Gong 96,3: Radiomoderatorin wegen Nazi-Zitat entlassen

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Man stelle sich vor: Die erste bemannte Marsmission. Ein verdammt langer Marsch. Monatelang gelebte, internationale Harmonie im viel zu engen Raumschiff. Selbst (und das bitte merken, wegen der Pointe ganz zum Schluss, aber nicht gucken!) die Weltraumbehörde von Ghana hat ihren besten Astronauten an Bord.

Inzwischen ist man dem Mars so nahe gekommen, dass dieser bereits ein Dreiviertel des einzigen physikalischen Guckfensters im Raumschiff ausfüllt. Die beteiligten Weltraumbehörden unten auf der Erde beobachten die Mission - und gleichzeitig jeden Herzschlag, jede Befindlichkeit, jede Wortäußerung ihrer Astronautinnen, Astronauten und Kosmonauten. Die Mission verspricht ein gewaltiger Erfolg zu werden.

Da sagt ein Kosmonaut (einer der Russen, aber das ist egal) zu einer Astronautin, dass er sich schon sehr darauf freue den Mars zu betreten - endlich raus aus dieser mittlerweile unerträglich gewordenen Beengtheit des viel zu kleinen Raumschiffs - auch wenn auf dem Mars eine Menge Rabota warte. Antwortet die Astronautin, während sie melancholisch durch das Guckloch den nur noch wenige Millionen Kilometer entfernten Erdnachbarn betrachtet, gedankenversunken und in Stimmung für sanfte Poesie: "Freu´ dich drauf, mein treuer Weggefährte! Arbeit macht frei!"

Es sind immer die Frauen, die letztlich alles verkacken! Im All, im Sender und auf hoher See!

Kurze Zeit später: NASA und die nicht minder involvierte ESA sind entsetzt! Soeben hat das Zwiegespräch der beiden hochrangigen Wissenschaftsastronauten die Zentralen der Weltraumbehörden unten auf der Erde via Funk erreicht. Totenstille im Kontrollzentrum. Kreidebleiche, vor Schrecken starre Gesichter. Augenzeugen werden später aussagen (zu dessen Entlastung ... obgleich physikalisch unmöglich), dass nicht einmal der just feuchtfröhlich entriegelte Sektkorken sich traut in dieser Situation noch zu knallen.

Wenigstens beschäftigt man die Astronautin lediglich als freie Mitarbeiterin, da man unbedingte Loyalität & Treue bis zur Selbstaufgabe von den todesmutigen Astronauten traditionell zwar einzufordern pflegt, diese aber im Gegenzug selbst nicht einmal im Mindesten zu leisten bereit ist. Der Behördenchef bumst derweil die stellvertretende Betriebsrätin. Der Betriebsrat bumst die Frau vom Chef. Der Rest der Behörde trifft sich zum zweiwöchentlichen Rudelbumsen auf der Mitarbeitertoilette und geht danach draußen auf dem Balkon eine rauchen.

Was tun? Für das von niemandem gewählte, der Weltraumbehörde dennoch vorgesetzte Politische Korrektiv wäre der Fall sonnenklar: Weltraummission unverzüglich abbrechen, Wendemanöver einleiten, Rückflug. Astronautin nach erfolgter Rückkehr zur Erde wegen antisemitischer Äußerungen im All die Zusammenarbeit im direkten Anschluss fristlos kündigen. - Aber die immensen Kosten!

Wozu um alles in der Welt beschäftigen die missionsleitenden Behörden diese überbezahlten, entsprechend skrupellosen Anwälte? Unverzüglich werden diese beauftragt nach Referenzfällen zu fahnden.

Die Anwälte werden fündig: GEZ, Staatliches Glücksspiel, Tabak- und Alkoholsteuer, Rüstungsexport, fetteste Dienstkarossen für sich betont umweltbewusste gebende Politiker, separate Kindergärten für Politiker-Kinder, wenig CO²-neutrale Formel-1-Autorennen, Strommafia, Kippen-Helmut, Gazprom-Gerd, bürgermeisterferne Standortfindung für Asylanten-Notunterkünfte, Beamtentum, herumkoksende/-hurende Polit-Talkmaster, Shredder beim Verfassungsschutz, DFB, Bankenrettung und viele weitere mehr: In unzähligen Referenzfällen ist die politische Korrektheit in der Vergangenheit immer genau dann ausgehebelt worden, wenn es um sehr viel Einfluss & Kohle für einflussreiche Wenige ging - oder aber wenn der liebgewonnene Komfort namhafter Guter auf dem Spiel stand.

Das zwischenzeitlich informierte Politische Korrektiv reagiert nicht. Kein Aufschrei. Keine Lichterketten. Glück gehabt. Die Marsmission kann weitergehen. Das war knapp!

