Gendern im Radio

Die Journalistin Julia Weigelt hatte in der NDR-Info-Sendung "Streitkräfte und Strategien" zunächst Personenbezeichnungen mit Genderstern gesprochen. Nach Kritik von Hörern nutzt sie beim Sprechen nun abwechselnd die männliche und weibliche Form, also mal "Soldaten" und mal "Soldatinnen", da das wohl für die Hörer annehmbarer sei. Jeweils beide Formen zu nennen sei ihr zu nervig.

In diesen Tweets geht sie näher darauf ein (wobei sie schriftlich munter weiter gendert):

Ich finde es positiv, dass sie auf die Kritik eingeht und ihr Handeln erklärt, und nicht einfach stur ihr Ding durchzieht, wie andere gendernde Journalisten.
Ich halte es zumindest für eine angenehmere Variante als der gesprochene Genderstern.
 
Und ich bekomme Schaum vorm Mund. Habe ihr auf Twitter geschrieben, dass ich es charmant finde, dass sie ihre Gebührenzahler als ewig gestrig einschätzt.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gendergewürge mit gesprochener Pause ist unerträglich, alternativ einfach abwechselnd beides zu nennen ist Unfug und führt zu Unverständlichkeit.
Soldatinnen sind ausschließlich weibliche Soldaten. Das ist schon aufgrund der tatsächlichen Verteilung absurd.
Soweit mir bekannt sind es immer noch Männer, die die Ukraine nicht verlassen dürfen. Dauernd von Soldatinnen zu sprechen vermittelt den absurden Eindruck, dass die Geschlechter der Soldaten gleichmäßig verteilt wären.

Ich erwarte vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass sie in der Lage sind... nein... ehrlich gestanden, erwarte ich von denen gar nichts mehr. Wer gendert, vermittelt Ideologie statt Information und sollte von niemanden ernst genommen werden.
Wer gegen bis zu 85 Prozent der Deutschen diesen ideologischen Neusprech verwendet, zeigt eindeutig, dass er sich einen Dreck um seine Hörer schert.
Nun, von der Aktuellen Kamera hat auch niemand unbefangene Berichterstattung zum Wohle der Bürger erwartet, nehme ich an.
 
Und ich bekomme Schaum vorm Mund. Habe ihr auf Twitter geschrieben, dass ich es charmant finde, dass sie ihre Gebührenzahler als ewig gestrig einschätzt.:cool:
Dann wisch Dir mal den Schaum ab. Als ewig gestrig hat doch nicht sie, sondern dieser Maggi Boy die Hörer bezeichnet. Oder hab ich das übersehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fairerweise muss man der Gender-Befürworterin Sarah Bosetti auch die Chance geben, sich zu äußern. Und zwar solange...bis....ihr nichts mehr einfällt, wie sie der nicht genderbereiten Bevölkerung ein schlechtes Gewissen einreden kann & Heinz-Rudolf Kunze in eine eine Ecke treibt, aus der er ganz schlecht rauskommt:
 
Was ich nicht verstehe ist, welche Motivation da bei den Verantwortlichen dahinter steht.
Warum in der Werbung häufig gegendert wird, glaube ich inzwischen verstanden zu haben: deren überteuerte Produkte richten sich an gutgläubige Menschen, die leicht zu beeinflussen sind. Und wer, wenn nicht die Genderfeaktion hat beweisen, dass sie besonders leicht zu beeinflussen ist.
Deswegen machen auch viele Privatsülzer mit, deren 'Programm' fällt schließlich in die Kategorie Werbung.

Warum aber geben die ÖR ihr letztes bisschen Glaubwürdigkeit so leichtfertig auf? Da gibt es doch so schon genug Angriffe von allen Seiten.
Die Ausrede, man würde das den Mitarbeitern frei stellen, weil jeder dürfe schließlich so sprechen wir er mag, ist fadenscheinig. Für jede Rockband aus Furzhausen gibt es eine festgelegte Aussprache. Aber ausgerechnet bei der Deutschen Sprache soll plötzlich jeder machen, wie es beliebt?
Eine gegenderte Sendung schadet der Glaubwürdigkeit des gesamten Senders. Alles was unter dem Label ARD läuft, wirkt sich auf die Wahrnehmung des gesamten Programms aus.

