Frequenzsplitting

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Wie sehr ihr in der Anfangsphase (!) Radio Regenbogen: Ein Programm, aber irgendwie gab es zwei Programmgesellschaften ... Ich fad Freqzuenzsplitting nicht schlecht: Der kleine Sender war meist irgendwie besonders (wie oben schon angedeutet), gab sich Mühe. Und der große Bruder war oft auch nicht schlecht (beziehe mich da mal explizit auf Baden-Württemberg).
 
... Erinnert sich noch jemand an den Start von DT64? Die Zeit, bevor DT64 ne eigene UKW-Kette bekam? Da lief von 6 bis 11 das Regionalprogramm aus den DDR-Bezirksstädten, von 11 bis 13 Uhr Hochkultur von Radio DDR 2 und erst ab 13 Uhr ging DT64 auf Sendung. Ein Dreifach-Splitting.
Das war so in den Jahren 1986/1987, aber auch nicht auf allen Bezirkssendern. Anfangs lief Jugendstudio DT64 auch nur auf 5-7 UKW-Sendern wie z.B. Berlin-Köpenick, Dresden, Leipzig usw.

Die Zeiten kenne ich folgendermaßen:
06-10 Uhr: Bezirksprogramm
10-13 Uhr: DDR2
13-24 Uhr: Jugendradio DT 64

Bei den Bezirksprogrammen gab es auch unterschiedliche Startzeiten, die meißten begannen um 6 Uhr, manche 5 Uhr und Cottbus mehrere Jahre lang um 4 Uhr (wegen dem wichtigen Energiebezirk).
Irgendwann Ende 1987 wurden die Bezirksprogramme von 10 Uhr auf 13 Uhr verlängert wodurch DDR2 dann wegfiel. Aber auch nicht bei allen gleichzeitig, das ging schrittweise, wieder abhängig von den vorhanden Frequenzen.

Achja, am Freitag 07.03.1986 ist DT64 mit dem Programm 13-24 Uhr gestartet, seitdem hieß es offiziell 'Jugendradio DT64', vorher nur 'Jugendstudio DT64' oder 'HALLO und DT 64 auf Ultrakurzwelle' (19.00-23.30h).

In den Jahren 1981 bis 1985 liefen Teile von 'Jugendstudio DT64' auf den Frequenzen von Berliner Rundfunk und Stimme der DDR. Ja die Jahre 1980 bis 1995 waren schon eine verrückte und interessante Zeit der Radiogeschichte hier im Osten, sowas kommt nie wieder.

Den Rest können wir im DT64-Thread weiter quatschen ...
 
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Gab es eigentlich ausserhalb Baden-Württembergs noch irgendwo einmal dieses Kuriosum eines Frequenzsplittings zwischen Öffentlich-Rechtlichen und Privaten? (das war ja nur ein paar Jahre lang).

Das gab es doch auch mal in Bremen. Da musste sich doch der erste Privatsender in Bremen "Radio 107,1" mit DLF eine Frequenz teilen.

Außer diesen Thread hier finde ich im Netz keine weitere Infos darüber.

https://www.radioforen.de/index.php...tarbeiter-von-radio-wir-von-hier.16697/page-2

Vielleicht weiß wer mehr.

Obwohl, ich habe da noch was aus dem Buch "Privater Rundfunk in Deutschland" von Gerd Klawitter gefunden.




 
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@radiobino:
Dazu habe ich auf Seite 1 schon etwas geschrieben. :)
Die Frequenzen des DLF in Bremen und Bremerhaven waren auch einst Mischfrequenzen. Von etwa '93 bis '95 - alle Angaben ohne Gewähr - war hier der Offene Kanal Bremen als Untermieter mit auf Sendung. Dieses Splitting wurde mit Inbetriebnahme der 92.5 beendet.
Gesplittet wurde erst wieder als RADIO 107.1, der Vorgänger von Radio Wir von hier, auf Sendung ging. RADIO 107.1 sendete stundenweise morgens und nachmittags.
Noch bevor der Bremer Privatfunk seine 24 Stunden-Frequenzen unter dem Namen Antenne Bremen 1999 in Betrieb nahm wurde RADIO 107.1 eingestellt, und die DLF-Frequenzen sind seither splittingfrei.
Wenn man mal sieht wie viele Frequenzen heute in Bremen in Betrieb sind wundert man sich, ob ein solches Splitting tatsächlich notwendig war.
 
