"Grenzwellen" mit Ecki Stieg kehren zurück

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Grenzwellen wieder auf Sendung.... wenn das stimmt : genial!
:thumbsup:
Wenn es News gibt, wo das ist, bitte PM an mich.
(ich bin ja leider bei Deutschen Programmen von streams abhängig)
 
Mal zur Einstimmung: 3 typische Grenzwellen. Gute Unterhaltung!

Intermix - Anguish

youtube.com/watch?v=AH8vLbtc-c0

Effective Force - Ritual

youtube.com/watch?v=ZZpW3T5kL6U

Love Is Colder Than Death - Structure

youtube.com/watch?v=ORbyrxXVLY0
 
Auf der Facebook-Seite steht ja, das weitere Infos am 19. März bekanntgegeben werden... also kommenden Mittwoch! Das ist ja nun auch nicht mehr soooo lange hin..

Von der technischen "reinen" UKW-Reichweite her wäre die Sendung natürlich besser bei Leinehertz aufgehoben... die 106,5 geht lt. dem Diagramm und der Sendeleistung her deutlich weiter als die geplante 87,6 von Radio Hannover. Lt. diesem Diagramm geht das meiste nur Richtung Westen vom Telemaxx aus raus.. also Richtung Stadtmitte. Richtung Norden, Osten und Süden siehts eher mau aus... bin gespannt was hier in Sarstedt noch ankommt. Beim Veranstaltungsfunk auf der 100.0 ist ja Richtung Süden auch ausgeblendet... und da wird vom Messegelände aus gesendet.. und hier in Sarstedt (ca. 9 km Luftlinie südlich) kommt so gut wie nix mehr an wenn die senden...
 
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Pressemitteilung auf
https://www.facebook.com/pages/Grenzwellen/109716282379470
Radio Hannover lässt Kultsendung Grenzwellen wieder auferstehen

Ecki Stieg mit erster Grenzwellen Sendung nach 17 Jahren am 9. April on Air

Hannover, den 19. März 2014 – Gute Dinge kommen immer wieder: Radio Hannover holt Moderatoren-Ikone Ecki Stieg an Bord und bringt nach 17 Jahren Sendepause die Erfolgssendung Grenzwellen zurück ins Radio. Ab dem 9. April können Hörer im Raum Hannover auf der Frequenz UKW 87,6 MHz sowie der Kabel-Frequenz 106,20 MHz wieder elektronische Musik abseits des Mainstreams entdecken. Für Hörer außerhalb des Sendegebiets steht ein Streaming-Angebot unter www.Radio-Hannover.de bereit. Wöchentlich präsentiert Ecki Stieg, jeweils mittwochs von 21:00 bis 0:00 Uhr, innovative Sounds, bewährte Klassiker und interessante Specials mit bekannten Bands der EBM- und Electro-Szene.

„Wir wollen bei Radio Hannover nicht nur Hits & Charts spielen, sondern auch Newcomern und Special Interest Themen eine Bühne bieten. Deshalb haben wir uns ganz gezielt darum bemüht, Ecki Stieg und seine Kultsendung Grenzwellen für uns zu gewinnen. Die Sendung hat die elektronische Musikszene in Deutschland maßgeblich beeinflusst und musikalische Trends gesetzt. Diese Tradition wollen wir auf Radio Hannover wieder aufleben lassen“, erläutert Programmdirektor Björn Stack die Beweggründe zur Reanimation der Sendung.

Grenzwellen lief von 1987 bis 1997 wöchentlich auf Radio ffn und erreichte in Hoch-zeiten bis zu 100.000 Hörer. Für Bands wie Front 242, Wolfsheim oder Deine Lakaien gilt die Radiosendung als Entdecker und Förderer und wichtige Basis für den späteren Erfolg.

Zur Ausrichtung der neuen Grenzwellen sagt Moderator Ecki Stieg: „Es wird definitiv keine Retro-Sendung werden. Was mich immer getrieben hat, war die Neugier neue Musik zu entdecken und unbekannte Klänge zu erforschen. Gerade in der letzten Zeit entsteht sehr viel interessante und innovative Musik. Diese möchte ich den Hörern näher bringen. Ich möchte sie dort abholen, wo ich 1997 aufgehört habe und sie liebevoll an die Hand nehmen, um sie in neue Klangwelten zu entführen – Welten, die sie vielleicht noch nicht kennen, die sie aber lieben werden, wenn sie sich ihre Neugier sowie ein offenes Ohr und einen offenen Geist bewahrt haben.“

