Frage an Radio Eins-Hörer

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Tom2000

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Heute morgen lief kurz nach der Trötboje Anastacia auch noch zu allem Übel die nicht minder grölige Natasha Bedingfield.
Passiert das (neuerdings) öfters?

(Jajaja, kein Grund zur Aufgregung. Ich finde Radio 1 ansonsten supergut! :D)
 
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Anastacia ist eine grandiose Sängerin. Dafür, daß die Sender ihre Songs bis zum Erbrechen dudeln, kann sie nichts.

Zu der Frage: Ja, beide laufen täglich bei radioeins. Ebenso wie das extrem nervtötende "Alpha Beta Gaga" von Air.
 
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Und wieder einmal kann man sich fragen: warum nur?? :confused: :confused:
Als wäre es das erste Mal, dass im Radio solche Musikvariationen vorgekommen sind. Ausserdem ist es doch pure Geschmackssache: du findest N.B. und die "Trötboje" nicht so berauschend (wobei ich dir wenigstens einmal zustimmen kann), andere finden es eben superklasse. Damit muss du eben fertig werden, das ist bei sehr vielen Sendern so. Und wenn du es nicht kannst, versuchs doch mal, in die Musikredaktion von Radio1 reinzukommen.
Fazit: dieser Thread ist ziemlich sinnlos.
 
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Dankst oder denkst du?
Ausserdem soll es tatsächlich Erwachsene geben, die Anastacia oder N.B. hören. Leider.
 
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Der Claim ist ja wohl "Radio EINS - Nur für Erwachsene" und nicht Musik für Erwachsene.

Tom,
warum hörst du eigentlich nicht Radio Melodie? Da bekommst du den ganzen Tag die heile Welt vermittelt, die du (in der deutschen Radiolandschaft) gerne hättest, die es aber nun mal nicht gibt. :rolleyes: :D
 
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Makeitso schrieb:
Anastacia ist eine grandiose Sängerin. Dafür, daß die Sender ihre Songs bis zum Erbrechen dudeln, kann sie nichts.
Songs - gibt es denn mehr als den einen?

Mir kommt übrigens inzwischen bei dem einen Titel von Silbermond der Kaffee hoch. Nicht nur einen Titel totgespielt, sondern gleich eine ganze Band.
 
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Warum um Himmels willen sind großartige und manchmal auch nur hoffnungsvolle neue Künstler im Handumdrehen "Trötbojen" oder "grölig"? Selbst wenn ihnen zugestanden wird, dass sie auch erwachsene Fans haben, wird noch schnell ein "leider" angefügt. Wohl, weil es cool, "in" oder chic ist, genau die Künstler nervig zu finden, die mehr als zehn Leute Klasse finden.
Gibt es für euch alle überhaupt noch Musik, die ihr und mindestens zehn weitere Menschen gut finden, ohne dass euch der Kaffee hochkommt? Ich fürchte nicht. Bitte denkt dran, ihr sendet nicht für euch, sondern für eure Hörer. Eigener Geschmack ist bitte vor Sendebeginn beim Empfang abzugeben!
 
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count down schrieb:
Warum um Himmels willen sind großartige und manchmal auch nur hoffnungsvolle neue Künstler im Handumdrehen "Trötbojen" oder "grölig"?
Für meinen Teil habe ich das Stichwort doch notiert: Totgespielt. Wenn ich von einer Gruppe (oder Sängerin) genau einen Titel ein ums andere mal um die Ohren geschlagen bekomme, dann hängt es mir irgendwann zum Hals heraus. Und das betrifft ausdrücklich auch zuerst für richtig gut befundene Titel.

Wie Musikredakteure damit umgehen, Künstlern einen derartigen Bärendienst zu erweisen, müssen diese mit sich selbst ausmachen.
 
AW: Frage an Radio 1 - Hörer

Gibt es für euch alle überhaupt noch Musik, die ihr und mindestens zehn weitere Menschen gut finden, ohne dass euch der Kaffee hochkommt?

Ich denke, in der penetranten Art, in der deutsches Formatradio mit populärer Musik umgeht, kann keiner, der sich intensiver mit der Materie befasst (oder beruflich befassen muss), noch unbefangen an durchaus talentierte KünstlerInnen wie Anastacia herangehen.

Das Problem ist also hausgemacht.
 
AW: Frage an Radio 1 - Hörer

Bitte denkt dran, ihr sendet nicht für euch, sondern für eure Hörer. Eigener Geschmack ist bitte vor Sendebeginn beim Empfang abzugeben!
Der erste Satz ist ok, mit dem zweiten dürfte dann der Untergang der letzten noch brauchbaren Radiosender bzw. -sendungen besiegelt worden sein.
 
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Zustimmung, K 6, totspielen ist eine des Übels Wurzel. Dass beim Ablegen des eigen Geschmacks der Untergang der letzten noch brauchbaren Radiosender bzw. -sendungen besiegelt würde, sehe ich nicht so, Kulti. Ich plädiere nur dafür, den Geschmack der Hörergemeinde bedienen zu sollen und nicht den eigenen.
 