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Die wohl prominenteste deutsche Split-Frequenz wurde hier noch gar nicht erwähnt.
Es war die 100,6 in West-Berlin, ab 1987 zunächst ganztags von Schamonis eher konservativem Hundert,6 genutzt und kurze Zeit später mit dem links-alternativen Radio 100 als Frequenzpartner.
Letzterer hatte täglich vier Stunden Sendezeit auf der 100,6 und begann diese stets mit dem Geräusch einer Klospülung, während Hundert,6 sein Programm mit dem Abspielen der Nationalhymne beendete.

Später wächselte Radio 100 auf die neu koordinierte 103,4 und Hundert,6 konnte seine Stammfrequenz wieder alleine nutzen.
 
Man könnte noch die Kategorie unechtes Frequenzsplitting einführen zum Beispiel mit Blick auf nächtliche Programmübernahmen oder Rahmenprogrammeinsatz (Radio 7 T. O. N/Radio 7 oder besser T. O.N. und Star Sat). Oder sowas wie früher auf der 100,3, die von 0 bis 12 Uhr und von 12 bis 0 Uhr Programm us Ulm (Radio 7) und aus Stuttgart (Bürgerradio bzw. RTL) bekam - fällt auch aus der Reihe (denke nicht, von Werbung abgesehen, dass es von der einen oder anderen Seite spezielles Programm für Göppingen gab). Auf Kurzwelle gab es ja auch eine Art Splitting zwischen Bayern 1 und Bayern 3 (6085 kHz9 oder zwischen SFB und Radio Bremen (6190). Bundestagsdebatten-, bzw. Sportübertraungen wie nun z. B. bei B 5 plus gab es früher auch schon über Mittelwelle (usw.) ...

Was ist mit Fernsehen? Radio Bremen klinkt sich sozusagen in N 3 ein. Vor allem sendete RIAS-TV sein Frühstücksfernsehen (nach der Wende) via ARD/ZDF. Elf99 lief ja auch mal im ARD Nachmittagsprogramm - wahrscheinlich aber erst nach Wiedervereinigung und Integration des DFF (dann zählt`s nicht).
 
In Hamburg gab es mal ein Frequenzsplitting, zwischen OK-Radio und dem Offenen Kanal.
 
Es war die 100,6 in West-Berlin, ab 1987 zunächst ganztags von Schamonis eher konservativem Hundert,6 genutzt und kurze Zeit später mit dem links-alternativen Radio 100 als Frequenzpartner.
Dieser (falsche) Mythos scheint sich irgendwie ewig zu halten - nicht Radio Hundert,6 sondern Radio 100 begann die inhaltliche Bespielung der Frequenz 100,6 MHz am 1.3.1987 um 19 Uhr. Radio Hundert,6 startete später, etwa Mitte April 1987. Näheres bspw. unter https://www.radioforen.de/index.php?threads/radio-100-kehrt-fuer-einen-tag-zurueck-4-maerz.41527/
 
Immer wieder schön war Mitte der 90er der Übergang Sonntags 6 Uhr früh von 89 Hit FM zu Radio Horeb (hieß damals glaube ich noch Rundfunk Neues Europa) in München auf 89,0. Vor 6 Uhr lief noch die Techno-Übertragung aus den Hallen vom Alten Münchner Flughafen Riem, nach 6 Uhr dann der Rosenkranz. :D
 
Unechtes Frequenzsplitting: Bei RMB Radio kamen einst Griechen, die aus dem Waiblinger Studio (mittwoch?)abends ab 21 Uhr bis 0 Uhr (?) sendeten. Glaube, dieses Programm lief vor der Reform am 1.Oktober 1994 woanders (auf 107,7???). Auf 107,7 kam einst von 10 bis 10.30 Uhr Rundfunk vom Gablenberg ...
 
Die Frequenzen des DLF in Bremen und Bremerhaven waren auch einst Mischfrequenzen. Von etwa '93 bis '95 - alle Angaben ohne Gewähr - war hier der Offene Kanal Bremen als Untermieter mit auf Sendung. Dieses Splitting wurde mit Inbetriebnahme der 92.5 beendet.

Gab es so ein Splitting nicht auch in Hamburg auf der 89.1 MHz von DLF Kultur, damals DeutschlandRadio Berlin, dass zu bestimmten Zeiten dort auch ein offener Kanal oder Lokalradio sendete?

Ach ja, Lokalradio: in ganz NRW gibt es doch bis heute Frequenzsplitting ;) Die Lokalradios teilen sich die Frequenzen mit Radio NRW, nur dürfen das die Hörer nicht merken und denken, sie hören 24/7 Ihr Lokalradio :)

Dann gab es Frequenzsplitting ab 1986 beim Start des privaten Hörfunks in Rheinland Pfalz. damals teilten sich 4 Anbieter die Frequenzkette: PRO Radio 4, Radio85, RPR und der Linksrheinische Rundfunk (LR).