Die Mars-Astronauten derweil ahnungslos. Zwischenzeitlich hat das Raumschiff den Mars erreicht. Die Bremsraketen werden gezündet, das Raumschiff landet. Einige Zeit später öffnet sich zischend die Ausstiegsluke, eine Leiter wird ausgefahren. Mehr als sechs Milliarden Fernsehzuschauer unten auf der Erde halten gebannt den Atem an.

Der Astronautin gebührt, politisch korrekt, die Ehre des Vortritts. Eine Frau also wird der erste Mensch auf dem Mars sein - leider keine Ex-Revolutionärin, sondern Physikerin. Von daher von Feministinnen leider ausgegrenzt & ignoriert. Schade.

Die Astronautin, die etwas vorlaut und außerdem (und das ist jetzt wieder wichtig zu wissen, damit die zugegeben ziemlich schwache Pointe nicht allzu lau ausfällt) in Besitz einer Bahn-Card ist, klettert die Schiffsleiter herunter, setzt zur letzten Grätsche an, bevor ihr Fuß den Mars berühren wird. (Dass sie ihre Tage hat versendet sich dank der roten Marsoberfläche.)

Gleich wird ihr Fuß den Marsboden berühren. Milliarden sehen zu. Sie holt Luft, verharrt kurz - und spricht:

"Ein kleiner Schritt für eine Deutsche - aber ein gewaltiger Sprung für einen Afrikaner!"
 
Das "politische Korrektiv", wie Rüdi es sarkastisch nennt, findet seine Wurzeln nicht erst seit 1968, sondern bereits nach 1945.
Sefton Delmer, ehemaliger britischer Chefpropagandist nach der deutschen Kapitulation 1945:
"Mit Greuelpropaganda haben wir den Krieg gewonnen (...). Und nun fangen wir erst richtig damit an! Wir werden diese Greuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie etwa in anderen Ländern noch an Sympathien gehabt haben, und sie selber so durcheinander geraten sein werden, daß sie nicht mehr wissen, was sie tun. Wenn das erreicht ist, wenn sie beginnen, ihr eigenes Nest zu beschmutzen, und das nicht etwa zähneknirschend, sondern in eilfertiger Bereitschaft, den Siegern gefällig zu sein, dann erst ist der Sieg vollständig. Endgültig ist er nie. Die Umerziehung (Reeducation) bedarf sorgfältiger, unentwegter Pflege wie englischer Rasen. Nur ein Augenblick der Nachlässigkeit, und das Unkraut bricht durch, jenes unausrottbare Unkraut der geschichtlichen Wahrheit."
 
@ Alleschlafen

Daß dieses Zitat mit irgendwelchen Holocausleugnern in Verbindung gebracht wird, lese ich das erste Mal.
Den Textauszug kennt jeder Geschichtsstudent, da er zum obligatorischen Quellmaterial im Studium gehört.
Außerdem verbitte es mir ausdrücklich, indirekt mit der Nazipest, bzw. mit verwirrten Holcaustleugnern auf eine Ebene gestellt werden!
 
Heute beim Frühstück aufmerksam einen wenige Tage alten Podcast meiner (trotz allem) bevorzugten Radiosendung "SWR1 Leute" angehört. Zu Gast war der in China lebende, heute als Unternehmer tätige Altkommunist Uwe Kräuter, früher glühender Verehrer des großen chinesischen Umerziehers Mao Tse-Tung, heute dessen Ideen anscheinend immer noch zugetan. Kein Problem für den SWR. Moderiert wurde die Sendung von Stefan Siller. Der Podcast ist derzeit noch abrufbar (SWR1 Baden-Württemberg).

Es wurde also geplaudert, über die Mao-Begeisterung des einstigen Revoluzzer-Studenten Uwe Kräuter, dass man gegen den Vietnam-Krieg war usw., dass er früh nach China ausgewandert war, um sich für die Kommunisten dort im Verlag als eine Art Lektor zu verdingen, wie er sich in eine chinesische Schauspielerin verliebte, in diesem Zusammenhang leichte Repressalien erlebte, mit denen er durch geschicktes Agieren aber umzugehen verstand.

Obgleich seine einstige, nie wirklich abgelegte, glühende Begeisterung Mao Tse-Tung galt (und nicht etwa Adolf Hitler), hoffte ich an der einen oder anderen Stelle doch immer wieder auf ein kritisches Nachhaken seitens des Moderators - das zu meiner Enttäuschung jedoch ausblieb.

Stattdessen fragte Siller, ob es Herrn Kräuter sehr traurig gestimmt habe, als dieser (durch das chinesische Radio) 1976 vom Tod Mao Tse-Tungs erfahren hatte, was dieser bejahte.

- Hier wäre nach meinem Gefühl ein Nachfassen angebracht gewesen: Siller hätte direkt im Anschluss fragen können, ob Herrn Kräuter der Tod der zig Millionen Mordopfer seines Idols Mao Tse-Tung ebenfalls leidgetan hatte!