Machen sie es aus Angst vor Twitter...? So doof kann man nicht sein, das Dumpfgezwitscher derart ernst zu nehmen, dass man so viele Kollateralschäden in Kauf nimmt.

Übrig bleibt der Eindruck hier soll Politik gemacht werden.
Damit hätte der ÖR seine Daseinsberechtigung jedoch verwirkt. Er wurde geschaffen um eben genau dieses nicht zu tun!
 
Übrig bleibt der Eindruck hier soll Politik gemacht werden.
Damit hätte der ÖR seine Daseinsberechtigung jedoch verwirkt. Er wurde geschaffen um eben genau dieses nicht zu tun!
Politik nutzt Gelegenheiten. Beim rbb hat Senatorin Jarasch versucht, ihrem Ehemann einen Chefposten zu verschaffen. Statt Ausschreibung Posten-Geschacher. Gendern ist auch Politik. Beim ÖRR wird gegendert, bis der Arzt kommt. Somit 95% der Bevölkerung ignoriert! Da sollte man ansetzen. Ich wünsche mir beim ÖRR den Zusatz: Unabhängig & Überparteilich: So wie es früher auch bei Tageszeitungen üblich war. Das sind sie aber schon lange nicht mehr!
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum in der Werbung häufig gegendert wird, glaube ich inzwischen verstanden zu haben: deren überteuerte Produkte richten sich an gutgläubige Menschen, die leicht zu beeinflussen sind. Und wer, wenn nicht die Genderfeaktion hat beweisen, dass sie besonders leicht zu beeinflussen ist.
Wer die (TV-)Werbung etwas verfolgt, hat in den letzten Jahren sicherlich Veränderungen zu früher bemerkt. Neben beispielsweise farbigen oder dickeren Menschen als Werbegesichter, wird mitunter auch gegendert, besonders wenn jüngere Zielgruppen angesprochen werden sollen. Man könnte das selbstverständlich "fortschrittlich" nennen, letztendlich hat das aber knallharte Gründe und nennt sich "woke capitalism"...

 
Und wieder dieses "WOKE": Wird Zeit, dass ich mich mal damit auseinandersetze; das fehlt in meiner Allgemeinbildung. Gehört das dazu? ... Oder kann das weg?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf mich wirkt das mitunter so lächerlich, dass es gewiss keine Kaufreize auslöst, sondern eher das Gegenteil. Aber wahrscheinlich bin ich auch nicht die vermeintliche "Zielgruppe", von der jeder genauer Bescheid wissen will als er es tatsächlich vermag. Sie und Es auch, selbstfreilich.
 
Was mich zu der Frage bringt, warum die Hörerschaft einerseits messbar immer weniger Vertrauen hat, aber sich dennoch nicht dagegen aufzulehnen scheint - jedenfalls bislang nicht in einem quantitativ und qaulitativ adäquatem Maße.

Aber das ist vermutlich ein schleichender Prozess.

Bisher hat die Gesellschaft erschreckend viel einfach hingekommen, ohne überhaupt kritisch nachzufragen oder wenigstens einen ehrlichen Diskurs zu verlangen.
Das reicht vom Verfall einsteiger Institutionen, wie etwa der Deutschen Bahn über ausbeuterische Arbeitsmarktsysteme, wie Hartz IV und Zeitarbeit, über Wohnungsnot, einer Zeit der Ausgangsverbote bis hin nun zu Inflation, Mittelstandssterben und schließlich zur mehrheitlich verhassten Gender-Sprach- und woken Kulturrevolution.