Und dann gab es natürlich auch Frequenzsplitting auf der 1440 KHz aus Luxemburg: tagsüber Radio Luxemburg auf Deutsch, ab 19:00 Uhr 208 - The Station of the Stars :)

Das für mich während meiner Jugend (80er / frühe 90er Jahre) bedeutendste Frequenzsplitting fand in Belgien beim BRF statt: der BRF sendete damals täglich nur bis ca. 20:07 Uhr, danach "übernahmen die Kollegen der RTBF". Da die Frequenz 95.6 MHz aus Lüttich von Radio 21 an meinem damaligen Wohnort bei Düsseldorf auf Grund des WDR2-Störsenders Remscheid auf 95.7 MHz nicht zu empfangen war, war ich sehr froh über die Tatsache, dass der BRF schon um 20:07 Uhr Sendeschluss hatte und auf der gut empfangbaren 88.5 MHz ab 20:07 Uhr "Radio 21" übernommen wurde...
 
Das griechische programm lief anfangs auf der 101.3. Da sendeten seinerzeit Antenne 1 (über verschiedene Konsortien, denen einzelne Programmslots zugeteilt wurden) sowie unabhängig davon stundenweise Radio Plus und Radio Resonanz. Letzterer verkaufte seine Sendezeit an zahlreiche Untermieter, darunter auch türkische und griechische Sendungen, die sich durchaus einer gewissen Beliebtheit erfreuten. Gibt ja genug Zielpublikum im Raum Stuttgart. Bei RMB war das dann kein Splitting, sondern eben einfach auch verkaufte Sendezeit, wie auch bei den S-Powerplay-Sendungen der Sparkassen, die von Fred Dohmen produziert wurden.
 
Gab es so ein Splitting nicht auch in Hamburg auf der 89.1 MHz von DLF Kultur, damals DeutschlandRadio Berlin, dass zu bestimmten Zeiten dort auch ein offener Kanal oder Lokalradio sendete?
Das könnte angehen. Sicher bin ich mir da aber nicht.
Seine eigene Frequenz, die 96.0, hatte der Offene Kanal in Hamburg seit ca. Mitte/Ende der 90ger.

@Radiocat:
Ich habe mal in einer alten Frequenzliste in Zusammenhang mit der Karlsruher 104.8 den Namen "Radio Residenz" gelesen. Gab es da nicht auch ein Stadtradio Karlsruhe? Wenn dem tatsächlich so war dürfte damals auch schon fröhlich gesplittet worden sein.
Zurzeit sind auf der 104.8 der Querfunk und das Lernradio zu hören, sowie früher auch Radio aus Bruchsal.
 
Wie sehr ihr in der Anfangsphase (!) Radio Regenbogen: Ein Programm, aber irgendwie gab es zwei Programmgesellschaften ...

Das war nicht Radio Regenbogen, sondern Radio T.O.N.. Die 102,1 gehörte einer anderen Programmgesellschaft als die 103,5. Quelle: Das oben schon genannte Buch "Privatfunk in Deutschland" aus dem Siebel-Verlag.

Es gab aber tatsächlich auch Frequenzsplitting mit Radio Regenbogen. Und zwar bei Rheintal Radio und bei Radio Hall. Ende der 80er. Gehört habe ich beide nie und auch Radio T.O.N. bekam ich nur auf der 102,1 rein, deshalb kann ich da auch nicht mehr zu sagen.

Mein Lieblings-Frequenzsplitting wurde hier noch garnicht erwähnt, falls ich es nicht überlesen habe: Radio Victoria und Radio Ladies First. Ich LIEBTE Radio Ladies First! Ladies First war jung, schräg und hip, Victoria ein Softieprogramm. Zumindest in der Zeit ab Herbst 1992, als ich verstärkt reingehört habe. Die Zeit davor habe ich auch kurz gehört, kann mich da aber weniger an Programminhalte erinnern.

Aber ja: Ab 1991 gab es das originale Radio Regenbogen auf der 102,8 und in Freiburg ersetzten sie das Programm Schwarzwald Radio Blauen auf der 101,1. Ich weiß nicht, ob und wie sehr dort regionalisiert wurde, abends dürfte aber auf beiden Frequenzen das gleiche gelaufen sein (Partyline mit Mike Diehl am Samstag). 1994 kam dann noch die 100,4 dazu, da gab es regional getrennte Lokalschlagzeilen innerhalb der stündlichen Nachrichten und sonntags von 12-14 wurde auch lokal aus den Studios gefahren.

