Fritz – Programm und Musik

@s.matze Die Frau wird keine Kenntnis von diesem Forum hier haben. Sie hat es veröffentlicht und auf Grund dieser Veröffentlichung, kann man sich auch darauf berufen. So ein Hintergrund darf nicht so einfach verloren gehen!

Veileicht liest ja auch mal ein Medienjournalist mit.....

@_Stefano Hab ich gerne gemacht.:) Ich bin gespannt, was in 10 Jahren vom RBB noch übrig sein wird. :cry:
 
@Philclock Danke für die Screenhots.

Es geht um Radio, es geht um Fritz, wo zum Teufel soll das sonst besser thematisiert werden als in diesem Forum?

Ehrlich gesagt bleibt mir da wieder mal die Luft weg. Freie Mitarbeiter sollten vom Sinn her ja die sein, die man mit normalen Tarifgehältern nicht bekommt. Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sagen, wer das mitmacht, obwohl er woanders für seine Fähigkeiten das zehnfache verdienen könnte, darf sich am Ende nicht beklagen, wenn er ohne vernünftige Altersabsicherung dasteht.

Musste an diesen Song denken, hat sich in der Medienwelt ja wenig verändert:
 
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Man kann darüber reden, man kann die Links teilen, man kann den Inhalt zusammenfassen und kommentieren, aber 1:1 die Fotos reposten hätte/habe ich auch nicht. Instagram ist eine Seite mit Passwortschutz, von der man ausgeloggt herzlich wenig sieht. Diese Seite hier dto. Was würden die Leute sagen, wenn ich hiesige Threads originalgetreu woanders posten würde? In einer Zeit, in der auf jedem Foto die Menschen auf dem Bild/im Hintergrund unkenntlich gemacht werden (das nervt mich, das habe ich mal anders gelernt!). Wo du auf YouTube sofort gesperrt wirst, wenn du ein bißchen zuviel Inhalt von jemand anderem in deinem Video hast, Filme nacheditiert und Menschen unkenntlich gemacht werden, weil ja jemand rechtlich dagegen vorgehen könnte. Hier geht's um Copyright und so einen Kram, Recht am eigenen Bild usw. Instagram will ja, dass man die Sachen dort sieht, sich dort anmeldet. Darüber berichten ja, Links teilen ja, kritische Meinungen äußern ja, aber 1:1 alles reposten - war ich auch skeptisch, muss ich ganz ehrlich sagen...
 
@RadioHead Da kann ich Dich beruhigen, diese Story konnte man so auch auf Facebook sehen, damit ist das schon kein "exklusiver" Inhalt mehr für Instagram. Es besteht ein öffentliches Interesse an diesem Vorgang. Es wäre in der Tat etwas Anderes, wenn wir hier von einer Privatperson schreiben würden, Visa Vie ist aber eine Dame es öffentlichen Lebens. Es gibt das Zitatrecht, in so einem Fall auch für so einen großen Auschnitt Ihrer Storys. Die Frau macht auf einen Missstand aufmerksam und da liegt es auch in Ihrem Interesse, wenn man diese auch auf anderen Plattformen, wie dieser hier teilt.Es ist auch nicht 1 zu 1 hier wieder gegeben, da nur die relevanten Bilder gepostet wurden. Diese Story besteht aber noch aus mehr Bildern. In diesem Kontext ist also die Aktion völlig in Ordnung.

@Deep House Lover
Das ist ganz plumte Werbung die als Straßenumfrage getrant ist. Es klingt völlig übersteuert, richtig kratzig, sodass die Frauenstimme sehr verzerrt rüber kommt.
 
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Und Übersteuerung soll wohl cool sein? Naja, ich fände das eher eigenartig. Aber gibt ja auch bereits genug elektronische Musik, die extra übersteuert produziert wird. Da denkt man immer, irgendwas ist kaputt, wenn man das hört und bekommt Zweifel. Anhörbar ist soetwas jedenfalls nicht.
 
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Es besteht ein öffentliches Interesse an diesem Vorgang. Es wäre in der Tat etwas Anderes, wenn wir hier von einer Privatperson schreiben würden, Visa Vie ist aber eine Dame es öffentlichen Lebens. Es gibt das Zitatrecht, in so einem Fall auch für so einen großen Auschnitt Ihrer Storys. Die Frau macht auf einen Missstand aufmerksam
Jetzt habe ich noch mal etwas recherchiert. Sie hat ja sogar einen Wikipedia-Eintrag und hat zum Start ihrer Sendung damals auch so eine schöne rbb-PM bekommen. Daher ist wohl meine erste Vermutung, sie wäre quasi als bessere Praktikantin jahrelang ausgebeutet worden, wohl kaum realistisch. Jetzt lese ich aus ihrem Text eher raus, dass sie sich als wichtige Musikjournalistin grundsätzlich unterbezahlt und nicht ausreichend gebauchpinselt fühlt, vielleicht hat sie erfahren, was die Größen der Branche so verdienen?
 
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Das sind sehr persönliche und private Dinge, das gehört hier alles nicht hin.
Es sind mitnichten „persönliche und private Dinge“, die sie auf ihrem öffentlichen Instagram-Profil veröffentlicht. So weit kommt es noch. Im Gegenteil: sie sucht die Öffentlichkeit, um auf einen Missstand aufmerksam zu machen. Die Weiterverbreitung wird einkalkuliert und erwünscht sein.

Dein moralischer Zeigefinger ist peinlich.
 