Doch es blieb beim fröhlichen, seichten Plaudern. Dem ganzen Interview haftete meines Empfindens etwas beinahe Nostalgisches an. Ganz so als würden sich zwei alte Weggefährten über die "guten alten Zeiten" unterhalten.

Auch die sonst im Verlauf der Sendung häufig vorgetragenen Hörer-Emails und -anrufe blieben diesmal gänzlich aus. Gab es diesmal etwa keine Hörer-Reaktionen?

Im späteren Verlauf des Geplänkels lobte Herr Kräuter auch noch die besondere Offenheit der Chinesen, die auch anderen immer wieder aufgefallen sei. Die Leute gingen (sinngemäß) anders als hierzulande ganz offen und freundlich auf einen zu. - Dabei dachte ich dann ganz spontan: "Na, jedenfalls die, die dein großes Idol Mao Tse-Tung nicht umgebracht hat!"

Im Sinne politischer Ausgewogenheit erwarte ich jetzt, dass demnächst auch ein glühender ehemaliger Hitler-Verehrer zum fröhlichen Plaudern in die SWR-1-Leute-Sendung eingeladen wird. Interessant wäre so ein Gespräch allemal.

Mao Tse-Tung mag aus ideologischen Gründen bis zu 75 Mio. Menschen umgebracht haben. Man muss dem Großen Vorsitzenden aber zugute halten, dass (m.W.) kein einziger Fall belegt ist, nach dem dieser etwa "Negerkuß" oder "Autobahn" oder gar "Arbeit macht frei!" oder "Jedem das Seine" gesagt oder - schlimmer noch - einen Frauenparkplatz zugeparkt oder sich nicht genügend abfällig über Thilo Sarrazin geäußert hätte!

Mao Tse-Tung toll finden geht nach Auffassung des SWR anscheinend also voll in Ordnung!

Trotzdem ist Stefan Siller einer meiner Lieblingsmoderatoren. Vielleicht weil mich spielend in die Ideologiebegeisterten aller Couleur emotional hineinversetzen kann. Dieses Nichtfiltern, diese beinahe schmerzhafte Abwesenheit (vielleicht auch nur scheinbare?) von Scheuklappen, ist mir schon sehr früh an mir selbst aufgefallen, und ich habe die Leute mit ihren eingefahrenen schlichten "politischen Meinungen" (die jenen bereits ins Gesicht geschrieben zu stehen scheinen) stets um ihre damit verbundene innere Ruhe beneidet.

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Die Greueltaten (die damals noch ohne "ä" begangen wurden) jenes kommunistischen Führers sind bei wikipedia wie folgt aufgeführt:

"Nach Rummel und Heinsohns Opferzahlen-Angaben entfallen auf:

Machtfestigung und Enteignungen 1949–1953: 8.427.000 Todesopfer

„Großer Sprung nach vorn“ und Enteignungen 1954–1958: 20 bis 40 Mio. Opfer

Vernichtung durch Arbeit (Arbeitslager) sowie Hunger als Folge der Enteignungen 1959–1963: 10.729.000

Kulturrevolution 1964–1975: 7.731.000 Tote (nach Rummel), 400.000 bis 1 Million (nach dem Schwarzbuch des Kommunismus)[10]

Andere Wissenschaftler, darunter auch Rummel, schätzen die Zahl der Opfer allein durch den „Großen Sprung“ auf über 40 Millionen Menschen.[11][12] und insgesamt bis zu 76 Mio. Toten (R.J. Rummel)[13]"

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mao_Zedong)


Philosoph Peter Sloterdijk beschreibt den "Großen Vorsitzenden" und die Beziehung der Generation "1968" zu Mao folgendermaßen:

"[...] Dass sich der linke Faschismus als Kommunismus zu präsentieren beliebte, war eine Falle für Moralisten. Mao Tse-Tung war nie etwas anderes als ein linksfaschistischer chinesischer Nationalist, der anfangs den Jargon der Moskauer Internationalen pflegte. Gegen Maos fröhlichen Exterminismus gehalten, erscheint Hitler wie ein rachitischer Briefträger. Doch man scheut noch immer den Vergleich der Monstren.

Das massivste ideologische Manöver des Jahrhunderts bestand ja darin, dass der linke Faschismus nach 1945 den rechten lauthals anklagte, um ja als dessen Opponent zu gelten. In Wahrheit ging es immer nur um Selbstamnestie. Je mehr die Unverzeihlichkeit der Untaten von rechts exponiert wurde, desto mehr verschwanden die der Linken aus der Sichtlinie.

In dem Zusammenhang muss man die Mao-Plakate über den Köpfen der Revoltierenden von damals verstehen. Die radikale Linke hatte sich selbst die Absolution erteilt, und die Ikone Mao war ein Garant ihres Verständnisses für guten Terror. Die Zersetzungsprodukte dieser Hyperlüge gehen uns bis heute auf die Nerven."