Da sendeten seinerzeit Antenne 1 (über verschiedene Konsortien, denen einzelne Programmslots zugeteilt wurden) sowie unabhängig davon stundenweise Radio Plus und Radio Resonanz.

Die habe ich auch öfter gehört. Wenn ich mich richtig erinnere, sendete von 17:00 (oder 17:15) bis 18:15 Radio Plus und von 18:15 bis 19:30 Radio ResoNANZ. Die restliche Zeit gehörte Antenne 1.
 
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Genau RadioHead (Radio Plus ab 17 Uhr - zunächst hieß es Radio eins Plus). Hatte Resonanz noch mehr Sendezeit (Stichwort griechisches Programm)? Bei Antenne 1 lief ja zunächst von 13 bis 14.30 Uhr "Akku2 mit Achim Glück. Er kündigte dann "Herrn Loch" an, der bis 19.30 Uhr dran war. Wenn das mit Resonanz, stimmt hätte es dann nicht noch eine anderweitige Lücke auf 101,3 geben müssen?
"Powerplay" gab es auf RMB auch aus dem Studio Ludwigsburg (für die wenigen, die die 103,9 hereinbekamen), parallel Mittwoch 14 bis 16 Uhr. Thorsten Bode (Tanzlehrer aus Böblingen) moderierte. Sicher, dass in Waiblingen Fred Dohmen "Powerplay" moderierte? Bin nicht sicher, aber könnte mir vorstellen, dass da - zumindest zeitweise - Mike Wagner oder Steffen Tröger am Mikro waren. Ich rede ca von 1994 bis 2002, also von der Lizenzperiode.
 
Frequenzsplitting in Franken 1987:

Aschaffenburg (91,6): Radio Primavera, Welle Untermain, Radio ARA
Würzburg (103,0): Radio Gong Mainland, Würzburg 1, Mainradio
Nürnberg (98,6): Radio Charivari, Radio Aladin
Nürnberg (92,9): Radio N1, Radio Downtown
Nürnberg (95,8): Radio Starlet, Radio CMS, Radio Z

Frequenzsplitting in Augsburg 1988:

87,0: Radio Kö, Radio OK
93,4: Radio Sunshine, Radio Skyline, Radio Fantasy

1987 sendeten RT1 und Radio Fantasy auf einer gemeinsamen Frequenz.
 
Wie war das eigentlich in Rheinland-Pfalz: Linksrheinischer Rundfunk und Radio 85 - gab es die als eigenständig produzierte Programme jemals (bis wann?)? wie war die Programmzeitenverteilung ...?
 
Frequenzsplitting in Hamburg:

Ok-Radio startete mit einem 2-stündigen Testprogramm auf 95,0 MHz am 14.12.1987. Der Offene Kanal startete am 15.06.1988 um 19 Uhr mit seiner ersten Sendung über einen Kindergarten. Ab diesem Tag gab es dort ein Frequenzsplitting, der Offene Kanal sendete jeden Mittwoch von 19 - 22 Uhr und jeden Sonntag von 13 - 16 Uhr. Weitere 3 Stunden die Woche wären möglich gewesen, wurden aber nie genutzt. Bei besonderen Ereignissen sendete Ok-Radio am Sonntag durch (z. B. zum Ostermarathon), dann sendete der Offene Kanal den darauffolgenden Sonntag von 11 - 16 Uhr.

Nachdem die Wartezeit auf eine Radiosendung im Offenen Kanal immer länger wurde, startete der Offene Kanal am 01.01.1990 auf der durch die Korah-Pleite frei gewordenen Frequenz 97,1 MHz und sendete dort von 17 - 20 Uhr, Ok-Radio hatte zu diesem Zeitpunkt eine eigene ungeteilte Frequenz. Ein Jahr später wechselte der Offene Kanal dann auf die 96,0 MHz und sendete dort von Montag - Samstag Programm und am Sonntag eine Hinweisschleife.

Im Offenen Kanal sendeten auch verschiedene freie Radioinitiativen, die nach und nach ihre Sendezeit auf 2 Stunden Montag - Samstag ausabauen konnten. Zusammen mit dem Deutschlandradio Berlin erfolgte eine Bewerbung um die Frequenz 89,1 MHz. Deutschlandradio Berlin starte dort zunächst ungeteilt am 16.08.1995 um 10 Uhr., FSK startete am 16.03.1996 sein Programm auf dieser Frequenz Montag - Freitag von 19.30 - 23.00 Uhr, Samstag von 18 - 23 Uhr und Sonntag von 20 - 23 Uhr. Resultat waren verwirrte kulturinteressierte Hörer, die sich beim Deutschlandradio Berlin über die merkwürdigen Abendsendungen beschwerten...

