Gesucht: Erfahrungen und Geschichten zu Akkus, Batterien, Powerpacks

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codcaster

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Liebe Forenmitglieder,

ich schreibe diese Woche eine Rubrik über Akkus und Batterien im journalistischen Einsatz: Von der profanen Ni-Mh AA-Zelle über Powerbanks bis hin zum solargespeisten Akkupack, an den man ein kleines Studio anschliessen kann.

Dafür suche ich anekdotische Erfahrungen, ungewöhnliche Erlebnisse, und gern auch Tips, was Euch mal bei einem Einsatz den Tag gerettet hat (eine Kartoffelbatterie?).

Wer Lust hat, seine Erfahrungen hier zu teilen: Bitte und Danke!

Schönen Gruß
Malte Herwig
 
Hütet €uch vor Batterien ohne aufgedrucktes Ablaufdatum, wie sie gerne in Bau & Restpostenmärkten feilgeboten werden - klar alle noch neu und unbenutzt - aber Müll.

Die Leerlaufspannung ist noch da, die aber bei Belastung binnen kurzer Zeit zusammenbricht wie Dein Selbstvertrauen, wenn das Aufnahmegerät langsam und stetig versagt....

Der kleine Preisunterschied zu den Markenteilen lohnt sich immer, wenn man damit Geld verdienen möchte / muß!

Arbeitet man mit Akku's (haben nur 1,2V, nie 1,5!), brauchen die minimum 3 Lade / Entladezyklen um danach erst die volle Leistung entfalten zu können.

Viel Glück & Airfolg!

R.
 
Der "Test" ist schon eine Weile her, hat damals aber durchaus Erkenntnisse zur Selbstentladung von Akkus gebracht. Ich muß aber schon an dieser Stelle (erneut) darauf hinweisen, daß einige Akkus zum Testzeitpunkt schon einige Jahre lang im Einsatz waren.

 
Hütet €uch vor Batterien ohne aufgedrucktes Ablaufdatum, wie sie gerne in Bau & Restpostenmärkten feilgeboten werden - klar alle noch neu und unbenutzt - aber Müll.
Ich hatte neulich ein ganz interessantes Erlebnis, als ich bei einem älteren Herrn nachschauen wollte, wieso seine Funk-Computermaus nicht mehr funktioniert. Er kam dann sofort mit einer Packung Zink-Kohle(!)-Mignonzellen vom Tedi angelaufen und zeigt sich nebenbei glücklich darüber, diese immer im Haus zu haben – man wisse ja schließlich nie. Die Kunststofffolie erwies sich dann beim Auspacken als recht hartnäckig, so dass ich etwas fester zupackte und dadurch eine der Zellen fast wie eine leere Coladose zerknüllte... Dass überhaupt noch Zink-Kohle-Zellen im Handel sind, ist ja das eine, aber dass diese speziellen hier dermaßen filigran und hohl anmuten, stimmt mich hinsichtlich der Haltbarkeit wenig hoffnungsfroh.
 
Die einzige Geschichte, die mir einfällt, ist die:

Akkus können sich tief entladen und all die tollen Geräte der letzten 20 Jahre mit fest verbauten Akkus muss man regelmäßig aufladen oder sie gehen kaputt. Also alle die Ipods und ähnlichen Geräte sind ein Problem. Bei anderen, z.B. den Iriver H1x0 Serien, die immer noch zu den besten mp3 Rekordern gehören, kann man den Akku zumindest selbst austauschen.

Besonders toll wird's mit Geräten, die man nur über eine Mikro-USB Buchse laden kann (z.B. Bluetooth Mikrofone). Die geht nämlich gerne auch kaputt.

Wer also ältere Geräte in den Schubladen hat, sollte 1-2 mal im Jahr als Laden denken, bevor es zu spät ist.
 
Die Kollegen von der Feuerwehr haben mir ziemlich unmißverständlich zu verstehen gegeben, daß es keine gute Idee war, an einer Stelle in der Verwaltung zwecks Entsorgung von Batterien und Akkus (nicht nur die AA- und AAA-Teile, sondern auch "sonstiges") mehr oder weniger eine 08/15-Box hinzustellen. Lithium ist leicht entzündlich. Die Mathematik lautet: beschädigte und daher undichte Li-Ion-Akkus plus elektrische Ladungen durch nicht vollständig entleerte Akkus und Batterien, die sich an den Polen begegnen ist gleich Kurzschluß ist gleich ausreichend für Feurio. Kommt nicht oft vor, daß so was passiert, aber wenn häufig genutzt und noch dazu mit den "richtigen" Geräten, dann schlägt halt doch mal Murphy zu. Waren glücklicherweise nur knapp zweitausend Euro Sachschaden, aber das hätte auch anders ausgehen können, und häufiger brauch' ich vorwurfsvolle Blicke von der Feuerwehr auch nicht. Jedenfalls stehen seitdem an einigen einschlägigen Stellen professionellere Sammelboxen, feuerverzinkt.

Das ausführlichste Kapitel über Akkus und Batterien (und Netzteilen und Ladestationen), das bislang auch über meinen Schreibtisch gewandert ist, betrifft das Thema "CE-Kennzeichnung". Wie schaut ein korrektes CE-Kennzeichen aus, wann wird es benötigt, wie kommuniziert man das in Bestellerkreisen, wie schaut es mit der rechtlichen Regulierung bei entstandenen Schäden aus ... und wenn man glaubt, das Thema sei endlich vom Tisch, steht einen Tag später doch wieder die Arbeitssicherheit in der Tür und hat Redebedarf wegen irgendeines Netzteils oder Akkus etc.

Gruß
Skywise
 
Kennt Ihr den Unterschied zwischen der Titanic und den heutigen Trockenbatterien asiatischer Herkunft?

Nun, heute laufen Batterien aus - die Titanic nicht mehr!
 
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