Lauschangriff
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Frage an die Insider vor Ort: Offensichtlich wurde der weiße Gebäudeteil oben links saniert oder gar neu gebaut; weiß jemand von Euch, was es damit auf sich hat bzw. welchen Nutzen dieser beinhaltet?
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Du warst drin? Ich war nie hinter diesen beiden Türen, sie waren bei meinen Besuchen immer verschlossen. Letzte Station war aber nicht "Deutschlandradio", sondern DS Kultur:Und, oh Wunder, K3 und K4 sind noch weitestgehend erhalten. Ich darf daran erinnern: K4 war zeit seines Lebens Deutschlandsender, Stimme der DDR, wieder Deutschlandsender und danach Deutschlandradio.
Siehe z.B. http://www.triconestudios.com/Die ehemaligen Sprecherräume und die dazugehörigen Regieräume werden als Ministudios mit unterschiedlichem losen Equipment genutzt. An den Wandverkleidungen und sonstigem baulichen Zustand wurde weitestgehend nichts verändert. Zustand von 1955 (!),
Das Inventar ist laut RBB-Abendschau vom 9.7.2017 aus anderen Einrichtungen zusammengetragen: die Sessel aus dem Staatsratsgebäude, die Lampen und die Bar aus dem Palast der Republik. Da bastelt sich jemand äußerst "geschmackvoll" sein DDR-Disneyland zusammen. In einem Funkhaus.In der obersten 8. Etage unter dem Dach hat man begonnen, eine Bar einzubauen. Der Tresen steht schon, ein paar Barhocker und ein Kühlschrank auch.
Allerdings. Besten Dank für dieses Dokument!Das Foto: beeindruckend und verstörend zugleich.
Links am Bildrand hinten vor dem Redaktionsgebäude in Lindis Foto? Das ist ein nachträglich hinzugefügter Anbau, der wohl aufgrund seiner weißen Farbe intern den Spitznamen "Casablanca" bekam. "Nachträglich" heißt hier: irgendwann zu DDR-Zeiten, also keinesfalls neu. Kai Ludwig erwähnt hier, Casablanca wäre für DT64 angebaut worden, das wäre dann Mitte der 1980er Jahre gewesen. Dem stimmt auch ein ehemaliger Schaltraum-Mitarbeiter (leitende Position) zu, den ich gerade anrief.Frage an die Insider vor Ort: Offensichtlich wurde der weiße Gebäudeteil oben links saniert oder gar neu gebaut; weiß jemand von Euch, was es damit auf sich hat bzw. welchen Nutzen dieser beinhaltet?
Danke iro, da hat Radiowaves nachfolgend mein Interesse umfangreich befriedigt! Ich meinte in der Tat Casablanca ...Welchen weißen Gebäudeteil meinst Du denn? Bei oben links vermute ich mal: das 5-stöckige Gebäude. Oder meinst Du doch eher die kleine weiße Halle in der Mitte links?
Beispielsweise so wie nach der Entkernung hier:Große Schutthaufen entlang Block A. Denn das erste Obergeschoss ist fast vollständig entkernt worden. Die Pendeltür zum langen Gang, von dem aus es mal zu den K-Räumen und A-, C- und P-Räumen ging, ist noch vorhanden. Dahinter sieht es aber völlig neu aus.
Sie nennen es "PENTHOUSE", einige Bilder der Location hier:Ich hatte das Glück, auf den Turm von Block A und dort auf das Dach zu gelangen. In der obersten 8. Etage unter dem Dach hat man begonnen, eine Bar einzubauen. Der Tresen steht schon, ein paar Barhocker und ein Kühlschrank auch. Eine begehbare Glas-Zwischendecke ist eingezogen worden. Der Fußboden scheint noch original zu sein.
AW: Funkhaus historisch: Nalepastraße
Jetzt sehe ich da endlich richtig durch! Faszinierend, nun klar nachvollziehen zu können, wo ich vor dreizehn Jahren rumgestolpert bin, wonach es dann um mich geschehen war ...