Am 01.01.1998 ging dann die neue Frequenz 93,0 MHz in Betrieb. Während Deutschlandradio Berlin von diesem Zeitpunkt an auf 89,1 MHz rund um die Uhr senden konnte, wurde die 93,0 MHz zwischen dem Hamburger Lokalradio (Sonntag 0 - 24 Uhr) und FSK (Montag - Samstag 0 - 24 Uhr) aufgeteilt.

Die nächste Änderung gab es dann am 31.12.2000. FSK nutze ab diesem Zeitpunkt die Frequenz 93,0 MHz ungeteilt, das Hamburger Lokalradio sendete ab diesem Zeitpunkt in Frequenzteilung mit dem Offenen Kanal Hamburg auf der 96,0 MHz jeweils von Sonntag 0 Uhr - Montag 6 Uhr. Die Sonntagshinweissschleife des Offenen Kanals entfiel ab diesem Zeitpunkt.

Mit dem Sendestart des Offenen-Kanal-Nachfolgers Tide am 01.04.2004 änderte sich die Aufteilung auf 96,0 MHz für das Hamburger Lokalradio auf Sonntag 6 Uhr - Sonntag 24 Uhr und zusätzlich Dienstag und Mittwoch von 0 - 6 Uhr, aktuell sendet das Hamburger Lokalradio Sonntag 4 Uhr - Sonntag 24 Uhr und Dienstag und Mittwoch von 0 - 6 Uhr. Auf DAB+ haben beide Programme inzwischen ungeteilte 24-Stunden-Kanäle.
 
Wie war das eigentlich in Rheinland-Pfalz: Linksrheinischer Rundfunk und Radio 85 - gab es die als eigenständig produzierte Programme jemals (bis wann?)? wie war die Programmzeitenverteilung ...?

Google hilft:
http://www.radiojunkie.de/rpr.html
http://www.radiojunkie.de/pro.html
http://www.radiojunkie.de/lr.html
http://www.radiojunkie.de/radio85.html
https://de.wikipedia.org/wiki/RPR1

Radio 85 gab es nicht sehr lange. Das war ein Sender aus der Springer-Gruppe, wenn ich mich nicht irre. Die anderen drei habe ich 1988, 1989 gehört. Ab Sommer 1990 gab es nur noch RPR und PRO Radio 4. Ab 1. Juli 1991 nur noch RPR. Am 9. Dezember 1991 kam RPR 2 dazu, das am 3. August 2003 zu big.FM RP wurde. 1993 wurde RPR offiziell zu RPR Eins, RPR 2 zu RPR Zwei. Die aus meiner Sicht geilste Zeit war so von 1992-1994.

Aber haben wir das hier nicht schon x-mal durchgekaut? Warum werden hier längst bekannte Fakten wieder- und wiedergekäut?

Edit: Diesen Nachrichtenopener muss ich mal gesondert hervorheben. Was ein Teil! http://radiojunkie.free.fr/jingles/radio4/rpr/rheinland/regionalmeldungen.mp3
 
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Nürnberg (95,8): Radio Starlet, Radio CMS, Radio Z
.

Auf der 95, 8 war ja generell ein kommen und gehen. An Radio Starlet kann ich mich zwar nicht mehr erinnern nur von Erzählungen (gab es wohl nicht so lang) aber an ein Radio 5 kann ich mich noch erinnern. Radio 5 spielte ein Oldie-Format. Kann mich noch daran erinnern wenn die Sendezeit von Radio 5 endete und Radio Z auf Sendung ging da hieß es dann immer " Elvis geht Radio Z kommt". Nach Radio 5 teilte sich Radio Z die Frequenz mit Radio Downtown die ja vorher sich mit N1 die Frequenz teilten. Später wurde ja aus Downtown NRJ und so teilte sich dann NRJ die Frequenz mit Radio Z.

Nachdem NRJ eine eigene Frequenz bekam teilte sich Radio Z die Frequenz mit Radio Aladin die Frequenz und nach der Pleite von Aladin kam Star-FM und seit dem hat sich nicht mehr viel geändert.

Übrigens auch in Bamberg gab es Frequenzsplitting auch in Bamberg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Radio_Bamberg
 
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Gab es eigentlich ausserhalb Baden-Württembergs noch irgendwo einmal dieses Kuriosum eines Frequenzsplittings zwischen Öffentlich-Rechtlichen und Privaten? (das war ja nur ein paar Jahre lang).

Ja, auf der 107,1 MHz in Bremen DLF und Radio 107,1. Im Saarland das alte Antenne Saar (privater Newskanal) und das damalige Deutschlandradio Berlin.
 
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