(Quelle: "Demokraten wider Willen", FOCUS 31/2005)
 
Ich finde auch, wir sollten alle Bösewichte der Weltgeschichte mal gegenüberstellen und ein ordentliches Ranking ihrer Untaten aufstellen. Das gleiche machen wir dann mit allen Organisationen, Institutionen, Staaten und Unternehmen. Und alle, die in dieser Liste auftauchen, sind künftig für Talkshows tabu. Auch alle, die mit den Aufgelisteten nur verwandt oder verschwägert sind, - oder jemanden kennen, der verwandt oder verschwägert mit ihnen ist.

Im Privatrundfunk ist dieses Prinzip übrigens schon fast vollkommen umgesetzt: Deshalb gibt es dort ja auch keine Interviews und keine Studiogäste mehr. Nur noch Wetter und Verkehr!
 
Ich finde auch, wir sollten alle Bösewichte der Weltgeschichte mal gegenüberstellen und ein ordentliches Ranking ihrer Untaten aufstellen. Das gleiche machen wir dann mit allen Organisationen, Institutionen, Staaten und Unternehmen. Und alle, die in dieser Liste auftauchen, sind künftig für Talkshows tabu. Auch alle, die mit den Aufgelisteten nur verwandt oder verschwägert sind, - oder jemanden kennen, der verwandt oder verschwägert mit ihnen ist.

Im Privatrundfunk ist dieses Prinzip übrigens schon fast vollkommen umgesetzt: Deshalb gibt es dort ja auch keine Interviews und keine Studiogäste mehr. Nur noch Wetter und Verkehr!

Von größerer Wichtigkeit wäre es wohl "den Vergleich der Monstren" (Sloterdijk) nicht als "politisch nicht korrekt" zu tabusieren: Die Greueltaten der einen gegenüber denen der anderen also nicht zu verniedlichen, indem man beispielsweise mit dem Maosten fröhlich plaudert und den Autobahn-Sager dämonisiert. Warum ist das so ein Problem für die Öffentlich-Rechtlichen?

Die Privaten sind im allgemeinen keine journalistischen Medien. Sogar die selbstproduzierten, lokalen oder regionalen Nachrichten sind gar keine, weil bei anstehenden Negativmeldungen auf etwaige Werbekunden Rücksicht genommen werden muss. Der beste Mix aus der Konserve ist außerdem viel billiger als echte journalistische Arbeit. Nach einem zweijährigen Spaßvolontariat dürfte man mit echten journalistischen Tätigkeiten zudem immer noch reichlich überfordert sein.

Umso mehr wundere ich mich immer wieder über die beobachtete Einseitigkeit (wie in meinem vorangegangenen Thread beschrieben) bei den Öffis.

Aber das sind Binsenwahrheiten, die man in diesem Forum vermutlich zuhauf zu lesen kriegt.
 
rüdi unshine schrieb:
Die Privaten sind im allgemeinen keine journalistischen Medien
Volltreffer!
dito schrieb:
Sogar die selbstproduzierten, lokalen oder regionalen Nachrichten sind gar keine...
Falsch! Denn sie arbeiten journalistisch, vom Besuch der PK über das Einholen des O-Tons, das Schneiden und Verarbeiten, das Erarbeiten von News und das Basteln von Beiträgen. - Über das Ergebnis kann man freilich streiten.
dito schrieb:
... weil bei anstehenden Negativmeldungen auf etwaige Werbekunden Rücksicht genommen werden muss.
Soviel lokale Werbekunden, auf die Rücksicht zu nehmen wäre, gibt es gar nicht. Wenn mal einer pro Jahr tatsächlich vorkommt, dann entwertet das nicht die journalistische Arbeit während des restlichen Jahres.
Außerdem: Wenn Rücksichtnahme auf potenzielle Werbekunden gleich ein Kriterium sein soll, einem Medium den Status als "journalistisch" abzusprechen, dann bleiben nicht mehr viele Medien übrig, in unserem Lande. Vielleicht noch die "Titanic" und die örtliche Obdachlosenzeitung.
dito schrieb:
Der beste Mix aus ...
Ab hier stimmt wieder alles.
 

Sie geben (allgemein) aber auch nicht vor journalistische Medien zu sein. Von daher im grünen Bereich.

Falsch! Denn sie arbeiten journalistisch, vom Besuch der PK über das Einholen des O-Tons, das Schneiden und Verarbeiten, das Erarbeiten von News und das Basteln von Beiträgen. [...]