Über Ecki Stieg:
Ecki Stieg begann seine Medienlaufbahn 1981 als Musikjournalist für Zeitschriften wie Spex und Tempo, bevor er 1987 zu Radio ffn wechselte, wo er bis 1997 die Sendung Grenzwellen moderierte und diese bis weit über das Sendegebiet hinaus zum Erfolg führte. Nach dem Ende der Grenzwellen arbeitete Ecki Stieg wieder als Journalist sowie als Webdesigner und als A&R/Produktmanager bei dem Hannoveraner Label SPV. Zwischen 2003 und 2009 moderierte Ecki Stieg zudem beim NDR die Radiosendung Nachtclub und präsentierte hier Spezialthemen über Avantgarde- und Elektropioniere wie z. B. Klaus Schulze oder Conny Plank.

Über Radio Hannover:
Radio Hannover ist der erste private Radiosender für die Stadt Hannover und wird zum 2. April 2014 auf der Frequenz UKW 87,6 MHz sowie der Kabel-Frequenz 106,20 MHz on Air gehen. Der Sender deckt das Stadtgebiet von Hannover ab und wird über 500.000 Menschen ansprechen. Gesendet wird rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Der Fokus liegt auf der Zielgruppe der 29- bis 59-Jährigen. Radio Hannover sendet aktuelle Nachrichten, Beiträge, Umfragen, Sportberichte, Kultur- und Veranstaltungstipps aus der Region. Die musikalische Ausrichtung des Senders wird sich von klassischen Musikprofilen anderer Sender abheben und mit eigenen Formaten eine große Plattform für Newcomer und Spezial-Themen bieten.

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FAQ

Die letzte Grenzwellen-Sendung lief 1997. Warum gibt es sie jetzt (erst) wieder?

Ecki Stieg: Es spielen mehrere Faktoren eine Rolle: der erste ist ein persönlicher Grund. Nach Jahren diverser anderer Tätigkeiten, einigen Schicksalsschlägen und anschließender Erdung fühle ich mich jetzt wieder dazu bereit, diese Herausforderung noch einmal anzunehmen. Der zweite Grund ist, dass ich im letzten Jahr so viel neue Musik gehört und aufgesogen habe wie nie zuvor in meinem Leben. Ich habe Versäumtes aufgearbeitet und mir wurde klar, wie viel spannende, neue und innovative Musik es gerade auf dem Sektor der elektronischen Musik gibt. Hier herrscht wieder eine Aufbruchstimmung und ein Geist, den ich mit den Anfängen der Electronic Body Music Mitte der 80er Jahre vergleichen möchte und lange vermisst habe. Der letzte und entscheidende Faktor ist die Anfrage von Radio Hannover, die explizit diese Sendung haben wollten. Ich kenne Björn Stack aus meiner Zeit bei Radio ffn und habe bei Radio Hannover ein extrem gutes Gefühl. Wir kennen uns gut und es macht mir immer sehr viel Spaß, etwas Neues von Grund auf mit zu gestalten, was auch gerne über die Grenzwellen hinaus gehen darf.

Sind die Grenzwellen überhaupt noch zeitgemäß?

Ecki Stieg: Seit 1997 hat sich sehr viel verändert – von der Musik bis zur Medienlandschaft inklusive der Dominanz des Internets. Es gelten heute ganz andere Voraussetzungen verglichen mit dem ersten Sendestart 1987. Ich wäre ein Narr, dem nicht Rechnung zu tragen.
Die Resonanz, die ich in den vergangenen Jahren per Email oder in Social Media Netzwerken bekommen habe, zeigt welche Bedeutung diese Sendung für viele Menschen auch heute noch hat. In den 10 Jahren ihres Bestehens haben die Grenzwellen nicht nur die damaligen Hörer kulturell sozialisiert, sondern auch deren Kinder, die die Sendungen auf alten Kassetten entdeckten und mich dann nach den damals gespielten Künstlern fragten. Das ist mittlerweile Generationen übergreifend. Die Erwartungshaltung ist also immens hoch, bei den Jüngeren teilweise vielleicht auch etwas verklärt. Ich spüre den Hunger der Leute wieder neue Musik nicht nur gespielt, sondern auch vermittelt zu bekommen. Dieser Hunger wird gestillt werden. Es ist mein Ansporn, dem gerecht zu werden.

Wie erklärst Du es Dir, dass die Grenzwellen auch nach Jahrzehnten immer noch diesen Kultstatus besitzen?

