viel verdient. Übertrieben, klar, aber was wahres ist schon dran. Landesweite Sender zahlen Ihre Verkufs-Mods teilweise abartig gut. Obwohl die nix anderes machen, als voll-formatiertes wiederzugeben.
Sehen wir es mal so. Die Branche ist einfach schlecht;)
Also mußt Du genauso schlecht sein, oder Du verdienst nix.
Ich bin teilweise echt überrascht, was Bürgersender so hinkriegen. Das sind die echten Pios des 21. Jhdt.
Leider ist das beim kommerziellen Radio nicht unbedingt gefragt.
Und das ist doch der Hintergrund. Wir sprechen alle vom Privat-Radio.
Eigentlich sollte es Kommerz-Radio genannt werden.
Dann ginge mehr! Vielleicht!

Und noch ein Wort zu unseren Quotenbringern. Hören die denn das Format wirklich so durch, oder hören nur wir, die wir drin sind das so extrem, daß es uns nervt.
Ich gehe von Letzterem aus!

PotA.
 
Von HÖREN kann keine Rede sein.

Wer für seinen Alltag eine unauffällige Hintergrundmusik haben will, für den ist der Einheitsbrei im Radio gerade richtig.

Wer noch konzentriert zuhören will, schaut fern....
 
Abgesehen von News-Formaten, die anders konsumiert werden, bringst Du die durchschnittlichen Nutzungsgewohnheiten ganz gut auf den Punkt, Radiofreund.

Und angeblich scheint es beim Fernsehen ja auch einen Trend hin zum Nebenbeimedium zu geben.
 
tja es geht hier doch aba nich um fernsehen, sondern um das akustische medium.

ausserdem finde ich die aussage:
Wer noch konzentriert zuhören will sieht fern richtig ARM fürs radio
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(sorry ich will jetzt nicht motzen)

vieleicht sollte man anfangen zu fragen, WAS IST HÖREN????? und was will ich damit erreichen.

@PotA
wenn bürgeradio die winner des 21Jhs sind, warum interessiert denn dann so wenige der richtigen Radiogrößen (beradter und so) so überhaupt nicht was die machen??? (bzw sieht es für mich so aus, als wäre es so), denn denen ihr ansätze scheinen ja ganz gut zu sein, "Formatradio" ja, aba keinen dudelfunk und offen für neues (durch spezialsendungen).

Wenn bei den privaten/(kommerziellen) eh in der nacht nix los ist, WARUM(?) sind die denn dann nicht bereit auch neue wege zu gehen (spezialsendungen inna nacht), wenn ich es richtig verstanden habe, gibbet inna nachtr doch eh keine hörer (metaphorisch gemeint), also warum keine experimente??? es ist doch nix zu verlieren oder doch????

@radiosi
warum fühle ich mich so angesprochen, wenn du sagst das die wenigen(?) hörer die es hier wirklich gibt (soinspiegelschau) wirklich nicht normal sind ....smile

in diesem sinne
sysTim


PS: Dank euch allen, das ihr euch, obwohl es die diskussion scvhon gab trotzdem rege beteiligt
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[Dieser Beitrag wurde von systim am 26.06.2002 editiert.]
 
@Systim

Es geht hier nicht um Fernsehen?

Die Veränderung der Nutzungsgewohnheiten kann man doch nicht isoliert sehen. Genau dann käme man nämlich zu dem Irrglauben: Radio muss was mit genau zuhören zu tun haben. Das war auch mal in der Breite so. Heute ist es bei bestimmten Wortformaten noch so (ich rede von der Masse, nicht von den hier anwesenden Radiofans, die mir gleich das Gegenteil von sich erzählen wollen).
Früher eben wenige Medien = alle Medien waren wichtiger, hatten mehr Bedeutungen, bekamen mehr Aufmerksamkeit
Heute eben viel mehr Medien = Aufmerksamkeit verteilt sich.

So ändern sich die Nutzungsgewohnheiten, weil sich die Medien ändern und die Menschen ändern. Und das Rad der Zeit zurückzudrehen ist noch niemand gelungen. Und das Radio muss sich eben auch immer wieder neu definieren. Mit Definitionen aus früheren Jahrzehnten denkt man am Hörer vorbei (jedenfalls, wenn man viele Hörer haben will oder muss, will man das nicht, dann ist das etwas anderes)
 
@jasemine

Nein, es geht um Radio!

grundsätzlich möchte ich dir nicht wiedersprechen.
ABER
hat radio nicht etwas mit den fünf sinnen zu tun? in diesem fall mit dem akustischen? so gesehen müßten wir uns fragen, was ist radio? informationsquelle, nebenbeiberieselung ("...damits nich so lamgweilig wird..."), oder der versuch, musik (warum höre ich musik), in einem guten fluß dem hörer näherzubringen. musik, und informationen zur musik. wenn ich ehrlich bin, ich höre momentan nicht wirklich radio. OK, mal auf lüängere strecken im auto, aber nicht zu hause oder @work. denn, kein radiosender bei mir in der gegend erfüllt momentan die kriterien, die ich von radio erwarte. radio hat sehr sehr viel mit der akustischen sinneswahrnehmung zu tun.
kurz: geht es um medien(?), oder geht es um die dinge die durch die akustische wahnehmung möglich (zu vermitteln) sind?

-=<rAdIO, wer FÜHLEN will muß HÖREN>=-

sysTim

[Dieser Beitrag wurde von systim am 28.06.2002 editiert.]
 
Mensch Süßer, das ist doch klar. Ich erkläre Dir doch nur völlig erfolglos dass das Radio mit den Menschen, die es mittlerweile anders nutzen Schritt halten muss. Und wie es die Masse der Menschen nutzt, wissen die erfolgreichen Sender aus der Mafo. Und deshalb sind die Programme so wie sie sind.
 
Ach ja: Da gab es doch bei uns einmal ein Restaurant mit einer wirklich tollen Speisekarte. Eine Umfrage ergab, daß 80% aller Gäste sehr zufrieden waren.

Eines Tages kam dann ein Gastronomieberater und analysierte: Am meisten mögen die Gäste Wiener Schnitzel und Bier und seitdem gibt es dort nur noch Wiener Schnitzel und Bier.

So kamen auch nur noch Gäste, die auch nur Schnitzel und Bier mögen - und eine Umfrage unter diesen Gästen ergab: 100% wollen Schnitzel und Bier !

Ein toller Erfolg !
 
Eben, wann erkennen die verantwortlichen Radiomacher, dass man NICHT NUR mit dem beliebtesten Programmformat und den beliebtesten Hits erfolgreich Radio machen kann. Und dass man man mit mehr Vielfalt auch noch mehr Menschen glücklich machen kann.
 
- Rote, gelbe, grüne, orange und weiße Gummibärchen.
- Pizza Salami, Schinken, 4SortenKäse, Hawaii

hmmm...LECKER!!!
 
Weil aber die weissen Gummibärchen nie ein Nr. 1 Hit waren und am wenigsten verlangt werden, werden sie nicht mehr angeboten.
Auch die gelben sollen bei der nächsten Fein-Formatierung wegfallen.
 
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