Fritz – Programm und Musik

Doch.

Entstanden aus den Popagenten mit Max Spallek und Ole Stürmann.
 
@_Stefano
Eine super Sache ist das! Mich macht aber der eigene YouTube-Kanal für diese Sendung stutzig. Ich verstehe die digitale Strategie vom RBB absolut nicht mehr. Solche Perlen, wie den Anglerpodcast, musst Du im digitalen Keller vom RBB ewig suchen. Dann ist der YouTube-Kanal von Radio Fritz viel zu selten bespielt, das geht für ein Jugendradio gar nicht und nun wird hier völlig aus der Reihe tanzend so ein Kanal aufgemacht. Ich verstehe es einfach nicht, das alles ergibt für mich keinen Sinn. Wenn Du jetzt da nicht einen Hinweis auf diesen Kanal da gelassen hättest, dann hätte ich den nie im Leben gefunden.

Nun zu der Musik. Gerade solche Bands wie MIA. , Wir sind Helden, La Brasbanda, Winson konnten nur etwas werden, weil diese auch oft im Radio gespielt wurden. Und sich da die Radiomacher für die Künstler eingesetzt haben. Interessanter Weise kann man das heute noch teilweise so bei Radio Eins erleben. Ich frage mich, warum man doch so von diesem Weg inzwischen abgewichen ist. Was es heute noch in dieser Richtung bei Fritz gibt, hat sein Fundament aus vergangenen Tagen, das finde ich schade. Ich muss gerade wieder an Viso Vie denken, die ja wegen der Situation mit der schlechten Bezahlung das Handtuch geworfen hat. Das ist eigentlich alles unfassbar. In den 90er und auch 2000er Jahren, war Fritz quasi taktgebend für weite teile der Republik und ich frage mich, was davon übrig geblieben ist. Bis vor wenigen Jahren, war da ja noch richtig was los, ich denke gerade an die Deutsch-Poeten-Konzerte. Vielleicht sehe ich das auch alles falsch und Jemand kann mich da in diesem Thema aufklären.

Weiß Jemand ob es mit dem Festival jetzt weiter geht? Aus der Facebookseite dazu werde ich nicht schlau, da ist der letzte Eintrag aus dem Jahr 2019



Hm also dieses Jahr scheint nix zu laufen.

 
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Die Fritz-App hat seit gestern (analog zur radioeins-App) nun auch die Rücksprungfunktion (Timeshift). Vier Stunden kann man nun beliebig zurückspulen oder direkt einen gespielten Song/ Wortbeitrag, Nachrichten usw anklicken.
 
Am 19.06. lief bereits die letzte Folge "Ständig Totze" mit Totze Trippi (Torsten Scholz) von den Beatsteaks und Chris Guse. Nach 5 Jahren klang es eher danach, als wenn sie freiwillig aufhören würden.

3. Sonntag im Monat - Ständig Totze! | Radio Fritz

Chris Guse hat an diesem Montag, 04.07. seinen letzten BLUE MOON. Die beiden machen dann einen gemeinsamen Podcast ("32 Ampere").
 
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@_Stefano
Der Guse hat ja seine eigene Butze aufgemacht und damit ist er auch recht erfolgreich. Da ist der RBB kein Claim mehr, was ich auch gut verstehen kann.
Zu seiner letztem Blue Moon werde ich mal anrufen und versuchen Ihm alles Gute zu wünschen.
 
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Ah, diese Seite kannte ich noch nicht. Nur von diesem neuen Podcast mit Torsten von den Beatsteaks lese ich da nichts?
 
Hallo Leute,
ich wurde mal letztes Jahr von @_Stefano ermutigt, doch mal bei Fritz im Blue Moon anzurufen, weil das Thema sehr interessant war und ich konnte damals auch ein paar Fragen stellen, die mich so umgetrieben haben. Der Moderator damals war eben genau jener Chris Guse, der am 4.7.2022 seine letzte Sendung bei Fritz hatte. Man musste Ihn am Anfang etwas massieren aber dann hat er genau seine Sicht auf die Medienwelt und auch die Arbeitsmöglichkeiten von Medienschaffenden aufgezeigt. Gerade im Hinblick auf seinen Abgang bei Radio Fritz, ist die eine oder andere Äußerung von Ihm nicht uninteressant. Vielleicht ist das ja was für den einen oder anderen hier zum Nachhören. Ich hab Ihm gefragt, ob ich das Gespräch veröffentlichen darf, er hat zugestimmt und fand es sehr lustig hier als Telefonstimme zu erscheinen. In der Beschreibung zum Video finden sich dann noch viele Links zu Chris Guse, seine Firma, seine Band, 2 Interviews mit dem Medienjournalisten Jörg Wagner usw. usw.