... und das Aufsagenlassen eines gefakten R-Tons durch den Volo oder Prakti und durch das leicht abgewandelte Vorlesen von Polizeifaxen und das Verlautbaren von Werbe-Events. Und zwischen dem Einholen eines vorgekauten O-Tons von der sogenannten Pressekonferenz durch die Stöckelschuh-Praktikantin bis zur Fähigkeit kritisch-intelligenten Selberfragens ist es noch ein weiter Weg, für den man festes Schuhwerk benötigt.

... Glaube ich jedenfalls. So, genug ge-off-topict!
 
ich habe die Leute mit ihren eingefahrenen schlichten "politischen Meinungen" (die jenen bereits ins Gesicht geschrieben zu stehen scheinen) stets um ihre damit verbundene innere Ruhe beneidet.

LOL, das macht ja gerade die Attraktivität der schlichten, scheuklappenbehafteten und stets eindeutig einem politischen Lager zuzuordnenden Meinungen aus! :)

Gegen Maos fröhlichen Exterminismus gehalten, erscheint Hitler wie ein rachitischer Briefträger. Doch man scheut noch immer den Vergleich der Monstren.

Ein Denkverbot bzgl. des Vergleichs der Monstren würde ich auch nicht akzeptieren. Jede Diktatur, egal ob links, rechts, oben, unten, impliziert immer auch die Verfolgung von potenziell die Alleinherrschaft gefährdenden Andersdenkenden. Das mag China, DDR und NS-Deutschland einen. Um den Machterhalt zu sichern ist das Wohl der Bevölkerung in der Diktatur stets zweitrangig, Exekutionen und systembedingte Hungersnöte werden als Kollateralschäden hingenommen. Eine menschliche Diktatur gibt es nicht. Die NS-Diktatur "zeichnete" jedoch aus, dass darüber hinaus noch ideologiebedingt eine systematische Ausrottung einzelner (gar nicht a priori systemgefährdender) Bevölkerungsgruppen stattfand. Das ganze mit deutscher Gründlichkeit! Ich denke, von daher ist die Vorstellung eines fröhlich über Atzes Autobahnen scherzenden Nazis in der SWR1-Leute-Sendung doch noch ein wenig unbehaglicher als die von Rüdi beschriebene Darbietung des Mao-Masos. Gleichwohl stimme ich mit Dir überein, dass die Thematik der Unterdrückung im chinesischen Regime auch in der (wohl eher unterhaltsam sein wollenden) Leute-Sendung zwingend hätte angeschnitten werden müssen.
Genug für heute, jetzt gibts Abendessen bei Kramerowskis: Pommes mit Ketchup und Mao! ;)
 
LOL, das macht ja gerade die Attraktivität der schlichten, scheuklappenbehafteten und stets eindeutig einem politischen Lager zuzuordnenden Meinungen aus! :)

Verdammt, Du hast Recht! :thumbsdown:

Die NS-Diktatur "zeichnete" jedoch aus, dass darüber hinaus noch ideologiebedingt eine systematische Ausrottung einzelner (gar nicht a priori systemgefährdender) Bevölkerungsgruppen stattfand. Das ganze mit deutscher Gründlichkeit!

Wohl wahr! Die Nazis kamen trotz massivster Bemühungen rein mengenmäßig aber nicht an die Mao-Massaker heran. Wahrscheinlich weil man ihnen nicht genügend Zeit ließ. Das Aufrechnen der Toten gilt in journalistischen Kreisen meines Wissens aber als unfein.

Um den Machterhalt zu sichern ist das Wohl der Bevölkerung in der Diktatur stets zweitrangig, Exekutionen und systembedingte Hungersnöte werden als Kollateralschäden hingenommen.

Ideologien, bei denen "das Volk" im Vordergrund steht, da ist der Einzelne nichts wert.

Ich denke, von daher ist die Vorstellung eines fröhlich über Atzes Autobahnen scherzenden Nazis in der SWR1-Leute-Sendung doch noch ein wenig unbehaglicher als die von Rüdi beschriebene Darbietung des Mao-Masos.

Weil Du so erzogen worden und es nicht anders gewohnt bist.

Gleichwohl stimme ich mit Dir überein, dass die Thematik der Unterdrückung im chinesischen Regime auch in der (wohl eher unterhaltsam sein wollenden) Leute-Sendung zwingend hätte angeschnitten werden müssen.

Nicht die heutige Unterdrückung - sondern die damaligen Mega-Massenmorde!

Da war vermutlich allzuviel gegenseitige Sympathie im Spiel. Bin von den Moderatoren dieser Sendung kritisches Rückfragen sonst aber durchaus gewohnt - während dieselben Moderatoren in den 80er-Jahren eifrig damit beschäftigt waren on air "Vorurteile gegen die DDR abzubauen" (wie sie es nannten), womit die Führungsriege der damaligen DDR gemeint war und nicht die Ossis als solche. Rechtfertigen mussten sie sich dafür vermutlich nie.

