Gehaltsverzicht bei FFN?

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Nun betriebswirtschjaftlich sinnvoll sind Kürzungen natürlich nur bei den großen Kostenfaktoren innerhalb des Unternehmens.
Ein Beispiel: Wenn die Portokosten nur nur 0,1% des Etats ausmachen, dann ist eine Kürzung vielleicht inhaltlich sinnvoll, finanziell aber unbedeutend.
So kommen wir nun zum Personaletat und spielen wieder:
Der Personaletat von ffn beträgt..
a) 50% des Gesamtetats?
b) 40% des Gesamtetats?
c) 31,76% des Gesamtetats?
d) 20 % des Gesamtetats?

Wenn nun das Personal auf 3% verzichten, dann senkt das den Etat wie stark?
 
@Labim:
Sparen ist kein Selbstzweck!
FFN verliert seit knapp 2 Jahren stetig Reichweite. Bedenkt man, dass auch die Mitbewerber Antenne und NDR 2 Reichweite verlieren, sind die eigenen Verluste erst recht bedenklich.
Parallel dazu gehen natürlich die Werbeeinnahmen zurück. Dennoch schmeißt FFN immer noch im zweistelligen Bereich Rendite ab.
Wie sieht die Zielsetzung für die kommenden Jahre aus? Beantworte uns die Frage, dann kann man über Etatveränderungen entscheiden.
Aber es ist doch sinnlos über Etatposten zu diskutieren, wenn man nicht die Unternehmensziele kennt.
Dann können wir hier auch den Marketingplan der Deutschen Bank aufstellen.
Ich sag mal - alle Mittel in den Funk!
 
@labim

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Nein ich werde keine Alternativen aufzeigen, denn ich wettere gegen die Gesellschafter und die Profitgier. Nicht auf die Art des Sparens, sondern den Grund zielt meine Kritik. Ich bin der Meinung, und das wiederhole ich gern immer wieder, dass die Sender Gewinn machen und Gehaltsverzicht oder Arbeitsplatzabbau nur der Gewinnmaximierung dient und nicht dem Erhalt von Arbeitsplätzen, was sich ja logisch ausschließen würde.
 
@breakingnews

tja dann.... ;)

beiss weiter in die Hand die dich füttert und wundere dich nicht, wenn sie dich packt und vor die Tür setzt...

Zwei vorweihnachtliche Dinge vielleicht noch...

Zeig mir ein Unternehmen, das von Nichtkaufleuten geführt erfolgreich ist/war. Negativbeispiele gibt es dafür genug (z.B. die gewerkschaftseigenen Betriebe wie z. B. Neue Heimat oder Bank für Gemeinwirtschaft).

und...

Gewinnstreben ist ein wesentlicher Bestandteil der Steuergesetzgebung! Wenn Du heute ein Unternehmen gründest, musst Du die Gewinnabsicht nachweisen... alles andere ist im weitesten Sinne strafbar!

nix für ungut und frohe Weihnachten
 
@labim

Ich beisse nicht. Keine Sorge. Mir wurden im Business ziemlich schnell die Zähne gezogen, als ich aufmüpfigiger Jungspund damals den Sender betrat. Aber im Ernst: Bei mir steht durch einen Zeitvertrag sowieso fest, wann ich vor die Tür gesetzt werde. Ich verspüre darüber aber keine Verbitterung.

Ich kann dir kein Unternehmen nennen. Wie gesagt, ich bin nur ein einfacher Radiomensch, der weder in BWL, noch in VWL wirklich tief drinsteckt und sich seine Gedanken über diese Abläufe macht.

Klar ist Gewinnstreben, die Gier nach Mehr, nach Profit, ein elemtarer Bestandteil des modernen Menschen, wenn nicht gar DER Antrieb überhaupt. Der Herr ist mein Zeuge - auch ich bin nicht frei davon, strebe nach höherem. Mehr Geld und mehr Macht. Wer tut das nicht. ABER: Ich denke das kann auch (für die Wirtschaft im Großen, wie im Kleinen) ungesunde Züge annehmen. Wenn den Unternehmen durch profitmaximierende Gesellschafter o.ä. immer weniger Geld zur Verfügung steht und das Auswirkungen, wie geringere Gehälter oder geringere Anzahl von Arbeitsplätzen nach sich zieht, dann schadet das der Volkswirtschaft.