Bei Zeit online gibt es ein Tool, in dem jeder über seine tägliche Befindlichkeit abstimmen kann: das Ergebnis ist seit Jahren, dass die Stimmung schlechter ist als für den Tag üblich. Und das an nahezu ausnahmslos jedem Tag. Das deckt sich auch mit den Beobachtungen in meinem Umfeld.

Es ist erstaunlich, wie die Medien es schaffen, bei allen immer schlechtere Stimmung zu erzeugen und gleichzeitig den Anschein zu erwecken, alles wäre in bester Ordnung und im großen und ganzen gäbe es nichts an der Regierung oder sich selbst zu kritisieren.
 
Ich gehöre zu den 95% der Bevölkerung, die Gendern ablehnen. Mir wird nicht übel wie HRK, aber meine Ohren ertragen diesen widerlichen Sprech nicht. Grundversorgung durch DLF fällt aus. Konsequenz gehört zum Umsetzen meiner Grundwerte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe gerade 75% gefunden, die es ablehnen, nicht-binäre Menschen in die gesellschaftliche Wahrnehmung zu inkludieren. Bissl weniger als 95%.

Aber ja, klar, muss auch akzeptiert werden, dass dann ein Programm nicht gehört werden kann. Genau so wie wenn ich kein Programm gehort habe in dem ich mit "Du" angesprochen werde, in dem ich angeprollt oder angegackert werde, ...
 
Ich gehöre zu den 95% der Bevölkerung, die Gendern ablehnen. Mir wird nicht übel wie HRK, aber meine Ohren ertragen diesen widerlichen Sprech nicht. Grundversorgung durch DLF fällt aus. Konsequenz gehört zum Umsetzen meiner Grundwerte.
Auch wenn @_Stefano wieder an die Decke geht, muss ich doch noch was dazu sagen:

95% lehnen Gendern ab? Wie definiert sich denn das "Gendern", das abgelehnt wird? Wenn ich eine Sitzung eröffne und die Anwesenden mit "Meine Damen und Herren!" begrüße, ist das eigentlich schon gendern. Sonst müsste ich rufen: "Hi Freaks!". Auch wenn ich in einem Beitrag von "Schülerinnen und Schülern" schreibe, die das Abitur abgelegt haben, ist das gendern. Wenn man das in gedruckten Texten und Formularen macht, haben sicher nicht fast alle Frauen etwas dagegen. Diese Umfrage möchte ich dann mal gerne sehen.

Aber zugegeben, ich persönlich bin kein Freund der (oft nur verschluckten) Sprechpause. Meiner Meinung ist sie komplett unnötig, da der Zeitgewinn minimal ist. Warum man sich aber geknechtet fühlt, wenn jemand von "Gitarristinnen und Gitarristen" spricht, um deutlich zu machen, dass auch Frauen dieses Instrument spielen, kann ich nicht nachvollziehen.

Gaga finde ich die Versuche, wie bei Fritz auf der Webseite, jeden Text mit Doppelpunkten u.ä. zuzupflastern und dann gleich um die Ecke, das wieder zu vergessen. Niemanden ist mit solchen Hässlichkeiten gedient.

Gespalten bin ich beim Thema Versächlichung. Das soll ja angeblich mittlerweile kaum noch Widerstände hervorrufen. Mir leuchten aber die Hinweise von Linguisten ein, dass ein Trinker etwas anderes ist, als ein Trinkender usw.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ich eine Sitzung eröffne und die Anwesenden mit "Meine Damen und Herren!" begrüße, ist das eigentlich schon gendern. Sonst müsste ich rufen: "Hi Freaks!". Auch wenn ich in einem Beitrag von "Schülerinnen und Schülern" schreibe, die das Abitur abgelegt haben, ist das gendern.
Nö. Das ist unsere Deutsche Sprache. Schon vergessen?;)
ist beim Sprechen kein Thema in der deutschen Sprache. Gott sei Dank! PS: Meine 95% waren von Stern TV. Mit HRK.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Neben beispielsweise farbigen oder dickeren Menschen als Werbegesichter,
Und das ist ja so auch erstmal gar nicht schlecht. Aber es wird eben darauf geachtet wer der Siegertyp ist, was man ja gut in der Werbung für Old Spice sehen kann.
Ein Rollentausch könnte da sehr leicht einen weiteren Shitstorm hervorrufen.