Wie gesagt: Ich mag die Sendung und auch die Moderatoren derselben. Umso enttäuschter war ich, dass Herr Tse-Tung in der Sendung weit besser weggekommen ist als jeder "Negerkuß"-Sager.
 
@ Alleschlafen [...]
Daß dieses Zitat mit irgendwelchen Holocausleugnern in Verbindung gebracht wird, lese ich das erste Mal.
Den Textauszug kennt jeder Geschichtsstudent, da er zum obligatorischen Quellmaterial im Studium gehört.
Außerdem verbitte es mir ausdrücklich, indirekt mit der Nazipest, bzw. mit verwirrten Holcaustleugnern auf eine Ebene gestellt werden!

Sehe die Schlagzeile schon vor mir:

Rassismus-Eklat im Radioforum:
LEUKOZYT LEUGNET HOLOCAUSTLEUGNUNG!


Das meinte ich mit

Falsch:

"Dieses Auto ist blau!"

"Nein, dieses Auto ist nicht blau! Dieses Auto ist gelb!"


Oder wie "legasthenix" es ausgedrückt hat (ohne Dich speziell ins Visier zu nehmen, aber vermutlich wissen hier ja alle wer damit gemeint war):

"Übrigens: "Schlagen Sie eigentlich Ihre Frau noch?" [/ironie-mode]"


P.S.: Die richtige Antwort wäre gewesen:

"Tante Erna macht hervorragenden Kartoffelsalat!"


... Muss ich jetzt selbst drüber nachdenken, was ich damit eigentlich gemeint hatte. :thumbsdown:
 
rüdi Sunshine schrieb:
Und zwischen dem Einholen eines vorgekauten O-Tons von der sogenannten Pressekonferenz durch die Stöckelschuh-Praktikantin bis zur Fähigkeit kritisch-intelligenten Selberfragens ist es noch ein weiter Weg

Mag sein. Aber die selbstgefällige Sorte von Fragern, die erst einmal durch weitausholende und langatmige referatsartige Fragen beweisen muss, was sie doch für unabhängige, reflektierende, vielwissende und unbestechliche Frager sind, geht mir offen gestanden mehr auf den Geist, als der fröhliche Praktikant, der einfach nur fragte: "Sagen Sie mal Ihre Meinung dazu ..."
Erstaunlicherweise kommen nämlich in beiden Fällen meistens die gleichen O-Töne dabei heraus.
 
Die Nazis kamen trotz massivster Bemühungen rein mengenmäßig aber nicht an die Mao-Massaker heran. Wahrscheinlich weil man ihnen nicht genügend Zeit ließ.

Eben. Ein unfairer Wettkampf. ^^

Ideologien, bei denen "das Volk" im Vordergrund steht, da ist der Einzelne nichts wert.

Ja, das ist auch richtig. Also ersetze in meinem obigen Text bitte "Bevölkerung" durch "Mensch".

Weil Du so erzogen worden und es nicht anders gewohnt bist.

Ich bin aber dazu erzogen worden, das, was ich gewohnt bin, zu hinterfragen. ^^
Ich bin nach wie vor der Meinung, es gab qualitative Unterschiede zwischen den Diktaturen. Um es mal ganz lakonisch zu formulieren: Als Widerstandskämpfer hat und hatte man in allen Diktaturen wenig Freude. Aber in jener zwischen 1933 und 1945 konnte - auch wenn man sich noch so ruhig verhielt - schon allein eine kleine Lücke im arischen Stammbaum, künstlerisches Interesse an Entartetem (es sei denn, man hieß Breker), Vorliebe für undeutsches Sexualverhalten (es sei denn, man war SA-Chef) oder eine kleine Körperbehinderung (es sei denn, man war Propagandaminister) reichlich gefährlich werden. Dann half auch die von einigen praktizierte "innere Emigration" nichts mehr, wenn draußen die Gestapo an der Tür klopfte.
Ich habe glücklicherweise keine der beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts miterlebt, ich denke aber, unter Atze hätte ich mich früher erschossen als unter Erich. Mag ja Geschmackssache sein... ^^ Einigen wir uns mit Blick auf die beiderseitigen Greueltaten darauf, dass Demokratie nicht so schlecht ist, wie sie oft geredet wird, und der Einsatz für dieses, vielfach unterschätzte Gesellschaftsmodell lohnt.
 
Ja, das ist auch richtig. Also ersetze in meinem obigen Text bitte "Bevölkerung" durch "Mensch".

Wenn "das Volk", "das Völkische" im Vordergrund einer Ideologie steht, klingt das erst einmal attraktiv. "Das Volk" - das sind ja schließlich wir alle! Tatsächlich aber sollte man sich besser dort niederlassen, wo in der Verfassung der Schutz des Einzelnen im Vordergrund steht, um Willkürakten seitens der Herrschenden so gut als möglich vorzubeugen. - Da muss man aber erstmal drauf kommen! [/quote]

Ich bin aber dazu erzogen worden, das, was ich gewohnt bin, zu hinterfragen. ^^

Ja, das sagen sie alle! In der Praxis sieht das dann so aus, dass "kritisch hinterfragt" wird, was zuvor von nebulösen Dritten zum Hinterfragen freigegeben wurde.