1993 müßte das nach meiner Erinnerung so ausgesehen haben:
K13 und K1: Vorproduktion DS Kultur. K13 (ehem. RBI) hatten sie dafür zur Aufnahme von Diskussionsrunden umgebaut (runder Tisch mit rund einem halben Dutzend UM70), in K1 hingen keine Gefell (mehr), sondern etwas anderes, wahrscheinlich U87?
K2: Sendeabwicklung 177 kHz.
K3: Sendeabwicklung DS Kultur; was war mit K4?
K6: DT64.
K7: Müßte Berliner Rundfunk gewesen sein?
K9...12: Dort dürften Radio Brandenburg und Fritz gesessen haben?
Korrekturen? Und wie war das bis 1990?
Kann nicht sein, denn DT64 wurde aus dem K6 bis November 1993 vom MDR weitergeführt, dann schon als Sputnik. Fritz und der Vorläufer Rockradio B müssen ab 1992 einen anderen K-Raum gehabt haben. Dunkel glaube ich mich zu erinnern, sie hätten die Telefonnummer von Radio Aktuell übernommen (5778?), ggf. wäre das dann auch aus dessen K-Raum (K9?) gekommen?Fritz wurde nach Schließung Jugendradio weiterhin aus K6 gesendet
Antenne kam doch aus Potsdam. https://www.radioeins.de/programm/s...dio_news/beitraege/2015/funkhaus_potsdam.html -> Fotos ganz unten.Antenne m. W. aus K7, kann mich aber irren!
AW: Funkhaus historisch: Nalepastraße
Sehr schönes Video von der Ferienwelle - ich hab da (ca. 1982/83) eine Zeitlang gejobt und in dem Film einiges wiedererkannt., auch ein paar ehemalige Kollegen.
Der Tontechniker bei 0:40 - 0:50 dürfte Uwe Lenschow gewesen sein, wie heisst denn der Moderator bei 1:50 ? Er kommt mir auch bekannt vor.
Lang ist's her, Nostalgie...![]()
Jawoll, U87 hatten sie da. Die schon erwähnten MD421 waren also nicht der einzige Import aus W.-Germany.AW: Funkhaus historisch: Nalepastraße
Es lief da kurz nach der Wende erwartungsgemäß auch mit RFZ-Pult, man hatte aber schon eine Pegelanzeige aus Jüngers früher Schaffensphase (als Delta Systems), man hatte die großen Geithains und offenbar Neumänner. Interessant ist für mich, wie groß das lokale Musikarchiv war - es handelte sich also zu DDR-Zeiten schon um weit mehr als nur eine kleine Außenstelle der Nalepastraße.
Siehe meine vorherige Antwort - die Ferienwelle sendete halt nicht ganzjährig, hatte aber eigene Frequenzen. Die nutzt NDR 1 MV als Nachfolger von RMV bis heute, es gibt im Sommer sogar noch etwas das Ferienwelle heisst - aber nur den Namen mit dem Ursprung gemein hat, handelt es sich doch um die fast dreimonatige Sommerpause der abendlichen Themensendungen...Und ebenfalls neu war mir, daß es die Nordlichter in der Zeit zwischen DDR und NDR auf 2 Programme gebracht hatten. Die Sachsen hatten derer ja bekanntlich sogar drei...
Nalepastraße ist Hipster-Gelände geworden. Die fähigen, umsichtigen, jahrelang dort eingemieteten Produktionsfirmen sind raus und durch Hipster-kompatible Events ersetzt worden. Verlängertes Friedrichshain also. Oder Mitte?Konntest Du etwas vom derzeit laufenden Betrieb erahnen, oder herrschte Wochenendruhe?
Mein Hausnachbar, der "Ecke" von DT64, meinte gerade als ich ihm die Bilder zeigte, da sollten sie den Keller mit den "Ernstfallstudios" mit Beton füllen, dann haben sie wenigstens eine stabile Bodenplatte.
Zufallsfund von gerade eben:Oh mann...![]()
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