AW: Frage an Radio 1 - Hörer

Ich plädiere nur dafür, den Geschmack der Hörergemeinde bedienen zu sollen und nicht den eigenen.
Das ist ja völlig ok, ist ja letztlich auch der Sinn von Radio, aber warum läuft dann (und da muß ich Tom dann leider Recht geben) so oft soviel Mist im Radio?
 
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Die Frage zu beantworten, ist mir jetzt zu komplex und ich vermute, ich werde auch bei Anstrengung nicht dazu in der Lage sein. Aber Anastacia und Natasha Bedingfield gehören nicht zum Mist.
 
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Hallo Gemeinde,
vielleicht hilft ja die Frage: Und was läuft nach Anastacia? Analysiert doch mal das Programm von Radio 1 nach so einem Kriterium. Viel Spaß!
 
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@ count down
Ich plädiere nur dafür, den Geschmack der Hörergemeinde bedienen zu sollen und nicht den eigenen.
Und dafür gibts ja unzählige Wege zwischen "ich lasse mich beraten, ich lasse testen und serviere nur das, was den Testern offenbar gefällt" und "ich serviere Musik und Programm nach meinem Geschmack und die, die es hören wollen, werden sich schon einfinden". Ersteres wird nach meiner Erfahrung von einem Großteil der Hörer stillschweigend angenommen, aber oft nicht weiter wertgeschätzt. Letzteres hat kein großes Publikum, dafür aber ein dankbares, das das Angebot zuweilen so sehr wertschätzt, daß es dafür auch schonmal auf die Straße geht (siehe DT64, siehe Pops tönende Wunderwelt auf Bremen 1, siehe http://www.rettedeinradio.de ). Ersteres ist der in unseren Breiten praktizierte Standard-Formatfunk, letzteres, wenn es 24 Stunden täglich läuft, allerhöchstens in OKs und NKLs anzutreffen. Ersteres läuft Gefahr, seelenlos zu sein, letzteres sendet oft unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Und irgendwo dazwischen - das ist das Kunststück - liegt von einer breiteren Öffentlichkeit akzeptiertes, wertgeschätztes und bewußt wahrgenommenes Radio. Zumindest meine These.

Ganz privat mag ichs übrigens sehr, wenn jemand, der was vom Radiomachen versteht, seinen Geschmack nicht beim Empfang abgegeben hat, sondern mich damit beglückt ;)
 
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@ Radiowaves

Gute Betrachtung. Auch der letzte Satz findet meine Zustimmung. Nur nicht, wenn Künstler wie Anastacia oder Natasha Bedingfield per Eigengeschmack aussortiert würden, obwohl eine Mehrzahl Hörer damit beglückt werden könnten.
 
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Nur nicht, wenn Künstler wie Anastacia oder Natasha Bedingfield per Eigengeschmack aussortiert würden, obwohl eine Mehrzahl Hörer damit beglückt werden könnten.

Na Moment! Das wurde doch in der guten alten Zeit, als Radiomusik noch nicht von Research und MA-Quotendruck bestimmt war, auch nicht gemacht. Ein guter Musikredakteur in dieser Zeit, der seinen Namen noch verdiente, hatte sehr wohl auf den Massengeschmack Rücksicht genommen und keinen Interpreten aussortiert, weil der die Nummer Eins war.
 
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herrhase schrieb:
Hallo Gemeinde,
vielleicht hilft ja die Frage: Und was läuft nach Anastacia? Analysiert doch mal das Programm von Radio 1 nach so einem Kriterium. Viel Spaß!

Super Statement! Genau das ist der Punkt!
Bei radio eins ertrage ich sogar Whitney Houston oder R. Kelly, weil ich weis, dass danach nicht Westlife oder so kommt.
So nimmt man bestimmte Songs ganz anders wahr. Und mit dem Wissen, dass kein Song bei radio eins mehr als zwei Mal pro Tag läuft, geht das mit der Totspielerei nicht ganz so schnell.
 
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@ Radiohorst:
Und mit dem Wissen, dass kein Song bei radio eins mehr als zwei Mal pro Tag läuft, geht das mit der Totspielerei nicht ganz so schnell.
Nicht ganz so schnell, aber leider immer noch schnell genug. Zum Beispiel beim bereits erwähnten "Air"-Titel, der für mich von der originellen Abwechslung zum echten Abschaltfaktor geworden ist. So sehr ich radioeins auch schätze, aber dieses Gepfeife ertrage ich nicht mehr, da schalte ich lieber auf Spree-, Jazz- oder Klassikradio um.

Ich persönlich kann jedenfalls gut damit leben, einen aktuellen Titel nicht zweimal pro Tag zu hören, selbst drei- bis viermal pro Woche reicht mir dicke aus - wenn's denn mehr sein soll, kaufe ich mir eben die CD.
 
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