Ich bin nach wie vor der Meinung, es gab qualitative Unterschiede zwischen den Diktaturen. Um es mal ganz lakonisch zu formulieren: Als Widerstandskämpfer hat und hatte man in allen Diktaturen wenig Freude. Aber in jener zwischen 1933 und 1945 konnte - auch wenn man sich noch so ruhig verhielt - schon allein eine kleine Lücke im arischen Stammbaum, künstlerisches Interesse an Entartetem (es sei denn, man hieß Breker), Vorliebe für undeutsches Sexualverhalten (es sei denn, man war SA-Chef) oder eine kleine Körperbehinderung (es sei denn, man war Propagandaminister) reichlich gefährlich werden. Dann half auch die von einigen praktizierte "innere Emigration" nichts mehr, wenn draußen die Gestapo an der Tür klopfte.

Hast Du Dir zuhause schon mal den kleinen Zeh am Tischbein angehauen? Ich nämlich schon! Erkanntest Du in dieser Situation "qualitative Unterschiede" zu hämmernden Zahnschmerzen? Ich nämlich nicht! Die qualitativen Unterschiede bemerkt erst der Intellektuelle aus der Ferne.

Mir persönlich wäre es egal ob ich mitsamt meiner Familie den Tod durch Arbeit im Arbeitslager der Nazis oder in dem eines Mao Tse-Tung erlitten hätte. In beiden Fällen wäre sichergestellt gewesen, dass die Deutschen zur selben Zeit auf den Straßen mit wehenden Fahnen dem betreffenden Führer huldigten.

Ich habe glücklicherweise keine der beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts miterlebt, ich denke aber, unter Atze hätte ich mich früher erschossen als unter Erich. Mag ja Geschmackssache sein...

Bei Hitler ging es sicherlich heißer zur Sache als in der DDR,wo lt. Privatfernsehen ja der reinste (n)ostalgische Kuschelsozialismus vorgeherrscht haben musste. In dem von mir in den Raum geworfenen Radiointerview (SWR1 Leute) war aber ein (einst) glühender Verehrer des einstigen kommunistischen Führers Mao Tse-Tung zu Gast. Mao Tse-Tung ließ zwischen 1949 und 1975 mehr Menschen umbringen als alle Nazis zusammen während ihrer relativ kurzen Zeit der Herrschaft in der Lage waren. Das war dem Interviewer jedoch nicht einmal eine Randbemerkung wert. Als Chinese hättest Du Dich womöglich unter der Knute von Mao mit derselben Freude erschossen wie unter anderen Umständen unter der Fuchtel von Hitler.

Interessant finde ich auch, dass die von den Öffis sehr häufig zur Talkrunde geladenen Vertreter der "Linken" trotz ideologischer Nähe sehr ungern mit ihrer Vorgängerpartei SED in Verbindung gebracht zu werden wünschen, obgleich sie deren ideologischer und finanzieller Nachfolger sind (anstatt das einstige SED-Vermögen unter den Armen zu verteilen).

Lt. Frau Wagenknecht solle man die Vergangenheit der SED doch jetzt wirklich mal ruhen lassen und sich lieber auf Künftiges konzentrieren.

Stattdessen wird lieber ein utopischer sozialistischer/kommunistischer Idealzustand dem Realzustand des "Kapitalismus" entgegengestellt, um beide auf ihre Attraktivität hin zu vergleichen. Das ist natürlich unfair. Die studierten Journalisten von ARD und ZDF scheinen diesen rhetorischen Trick übrigens selten zu durchschauen - sie sind viel zu sehr damit beschäftigt darauf zu achten ob womöglich jemand "Negerkuß" oder "Autobahn" sagt.

Ich schätze, dass man einem geladenen NPD-Vertreter denselben rhetorischen Trick ("NSDAP-Vergangenheit ruhen lassen, auf Künftiges konzentrieren") sehr schnell durchschauen und niemals durchgehen lassen würde. Davon abgesehen würde man diesen von vornherein nicht zur Talkrunde einladen.

Und das obwohl im Namen des Kommunismus in der Vergangenheit weit mehr Menschen umgebracht worden sind als im Namen des Nationalsozialismus.

Natürlich gruselt es mich vor einem NPD-Vertreter auch mehr als vor einem Vertreter der Linken. Aber das hat erzieherische Gründe. Letztere ist man auf der Mattscheibe einfach wie selbstverständlich gewohnt, die Gesichter sind einem vertraut - da schrillen keine Alarmglöckchen mehr. Das war früher noch anders - als die Stasi ans Türchen klopfte. Alles eine Frage von Imagepflege, und ob sich unsere Medienvertreter entschließen das zuzulassen oder nicht.
 