 
Konrad Spremberg hat nun auch Fritz verlassen (aber dort geht man niemals so ganz, siehe Caro Corneli), er moderierte Freitag seine letzte Morgensendung. Nun wird er im INFOradio sowie im Fernsehen vermehrt zu hören und zu sehen sein.
 
Neuer Morgen auf Fritz: Die "FritzFrühschicht" startet am 4. Oktober:

"FritzFrühschicht" heißt die neue Morgensendung ab 4. Oktober bei Fritz vom rbb. Von 6.00 bis 10.00 Uhr sind künftig zwei Moderationsduos am Mikrofon: Selin Kahya und Daniel Claus moderieren gemeinsam, und auch Tolga und Lory steigen von Montag bis Freitag in die vierstündige Sendestrecke ein. Die beiden Teams, die sich wöchentlich abwechseln, liefern die neueste Musik, die wichtigsten Infos und alles, was man für einen gut gelaunten Start in den Tag braucht.

Die "FritzFrühschicht" wird wieder stärker mit Rubriken an festen Tagen zu festen Zeiten arbeiten. Inhaltlich wird es Film- und Serien-Tipps geben, die Vorstellung neuer Games, genauso wie Gadgets, Trends und Hypes im Netz. In der Rubrik "Einfach besser klarkommen" geht es um die Dinge, die junge Menschen zum Start ins erste eigene Leben benötigen: Finanzen, Wohnung, aber auch Resilienz und mentale Gesundheit. Die "Good News des Tages" zeigen, dass die Welt nicht nur schlecht ist. Und der Gossip der Stars und Sternchen wird genauso Platz haben, wie der Flachwitz der Woche am "Flachwitz Freitag".
Die Musik kommt natürlich nicht zu kurz. Auch am neuen Morgen gibt es die Fritz-bekannte Mischung aus Mainstream-Hits und weniger bekannten Perlen mit Hit-Potential.

Fritz-Chef Tom Kölm: "Ein junges Radioprogramm hat die große Herausforderung, dass es für eine Zielgruppe sendet, die dem Radio zunehmend den Rücken kehrt. Darauf müssen wir reagieren. Unserer Ansicht nach ist jahrelanger Status Quo nicht förderlich, um die junge Zielgruppe zu erreichen. Wir müssen uns stetig verändern und anpassen, um bei der Zielgruppe relevant zu bleiben und im besten Fall (wieder) fürs Radio zu begeistern. Radio kann viel – und das wollen wir vermitteln." Quelle: https://www.rbb-online.de/unternehm...-auf-fritz-die-fritzfruehschicht-startet.html
Das Fritz-Sendeschema verschiebt sich um eine Stunde. An die "FritzFrühschicht" schließt sich von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr wie gewohnt die Musikstrecke an. Von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr läuft "Fritz am Nachmittag", gefolgt von einer weiteren Musikstrecke von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Danach gibt es wie gewohnt ab 20.00 Uhr die "Beste Musik" mit speziellen Musikfarben und ab 22.00 Uhr den "Blue Moon". Am Wochenende wechselt Fritz zu weniger langen Sendungen. Die Musikwünsche nehmen die Fritzen am Samstag weiterhin von 18.00 bis 20.00 Uhr entgegen, dann läuft "Im Club". Der Sonntagabend verändert sich nicht: "Beste Gäste" (ab 18.00 Uhr) mit aus Musik und Netz bekannten Hosts, wie El Hotzo und Ilona Hartmann, Esther Graf und Emily Roberts oder der Antilopen Gang. Um 20.00 Uhr heißt es sonntags wie immer "unsigned". Und die "Besten Podcasts" gibt es ab 22.00 Uhr. Quelle: https://www.rbb-online.de/unternehm...-auf-fritz-die-fritzfruehschicht-startet.html
 
Die immer kruder werdende Digitalstrategie von Fritz treibt unterdessen immer skurillere Blüten. Gestern hat man auf Facebook verkündet, das man selbiges verläßt, weil man sich jetzt mehr auf TikTok konzentrieren möchte. Das einst so hoch gelobte Jugendprogramm wird also noch mehr zum Kinderfunk. :rolleyes:
 
Das einst so hoch gelobte Jugendprogramm wird also noch mehr zum Kinderfunk.
Ich fürchte eher, sie machen einfach zielgruppenorientiertes Radio. Dass uns das, die wir um die Jahrtausendwende 20+1 mit Hadned Tesfai oder den Ohtenzeugen gehört haben schlaucht ist das eine. Andererseits werde ich im Februar 50 und bin definitiv nicht mehr die Zielgruppe, sehe aber bei zwei Ablegen im Haus, wie die ticken. Und da ist das Fratzenbuch eine Alteleutebespaßung.
 