Ecki Stieg: Ohne Überheblichkeit möchte ich behaupten, dass mit dem Ende 1997 ein musikalisches Loch entstand, welches nie wieder gefüllt wurde. Das hat auch nur vordergründig mit meiner Person zu tun.
Der große Vorteil der Grenzwellen war, dass die Sendung auf einem Service-Sender stattfand. Wir haben so Leute erreicht, die man mit dieser Musik sonst nie erreicht hätte. Genau so wird es jetzt auch wieder mit Radio Hannover sein. Das empfinde ich als extrem reizvoll.
Neben vielen alten Hörern hoffe ich auch, die Ohren und Herzen derjenigen zu erreichen und zu öffnen, die von dieser Sendung noch nie gehört haben.

Wie werden die Grenzwellen zukünftig klingen? Ein Revival der guten alten Zeiten?

Ecki Stieg: Es wird definitiv keine Retro-Sendung werden. Das würde einem abgehalfterten 80er-Jahre-Star entsprechen, der sich auf die Bühne schleppt um seine größten Hits von vor 20 Jahren abzuspulen, nur um nostalgische Gefühle zu befriedigen. Ich glaube, das erwartet keiner ernsthaft von mir.
Was mich immer getrieben hat, war die Neugier neue Musiken zu entdecken, unbekannte Klänge zu erforschen. Erst in der letzten Zeit bin ich hier wieder massiv fündig geworden.
Es wird also ein Spagat: Ich möchte die Leute gerne dort abholen, wo ich 1997 aufgehört habe, aber sie zugleich liebevoll an die Hand nehmen, um sie in neue Welten zu entführen, die sie vielleicht noch nicht kennen, die sie aber lieben werden, wenn sie sich selbst Neugier, ein offnes Ohr und Geist bewahrt haben.

Trotz der Tatsache, dass heute fast alles im Internet verfügbar ist, hoffe ich mit Dingen überraschen zu können, die der Hörer noch nicht kennt.
Wohin die Reise tatsächlich geht, weiß ich selbst nicht. So eine Sendung hat zwar ein festes Grundkonzept, doch entwickelt schnell eine Eigendynamik.
Es wird wie früher feste Bestandteile wie ausführliche Interviews und Specials geben. Auch mit alten, bekannten Weggefährten. In der ersten Sendung hoffe ich, Klaus Schulze zu Gast zu haben. Nicht zuletzt auch aus dem Grund, weil er der Gast der letzten Grenzwellen-Sendung 1997 war. Somit wird hier schon der erste Kreis geschlossen.
Ich werde auch viele alte und bekannte Sachen, allein aus musikhistorischen Gründen, aufgreifen und auch zeigen, wohin die Reise gegangen ist. Um es kurz und treffend mit einem Titel von Klaus Schulze zu sagen: Tradition und Vision!
Und eine Sache gibt es, die sich über die Jahre übrigens nicht verändert hat: meine Stimme.

Wie fühlt es sich an nach all den Jahren wieder im Radio präsent zu sein?

Ecki Stieg: Das kann ich noch nicht sagen. Es geht ja erst am 9. April los! Wie gewohnt werden die Grenzwellen wöchentlich drei Stunden lang gesendet! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht total aufgeregt bin. Ich sehe es als wirklichen Neubeginn. Ein neues Kapitel.
 
Kult nach 17 Jahren Sendepause, aha.
Auferstehen:rolleyes:
Der letzte Versuch oder wie nannte man dies früher: elektronischer Volkssturm.
Wer kennt den Ecki ? Nie was gehört.
Elektronische Musik gibt es auch in einer Sendung vom rrb auf radioeins mit Olaf Zimmermann.
Start war da schon 1986, also Kult wie man heute so sagen darf.
Ist ja alles Kult was man aus der Versenkung wieder vorholt.
Der ist aber nicht mit Bob Dylan verwandt, der Olaf.
Beide sind aber Kult, die Dienstälteste und der Robert auch.
Alles Ikonen.;)
 
Ecki Stieg ist nicht Kult, weil jetzt nach 17 Jahren wieder etwas von ihm zu hören ist. Er war es schon damals!
Nie was gehört? Mag sein, denn die Sendung war ja nur in Niedersachsen zu hören.
Elektronische Musik... nein, dann hast Du die Grenzwellen nicht verstanden. Es ging nur AUCH um elektronische Musik, aber nicht ausschließlich. Eigentlich ging es um die Musik dieser schwarz gekleideten Leute mit teils sehr schrillem Outfit, welche heute teilweise als "Gothic" bezeichnet werden. Zumindest: AUCH. Das kann auch gänzlich unelektronische Piano-Musik sein. Es ging um ein musikalisches Lebensgefühl. Es ging auch um EBM, eine damals sehr im Verborgenen blühende Szene mit gar heftigen Parties, für die man die Landesgrenzen schon mal überschreiten musste.

