@ Persil
Klar, das HHLR hat schon etwas. Der Charme dieses auf spezielles Wort, Jazz, Swing und alte Raritäten spezialisierten Bergedorfer Dachkammerfunks ist unbeschreiblich. Und wenn Technik-Chef Peter Schütt dann zu "Maxi Dance" einlädt und hier und da typisch holländische Elemente im Programm auftauchen...

Einige der HHLR-Leute sind sehbehindert bzw. im Umfeld der Sehbehinderten engagiert (daß Radio ein typisches Blinden-Medium war und teilweise noch ist, gerät für uns "Sehende" schnell in Vergessenheit), zahlreiche Sendestunden befassen sich dann auch mit Themen rund um das Leben mit dieser oder allgemein rund um Leben mit Behinderung, Behörden werden interviewt usw.
Schade wäre es um dieses Stück Lokalkultur (die bessere Webseite gibts übrigens hier:
http://www.hhlr.de/ - schlicht, dafür blindengerecht) wirklich. Nun ist zu prüfen, ob der Status der bislang eigenen Lizenz und die damit verbundene alleinige Sendeverantwortung erleichternd für eine Eigenständigkeit auf der der HMS gehörenden 96.0 genutzt werden kann. Wie sich Herr deDijn da entscheiden wird, steht in den Sternen. Man hört vom Wunsch nach einem einheitlichen Auftritt, möglicherweise mit einheitlicher Verpackung. Andererseits war das Radio stets das ungeliebte Anhängsel für die HMS - vielleicht ist man ja froh, den Sonntag komplett (inklusive Sendeveratwortung) loszuwerden? Ich würde es dem HHLR gönnen.