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Nein, machen sie nicht. Eine Digitalstrategie ist nur dann halbwegs erfolgreich, wenn sie auf allen relevanten Plattformen stattfindet. Aktuellen Zahlen zufolge hat TikTok derzeit gerade einmal 15 Mio. aktive Nutzer in Deutschland, Facebook 47 Mio. (Quelle: https://www.blog2social.com/de/blog/social-media-nutzer/ )
73% von diesen 15 Mio. deutschen TikTok-Nutzern fallen in die Zielgruppe von Fritz. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/d...von-tiktok-nach-altersgruppen-in-deutschland/ ) Aber: Knapp 40% der 47. Mio Facebook-Nutzer tun das auch! (Quelle: https://de.statista.com/statistik/d...utzer-von-facebook-nach-alter-in-deutschland/ ) Und die ignoriert bzw. wirft man jetzt kurzerhand weg. Immerhin hat Fritz auf Facebook knapp 142.000 Follower. Es ist halt ein Irrglaube, dass Facebook nur noch ein Netzwerk für "alte Leute" wäre.
Aber wie schon angemerkt, die reichlich verkorkst wirkende Digitalstrategie von Fritz ist ohnehin ziemlich merkwürdig. Das setzt sich auf anderen Plattformen, wie beispielsweise Youtube fort.
 
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Das kostet lediglich ein paar Klicks. Es gibt seit Urzeiten kleine aber feine Tools, die Content komplett automatisiert auf die verschiedensten Plattformen parallel ausspielen.

Dass 40% der Facebook-Nutzer zur Zielgruppe von Fritz gehören, heißt nicht, dass diese dort auch aktiv sind.
Und das ist bei TikTok anders? Der offizielle TikTok-Kanal von Fritz zählt aktuell gerade mal 37.900 Follower. Davon ab wird dort das halbe Sendegebiet ausgeblendet, weil man sich laut offizieller Beschreibung nur auf Berlin konzentriert, siehe Link. Als gebührenzahlender Hörer in Brandenburg würde ich das als eine Frechheit empfinden.
 
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da ist das Fratzenbuch eine Alteleutebespaßung.
Ja, das kann ich so aus meinem schulischen Umfeld bestätigen. Als sich da vor ein paar Jahren jemand mit stolz geschwällter Brust hinstellte und verkündete, dass er jetzt auf Facebook sei, wurde er richtig gehend ausgelacht. Da ist er jetzt mit den Eltern einiger Mitschüler befreundet, denn die Mitschüler selbst sind da einfach nicht mehr unterwegs.
Das kostet lediglich ein paar Klicks. Es gibt seit Urzeiten kleine aber feine Tools, die Content komplett automatisiert auf die verschiedensten Plattformen parallel ausspielen.
Nun ist aber die Sprache und Anmutung je nach Plattform etwas unterschiedlich. Da gibt es wohl Feinheiten, die man beachten sollte, möchte man nicht den Eindruck von berufsjugendlichen Mondrückseitenbewohnern erwecken. Ich habe dazu erst neulich einen recht aufschlussreichen Beitrag gehört. Da ging es zwar um die Online-Redaktion des Hessischen Rundfunks, aber die Gegebenheiten werden im Berlin/Brandenburger Raum wohl nicht großartig anders sein.
Ich selbst bin übrigens auf keiner dieser Plattformen aktiv. Selbst für WhatsApp hatt es vergleichsweise lang gebraucht und wurde durch den Lockdown 2020/2021 und die dadurch hervorgerufene Abschattung von meinem sozialen Umfeld beeinflusst. Mein Wissen ist also eher theoretischer Natur und ich bin für jeglichen Widerspruch offen.
 
Gestern hat man auf Facebook verkündet, das man selbiges verläßt, weil man sich jetzt mehr auf TikTok konzentrieren möchte. Das einst so hoch gelobte Jugendprogramm wird also noch mehr zum Kinderfunk. :rolleyes:
Auf Instagram und TikTok möchte man sich konzentrieren.

PULS ist bereits dern Weg gegangen und es werden noch weitere folgen. Man ist ein Jugendprogramm und die Jugend ist nicht mehrheitlich auf Facebook unterwegs.

Das kostet lediglich ein paar Klicks. Es gibt seit Urzeiten kleine aber feine Tools, die Content komplett automatisiert auf die verschiedensten Plattformen parallel ausspielen.
Hat man höhere Ansprüche als nur eine Seite zu haben, die unbetreut jeder posten kann, wie er will und auch keine Antworten geben will, dann ist das kein Problem. Bei fritz reicht das zu Recht nicht.
 
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Es gibt seit Urzeiten kleine aber feine Tools, die Content komplett automatisiert auf die verschiedensten Plattformen parallel ausspielen.
Eine unbetreute Seite funktioniert nicht. Man muss schon plattformgerechten Content produzieren und auch die Rückmeldungen moderieren. Das ist ziemlicher Aufwand.

Ein totes Profil ist schlechtere Werbung als gar keins.
 
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