Das „Fräulein Fritz“ schließt heute um Mitternacht ihre (Studio-) Tür für immer 😢
 

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Das ist wirklich traurig. Ich hab in der letzten Woche seit vielen Jahren wieder mal richtig Fritz gehört und alleine die Morgensendung macht den Eindruck, als wäre da Jemand mit der Abrissbirne durchgewandert. Wenn ich überlege, was dieser Radiosender einst alles so hervorgebracht hat, dann wird mir angst und bange. Das Konzept des Außenstudios fand ich toll, ein wenig schwer zu finden, ein wenig besonders mitten im jungen Berlin und geistige Getränke gab es auch.

Es gibt ein Video, wo man doch eine ganze Menge von dem Außenstudio und der Baumhausbar sehen konnte. Ein Bezug zu Visa Vie und Ihrer Sendung ist auch mit anbei. Das Ganze ist 5 Jahre alt, da war da noch richtig was los, bei Fritz:


Soll das wirklich das Ende der Radiokultur sein, wo jugendliche nicht mehr die Erfahrung von Gemeinschaft, gemeinsamer Freude und Neugierde bei einem Radiosender erleben können?
 
Dadurch wird das Programm auch nicht besser.

Was die Frau Schmied in den vergangenen zwei Jahren aus diesem Sender gemacht hat, lässt einen fassungslos zurück.
 
dass er Ossi ist und immer noch in Ost-Berlin lebt.
Das ist eine ganz wichtige Info, die man 30 Jahre nach dem Fall der Mauer unbedingt in eine PM schreiben muss, damit man das Klischee von Ossi und Wessi immer schön aufrecht erhalten kann. Stichwort Mauer in den Köpfen. Die Herkunft und der Standort der Wohnung ist vor allem entscheidend für das Programm.
 
Er ist und war schon ewig bei Fritz.

 
@_Stefano

Ich hab gerade den Blue Moon mir angehört. Was mich immer verwundert, sind die vielen zufriedenen Hörer, die alles ganz toll finden. Man fragt sich ja dann, ob man einfach zu anspruchvoll geworden ist, wenn man ein buntes Programm, wie früher aber halt mit neuen Ausrichtungen, haben möchte. Du hörst ja Fritz eher mal als ich. Wie siehst Du dass denn persönlich? Ist das Programm für Dich auch viel flacher geworden, oder geht das so?
 
die vielen zufriedenen Hörer
sind die die früher Kiss FM und Energy gehört haben, und denen da die viele Werbung gestört hat. Ist beim gebührenfinanzierten Fritz mit seinen maximal zwei Blöcken pro Stunde dann doch etwas weniger Werbung. Ansonsten gibt es da kaum noch einen Unterschied. Musik und Ansprache sind inzwischen ähnlich primitiv.

Man fragt sich ja dann, ob man einfach zu anspruchvoll geworden ist,
Die anspruchsvollen Fritzhörer sind mittlerweile alle weg. (Minus 4 Prozent in der letzten MA.)
Die sind geschlossen zu Radioeins gewechselt. (Plus 4 Prozent)
Und ganz viele zu Flux (Plus 13 bzw bei den Jugendlichen Plus 16 Prozent).
 
@_Stefano

Ich hab gerade den Blue Moon mir angehört. Was mich immer verwundert, sind die vielen zufriedenen Hörer, die alles ganz toll finden. Man fragt sich ja dann, ob man einfach zu anspruchvoll geworden ist, wenn man ein buntes Programm, wie früher aber halt mit neuen Ausrichtungen, haben möchte. Du hörst ja Fritz eher mal als ich. Wie siehst Du dass denn persönlich? Ist das Programm für Dich auch viel flacher geworden, oder geht das so?
Ja, ich vermisse Fritz von der Musikfarbe tagsüber, wie sie einmal war. Aber sie waren damit ein Nischenprogramm, die Hörer:innen waren teilweise überfordert oder vermissten populäre Musik (soll es geben!). Radioeins ist für viele sicher ein Zufluchtsort geworden, die früher Fritz hörten.
Ich vermisse den Nightflight, aber es gibt noch sehr viele Musikspecials, auch mit Prominenten. Der Blue Moon ist mit die wichtigste Sendung, die es in meinem Radioleben gibt, ein Wegfall wäre für mich eine Tragödie.
Mir wäre auch lieber, sie hätten alles beim alten gelassen, aber ich finde es hörbar und auch (politische) Infos bekommt man am Morgen und Nachmittag gut aufbereitet, die Musikstrecke 9-14uhr hat sehr viele Hintergrundinformationen und ist nicht nur eine reine Abspielshow.

wenn man sich all die tollen Musikspecials von radioeins und Fritz in einer Woche reinziehen will, schafft man das kaum. Solange das so ist, glaube ich noch an den rbb-Rundfunk und die Musikvielfalt.
 
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Nachtrag: Es sind 55 Stunden pro Woche Musikspecials, die Fritz (20) und radioeins (35) produzieren.
Wenn man bedenkt, dass es vor kurzem noch 6x2 (bzw. 3) Stunden/Woche mehr Nightflight gab, ist dies zwar ein Einschnitt, aber ich empfehle, einfach eine Auswahl der Musikspecials zu hören, wenn man zuhause ist und keine Lust auf Charts hat.
 
Es stimmt, angesichts der Musiksendungen (v.a. die tollen von Radioeins!!) ist das Jammern auf hohem Niveau. Aber der Maßstab sollte nicht de private Konkurrenz sein sondern das Fritz-Programmschema der späten 90er und frühen 2000er-Jahre das Radiohead hier kürzlich eingestellt hatte.

Mit Soundgarden am Vormittag, Soundgarden am Abend, Open Box (Wunschmusik), Blackboard Jungle, Stahlwerk, Rave Satellite, Nightflight und nachts durchgehend eigener Live-Moderation im Phoenix.
 
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