Nein, ich sage nicht: die Privatradiogesellschafter der Republik seien an der momentanen Weltwirtschaftskrise schuld. Ich sage: sie folgen dem allgemeinen Trend. Jeder versucht seine Schäfchen ins Trockene zu bekommen. Und am Ende wird es doch enden, wie bei den Lemmingen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle einfach mal zwischendurch für die konstruktive Diskussion @labim. Das gibt es hier leider viel zu selten. Ich hoffen wir können das im neuen Jahr fortsetzen - mit diesem oder einem anderen Thema.

break wünscht frohe Weihnachten
 
Vielleicht denken die Damen und Herren Schreiberlinge, die sich HIER so negativ äußern mal darüber nach, daß die Mitarbeiter dieses Senders ganz zufrieden sind, daß ihre Arbeitsplätze zumindest für eine gewisse Zeit sicher sind?!
Wie sicher sind eure Arbeitsplätze? Seid ihr sicher, daß ihr im nächsten Jahr noch alle einen habt? Ist es da nicht sch... egal, ob die Gesellschafter ein paar mehr Euro in der Tasche haben - was ja nicht der Fall sein wird - eher im Gegenteil?
Manchmal ist es eben nötig auch mal etwas FÜR ein Unternehmen zu tun und nicht immer nur da zu stehen und die Hand aufzuhalten!
Das gilt jetzt für die Arbeitnehmer! Ich finde es toll, wenn Arbeitnehmer, Geschäftsführen und Gesellschafter das Gleiche wollen, und das wollen sie doch! Wenn die Gesellschafter nicht mehr genug Geld bekommen, können sie den Laden dicht machen, dann steht auch der Geschäftsführer auf der Straße, ganz zu schweigen von den vielen Arbeitnehmern.
Es steht doch jedem frei, Arbeitnehmer oder Arbeitgeber zu sein.
So, ihr Meckerer, kündigt euren Job beim Funk, tretet eurem PD in den Arsch und werdet Gesellschafter bei ffn - nach 2 Jahren sprechen wir uns wieder! Wetter, daß ihr gaaaanz anders denken werdet?

In diesem Sinne ein frohes Fest!
 
@ Honk

Wenn du alles so vernünftig betrachtest scheinst du in Potsdam auch schon abzubauen, weil sich ja nur noch weniger deine kurse leisten können, oder bietest du Discount an?

Es grüsst der OPTI

Frohe Weihnachten !!!
 
Sorry Lady. Dein Posting kann ich nicht ganz ernst nehmen. Du scheinst dich nicht wirklich mit den anderen Beiträgen befasst zu haben. Und du bist die, die hier am lautesten wettert. Wir zwei beiden haben auch ganz deutlich unterschiedliche Ansätze. Du sprichst von Symptomen. Ich rede von Ursachen. Klar ist es schön einen gesicherten Arbeitsplatz zu haben. Aber der Grund auf Gehalt zu verzichten ist in diesem Fall nicht die bevorstehende Pleite, des Senders, sondern Gesellschaftern reichlich die Tasche zu füllen. Und viele Leute die beim Radio arbeiten werden schon mehr schlecht als recht bezahlt und da ist es nicht egal, ob die Gesellschafter etwas mehr und die Angestellten etwas weniger in der Tasche haben.

<small>[ 25-12-2002, 21:39: Beitrag editiert von breakingnews ]</small>
 
Ich befürchte einige in dieser Runde sind doch ein wenig naiv. Das Jahr ist noch nicht vorbei, doch die Prognose, dass FFN auch für 2002 einen Gewinn in Millionenhöhe ausweisen wir, ist so schwer nicht.
 
FFN wird das Wirtschaftsjahr mit einem hervorragenden Ergebnis abschließen. Deswegen ein Riesenlob an die Macher in Hannover. In schweren Zeiten ein solches Ergebnis hinzulegen, das ist KÖNNEN!

Um so lustiger ist es, wenn man sich diese Diskussion noch einmal durchliest.

@honk:
Sorry, aber ich ziehe deine Wirtschaftskompetenz in Frage.
 
Was mich nur an ffn immer wieder wundert, warum gerade im Jahr 2002 eine regelrechte Massenflucht der Moderatoren eingesetzt hat? Jüngstes Beispiel u.a. Bursche, Petershofen und Kolanghis! Der einzige Gewinn für ffn im Jahre 2002 war der Weggang von Blomberg!

Wie würde mein überschlauer Vater wieder sagen: 'Der Fisch stinkt vom Kopfe her!'. Da nützen auch die schönsten Gewinne 2002 nichts mehr, wenn das Jahr 2003 eine wahre Katastrofe (finanziell & programmtechnisch) zu werden scheint.

Gruß,
P.S.
 
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