Robert Zimmermann ist für mich bis heute kein Kult, und seine sonstigen Verdienste hat er mit dem Kauf von Rüstungsaktien auch schnell verspielt. Ich kann sein Geseiher nicht mehr hören, das war aber schon damals so.

Der Kult, den Du meinst, ist der Kult des selbsterklärten Kulthits, der niemals wirklich "Kult" sein wird. Alles, was zum Kult erklärt wird, wird niemals "Kult" werden, sondern ist reiner "Marketing-Kult".
 
Hab mich mal über den alten Haudegen Ecki informiert,
schön was man so erfährt.:)
Es ist doch toll wenn Radio Hannover als "Privatradio" solch eine Sendung ins Programm holt.
Klaus Schulze seine Musik mag ich auch und mehr.
Wie wird der NDR dagegen steuern um nicht Hörer zu verlieren?
Gehe aber davon aus das es denen am Arsch vorbei geht oder nicht?
Was sind Eure Meinungen?
Gibt es dort eine vergleichbare Sendung die mithalten kann?:confused:
 
Den NDR wird das wohl nicht die Bohne kratzen, zumal RH nur ein Lokalsender ist. Dessen Internetstream allerdings vermutlich zu ganz bestimmten Zeiten ziemlich ausgelastet sein wird. So ungefähr 3 Stunden pro Woche :D
Und nein, der NDR hat nichts vergleichbares im Angebot, ihm mangelt es in diesem musikalischen Bereich an kompetenten Redakteuren. Nicht nur in diesem...
Dafür hat er in anderen Bereichen musikalisch kompetente Redakteure, versteckt sie aber im Nachtprogramm. Wenn man mal von den Wiederholungen auf NDR Blue absieht.
 
Moin.

Sehr gut, endlich mal wieder ne Sendung für diese Musik.
Hier isser zu sehen, aus der Zeit wo Privatsender noch vernünftiges Programm hatten.......irgendwo hab ich den ganzen Beitrag.....

 
KLaus Schulze"Shadowland" in 2013 Media Control Platzn1. Sein Interview 2013 auf Radio 1;der Typ ist mit 64 immer noch völlig locker drauf,kreativ tätig,leider keine Konzerte mehr.PHantastische Musi,Berliner Schule,kristalline-endlos schwebende Klangflächen-intelligente Musik-das akustische Bollwerk gegen den privaten Schmuddelfunk!!!!! Shine on..
 
....ihm mangelt es in diesem musikalischen Bereich an kompetenten Redakteuren. Nicht nur in diesem...
Dafür hat er in anderen Bereichen musikalisch kompetente Redakteure, versteckt sie aber im Nachtprogramm.

Das glaube ich eher weniger. Der NDR wäre normalerweise gut aufgestellt und auch gut bedient mit den Redakteuren die er jetzt hat, aber leider dürfen Sie ihr Können nicht richtig unter Beweis stellen. Selbst ein Henry Gross, der bei NDR 1 NDS schon seit knapp fünf Jahren den Oldiekasper mimen muss, hat weitaus mehr auf Lager.
 
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Die Nachbeben zur gestrigen Sendung sind immer noch nicht abgeklungen...
Auf Facebook wurde am Dienstag eine FB-Gruppe "Grenzwellen Fanpage" gegründet, die aktuell grad bei 1200 Mitgliedern angekommen ist. Bereits gestern vor Sendebeginn waren es schon 800 members. Ein guter Start!
Jetzt müsste nur noch ein besserer Stream her...
 
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Der 192k Stream war ok. Ich habe die Sendung aufgezeichnet und heute unterwegs im Auto gehört.

Fazit: Das ist Musik vom Feinsten! Autorenradio bei dem ich das Radio lauter drehe.
Ich habe neue Musik kennengelernt, das ist mir im UKW-Radio lange nicht passiert.
Wer die Musik mag: Unbedingt zuhören!

Der erste Titel von den KRUPPS, und die Nervosität war bei derAbmoderation anzumerken.
Ist schwierig bei einer hohen Erwartungshaltung. Der Start ist ohne Einschränkungen gelungen.
Die Stimme von Ecki Stieg ist unverändert, seine Moderation angenehm und unaufgeregt.

Die Grenzwellen sind großes Kino im Radio. :thumbsup:
 
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