wäre doch eigentlich eine gute Begrüßung, zumindest wenn zu jenen spricht die aufs Gendern pochen. Hier im Forum werden schließlich auch Leute als Freaks bezeichnet, die mit dem typisch deutschen Radio nichts anfangen können. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
So schwer ist das eigentlich gar nicht. Wenn ich nur die Herren begrüße, schließe ich Damen damit aus. Deswegen nennt man immer beide. Eine Frau kann nunmal kein Herr sein. Diese Bezeichnung bezieht sich eben direkt auf das Geschlecht.
Von Schülerinnen und Schülern zu sprechen ist kompletter Unfug, denn hier bezieht sich die Ansprache auf die Funktion, also das Schüler sein. Dabei ist das Geschlecht völlig irrelevant. Warum sollte irgendeine Gruppe von Schülern herausgehoben werden - hier die weiblichen. Nach diesem Prinzip müsste ich alle Gruppen seperat ansprechen und würde nicht mehr fertig mit reden.
Softgendern ist genauso unlogisch, wie das volle Genderstotterprogramm.
Weg damit!
 
Der allergrößte Unfug ist es, von "Studierenden" zu sprechen. Denn ein Student jedweden Geschlechtes ist während der Semesterferien oder vorlesungsfreien Zeit eben nicht am Studieren, also kein Studierender. Und ohne Abschluss auch kein Studierter. Aber sehr wohl weiterhin als Student eingeschrieben. Und nicht anders.

Es heißt ja auch Studentenwerk.

Abstrus wird es auch, wenn im obrigheitshörigen Rundfunk von "Bahnfahrenden" die Rede ist. Sind damit die Passagiere, das Begleitpersonal (KIN/RAN) oder die Tfz-Führer gemeint? Obwohl der Begriff "Bahnreisende" (pl.) oder "Fahrgäste" bereits neutral wäre.

Auch die DB spricht von Fahrgästen.

Warum jetzt irgendwelche themenfrenden Besserwisser daherkommen und meinen, die Allgemeinheit belehren zu müssen, ist nicht zu begreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum jetzt irgendwelche themenfrenden Besserwisser daherkommen und meinen, die Allgemeinheit belehren zu müssen, ist nicht zu begreifen.
Das ist schon zu begreifen:

Diesem Gebaren liegt eine politische Agenda zugrunde, um sich moralisch über andere zu erheben, und nicht etwa der Wille, vermeintlich benachteiligten Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der allergrößte Unfug ist es, von "Studierenden" zu sprechen. Denn ein Student jedweden Geschlechtes ist während der Semesterferien oder vorlesungsfreien Zeit eben nicht am Studieren, also kein Studierender. Und ohne Abschluss auch kein Studierter. Aber sehr wohl weiterhin als Student eingeschrieben. Und nicht anders.

Es heißt ja auch Studentenwerk.
In Berlin jedenfalls nicht mehr: https://www.stw.berlin/
 
Der Irrsinn geht weiter. In gleich 5 Bundesländern werden Zeugnisse gegendert. Die Wörter "Er & "Sie" sollen vermieden werden. Ideologie ist wichtiger, als bestehende Probleme zu lösen:
 
So schwer ist das eigentlich gar nicht. Wenn ich nur die Herren begrüße, schließe ich Damen damit aus. Deswegen nennt man immer beide. Eine Frau kann nunmal kein Herr sein. Diese Bezeichnung bezieht sich eben direkt auf das Geschlecht.
Von Schülerinnen und Schülern zu sprechen ist kompletter Unfug, denn hier bezieht sich die Ansprache auf die Funktion, also das Schüler sein. Dabei ist das Geschlecht völlig irrelevant. Warum sollte irgendeine Gruppe von Schülern herausgehoben werden - hier die weiblichen. Nach diesem Prinzip müsste ich alle Gruppen seperat ansprechen und würde nicht mehr fertig mit reden.
Softgendern ist genauso unlogisch, wie das volle Genderstotterprogramm.
Weg damit!
Dem kann ich nur zustimmen. Schüler schließt Schülerinnen mit ein.