Mag sein. Aber die selbstgefällige Sorte von Fragern, die erst einmal durch weitausholende und langatmige referatsartige Fragen beweisen muss, was sie doch für unabhängige, reflektierende, vielwissende und unbestechliche Frager sind, geht mir offen gestanden mehr auf den Geist, als der fröhliche Praktikant, der einfach nur fragte: "Sagen Sie mal Ihre Meinung dazu ..."
Erstaunlicherweise kommen nämlich in beiden Fällen meistens die gleichen O-Töne dabei heraus.

Privatradio ist eben i.d.R. kein journalistisches Medium. Selbstgefällige Frager, die sich vor allem selbst gerne reden hören (oder schreiben sehen), sind für mich keine guten Journalisten. Die lernen noch - werden beispielsweise als Jungkommentatoren bei tagesschau.de eingesetzt, um die Leser zu amüsieren. Bei einem richtig guten Journalisten, der unterschiedliche Fragetechniken beherrscht, dürfte am Ende ein anderer O-Ton herauskommen (z.B. wie sich Reporter und Befragter hemmungslos prügeln).

Schade ... würde ich auch gerne können.

Als ich noch fröhlicher Volontär war, hat ein damaliger Freund & Kollege, der schon länger als ich "im Geschäft" war, den damaligen Bundeskanzler Kohl eine kritische Frage gestellt - und ist vom Kanzler übelst abgebügelt worden, wobei dieser sofort ganz empfindlich persönlich wurde. Glaube mein Ex-Kollege ist bis heute traumatisiert. Kohl war damals ja schon eine imposante Erscheinung. ... Deswegen meinte ich ja: Ein weiter Weg! Widerstehe mal einem rücksichtslos polternden Machtpolitiker!

Verflixt, schon wieder off topic!

Vielleicht sollte man abstimmen:

"Arbeit-macht-frei"-Sagern einen Riesenanschiss verpassen, samt Kündigungsdrohung, und sich bei der Political-Correctness-Polizei für den Hinweis bedanken & sich entschuldigen.

Oder sofort kündigen, lebenslanges Berufsverbot erteilen, mit Haare ab und ins Gulag* schicken?


*Gulag = leckerer Fleisch-Eintopf
 
rudi sunshine schrieb:
den damaligen Bundeskanzler Kohl eine kritische Frage gestellt - und ist vom Kanzler übelst abgebügelt worden, wobei dieser sofort ganz empfindlich persönlich wurde. Glaube mein Ex-Kollege ist bis heute traumatisiert. Kohl war damals ja schon eine imposante Erscheinung. ...
Kohl hatte schon immer ein sehr sehr sehr gestörtes Verhältnis zu Journalisten und traute keinem über den Weg. Die handverlesenen Vertrauten tapferen 20 aussen vor... Entsprechend fühlte er sich bei der kleinsten Nachfrage persönlich angegriffen und giftete zurück. Er hasste es, vor laufender Kamera oder live vorm Mikrofon aus dem Konzept gebracht zu werden.
 
Dennoch handelt es sich auch bei solchen Kolleginnen und Kollegen, die nicht täglich im Dunstkreis der Mächtigen arbeiten, um rechtschaffene und oft auch sehr gute Journalisten. Oftmals ist der tägliche Kampf an der regionalen oder lokalen Front die weitaus größere handwerkliche Herausforderung. Bis heute gilt der Spruch, den ich schon Anfang der 1980er Jahre von meinem damaligen Volontärsvater hören musste: "Es ist leichter, dem Bundeskanzler ans Bein zu pinkeln, als dem Dorfbürgermeister!"
 
Die schlimmste Antwort, die ich während meiner Lehrzeit als Reporter je bekommen hatte, war:

"Sei nicht so doof, Mensch! ... Geh nachhause mit deinem Cassettenrecorder da! ... Arschloch! Idiot!"

Fast hätte ich sogar eine aufs Maul bekommen! - Die damaligen Kollegen hätten es sich so gewünscht, diese Saubande!

Der Interviewpartner war allerdings nicht Helmut Kohl, sondern lediglich ein angetrunkener, ältlicher Besucher einer Single-Party. Hatte die Singleparty-Besucher mit ihren angeklebten Nummern scherzhaft mit Schlachtvieh verglichen, was mein Interviewpartner, obwohl angetrunken, anscheinend etwas differenzierter als ich gesehen hatte.

Heute grüble ich ich über diesen einen weisen Spruch, demnach Kinder und Betrunkene immer die Wahrheit sagen. - Dieser Betrunkene jedoch hatte sich ganz offenbar geirrt!
 
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