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Fritz Egner kehrt ins Radio zurück

@Onairlove : Und was kommt? „Ja, aber…“, „Live ist immer besser“, etc.pp
Ich glaube nicht, dass Egner / Schwarzwaldradio so produzieren können oder wollen.
Mal ne andere Frage: welcher deutsche Radiosender „respeecht“ denn technisch schlechte Aufnahmen mittels KI? Mal abgesehen von auszutauschenden Wörtern in Programmtrailern im TV-Bereich, wo sowas durchaus schon gemacht wird.
 
Es geht nicht um Respeech sondern um das Aufwerten der Audioqualität.
Nun ja, Filtern, „denoisen“ etc., das machen wir ja schon seit Jahren - ganz ohne KI. Vor den all-in-one-Lösungen hätte man sich was mit schmalbandigen Filtern, Expandern und danach Kompressoren zusammengebaut.

Durchaus probate und genutzte Mittel, auch teilautomatisierbar, aber: passt‘s in den Workflow des Schwarzwaldradios? Daran hängt‘s ja in der Regel. Und neue Workflows lassen sich üblicherweise nur gegen Eineurf von Münzen (Lizenzen, ggf. Geräte, Schulungen…) einführen. Hat man dies getan oder ist man bereit dazu?

Und dass Egner mit einem Koffer voller selbst ausgesuchter Schallplatten in OG vorfährt, glaubt auch niemand.
Das hat auch niemand behauptet… obwohl es Spaß macht, mit drei dicken EMTs (948 oder 950). Waren aber wirklich andere Zeiten. Und das Indikativ nicht aus dem System, nicht von Cart, sondern von Band per Handzeichen und in der Regie erfolgtem Reglerstart abfeuern. 😉
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also für Adobe Enhance Speech brauche ich weder Geld noch eine Schulung.
Das ist ja auch kein schlechtes Zeug, aber als kommerzieller oder ö/r-Anbieter musst Du das schon auf kräftige Beine stellen. Ein Beispiel: zu klären ist, inwieweit die Datenschutzrichtlinien Deiner „Anstalt“, Deines Senders es zulassen, Material auf Drittplatformen hichzuladen. Dafür gibt es dann sicher „on premises“-Lösungen, die aber wieder Kosten generieren.
Lässt es sich per API in das genutzte Redaktionssystem einbinden? Wer im Funkhaus supportet das - und zu welchen „Bürozeiten“, wenn die Mitarbeiter nicht mehr als 38,5 Stunden verfügbar sein sollen, weil sonst der Betriebsrat das Projekt stoppt…?!
Als Privatperson oder Kleinstsender sicher alles leicht zu klärende Fragen, hängt ein Funkhaus >3 Sender dran, wird es komplexer.

Mal ganz davon abgesehen, und damit meine ich weder Egner oder irgendjemand anderen persönlich, gibt es, gerade in dieser Generation durchaus Menschen, die journalistisch zweifelsohne Top sind, aber schon daran verzweifeln, Daten überhaupt aufzufinden und irgendwo hochzuladen. Für die „Pflegefälle“ muss dann auch wieder Geld in Form eines Supports in die Hand genommen werden.
Und hat man, qua Strukrur, viele davon, lohnt es eher, einen Toningenieur zu bezahlen, der die Aufnahme entgegennimmt und das mal eben an einer DAW macht.

Je größer die Struktur, je schwieriger… und das Funkhaus Ortenau dürfte eine signifikante Größe erreicht haben, die eine Vereinheitlichung von Strukturen benötigt… heißt: nicht jeder kann alles mit selbstgewählten Tools so daherbrasseln, wie es gerade beliebt.
 
Das stelle ich sehr infrage. Die zählen definitiv zu den kleineren Sendern in BW. Meiner Erfahrung nach ist das keine Sendergröße, die sich mit Strukturen verrückt macht.
Die zählen auch bundesweit via Schwarzwaldradio definitiv zu den kleineren Sendern. Bei einer Wahlsendung würden sie unter "Sonstige" auftauchen.
Gut, die FDP hat es bei einer letzten Landtagswahl auch in den peinlichen Pulk der Sonstigen im Wahlbalken bei ARD und ZDF geschafft. Teils ohne explizite Erwähnung, dass hier auch die FDP neben so was wie Tierschutzpartei etc. vertreten ist).
Und zurück zu Egner: Dann viel Erfolg bundesweit bei einer Quote von einem mittleren bayerischem Lokalsender, z.B. aus MUC, mit einer (!) UKW-Frequenz zzgl. DAB+ lokal.
Wie gesagt bundesweit 5C...
 
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Ich glaube Egner ist die Quote relativ egal. Er muss das nicht machen wegen der Quote, sondern weil er einfach Spaß und Lust daran hat und vor allem beim Schwarzwaldradio freie Hand hat und ihm da keiner reinredet. Was nutzt ne tolle Quote, wenn man sich dabei verbiegen muss?
 
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Er hat seine Hörerschaft beim BR gehabt. Und die hat jetzt technisch in Bayern und sogar bundesweit die Möglichkeit, ihm zu folgen. Wenn sie mag... Dazu noch andere, die das bislang nur per Internetradio konnten und jetzt zum terrestrischen Sendegebiet gehören. Was will man mehr?
 
Er hat seine Hörerschaft beim BR gehabt.
Gehabt. Nun nicht mehr. Ich glaube kaum, dass Schwarzwaldradio wegen Wechselwählernhörern aus Bayern und den angrenzenden Overspillbereichen oder Bayern-1-Internetradionutzern die Einschaltzahlen von einem Lokalsender auf einen etwas größeren Lokalsender wegen Fritz Egner um 50 % auf 60.000 bundesweit verdoppeln wird.
 
Gehabt. Nun nicht mehr.
Logisch...
Ich glaube kaum, dass Schwarzwaldradio (...) verdoppeln wird.
Muss es ja auch nicht, Geld kommt auch so auf's Konto (Sugardaddy Schwarzwald-Touristik) und eine fritzige Verdoppelung hat wohl niemand beabsichtigt.
Sender zufrieden.
Senders Sugardaddy zufrieden.
Fritze zufrieden.
Hörerbestand zufrieden.
Sieber nicht zufrieden, was aber vollkommen egal ist, er hört ja eh nicht zu.
Und dem iro ist es eigentlich auch egal - der hat es wirklich noch nie länger als für 3 Tracks am Stück beim SchWR ausgehalten... :D
 
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