Ansonsten bin ich dafür, dass wir zukünftig von der Auto-/Motorrad- und Lastkraftbahn sprechen 😂 Alles andere wäre diskriminierend!
 
Ich habe gerade 75% gefunden, die es ablehnen, nicht-binäre Menschen in die gesellschaftliche Wahrnehmung zu inkludieren. Bissl weniger als 95%.
Auweia, jetzt sind wir wieder mal bei dem Punkt, der mich neben der realen Umsetzung mit am meisten am Gendern stört. Wer was dagegen einzuwenden hat, ist böse, weil er es, wie Du es ausdrückst, ablehnt, nichtbimäre Menschen in die gesellschaftliche Wahrnehmung zu inkludieren. Darum dürfte es den meisten derer, denen der Hacksprech zuwider ist, doch gar nicht gehen.
Ich kann nur von mir sprechen und da kann sich jeder fühlen, als was auch immer es ihm gerade beliebt, aber jetzt zu erwarten, dass wegen des wirklich äußerst geringen Prozentsatzes, der für sich weder die männliche, noch die weibliche Form für angemessen erachtet, alles anfängt, die Sprache so elementar auf den Kopf zu stellen, Pausen zu sprechen oder Sonderzeichen zu schreiben, wo keine hingehören, die Unterschiede in der Bedeutung beispielsweise zwischen Studenten und Studierenden völlig zu ignorieren, eben jene Studenten schlechter zu benoten, wenn sie sich erdreisten, in ihren Hausarbeiten die allgemein gültigen Rechtschreib- und Grammatikregeln anzuwenden und so weiter, ist doch einfach nur noch vermessen, weiter nichts.
Frauen und Männer sind ähnlich große Gruppen, daher empfinde ich die Beidnennung durchaus als vertretbar, auch wenn mir die Schälte von @NeoWS wohl sicher ist. Was hier aber seit einigen Jahren gespielt wird, steht eben einfach in keinerlei gesundem Verhältnis mehr, denn der Schaden ist weit größer als der Nutzen, beziehungsweise fühlen sich wohl weit mehr Menschen davon genervt, als sich davon angesprochen fühlen. Aber gut, das kann man hier an sich ja alles schon nachlesen, vieles sogar mehrfach. Aber es ist freilich ein ganzes Stück einfacher, alle, die die Gendersprache ablehnen, über einen Kamm zu schehren und aus den Freunden der Deutschen Sprache, ihrer Rechtschreibung und Grammatik, kurzerhand einen Haufen rückständiger, alter, weißer Männer zu machen, die nicht akzeptieren wollen oder können, dass es, wie Du andernorts ja einmal schriebst, "außer zornigen, alten, weißhäutigen Männern noch andere humanoide Wesenheiten gibt", genauso, wie es durch den Begriff der gendergerechten Sprache ja auch quasi nebenbei gelingt, deren Gegner als Gegner einer gerechten Sprache im Besonderen und somit auch als Gegner der Gerechtigkeit im Allgemeinen darzustellen. So einfach ist es aber nun einmal nicht. Genauso, wie es Menschen irgendwo zwischen Frau und Mann gibt, so gibt es eben auch beiweitem nicht nur den Vollwoken (m/w/d) und den alten weißen Mann, sondern eben noch jede Menge dazwischen. Und hier ist es im Gegensatz zur Geschlechtszugehörigkeit wohl auch der überwiegende Teil der Bevölkerung, der sich keinem dieser beiden sich konträr gegenüberstehenden Lager zurechnet.
 
Zurück
Oben